Innere Ruhe wiederfinden!

Da ich nicht meditieren kann, gehe ich spazieren (was ja so gesehen eh das selbe ist).

Meistens mache ich aber gar nix.
Ich warte bis es vorbei geht und bis dahin nehme ich es an so gut es geht und störe mich so wenig wie möglich daran.

tin
 
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Nach innen gehen, egal wo ich bin, nur auf den Atem achten und die Welt verschwinden lassen.
Ansonsten Yoga, Musik machen, zu Hause tanzen, was schönes kochen, lesen

aber auch dabei immer auf den ruhigen, tiefen Atem achten und alle Systeme runterfahren bis ich im JETZT bin:)
 
Hallo zusammen! :)

Wow! Ich habe mich über jede Antwort sehr gefreut. Dankeschön dafür! :)

Ich gehe u.a. gerne in die Sauna, mache Sport oder gehe mit Freunden aus.

Ich beschäftige mich auch gerne mit dem Buddhismus. Der Buddhismus setzt dich nicht unter Druck, es existiert kein müssen, sondern du kannst es so halten wie du willst. Man braucht noch nicht einmal dafür "studieren".

Abhilfe schafft auch die Natur. Wenn man einen Spaziergang im Wald macht, merkt man das die Natur ihren eigenen Rythmus hat. Es wirkt ungeheuer entspannend.

Allerdings hilft mir das nur mittelfristig, zum allgemeinen Streßabbau. Aber was macht ihr kurzfristig als unmittelbare Reaktion auf ein negatives Ereignis?
Zum Beispiel kurz nach einem Nachbarschaftstreit oder einem Elfmeter vom Chef?

Feeli schrieb:
ich würde Dir einfache Erdungsübungen ans Herz legen
Könntest du das für mich bitte ein wenig näher ausführen? :)

flimm schrieb:
ich lehne mich zurück und geniesse Toffifee
HiHiHi! So bin ich zu meinem Nick gekommen! :D

flimm schrieb:
Vielen Gedanken und Eindrücke nochmals meinen Kopf passieren und dann wird dieser geschüttelt und lasse diese kreisenden Ungeheuer gehen.
Ja, leider habe ich manchmal Schlafstörungen. Ich grübel bisweilen zuviel und abschalten fällt mir manchmal schwer. Aber, es ist ein guter Ansatz! :)

Suena schrieb:
Doch das kenne ich. :lachen: Und du hast vollkommen recht: Wir lachen immer noch viel zu wenig in unserem Leben!!! Danke!

Tiberius schrieb:
übrigens ist stress immer hausgemacht,
manch einer soll es ja brauchen oO und
wenn das Handy zu oft klingelt dann mach
es aus oder gib nicht jedem deine nummer.
Da sprichst du einen wichtigen Punkt an: zu lernen "Nein" zu sagen! Absolut richtig. Das könnte ich ruhig öfter einmal machen. Ich leide nämlich auch unter dem Altruismus-Syndrom.

Joey schrieb:
Ich flenze mich vor den Fernseher und lasse mein Gehirn weichspülen. Das lenkt von den Stress-Grübelleien ab.
Hi Joey! Schön wieder von dir zu lesen! Ja, nur leider fehlt einem manchmal dazu die Zeit.

Urajup schrieb:
Möglich wäre allerdings auch, dass wir uns selbst in einer dieser Stimmungen befinden, wo wir dann im Außen auf genau solche Menschen treffen, wie wir uns z.Zt. im Inneren anfühlen....
Wie innen so außen. Gleiches zieht gleiches an. Ja, da kann was wahres dran sein.

Urajup schrieb:
Aber auch solche unflexiblen Zeiten gehen vorbei -hoffentlich - so das wir uns eines Tages verwundert fragen können: "Was, diese eigenartigen Dinge soll ich gesagt oder geschrieben haben???"
Ja, beruhigend, nicht? :)

Sitanka schrieb:
nur das gute ist das, mich werfen diese sorgen nicht mehr aus der bahn wie früher. sie sind schon unangenehm, doch ich bin ganz schnell wieder in meiner mitte, weil ich auch sehe, was es mir an gutem bringt.
Oh, ja! Ein wichtiger Punkt! Jede Krise hat auch ihre guten Seiten!

Sitanka schrieb:
ein weiser indianer hat mal gesagt (leider kann ich es nicht eins zu eins wiedergeben):
betrachte den tag was er dir an sorgen bereitet hat,
ein paar davon behalte,
die anderen wirf weg.

genau danach lebe ich.
Die Indianer haben/hatten den Vorteil sehr Naturverbunden zu leben. Gibt es überhaupt in der Natur so etwas wie Stress?

Mandy schrieb:
Meditieren, fast jeden Abend zwischen Badewanne und Schlafengehen ....

Und zum Rundumabschalten einmal im Jahr ein paar Tage ALLEIN in eine Wellnessoase und dort so richtig verwöhnen lassen. Bei mir ist es übernächste Woche wieder soweit. Ich mach das am liebsten im Herbst, weil ich da dann auch die Spaziergänge so gerne mag.

Ansonsten kann ein netter Plauderabend bei einem Glas guten Rotwein mit der Nachbarin oder eine schöne Oper hören am Wochenende auch sehr entspannend sein.
Schön! :) Ich meditiere leider noch zu selten. Eine Tai-Chi-Lehrerin sagte einmal zu mir: "Lasse die negativen Gedanken ziehen wie Wolken am Himmel." Manchmal klappt das bei mir nicht immer. Wie machst du das?

Tigermaus schrieb:
Genau in dem Moment wo die Liste den Rahmen sprengt, ist Zeit für die Minute der Meditation, ich suche meine Mitte, finde sie sehr schnell, und schon habe ich alles wieder im Griff für neue Herausforderungen!
Respekt! Einfach so? Dann musst du schon sehr weit fortgeschritten sein.

tintin schrieb:
Da ich nicht meditieren kann, gehe ich spazieren (was ja so gesehen eh das selbe ist).
Guter Tip! Aber manchmal leider auch eine Zeitfrage...

Ahorn schrieb:
HEUTE ist es bei mir soweit. Und heute abend bleibt mein Rechner aus, ich werde gute Musik hören, räuchern und nach innen schauen.
:)

Mr.B.Rasta schrieb:
aber auch dabei immer auf den ruhigen, tiefen Atem achten und alle Systeme runterfahren bis ich im JETZT bin
Ok. Aber wie behältst du das jetzt dauerhaft bei?

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee

PS: Danke! Es waren super Tipps dabei. Gerade heute kann man davon gar nicht genug kennen lernen, um negativen (oxidativen) Stress abzubauen.
 
Hallo Toffifee,
wie wäre es mit einer großen Tasse Tee, vielleicht mal in einer Note, die du noch nicht ausprobiert hast?
Ich gehe öfter in Teegeschäfte und schnuppere paar Sorten und eine davon nehme ich dann mit, die ich dann ganz gemütlich trinke.

Das hat was und kann unheimlich runterbeamen.

Ansonsten bin ich auch dabei, das NEIN-Sagen zu üben, und grade heute habe ich es witzigerweise innerhalb einer Stunde gleich zu drei verschiedenen Menschen sagen können. Das war gutes Training. Und das will ich nun so beibehalten, bis es in Normalität übergeht.
(Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht - wenn Not ist, helfe ich jederzeit und gern, aber ich lasse mir nicht mehr die Zeit stehlen von gewissen Leuten.)

Wenn ich sehr sehr überdreht bin, hilft auch eine heiße Dusche und ein absolutes Selbstpflegeprogramm. Wenn man sich in seiner Haut wohlfühlt, kann die Psyche irgendwann beim körperlichen Reinigungsprogramm auch abschalten.

Stimmt, Sauna ist auch gut.

Liebe Grüße und allseits gute An- und Entspannung wünscht Romaschka
 
von Sitanka
ein weiser indianer hat mal gesagt (leider kann ich es nicht eins zu eins wiedergeben):
betrachte den tag was er dir an sorgen bereitet hat,
ein paar davon behalte,
die anderen wirf weg.

genau danach lebe ich.
von Toffifee
Die Indianer haben/hatten den Vorteil sehr Naturverbunden zu leben. Gibt es überhaupt in der Natur so etwas wie Stress?


Toffifee

Ja, der wird aber nicht durch die Natur, sondern durch den nicht-natürlich-lebenden-Menschen bedingt. Die Natur kommt damit zurecht, sie „leidet“ aber, denn sie zeigt aus allen Lebenslagen ihre Natürlichkeit und lebt natürlich, wird dann aber durch den nicht natürlich lebenden Menschen „gestört“, einerseits! Sie kann sich also nicht natürlich austoben, ausleben, sie würde etwas mehr „Freiraum“, mehr Verständnis gebrauchen. Vielleicht auch Respekt, denn toleriert wird die Natur nur teilweise. Andererseits, hat sich die Mutter Erde auf uns eingelassen, mit allen möglichen Konsequenzen, bewusst!

und zum Thema,
ich versuche an das zu denke und mir auch bildlich vorzustellen, was ich liebe. Ob das meine Ehefrau ist oder Kinder oder auch die Katze, Augenblicke, eine Songpassage, ein Laut, egal, etwas womit ich es mit der Liebe verbinde.
 
Ein berühmter Aikido-Lehrer sagte einmal: "Jeder Mensch kann sein Gleichgewicht verlieren, aber ein Meister findet es schnell wieder."

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee

Der Spruch ist nicht schlecht.
Das Problem ist ja oft erst mal zu merken, dass man aus dem Gleichgewicht ist.
Wenn man es eine Zeit lang ist, kann man den Kopf darüber leicht vergessen.
Mit der Zeit lernt man überhaupt, wo seine Mitte ist.
Leider oft mit Schmerz verbunden. So hab ich es erfahren.
 
Schön! :) Ich meditiere leider noch zu selten. Eine Tai-Chi-Lehrerin sagte einmal zu mir: "Lasse die negativen Gedanken ziehen wie Wolken am Himmel." Manchmal klappt das bei mir nicht immer. Wie machst du das?
Für mich ist das ganz einfach.
Ich schließe nur die Augen und atme bewußt ganz aus und lass dort alles los, dann konzentriere ich mich nur auf das *selbstständige* Einsetzen meiner Einatmung und erfreue mich des Geschenkes wenn die Einatmung beginnt.
Vergegenwärtige Dir dabei, das eine Ausatmung das letzte ist, was eines Tages irgendwann dir wiederfahren kann, und du keine chance mehr zu einer erneuten Einatmung bekommst.
Diese Situation wird für jeden von uns eines Tages mal Wirklichkeit.
Erkenne den Wert dieses Geschenkes des Momentes und halte es wie einen Stein der Weisen, gegen alles was dich betrübt.
Dabei kannst du zu allem was aus diesem *Geschenk* der Einatmung resultierst eine neue Priorität setzen, denn alles was du in deinem Leben erlebst (auch das neagtive) erlebst du nur durch dieses Geschenk.
Das erfüllt mich dann immer mit einer unsagbaren Freude zu meinem Schöpfer, der mir dieses ganz kleine und unscheinbare (von vielen für völlig selbstverständlich betrachtet und nicht beachtet) Geschenk jedesmal immer wieder macht, um diese Welt erleben zu können.

Das kannst du dir immer und überall, zu jeder Zeit und an jedem Ort sofort wieder vergegenwärtigen, wenn du es in einer unangenehmen Situation mal wieder vergessen hast.
Ich denke das es das ist was dieser Aikido-Lehrer damit sagen wollte: "Jeder Mensch kann sein Gleichgewicht verlieren, aber ein Meister findet es schnell wieder."

Du atmest - du lebst. DU bist dadurch dein Meister.

Viele atmen und sind bereits tot - und das sind die, die einem das Leben schwermachen wollen.
 
Ok. Aber wie behältst du das jetzt dauerhaft bei?

Das mit dem jetzt ist Übungssache. Gut bin ich drin geworden als ich mir mal die Aufgabe gestellt habe, drei Tage jeden EINZELNEN Atemzug ganz bewusst zu machen, also mit der Aufmerksamkeit beim atmen zu sein.
Wirkt Wunder und ist nach einer gewissen Zeit ein Teil von einem.
Mir hats auch sehr geholfen meine Tagträumereien loszuwerden, die mir dann inneren Stress bereitet haben.
Dass Jetzt kann man nicht beibehalten, du musst es einfach jeden Moment wahr nehmen.
Dadurch wird deine Präsenz deutlich stärker und die Tage seeehr laaang;)

Der passende Spruch der mir dazu einfällt ist:
Wer versucht seine Balance zu halten, wird sie verlieren.
Balance wird erreicht in dem man balanciert.

LG Mr.B.Rasta
 
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wenn ich mich entspannen wir und mich wiederfinden will leg ichmir meine musik in die anlage und höre nur die an und lass meine gedanken schweifen!!

LG Alex
 
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