Inneres Hören

ach ja, Kalihan,

ich glaub, das Improvisieren wird sich auswirken wie das intuitive Schreiben, das kommt dann ganz aus dir Selbst, du Schützin.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
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Wir Foris kommen ja aus den unterschiedlichsten deutschsprachigen Winkeln...
Was wir lesen ist meistens Schriftdeutsch.
Als ich Karunas Stimme am Telefon hörte, wurde mir klar, dass die gelesene Sprache und das in Materie gehörte Wort noch mal ganz verschiedene Energien vermittelt... Das geschriebene Wort scheint mir mehr geistigen Inhalt zu transportieren, das gesprochene Wort aber den Menschen, wie er sich im Leben zeigt...
Das geschriebene Wort erleben wir über die Augen und lassen es dann in uns schwingen, gefärbt mit unserer eigenen Botschaft... Das materiell gehörte Wort trifft das Ohr und kommt mit zusätzlichen Informationen über das Wesen der sprechenden Person.


Aaah, diese Woche habe ich meinen Schülern beigebracht, mit der Haut zu hören. Das kam ganz spontan, als ich die Tonleiter einer Schülerin im Terzabstand begleitete und dabei ein wohliges Kribbeln auf den Unterarmen spürte. Darauf aufmerksam gemacht, konnte das die Schülerin bei sich selbst auch erleben. Und schwupps, war sie in tiefster Aufmerksamkeit für jeden Ton und wir konnten beide die Tonleiter genießen, mit dem Nebeneffekt, dass sie blitzsauber spielte, da es nur dann richtig gut kribbelt.
Mit dem nächsten Schüler hab ich das dann ausgebaut und wir haben die Tonleiter mit allen Intervallen (zwischen uns) erlebt. Das neunjährige Kind war dann sogar in der Lage eine vollständige Runde Septimen auszuhalten und bewusst zu erleben und die darauf folgende Runde Oktaven zu bewundern und schön zu finden... Und die folgende Schülerin, die kein gutes Gehör hat, aber sonst klug und sensibel ist, hat auch mit der Haut hörend sauber spielen können. So hat man gemeinsam seinen Spaß, wenn man ohne Konzept unterrichtet...
 
morgenwind schrieb:
ja also, ich hab euch nachspioniert und bin da jetzt auch gelandet.

Ich hab schon mehrere stimmen in mir, die ich gut unterscheiden kann:

die Nörglerinstimme, die an mir pietätvoll rumkritisiert

die Feenstimme, die Weisheiten von sich gibt

die Kinderstimme, die selbst rumjammert

die Alltagsstimme, die meine Gedanken begleitet

und noch andere.

die schönste Musik, die ich je gehört habe, war übrigens im Traum: Da durfte ich einen Festzug "drüben" anschauen, wo festlich gekleidete Menschen musizierten. Das werde ich nie vergessen, die Farben, die Musik - einfach schön.

liebe Grüsse

Morgenwind

Meistens höre ich deine Feenstimme :)
 
ja, also, SARASWATI, das finde ich absolut passend, den Namen, meine ich. Da war also die Zeit dazu, den zu wechseln, wunderschön.

Es geht vom Herzen in das Kronenchakra und dann hinaus in die Welt - wie die Schützin, die ihre Pfeile schießt.

Und danke, ich hör die Feenstimme ist mir auch die liebste.

liebe Grüsse

Alana Morgenwind
 
morgenwind schrieb:
ja, also, SARASWATI, das finde ich absolut passend, den Namen, meine ich. Da war also die Zeit dazu, den zu wechseln, wunderschön.

Es geht vom Herzen in das Kronenchakra und dann hinaus in die Welt - wie die Schützin, die ihre Pfeile schießt.

Und danke, ich hör die Feenstimme ist mir auch die liebste.

liebe Grüsse

Alana Morgenwind
:liebe1:
 
Ja aber hallo - das ist ja toll :) - die Göttin zeigt sich in einem neuen Aspekt! Kaum ist man einmal einen halben Tag nicht im Forum - gefällt mir gut, dein neuer Name :liebe1:
 
Saraswati schrieb:
Hi Christian,
also nach dem halben Jahr, welches seit diesem Thread vergangen ist, finde ich das noch mal ganz interessant, diesen Thread nachzuvollziehen. Nun kapier ich natürlich besser, was dich anregte uns zu fragen...

:liebe1: Kali
ich hab noch immer nicht herausgefunden, wer das eigentlich ist, der da immer fragt :))) Bin noch immer am Hinhören... Mal horchen... hallo, ist da wer???

Nacht. Nahaacht. (Da hat mir jetzt der Stefan dazwischen gequatscht- so ist das immer, wenn ich das versuche :))))))))
 
Saraswati schrieb:
Morgen fahre ich zum Improvisationsworkshop nach Kassel.
Am Sonntag geben wir ein Konzert mit dem Titel:

Der Welt des Hörens glauben!

Der Kontakt von innerem Hören und Wiedergeben sprudelt auch gerade leicht bei mir,
da ich nicht mehr Geigen will. Endlich. Ich tu das einfach nur.
Was sich nun eigentlich entwickelt, das ist die Fähigkeit freie Improvisation zu leben.
Die Musik ist Ausdruck, intensiviert Bewusstsein...
Aber ich begreife sie nun als Weg zur Musik des Lebens.
och nujaa, nicht nur an der Geige, sondern ein ganzes Leben frei zu improvisieren kann ja auch ganz nett sein :)
 
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Kinnaree schrieb:
Übrigens, ich hab jetzt einmal bewußt darauf geachtet, wie sich das anhört in mir, wenn ich was schreibe oder lese. Also wenn ich wirklich mit 100% meiner Figur was aufschreibe, dann hör ich die verschiedenen Leute mit verschiedenen Stimmen sprechen - und beim Lesen ist es genauso.

Wenn ich nur so flüchtig lese, dann klingt alles mit meiner Schattenstimme.
Daß Du das mit 100% Deiner Figur machst, daß ist natürlich eine ganz tolle Besonderheit der SängerInnen. Sie sind mit Laut-Chi, mit gesprochenem und gesungenem Ton ja nur so überfüllt :) (nein, ich beziehe das nicht auf Deine Figur!)
ich find das halt so interessant, daß jede Silbe eben bestimmte Nadis öffnet- das knnte ich nur mit jemandem herausfinden, der wirklich spüren kann, wo sich im Körper die einzelnen Laute "entwickeln" und welche Bänder und Sehnen an welchem Konsonanten beteiligt sind. So könnte man z.B. für jede Krankheit "heilsame Worte" finden, eine Art Mantra. Und energetische Zustände, die z.B. in der chinesischen Medizin anhand der Organpulse diagnostiziert werden, in Laute zur Therapie verwandeln.
Wenn der Körper mit Chi gefüllt ist, ist die Körper-Geist-Seele gesund. Worte füllen den Körper mit Chi so wie es auch das Singen tut. "Chi" kann auch "Laut" bedeuten, Chi hat soviele Bedeutungen, wie es Worte und Laute gibt. Wenn man davon 100% hat [und Universale Energie wie in der Pyramide haben wir alle immer 100% zur Verfügung], dann füllt jedes Wort den Körper so wie das dreidimensional gesprochene AUM und unterscheidet nicht mehr in nadis. Dann muß die Mutter und der Lehrer nicht mehr alles zigmal sagen. Der Sänger muß keine Technik mehr anwenden, er hat seine Naturstimme.
So wie unsere Sarasvati jetzt Naturgeigerin ist :)) Hach, ist das alles schöööööööön! Soooo einfach!

Ihr wißt schon: New Technologies....:liebe1:
 
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