innerer frieden

Hi,
zurück zum eigentl. Thema.
x__y schrieb:
meine lösung ist, mal zu versuchen, mit allem einverstanden zu sein. und dieses bedeutet ja zum nein zu sagen. anders gesagt, man muss auch damit einverstanden sein, nicht einverstanden zu sein. nur so ist m.e. ein innerer frieden möglich.

es gibt nicht das geringste zu verbessern, alles ist richtig so wie es ist.

in diesem sinne,
x__y
Ich fasse es als akzeptiren auf, die Dinge (inkl. Mitmenschen) nehmen wie sie sind. Durch ein ehrliches Nein erreicht man sicher mehr als durch ein falsches Ja.

Es hilft (zumindest mir) ein gewisses ausgeglichenes Gefühl zu haben, und siehe da, der Umgang in zwischenmenschlichen Beziehungen wird erheblich leichter und Taten (ob Job oder Hobby) gehen leichter von der Hand.

Leider passiert immer mal etwas, mit dem man so wenig einverstanden ist, das ein fast schon zwanghafter Trieb zur "Verbesserung" ensteht. Aber warum sollte man das nicht zumindest versuchen.

lg
 
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hi intrabilis,

eigentlich stimme ich dir zu... wenn da nicht ein winzige kleinigkeit wäre. du sagst, die dinge so nehmen wie sie sind... nur, wie sind sie ? wenn sie doch nur zu sein scheinen... wie nimmt man sie dann ? würde das nicht bedeuten, dass wir die dinge so wie wir sie genommen haben... auch nur eine illusion ist ? denn scheinen wir selbst nur zu sein... sind wir selbst eine illusion, können wir uns selbst legnen ? ich denke nicht... und daher können wir das, was wir angenommen oder abgelehnt haben wir niemals selbst gewesen sein. oder ?

cu
 
x__y schrieb:
hi intrabilis,

eigentlich stimme ich dir zu... wenn da nicht ein winzige kleinigkeit wäre. du sagst, die dinge so nehmen wie sie sind... nur, wie sind sie ? wenn sie doch nur zu sein scheinen... wie nimmt man sie dann ? würde das nicht bedeuten, dass wir die dinge so wie wir sie genommen haben... auch nur eine illusion ist ? denn scheinen wir selbst nur zu sein... sind wir selbst eine illusion, können wir uns selbst legnen ? ich denke nicht... und daher können wir das, was wir angenommen oder abgelehnt haben wir niemals selbst gewesen sein. oder ?

cu
Hi x__y,
Natürlich kann ich nur von meiner Person sprechen, also die Dinge wie sie mir scheinen.

Ich gehe davon aus, das gewisse Realitäten (allgemein meine ich damit die Natur) tatsächlich für jeden existieren.
Zumindest ist mir niemand bekannt (außer David Copperfield vieleicht), der schmerzfrei durch Wände geht (rein materiell). :)

Natürlich stellen sich mir diese angesprochenen Realitäten in gewisser Weise (aufgrund der Betrachtung) als Illusion dar.
Mit verschiedenen Betrachtungsweisen oder veränderung des Winkels werden sie immer komplexer und scheinen immer realer.
So enstehen/sind für mich die Dinge, wobei ich nicht davon ausgehe sie in ihrer gesammtheit erfasst zu haben (sonst wüßte ich ja um die Natur bescheid).

Verfolge ich das weiter bin ich eine Illusion eines anderen, die mitunter von der Illusion von mir selbst ziemlich abweicht.
Tausche ich nun mit dem Gegenüber diese Illusionen aus, ensteht wiederum ein komplexeres Bild.
Je ehrlicher (Ja/Nein) dieser Austausch stattfindet, desto genauer/realer wird für mich dieses Bild.

Alleine dadurch, das ich alles mehr oder weniger in Bezug zu mir selbst stelle (eine andere Möglichkeit habe ich noch nicht gefunden) kann ich mich natürlich nicht leugnen.
Das, was ich als real erkannt habe, ist insofern außerhalb meiner selbst, da es ohne mein zutun existiert.
Zumindest das Angenommene/Abgelehnte sehe ich somit nicht als Eigenprodukt, wohl aber das Annehmen/Ablehenen selbst. (falls Du das gemeint hast)

lg
 
hi intrabilis,

irgendwie hast du recht, aber gleichzeitig frage ich mich dann, weil es meiner meinung nach leicht zu beobachten ist, wie etwas, was ohne eigenes zutun vorhanden ist, mit einem selbst zu tun haben kann ? das verstehe ich logischerweise nicht... den was geht mich das alles an ? es ist wie in diesem krokodil dundee-film... wo er sich fragt wie es sein kann, dass sich die leute nun darüber streiten wem die steine gehören. sie existierten schon vor n jahren... und werden weiter existieren. sie haben etwas ewiges an sich. ich habe für mich herausgefunden dass es sich nicht grossartig lohnt, sich mit der welt abzugeben. denn nichts ist von ewiger dauer... alles verschwindet wieder.

cu
 
x__y schrieb:
hi intrabilis,

irgendwie hast du recht, aber gleichzeitig frage ich mich dann, weil es meiner meinung nach leicht zu beobachten ist, wie etwas, was ohne eigenes zutun vorhanden ist, mit einem selbst zu tun haben kann ? das verstehe ich logischerweise nicht... den was geht mich das alles an ? es ist wie in diesem krokodil dundee-film... wo er sich fragt wie es sein kann, dass sich die leute nun darüber streiten wem die steine gehören. sie existierten schon vor n jahren... und werden weiter existieren. sie haben etwas ewiges an sich. ich habe für mich herausgefunden dass es sich nicht grossartig lohnt, sich mit der welt abzugeben. denn nichts ist von ewiger dauer... alles verschwindet wieder.

cu
Hi x__y,
Solange man nicht weis was/wer man selbt überhaupt ist, wird der (letzte?) Bezug wahrscheinlich nicht gelingen.

Vorausgesetzt die entdeckten Naturgesetzte sind richtig, würde ich mich nicht sehr von einem Stein unterscheiden. Eigentlich bin ich nur ein Ding unter anderen Dingen mit dem Unterschied, das ich ab und an darüber nachdenke.

Eventuell sind wir nur eine Art Krebsgeschwür von etwas unfassbar Großem?
Oder sind wir Bestandteil eines Traumes?
Vieleicht sind wir selbst diejenigen die träumen? (damit würde man allerdings allen anderen Menschen eine reale existenz absprechen)
Gibt es eine Ganzheit in die wir (zurück)kehren? Das wäre dann der absolute Tod des ich.

Aber was solls? Wenn ich aufwache gehe ich auch keine checklist durch, ob mein Körper, Geist, Seele, Ego, Überich, blabla mit mir aufgewacht ist. (Obwohls mir manchmal nicht so vorkommt :rolleyes: )

lg
 
Ich bin im inneren viel zu aufgewühlt, um meinen inneren Frieden finden zu können
Ich hatte ihn wahrscheinlich kurz nach der Geburt meiner zwei Kinder
Aber nur kurz, dann kreisten meine Gedanken rund um den Nachwuchs und er war verschwunden
Ich glaube, er war es, der innere Frieden, denn ich fühlte mich unbeschreiblich gut und war erfüllt von Ruhe und Frieden :banane:
 
intrabilis schrieb:
Hi x__y,
Solange man nicht weis was/wer man selbt überhaupt ist, wird der (letzte?) Bezug wahrscheinlich nicht gelingen.

Vorausgesetzt die entdeckten Naturgesetzte sind richtig, würde ich mich nicht sehr von einem Stein unterscheiden. Eigentlich bin ich nur ein Ding unter anderen Dingen mit dem Unterschied, das ich ab und an darüber nachdenke.

Eventuell sind wir nur eine Art Krebsgeschwür von etwas unfassbar Großem?
Oder sind wir Bestandteil eines Traumes?
Vieleicht sind wir selbst diejenigen die träumen? (damit würde man allerdings allen anderen Menschen eine reale existenz absprechen)
Gibt es eine Ganzheit in die wir (zurück)kehren? Das wäre dann der absolute Tod des ich.

hallo intrabilis,

wenn wir aber niemals diese ganzheit verlassen haben... dann kann man sie nicht erreichen oder gar in sie zurückkehren. ich bin der meinung, dass "unsere" natur die des traumes ist... aber "wir" sind nicht der, der (das leben) träumt. denn dafür bräuchte man eine eigene natur und wie wir sehen, besitzt dieses "ich"... dieses geträumte ich keine eigene substanz. und wenn wir darüber dachdenken, ob wir es sind die denken, dann denken wir nicht... sondern wir werden gedacht (geträumt). dieses denken ist wie atmen oder die verdauung, der blutkreislauf usw. und was wäre nun die natur des traumes wenn nicht bewusstsein ?

Aber was solls? Wenn ich aufwache gehe ich auch keine checklist durch, ob mein Körper, Geist, Seele, Ego, Überich, blabla mit mir aufgewacht ist. (Obwohls mir manchmal nicht so vorkommt :rolleyes: )

lg

*g* eben. man kann sich selbst nicht bewusst sein... wenn unsere natur doch die des traumes (bewusstsein) ist. denn dafür müsste m.e. dieses "ich" finden.

cu
 
Hi x__y,

Leuchtet ein, sonst wären wir eine Natur in der Natur.

Das Thema Träume hatten wir schon einmal kurz angerissen, leider bin ich auf dem Gebiet nicht sehr bewandert.
Das ein Traum im sogen. "Unterbewußtsein" stattfindet glaube ich eigentlich auch nicht so recht.
Immerhin hab' ich Menschen während des Schlafes schon ganze Sätze sprechen höhren.
Eine reine Aufarbeitung der letzten Geschehnisse durch unser Gehirn scheidet glaube ich auch aus.
Wäre interessant zu erfahren was da eigentlich träumt (Hunde träumen immerhin auch).
Aber wie gesagt, davon versteh ich nicht viel.

Im Punkt denken stimme ich Dir zu, warum sollte das Denken nicht zur Natur gehören.

lg
 
Hallo XY,


das ist ein schönes Thema, innerer Frieden ist für mich zu sich selber stehen und sich so zu akzeptieren wie man ist - mit den Fehlern die man an sich hat.

Man darf es nicht damit verwechseln was man für andere macht - den wenn man mit sich selber zufrieden ist, dann schaut man nicht nach andere, sondern macht einfach sein Ding (vieles nach Gefühl), denn nur wenn ich glücklich bin kann ich anderen helfen.


Durch den inneren Frieden lebt der Mensch einfach Bewusster und genießt jeden Tag.




Wenn es nicht der Fall ist - dann ist es ein Kampf mit sich selber und das bringt den inneren Frieden aus dem Gleichgewicht.

Durch geschehenisse im Leben - die man sich selber nicht verzeihen kann etc., so ist der Mensch!



Liebe Grüsse

Mina26
 
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Mina26 schrieb:
Hallo XY,

das ist ein schönes Thema, innerer Frieden ist für mich zu sich selber stehen und sich so zu akzeptieren wie man ist - mit den Fehlern die man an sich hat.

hallo mina26,

du sagst mit den fehlern die man an sich hat. nur, ist es möglich eigene fehler zu entdecken ? denn wenn dieses doch möglich wäre... wie könnten wir dann noch fehler an anderen entdecken ? schliesslich sind wir ein meister im erkennen des bösen... im erkennen von fehlern. und wenn wir allein auf dieser welt wären, wie könnten wir dann noch fehler überhaupt erkennen ? sind wir daher für unsere fehler überhaupt zuständig, und können wir es überhaupt sein ? daher meine ich, nein... ich bin ohne fehler... in mir gibt es nichts zu verbessern/zu ändern. und wenn dieses der fall wäre... so bin ich dafür nicht zuständig. gott hat mich sozusagen erschaffen... und warum sollte ich gott als verbesserungsbedürftig ansehen ? nein... wenn es also etwas zu verbessern gibt, dann soll er sozusagen zusehen, wie er klar kommt.

Man darf es nicht damit verwechseln was man für andere macht - den wenn man mit sich selber zufrieden ist, dann schaut man nicht nach andere, sondern macht einfach sein Ding (vieles nach Gefühl), denn nur wenn ich glücklich bin kann ich anderen helfen.

die frage wäre für mich, wenn ich glücklich bin, ob dann überhaupt unvollkommenheiten festgestellt würden ? denn wer nach hilfe verlangt... sucht m.e. nach vollkommenheit, einen weg um glücklich zu sein.

Durch den inneren Frieden lebt der Mensch einfach Bewusster und genießt jeden Tag.

ich denke, wenn man wirklich diesen inneren frieden erlangt hat, wie auch immer, dann braucht man sich mit dem tag gar nicht mehr "abzugeben". denn wie ist das so... wenn wir uns abends an jenen tag erinnern ? wann hatten wir eine wahl, etwas (für den tag) zu tun ? ist es nicht so... dass der tag einfach durch uns geschehen ist ?

Wenn es nicht der Fall ist - dann ist es ein Kampf mit sich selber und das bringt den inneren Frieden aus dem Gleichgewicht.

Durch geschehenisse im Leben - die man sich selber nicht verzeihen kann etc., so ist der Mensch!

da haben wir es ja. waoraus besteht man dann eigentlich... woher kommen die geschehnisse im leben/tag ? man tut ja immer so... als sei man selbst auch noch dafür zuständig. warum sollte man so eine last auf sich nehmen ? mit glück fällt uns dieses immer leicht... denn es hat anscheinend kein gewicht.

cu
 
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