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Innerlich tot
- Ersteller Waju
- Erstellt am
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Gitta
Mitglied
- Registriert
- 21. Februar 2005
- Beiträge
- 263
Mir fällt dazu gerade noch was ein:
Wenn jemand "innerlich tot" wirkt, dann sind das ganz einfach "Hilfeschreie seiner Seele nach LIEBE"!
Die einen können nicht mehr - ihre Zeit des "Nach Hausegehens" ist einfach gekommen!
Die anderen wollen nicht mehr...! Die Gründe dafür können mannigfaltig sein!
Jeder Mensch will immer nur geliebt werden...!
Wo nach Liebe geschrien wird - geben wir Liebe, senden wir Gedanken von Licht und Liebe!
@Blau
Zum Thema "Tod und Sterben"! Das sind weitgehend Tabuthemen in inserer kranken EGO-Gesellschaft! Der Tod wird nicht akzeptiert; nein, er wird mit Hilfe der "modernen Medizin" bekämpft. Leute werden am Sterben gehindert!
Ca. 2% sterben heute ganz normal zu Hause. Der Rest verbringt seine letzten Tage im Krankenhaus oder im Alten-Pflegeheim - und hier wird grundsätzlich verlängert. Die wenige Prozente im Hospiz habe ich gerade unterschlagen; hier sind meist Krebskranke oder Menschen, die an Aids erkrankt sind - wobei wenigstens im Hospitz auf "Lebensverlängerndes" weitgehend verzichtet wird!
Ganz normal sterben ist fast nicht möglich heutzutage!
Flüssigkeit (Infusionen) bekommt jeder - allein das ist eine Verlängerung von bis zu drei Wochen...! Um die abzustellen bedarf es eines richterlichen Beschlusses vom Vormundschaftsgericht! Das dauert auch! Und andere entscheiden!
Gruß Gitta
Wenn jemand "innerlich tot" wirkt, dann sind das ganz einfach "Hilfeschreie seiner Seele nach LIEBE"!
Die einen können nicht mehr - ihre Zeit des "Nach Hausegehens" ist einfach gekommen!
Die anderen wollen nicht mehr...! Die Gründe dafür können mannigfaltig sein!
Jeder Mensch will immer nur geliebt werden...!
Wo nach Liebe geschrien wird - geben wir Liebe, senden wir Gedanken von Licht und Liebe!
@Blau
Zum Thema "Tod und Sterben"! Das sind weitgehend Tabuthemen in inserer kranken EGO-Gesellschaft! Der Tod wird nicht akzeptiert; nein, er wird mit Hilfe der "modernen Medizin" bekämpft. Leute werden am Sterben gehindert!
Ca. 2% sterben heute ganz normal zu Hause. Der Rest verbringt seine letzten Tage im Krankenhaus oder im Alten-Pflegeheim - und hier wird grundsätzlich verlängert. Die wenige Prozente im Hospiz habe ich gerade unterschlagen; hier sind meist Krebskranke oder Menschen, die an Aids erkrankt sind - wobei wenigstens im Hospitz auf "Lebensverlängerndes" weitgehend verzichtet wird!
Ganz normal sterben ist fast nicht möglich heutzutage!
Flüssigkeit (Infusionen) bekommt jeder - allein das ist eine Verlängerung von bis zu drei Wochen...! Um die abzustellen bedarf es eines richterlichen Beschlusses vom Vormundschaftsgericht! Das dauert auch! Und andere entscheiden!
Gruß Gitta
Sabsy
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 15. Juni 2005
- Beiträge
- 20.546
Hallo elfenbeinin,
ich bin auch 39 Jahre und muss sagen,
dass ich mich erst in der letzten Zeit mit
der Thematik Selbstmord etwas auseinander
gesetzt habe, da mir Menschen begegnen,
die z.B. als Angehöriger eines Selbstmörder
zurückgeblieben sind! Einige Menschen
begreifen es nicht und fragen nach dem
"Warum" und "Wieso hat er/sie mir das nicht
gesagt, ich hätte doch helfen können!"
Manche fühlen sich sogar schuldig und
begreifen nicht, wie konnte ein so
wunderbarer Mensch sich selbst töten!
Früher dachte ich, wie arg muss dieser
Mensch wohl leiden usw.
Heute denke ich in manchen Fällen
ganz anders, ihre Zeit des Lernens
war vorbei, sie hatten keine Anforderungen
mehr, waren ausgereift, wie auch immer!
Es gibt nichts, was es nicht gibt!
Und ich finde Dich sehr weise, weil Du
wirklich durchdacht und in Dir stimmig
reagiert hast! Als ich Deine Zeilen gerade
lass, habe ich mir gewünscht, sollte mir
dieses einmal passieren, dass ich genauso
geistreich reagieren könnte!
Du hast meinen Respekt, wenn man das
einmal ohne Gesülze so sagen darf!
Für Deine Zeilen, sie haben
mich wieder etwas weiter gebracht!
Alles Liebe Sabsy
ich bin auch 39 Jahre und muss sagen,
dass ich mich erst in der letzten Zeit mit
der Thematik Selbstmord etwas auseinander
gesetzt habe, da mir Menschen begegnen,
die z.B. als Angehöriger eines Selbstmörder
zurückgeblieben sind! Einige Menschen
begreifen es nicht und fragen nach dem
"Warum" und "Wieso hat er/sie mir das nicht
gesagt, ich hätte doch helfen können!"
Manche fühlen sich sogar schuldig und
begreifen nicht, wie konnte ein so
wunderbarer Mensch sich selbst töten!
Früher dachte ich, wie arg muss dieser
Mensch wohl leiden usw.
Heute denke ich in manchen Fällen
ganz anders, ihre Zeit des Lernens
war vorbei, sie hatten keine Anforderungen
mehr, waren ausgereift, wie auch immer!
Es gibt nichts, was es nicht gibt!
Und ich finde Dich sehr weise, weil Du
wirklich durchdacht und in Dir stimmig
reagiert hast! Als ich Deine Zeilen gerade
lass, habe ich mir gewünscht, sollte mir
dieses einmal passieren, dass ich genauso
geistreich reagieren könnte!
Du hast meinen Respekt, wenn man das
einmal ohne Gesülze so sagen darf!
Für Deine Zeilen, sie habenmich wieder etwas weiter gebracht!
Alles Liebe Sabsy
elfenbeinin
Mitglied
Sabsy schrieb:Hallo elfenbeinin,
Und ich finde Dich sehr weise, weil Du
wirklich durchdacht und in Dir stimmig
reagiert hast! Als ich Deine Zeilen gerade
lass, habe ich mir gewünscht, sollte mir
dieses einmal passieren, dass ich genauso
geistreich reagieren könnte!
Du hast meinen Respekt, wenn man das
einmal ohne Gesülze so sagen darf!
mich wieder etwas weiter gebracht!
Alles Liebe Sabsy
*pschpsch* ... sonst heul ich gleich.
Dank Dir. Ich hab damals auf dem Land gewohnt und war der Natur viel mehr verbunden als heute in der Stadt und obgleich ich soviel jünger war, habe ich mir wenig Gedanken gemacht, sondern intuitiv reagiert, aus dem Bauch raus, quasi. Die "w" Fragen stelle ich mir heute erst. Und damals, wie heute, hatte ich kein "blödes" oder schales Gefühl, sondern es war okay und die Entscheidung wirklich stimmig.
An Gitta ... auch ich finde die vielen künstlich lebensverlängernden Maßnahmen im Krankenhaus schrecklich, wenn ein alter Mensch sich innerlich auf das Sterben vorbereitet und nicht darf ...
s´elfie
Sabsy
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 15. Juni 2005
- Beiträge
- 20.546
Hallo Gitta,
ich habe nicht allzuviel Ahnung davon,
Du wirst sicherlich Recht haben, aber
ich möchte Dir mein Beispiel erläutern.
Meine Mutter hatte Bauchspeichel-
drüsenkrebs mit Metastasen, es
wurde natürlich noch sehr viel probiert,
da man durch Chemos und Bestrahlungen
versucht hat den nichtheilbaren Krebs
einzudämmen. Das waren Monate des
Kampfes un der Hoffnung für uns Beide.
Bis zuletzt haben wir geglaubt, dass
sie es schaffen wird! Wir mussten sie
Sonntags wieder ins Krankenhaus einliefern,
da sie solche schlimmen Schmerzen hatte.
Die Morphiumpflaster reichten nicht mehr aus!
Nach der Schmerzinfusion wollte sie wieder
nach Hause, lächelte uns an und war zufrieden!
Sie sollte den einen Tag dableiben!
Sie blieb und kam nicht mehr nach Hause, sie
bekam eine Lungenentzündung, kämpfte
ein Tumor fing an auszubluten, Rest erspare
ich uns hier..., tagelang lag sie im Sterben
und bekam eben auch die Flüssigkeit, die Du
erwähnt hast und sicherlich auch Schmerzmittel!
Sie wäre elendig ansonsten vor die Hunde gegangen,
wäre vielleicht zwei Tage früher gestorben, wer weiss!?
Bitte verstehe mich nicht falsch, weil ich es nicht aus
meinem Egoismus aussehe, ich habe gewünscht, dass
sie gehen kann in Würde, ich die meine Mutter über alles
liebte! Ich habe in der Zeit viel gelernt und bin alle mögl.
Situationen durchgegangen! Wenn sie nur an Maschinen
angeschlossen gewesen wäre, hätte ich mir gr. Vorwürfe
machen müssen, da sie bereits vor Jahren schon so eine
Erklärung machen wollte und ich mich drumkümmern wollte!
Auch hier hätte ich mit ihr gesprochen und mit Allem-was-ist
und hätte die Geräte bestimmt selbst abgestellt, ich weiss
das man das nicht darf! Ich weiss aber sie hätte es gewollt!
Ich weiss schon, was Du aussagen willst und Du hast Recht,
aber ich denke dennoch in Mamas Fall war es gut so,
weil sie einen Löwenwillen und ein starkes Herz hatte.
Ihr blieben zusätzliche Schmerzen erspart!
Sie hatte ein bewegtes Leben und benötigte mit Sicherheit
diese Zeit zum Sterben. Tage zuvor als sie noch reden
konnte, sagte sie für die anderen wirre Sätze, die Schwestern
erzählten sie mir zum Glück! Da wusste ich bereits was war,
sie durchlebte bereits ihr Leben und in Mamas Augen konnte
ich nicht erkennen, dass sie sterben wird! Nicht weil ich nicht
sehen wollte und es nicht könnte, ihre Augen und ihr Blick
waren pure Liebe, sie ist für mich bisher meine grösste Liebe
und das bleibt bis in alle Ewigkeit!
Alles Liebe die heulende Sabsy
ich habe nicht allzuviel Ahnung davon,
Du wirst sicherlich Recht haben, aber
ich möchte Dir mein Beispiel erläutern.
Meine Mutter hatte Bauchspeichel-
drüsenkrebs mit Metastasen, es
wurde natürlich noch sehr viel probiert,
da man durch Chemos und Bestrahlungen
versucht hat den nichtheilbaren Krebs
einzudämmen. Das waren Monate des
Kampfes un der Hoffnung für uns Beide.
Bis zuletzt haben wir geglaubt, dass
sie es schaffen wird! Wir mussten sie
Sonntags wieder ins Krankenhaus einliefern,
da sie solche schlimmen Schmerzen hatte.
Die Morphiumpflaster reichten nicht mehr aus!
Nach der Schmerzinfusion wollte sie wieder
nach Hause, lächelte uns an und war zufrieden!
Sie sollte den einen Tag dableiben!
Sie blieb und kam nicht mehr nach Hause, sie
bekam eine Lungenentzündung, kämpfte
ein Tumor fing an auszubluten, Rest erspare
ich uns hier..., tagelang lag sie im Sterben
und bekam eben auch die Flüssigkeit, die Du
erwähnt hast und sicherlich auch Schmerzmittel!
Sie wäre elendig ansonsten vor die Hunde gegangen,
wäre vielleicht zwei Tage früher gestorben, wer weiss!?
Bitte verstehe mich nicht falsch, weil ich es nicht aus
meinem Egoismus aussehe, ich habe gewünscht, dass
sie gehen kann in Würde, ich die meine Mutter über alles
liebte! Ich habe in der Zeit viel gelernt und bin alle mögl.
Situationen durchgegangen! Wenn sie nur an Maschinen
angeschlossen gewesen wäre, hätte ich mir gr. Vorwürfe
machen müssen, da sie bereits vor Jahren schon so eine
Erklärung machen wollte und ich mich drumkümmern wollte!
Auch hier hätte ich mit ihr gesprochen und mit Allem-was-ist
und hätte die Geräte bestimmt selbst abgestellt, ich weiss
das man das nicht darf! Ich weiss aber sie hätte es gewollt!
Ich weiss schon, was Du aussagen willst und Du hast Recht,
aber ich denke dennoch in Mamas Fall war es gut so,
weil sie einen Löwenwillen und ein starkes Herz hatte.
Ihr blieben zusätzliche Schmerzen erspart!
Sie hatte ein bewegtes Leben und benötigte mit Sicherheit
diese Zeit zum Sterben. Tage zuvor als sie noch reden
konnte, sagte sie für die anderen wirre Sätze, die Schwestern
erzählten sie mir zum Glück! Da wusste ich bereits was war,
sie durchlebte bereits ihr Leben und in Mamas Augen konnte
ich nicht erkennen, dass sie sterben wird! Nicht weil ich nicht
sehen wollte und es nicht könnte, ihre Augen und ihr Blick
waren pure Liebe, sie ist für mich bisher meine grösste Liebe
und das bleibt bis in alle Ewigkeit!
Alles Liebe die heulende Sabsy
Blau
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 21. August 2004
- Beiträge
- 1.336
Gerhard Schröder gehört dazu, glaub ich jedenfalls.Smita schrieb:Hallo zusammen
da fällt mir nur die Aussage von Jesus ein: "Lasst die Toten die Toten begraben." Ich denke, dass es sehr viele Menschen gibt die innerlich tod sind...
F
Flummi
Guest
Blau schrieb:
........und Bush hast du vergessen - der auf jeden Fall !!
Flummi
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