innerer frieden

x__y schrieb:
hi intrabilis,

das würde doch letztendlich bedeuten, dass die welt eine welt aus gedanken ist (bzw. aus begriffen... die sich im bewusstsein zeigen). demnach kann das leben m.e. nur ein traum sein... eine kosmische illusion.

cu
Hallo x__y,

Gedanken/Geist sind ohne ein beabsichtigtes zutun vorhanden. Das zeigt sich auch mir folgendermassen: in Träumen, in Ideen, ...

Jetzt muß ich aber etwas weiter ausholen um meinen vollen Ausgangspunkt darzulegen. (nur so ist gegeben, dass auf Fehler oder Unvollständigkeiten meinerseits hingewiesen wird)

Durch unsere Sinne und unsere Gefühle unterliegen wir einer beschränkten Wahrnehmung.
Mit Einbeziehung von Geist und Wahrnehmung beginnen wir über etwas zu denken/interpretieren.
Diese Gedanken, oder besser ein Gedankengang, ist deswegen, so meine Meinung, vom Individuum abhängig.
Das Resultat eines Gedankenganges empfinde ich als richtig, wenn es mir logisch erscheint.
Das Unlogische erscheint mir als Rätsel.

Nun stößt eine Suche immer wieder auf Unlogisches bzw. setzt es sogar voraus.
Um das Unlogische wieder logisch (verständlich) zu machen bieten sich mindestens 2 Möglichkeiten an:
1. nach einem bisher nicht erkannten Umstand zu suchen
2. oder rein gedanklich einen Umstand anzunehmen.
Eine Annahme kann aber sofort ad absurdum geführt werden, falls ein treffender Umstand entdeckt wird, oder ein anderer Gedankengang aufkommt.

Die Wissenschaft hat anscheinend bewiesen, dass Unlogisches existiert (Quantenphysik hatten wir schon mal kurz).
Es fehlt also entweder ein Faktor, oder es ist mit Logik nicht zu erfassen.

Bestüden jetzt nur Gedanken/Geist, müßte er für uns unlogisch sein (schließt alle Möglichkeiten ein).
Oder es ist ganz logischerweise nicht unser Geist.

Nicht berücksichtigt bleibt hier allerdings noch das, was ich unter Umwelt (Materie, Kraft,..) verstehe.
Wie sollen Gedanken auch nur sowas Materie hervorzaubern.

Eine Illusion wäre eine Universllösung, die mich aber nicht wirklich befriedigt, denn:

Falls mein Gedankengang richtig ist, wäre diese Universallösung aus der 2. Möglichkeit um etwas logisch greifbar zu machen hervorgegangen.
Spätestens ab hier dreht sich dann alles wieder nur im Kries.

lg
 
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hi intrabilis,

ich weiss jetzt nicht worauf du genau hinaus willst. aber wenn du sagst, wir beginnen erst mit dem geist, dinge wahrzunehmen bzw. sie zu interpretieren, ist es dann nicht auch so, dass dieser geist auch nur ein sinnesorgan ist ? und daher, wie du schon angesprochen hast, es gar nicht unser geist ist (logischerweise) ? denn wenn dieses sinnesorgan nicht ist... wo sind dann die gedanken einer welt ?

ich würde auch dieses resultat eines gedankenganges nicht als richtig, sondern als vorteilhaft bezeichnen. wir sind immer (automatisch) auf einen vorteil aus. und das was dann als unlogisch erscheint, ergibt für uns keinen sinn... kein vorteil sozusagen. daher verfallen m.e. die möglichkeiten... es gibt sie nicht. einen umstand annehmen ist nur durch den vorteil möglich, dieser stellt sich aber m.e. von selbst ein. denn wer nimmt schon etwas unvorteilhaftes an ? doch auch nur dann... wenn es für ihn einen vorteil ergibt ;-) das streben nach dem vorteil scheint ein naturgesetz zu sein.

Nicht berücksichtigt bleibt hier allerdings noch das, was ich unter Umwelt (Materie, Kraft,..) verstehe.
Wie sollen Gedanken auch nur sowas Materie hervorzaubern.

indem sie es einfach tun ? denn uns ist es ja nicht möglich... weil wir eben, so meine ich, nicht unsere gedanken sind. sie haben ihr eigenes leben. denn was ist z.b. der körper mehr, als ein gedanke, an den wir uns gewöhnt haben ?

Falls mein Gedankengang richtig ist, wäre diese Universallösung aus der 2. Möglichkeit um etwas logisch greifbar zu machen hervorgegangen.
Spätestens ab hier dreht sich dann alles wieder nur im Kries.

das ist ja eben der punkt. wenn wir nicht unsere gedanken sind... wann und wie geht dann etwas (als gedanke) hervor ? man hängt in der luft... denn wenn das "ich" auch nur ein gedanke ist... wie könnte er etwas greifen ? das funktioniert m.e. nicht.

cu
#
 
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Hi x__y,

Ich beginne mehr und mehr zu glauben, dass dieses allgemeine Prinzip der Wahrnehmung einfach nicht stimmt.

Aus ihr würde tatsächlich eine Welt aus puren Vorstellungen/Illusionen hervorgehen, wie etwa in Schopenhauers "Die Welt als Wille und Vorstellung". (Welt in Bezug zum Selbst)

Demnach müssten aber auch die Sinne und sogar die Gedanken eine Vorstellung sein.
Ich würde mir also mit meiner Vorstellung etwas vorstellen. Am Ende bleibt dann nur noch Vorstellung, ohne etwas das wahrnimmt.
Und woher kommt eine Vorstellung ohne dem Wahrnehmenden?

Erweist sich dieses Prinzip der Wahnehmung tatsächlich als falsch wären sämtliche Theorien, welche darauf basieren, nicht haltbar.
Und das sind eine Menge.

lg
 
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