Inspirationen

nicht ich entscheide über meinen glauben ,mein gefühl entscheidet das ,ich lebe nach meinen gefühl ,es öffnet mir vergangenheit und zukunft mein gefühl ,ich muss mich nicht mal entscheiden denn es geschiecht was geschicht ,ist es ein negatives gefühl geht es so oder so von mir ist es ein positives gefühl setzt es sich automatisch in meine fasette ein ,ohne zu fragen ,meine gefühle zum glauben ,

gefühle sind nicht entscheidungen ,gefühle sind handlungen ,veränderungen meiner einer person

in liebe

OLIVER
 
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– Mein Glaube -

Zitat Silence, vom 10.02.03: “Vielen dank für Eure Sprüche-Sammlung...“
„Ich war der Annahme einige Gedanken von Religion und Spiritualität zu finden....Um so enttäuschender abgekupferte Texte zu finden...Sehr schade...“

Hallo Silence,

soeben habe ich diese Seite entdeckt und weitgehend gelesen. Auch ich habe den Eindruck gewonnen, dass hier reichlich fremde Texte zitiert werden ohne, dass die Quelle dazu genannt wird.
Wie schade, denn wer die Quelle sucht, will sich nicht mit dem Krug zufrieden geben, sagt eine Volksweisheit.

Inspirationen kann und soll man sich überall holen, es gibt viele Weisheitsbücher, wozu ich auch die Bibel zähle. Und in den Gottesdiensten einer Sufi Society liegen auf dem Altar die heiligen Bücher der verschiedenen Religionen, denen die Lesungen entnommen werden.
So werden zu Beginn des Gottesdienstes sieben auf dem Altar stehende Kerzen entzündet, von denen sechs die Religionen der Hindu, Buddhisten, Zoroastrier, der Juden, Christen und Muslime symbolisieren, während die siebte denen geweiht ist, die bekannt oder unbekannt, das Licht der Wahrheit hochgehalten haben.

Dies sicherlich aus der Erkenntnis, dass der Geist Gottes weht wo er will und nicht wo es die jeweiligen Verkünder gerne hätten.


Vor vielen Jahren habe ich den folgenden Text gefunden und seit dem hängt er gerahmt in unserem Esszimmer, für jeden Gast gut sichtbar. Gelegentlich bekam ich auch einmal Besuch von den Zeugen Jehovas, seit ich aber den ungebetenen Gästen, diesen Text als Antwort auf ihre Missionsbemühungen mitgegeben habe, verirrt sich niemand mehr zu uns.


Mein Glaube

„Ich glaube, daß die schöne Welt regiere ein hoher, weiser, nie begriffner Geist. Ich glaube, daß Anbetung ihm gebühre; doch weiß ich nicht, wie man ihn würdig preist.
Nicht glaub‘ ich, daß der Dogmen blinder Glaube dem Hohen würdige Verehrung sei; er bildet uns ja, das Geschöpf vom Staube, von Irrtum nicht und nicht von Fehlern frei.
Drum glaub‘ ich nicht, daß vor dem Geist der Welten des Talmud und des Alkoran Bekenner weniger als Christen gelten; verschieden zwar, doch alle beten an.
Ich glaube nicht, wenn wir von hohen Kanzeln hören, der Christenglaube mache nur allein uns selig; wenn die Unduldsamen lehren: „Verdammt muß jeder Andersdenker sein“.
Das hat der Meister, der einst seine Lehre mit seinem Blut besiegelt, nie gelehrt; das hat fürwahr – dem Herrlichen sei Ehre – kein Jünger je aus seinem Mund gehört!
Er lehrte Schonung, lehrte Duldung üben, Verfolgung war der hohen Lehre fern; er lehrt‘ ohn‘ Unterschied die Menschen lieben, verzieh dem Schwachen, jedem Feinde gern.
Ich glaube an des Geistes Auferstehen, daß, wenn im Tod das matte Auge bricht, geläuterter wir uns dort wiedersehen. Ich glaub‘ und hoff es – doch ich weiß es nicht.
Dort, glaub‘ ich, werde sich die Sehnsucht stillen, die hier das Herz oft foltert und verzehrt, die Wahrheit, glaub‘ ich, wird sich klar enthüllen, dem Blicke dort, dem hier ein Schleier wehrt.
Ich glaube, daß für dieses Erdenleben, glaub’s zuversichtlich, trotz der Deutlerzunft, zwei schöne Güter mir der Herr gegeben: das eine Herz, das andere heißt Vernunft. Das letzt’re lehrt mich prüfen und entscheiden, was ich für Pflicht und Recht erkennen soll. Laut schlägt das Erste bei des Bruders Freuden, nicht minder, wenn er leidet, warm und voll.
So will ich denn mit regem Eifer üben, was ich als Recht, was ich als Pflicht erkannt.
Will brüderlich die Menschen alle lieben, am Belt, am Hudson und am Gangesstrand. Ihr Leid zu mildern und ihr Wohl zu mehren, sei stets mein heiligster Beruf. Durch Taten glaub‘ ich würdig zu verehren den Geist, der mich wie sie erschuf.
Und tret‘ ich einst dann aus des Grabes Tiefen hin vor des Weltenrichters Angesicht, so wird er meine Taten strenge prüfen, doch meinen Glauben – nein, das glaub ich nicht!“

Ignaz Heinrich Karl Freiherr von Wessenberg (1774-1860)

Ignaz Heinrich Karl Freiherr von Wessenberg war ein hoher kath. Geistlicher, der wegen seines liberalen Denkens mit Rom immer wieder Schwierigkeiten hatte. (Quelle: Meyers-Lexikon 1897)



Zitat Silence, vom 11.02.03: „Jedenfalls habe ich mich damit auseinander gesetzt und bin überzeugt, dass nicht jeder unbedingt einer Religion zugehören muß, um zu glauben...“


Richtig, denn der Glaube hat viele Facetten und hat nicht unbedingt nur mit Religion zu tun. Wir sprechen auch von Wissenschaftsgläubigkeit und da ist der Glaube von heute der Irrtum von gestern, und morgen der Irrtum von heute.

Nicht vergessen dürfen wir, dass es sowohl in der Medizin als auch in der Religion, vor allem auf den Glauben ankommt, deshalb war in früheren Zeiten der Arzt gleichzeitig Priester (Schamane), denn der Priester verkündete Heil und die Aufgabe des Arztes ist Heilen. Diese Einstellung ist inzwischen, leider weitgehend, verloren gegangen, da sich nur noch wenige Ärzte um die seelische Verfassung des Patienten kümmern, zumal dies im Gebührenkatalog nicht vorgesehen ist.

Mit freundlichen Grüßen Jan Amos
 
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Regeln für das Mensch-Sein

° Du hast einen Körper erhalten. Du magst ihn mögen oder ablehnen, aber für dieses Leben bleibt er dir.

° Dir werden Aufgaben gestellt. Du bist in einer informellen Ganzzeit-Schule eingeschrieben, die man Leben nennt. Jeden Tag gibt es neue Gelegenheiten, etwas zu lernen - ob du die Lektionen nun magst oder nicht.

° Es gibt keine Fehler, sondern nur Lektionen. Selbst versäumte oder nicht erfüllte Lektionen tragen zum Prozeß der Persönlichkeitsentwicklung bei.

° Eine Lektion wird so oft gestellt, bis man sie erlernt hat. Das Leben präsentiert sie einfach immer wieder aufs neue - oft in anderer "Verpackung".

° Lernen hört nie auf. Es gibt keinen Teil und keine Zeit des Lebens, in denen wir nichts lernen könnten.

° Nichts anderes ist besser als das "Hier". Wenn dein "Dort" zu deinem neuen "Hier" geworden ist, wirst du ein neues "Dort" wünschen, das wieder "besser" als das "Hier" auszusehen scheint.

° Andere Menschen sind dein Spiegel. Was du von und durch andere erfährst, hat immer auch mit dir selbst zu tun.

° Was du aus dem Leben machst, liegt an dir. Das Leben gibt allen von uns genau die Fähigkeiten, Umstände und Werkzeuge an die Hand, die wir brauchen, um unseren Lebenssinn zu finden und zu erfüllen. Allerdings müssen wir selbst bewußt daran arbeiten.

° Die Antworten liegen in deinem Inneren. Du mußt nur in dich hineinhören, hineinsehen und vertrauen.

° Wir alle werden diese Regeln für unser Mensch-Sein immer wieder vergessen. Aber das macht nichts. Wir werden daran nämlich immer wieder auch von anderen Menschen oder vom Leben selbst er-innert.



Liebe Grüße,
Najara

:winken5:

Das sind wirklich tolle und inspirierende Gedanken!
 
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