Innere Unruhe- Ausdruck von Depression?

Hallo, ich bin seit gestern total unruhig. Meine Gedanken kreisen umher im Kopf. Ich kann mich schlecht konzentrieren, erfasse kaum andere Beiträge, habe auch nicht die Geduld mich darauf zu konzentrieren.
Ich fühle mich getrieben von einigen Alltagsaufgaben und fange alles gleichzeitig an.

Ist das Ausdruck einer Depression? Oder dreh ich durch? Es macht mir richtig Angst.
Du, das ist erst seit gestern. Entspann dich einfach mal ein bisschen, versuche das Wochenende ruhig angehen zu lassen und schau was kommt.

Nach einem Tag von Depression zu sprechen ist vielleicht ein wenig hoch gegriffen.

R.
 
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Hallo, ich bin seit gestern total unruhig. Meine Gedanken kreisen umher im Kopf. Ich kann mich schlecht konzentrieren, erfasse kaum andere Beiträge, habe auch nicht die Geduld mich darauf zu konzentrieren.
Ich fühle mich getrieben von einigen Alltagsaufgaben und fange alles gleichzeitig an.

Ist das Ausdruck einer Depression? Oder dreh ich durch? Es macht mir richtig Angst.

das wellental der sinusschwingung.

ohne das tief gäbe es kein hoch.

mich überfällt diese innere unruhe (inklusive panik) immer dann, wenn ich nicht darauf vertraue, dass nach dem tief wieder ein hoch kommt -
eines mit erweitertem ausblick.

wie die @heugelische ente so richtig schreibt -
es ist die jahreszeit, die uns die tiefs noch tiefer erkennen lassen.

ich persönlich verweigere antidepressivas.

bin ich denn depressiv, wenn ich hochs und tiefs als solche empfinde?

ich lasse mir nicht vorgaukeln - aufzwingen - dass ich uniformiert sein müsse -
körperlich - wie auch seelisch -
und psychisch.

wir leben in einer welt, sich immer mehr beschleunigender weiterentwicklung.

davon ist die bewusstwerdung nicht ausgenommen -
oder besser -
das eine geht hand in hand mit dem anderen.

da darf einem empfindsamen menschen durchaus immer wieder mal angst und bang werden.............
 
Vielen Dank für eure Antworten! Ich muss mir noch etwas Zeit nehmen alles zu begreifen. Meine Augen überfliegen den Text und im Inneren hab ich das Gefühl keine Zeit zu haben.

Antidepressiva nehme ich schon seit Jahren hauptsächlich wegen einer Angststörung.

@Damour: Lebensentscheidungen stehen nicht an. Das Leben untersteht ständiger Veränderung. Genau dies macht mir manchmal Angst.
Und was im Sommer inspirierend /anregend ist wirkt im dunklen November angsteinflössend.
 
Der November an sich hat damit nix zutun, eher der Jahreswechsel von 2012 zu 2013.

Warum gehst Du deine Angststörungen nicht mal aktiv an? Ist besser als sein Lebenlang Tablette zu schlucken.;)
 
Vielen Dank für eure Antworten! Ich muss mir noch etwas Zeit nehmen alles zu begreifen. Meine Augen überfliegen den Text und im Inneren hab ich das Gefühl keine Zeit zu haben.

Antidepressiva nehme ich schon seit Jahren hauptsächlich wegen einer Angststörung.

@Damour: Lebensentscheidungen stehen nicht an. Das Leben untersteht ständiger Veränderung. Genau dies macht mir manchmal Angst.
Und was im Sommer inspirierend /anregend ist wirkt im dunklen November angsteinflössend.

Das verstehe ich allerdings. Es ist nicht so, dass ich nicht klar komme, aber auch ich habe im November viel stärker zu kämpfen. Dieser war auch ne ziemliche Herausforderung manchmal....

Ich wünsch dir alles Liebe......
Sport hilft mir aber wirklich, den Druck los zu werden.
 
Ich habe schon eine Therapie gemacht und ehrlich gesagt wollte ich demnächst die Tabletten langsam absetzen.

Ich weiss nicht wovor ich Angst habe.

Angst kann sich manchmal ganz schön verselbständigen, ohne dass man´s an etwas festmachen kann.

Ich kenne das. Oftmals triggert einen etwas (ein Film, ein Buch oder auch eigene Gedanken oder sonst was..) und dann flattert das ganze Nervenkostüm. Das passiert auch oft zeitversetzt, sodass einem die Zusammenhänge gar nicht klar sind.

In den lichtarmen Monaten ist es übrigens auch nicht ungewöhnlich, dass sich Angststörungen/Depressionen verstärken.

Vielleicht sind die Medikamente auch nicht ideal abgestimmt auf Dich.

Wichtig ist, sich nicht verrückt zu machen (ich weiß, ist leichter gesagt als getan)....in Ruhe abwarten, und sollte es sich über längere Zeit nicht beruhigen, zum Arzt gehen.

lg
Sunny
 
Innere Unruhe ist aus meiner Erfahrung heraus immer dann recht stark, wenn deine "Seele", dein "Inneres" stark vernachlässigt ist (oder sich fühlt).

Du lebst mehr oder weniger an deinem Wesenskern vorbei - das macht dich unterbewußt unruhig und haltlos. (auch Angstgefühle gehören da dazu)

Den Weg daraus findest du vorallem mit mehr Achtsamkeit und Ehrlichkeit dir selbst gegenüber. Bewußter auf sich schauen, in sich hineinspüren, was man vielleicht an unerfüllten Sehnsüchten in sich trägt. Und diesen Sehnsüchten (der Seele) neuen Raum geben..

Etwas tun, was einem gut tut, vertreibt die Angst, gibt neuen Rückhalt und man spürt dann auch wieder, was echte Lebensfreude ist. Findest du die Freunde in dir wieder, weicht jede Angst und Depression.

Jeder kleine Schritt dahin ist sehr wertvoll! Wenn es auch nur einmal am Tag etwas ist, was du wirlich gerne tust und dich erfreut, kann es schon am nächsten Tag sich vermehren oder du erinnerst dich an den Vortag und vertraust (neu) darauf, daß es viel mehr im Leben gibt, als Angst und Depression.
 
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Innere Unruhe ist aus meiner Erfahrung heraus immer dann recht stark, wenn deine "Seele", dein "Inneres" stark vernachlässigt ist (oder sich fühlt).

Du lebst mehr oder weniger an deinem Wesenskern vorbei - das macht dich unterbewußt unruhig und haltlos. (auch Angstgefühle gehören da dazu)

Den Weg daraus findest du vorallem mit mehr Achtsamkeit und Ehrlichkeit dir selbst gegenüber. Bewußter auf sich schauen, in sich hineinspüren, was man vielleicht an unerfüllten Sehnsüchten in sich trägt. Und diesen Sehnsüchten (der Seele) neuen Raum geben..
Ja, das bewegt etwas in mir.
 
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