Inneres Licht

Nachtrag: Es wird schon seit Buddha seine Lehre begann zu verbreiten darüber diskutiert, welche Wichtigkeit die acht Jhanas nun wirklich besitzen. Darüber herrscht im Therevada-Buddhismus grosse Uneinigkeit. Höchstwahrscheinlich ist, dass der Ur-Buddha selbst in allen Jahanas sehr bewandert war, schon bevor er die Erleuchtung fand. Im Schritt seiner Erleuchtung transzendierte er gleichzeitig alle acht Jahanas, ging also darüberhinaus. Deshalb behaupten heute manche Therevada-Buddhisten, das Praktizieren der Jhanas sei von vornherein unnötig und wenig hilfreich, während andere es als notwendige Vorbereitung zur Erleuchtung ansehen.
 
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..ich persönlich bemühe mich diese Erscheinungen nützlich in das Leben zu intergrieren dh sowenig Dinge zu tun die im endeffekt eine Unzufriedenheit hervorrufen und dazu ist die Beschäftigung mit solchen Effekten ganz nützlich als Besipiel:
Erfahren wer an einen Denkt und warum nat auch um dies zum Vorteil auszunutzen.. diese Dinge passieren ja auch ohne das Mensch es bewusst wahrnimmt jedoch wird es dann alles duch den Verstand gefiltert und man läuft doch in die falsche Richtung...

ich persönlich empfange in zwei Variationen
1. als kribbeln in verschiedenen Kopfbereichen - da kann ich schon sagen das mit sicherheit jemand an mich denkt
2. als "Licht" - welches man auch zur Ortung wie eine Navi benutzen kann zB um den Hund zu suchen:)
2a das Licht als Hinweis auf denken wie 1 jedoch als Warung auf eine Bedrohung- in diesem Fall gelingt dann ab und zu auch zu Erfahren mit stimme und Bildern
3 duch Resonanzen im Herz-bereich - dies entsteht nur mit Menschen welche "frei" Ausstrahlen können -

eigentlich hab ich diesen Beitrag ja gelesen weil ich dachte es geht hier um " Das innere Licht" auch als Merkaba bekannt ( mal goggeln ).. das ist auch eine interessante erscheinung über die ich gern noch mehr wissen würde...

allgemein zu diesen ganzen Erscheiningen ist meine Meinung das ( im Gegensatz zu den vedischen Lehren - welche, so glaube ich mehr eine weltflucht bezwecken - duch erleuchtung ) man diese in ein Leben auch durchaus intergrieren kann und sogar sollte

:umarmen:
Ron
 
während andere es als notwendige Vorbereitung zur Erleuchtung ansehen.

... ist möglicherweise wirklich sinnvoll um alles Verstehen zu können und nicht wie ein Zombie herumzulaufen und ständig vom "Nichts " zu reden...ich schwör auf "Intergration" nur so kann mE Mensch auch noch Mensch bleiben

LG
Ron
 
im Gegensatz zu den vedischen Lehren - welche, so glaube ich mehr eine weltflucht bezwecken - duch erleuchtung
Es gab einmal einen Sohn, welcher lieber zuhause blieb und sich all die Ferienziele, die seine Freunde in ihrer freien Zeit besuchten, im Fernseher anschaute. "Wieso soll ich mir die Mühe machen, in diese dreckigen Länder zu gehen?", so pflegte er sich und die Welt zu fragen, "wenn ich doch bequem von zuhause aus auf Knopfdruck in all diese Länder reisen kann? Ausserdem können die immer nur ein Land auf einmal besuchen, mir aber stehen sämtliche Länder der Welt auf einmal offen!"

Als aus dem Sohn ein Mann wurde, und er heiraten sollte, machte sich der junge Mann auf die Suche nach einer passenden Frau. Er fand auch recht bald einige interessante Exemplare dieser Gattung, aber diese wollten mit ihm allesamt nichts zu tun haben. "Was hast du denn bisher mit deinem Leben angefangen? Wir brauchen einen tüchtigen Mann mit Lebenserfahrung, nicht einen, der nie seinen Fuss aus dem Haus der Mama gesetzt hat!"

So war der junge Mann gezwungen, seinen Suchkreis ständig zu erweitern. Zuerst suchte er nur in der unmittelbaren Nachbarschaft nach einer Frau. Als er da nicht fündig wurde, begann er, auch die Nachbarschaften der Nachbarschaft zu durchforsten. Weiter dehnte er seine Suche aus in Nachbarquartiere, irgendwann auf die andere Seite des Flusses (da war er noch nie zuvor gewesen), weiter und immer weiter, aus der Stadt hinaus. Am Ende verliess er sogar das Land und zog umher.

Auf seiner Reise erlebte er viele Abenteuer, die hier aufzuzählen zu viele wären.

Nach vielen Jahren kehrte er mit einem Rucksack voller Gold, so mancherlei Narbe und einem grossen inneren Schatz an Erfahrung zurück. Er hatte Hitze und Kälte kennengelernt, hatte Wüsten durchquert und wäre in Fluten beinahe ertrunken. Er hatte gutbezahlte Arbeiten ausgeführt, zeitweise wie ein Fürst gelebt, und er hatte in Dreckslöchern gehaust und Hunger gelitten.

Nun war er zurück - bloss eine Frau fehlte ihm immer noch.

Natürlich wurde für den Heimkehrer ein grosses Fest veranstaltet. Still lächelnd sass er mitten im Rummel des Geschehens und zufrieden trank er seine Cola Zero.

(Die Geschichte geht dann noch weiter. Der Mann kann sich vor Nachbarstöchtern kaum retten, die ihn gerne heiraten würden. Er wählt die Schönste und Klügste aus und gemeinsam kriegen sie viele Kinder. Leider kommt dann unerwartet eine Finanzkrise, und er verliert alles Gold, weil der Finanzminister des Landes Gold in Privatbesitz konfisziert. Seine Frau und seine Kinder verlassen ihn, was ihn jedoch nicht so sehr stört, weil er auch alleine seinen Frieden hat.)
 
(...)
1. Erstes Jhana
2. Zweites Jhana
3. Drittes Jhana
4. Viertes Jhana
5. Fünftes Jhana: Jhana des unbegrezten Raums
6. Sechstes Jhana: Jhana des unbegrenzten Bewusstseins
7. Siebtes Jhana: Jhana des Nichts (entspricht in etwa Nirvikalpa Samadhi)
8. Achtes Jhana: Jhana der Weder-Wahrnehmung-noch-Nicht-Wahrnehmung (entspricht in etwa "Sahaja" oder dem "spontanen" Samadhi)
(...)

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß das für jeden Menschen genau gleich erfahren wird. Mir scheint das eher eine "Konstruktion" zu sein, die dem Verstand "Halt" geben soll, damit man bei den Meditationen nicht ganz abgleitet.

Unterm Strich zählt für mich bei allem spirtuellem Erleben nur wirklich eines: Ist es in den Alltag integrierbar?
Wird unser Leben insgesamt also schöner, besser, freude-, liebevoller oder erlebe ich die Seeligkeit dann nur im stillen Kämmerlein,wenn ich tief meditiere?
Was hilft mir der beste Smadhi-Trip, wenn ich am nächsten Tag wieder aufstehen muß und mein 8 Stunden-Job einen klaren Geist von mir abverlangt?

Die Samsara-Konstruktion des Buddhismus mag solange ihren Sinn haben, bis man gelernt hat, sich in den weltlichen Dingen nicht zu verhaften oder die weltlichen Gegebenheiten als einzige Wahrheit anzusehen. (Materialismus).
Die Welt als solches aber zu negieren, ist in meinen Augen ein falscher Weg - das suche ich lieber die Einheit mit allem und eine langsame Transformation in ein lebendigeres, kreativeres, gegenwärtigeres Dasein - dazu brauche ich aber diese ganzen "Jhanas" nicht.
 
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß das für jeden Menschen genau gleich erfahren wird. Mir scheint das eher eine "Konstruktion" zu sein, die dem Verstand "Halt" geben soll, damit man bei den Meditationen nicht ganz abgleitet.
Ich kann mir vieles auch nicht vorstellen (z.B. dass PI nach dem Komma unendlich viele Stellen hat), und trotzdem ist es so.

Diese Stufen sind bei allen Menschen genau gleich, weil alle Menschen einen genau gleichen Geist haben. So wie alle Menschen in Worten und Bildern denken können - auch wenn sich die Worte unterscheiden - so können alle Menschen die acht Jhanas erfahren.

Es haben ja auch alle Menschen ein gleich funktionierendes Gehirn. Warum sollte das für den Geist nicht auch gelten?
Unterm Strich zählt für mich bei allem spirtuellem Erleben nur wirklich eines: Ist es in den Alltag integrierbar?
Wird unser Leben insgesamt also schöner, besser, freude-, liebevoller oder erlebe ich die Seeligkeit dann nur im stillen Kämmerlein,wenn ich tief meditiere?
Was hilft mir der beste Smadhi-Trip, wenn ich am nächsten Tag wieder aufstehen muß und mein 8 Stunden-Job einen klaren Geist von mir abverlangt?
Das war auch die Frage, die Buddha sich stellte. "Jetzt, wo ich all die Jhanas kenne - was nützt mir dieses Wissen? Noch immer habe ich nicht herausgefunden, wie Leiden beendet werden kann."

Also setzte er sich unter den Bodhi-Baum und fasste den festen Entschluss, niemals mehr aufzustehen, bis dass er nicht eine endgültige Antwort auf diese Frage gefunden hätte.

Buddhismus - richtig verstanden - ist keine Weltflucht. Buddha hatte den Weg der Weltflucht ausprobiert, er war mehrere Jahre lang Asket gewesen. Sieh dir mal die Bilder an! Fast wäre er verhungert, weil er so sehr glaubte, durch ein Negieren der Welt aus ihr "ausbrechen" zu können.

Aber das hatte nicht funktioniert. Und als er das einsah, da sah er auch ein, dass all die Jhanas (und die Siddhis, die dadurch erlangt werden können) ihm bei seiner Suche nicht weitergeholfen hatten.

Die Lehre, die er darauf begründete, nannte er "Den Weg der Mitte". Es war der Weg von WEDER Weltflucht NOCH ein Sich-Verlieren in der Welt. Beides hatte ihm nichts genützt: Ein Bejahen der Welt als Prinz und ein Negieren der Welt als Asket.

Aber: Das hatte er erst erkannt, nachdem er die Jhanas praktiziert hatte.
 
Buddhismus - richtig verstanden - ist keine Weltflucht.

..das sehe ich auch so.. ( die betonung liegt ebend auch auf : richtig verstandenund ich bin auch nicht dagegen sich daran zu orientieren..man bedenke jedoch das die Menschheit sich inzwischen um ein paar tausend Jahre entwickelt hat... occch das alles zu erklären führe aber nun zuweit..;)

:umarmen:
Ron
 
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..das sehe ich auch so.. ( die betonung liegt ebend auch auf : richtig verstandenund ich bin auch nicht dagegen sich daran zu orientieren..man bedenke jedoch das die Menschheit sich inzwischen um ein paar tausend Jahre entwickelt hat... occch das alles zu erklären führe aber nun zuweit..;)

:umarmen:
Ron
Ich behaupte das Gegenteil. Die Menschheit hat sich in 2600 Jahren nicht wesentlich weiter entwickelt. In manchen marginalen Bereichen mag das sein, aber die zentralen Fragen sind ewig dieselben.

Übrigens ist es eine interessante Frage, ob Buddhismus richtig verstanden werden kann, wenn die acht Jhanas (oder die Fünf Skandhas) nicht verstanden wurden. Aber eben, darüber streiten sich ja selbst die Therevada-Buddhisten...
 
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