Innere Einsamkeit

Hallo

diese Empfindung der inneren Einsamkeit-Leere wird ausgelöst durch das Defizit an Verbundenheit mit sich selbst.

lg Seyla***
 
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Hallo

diese Empfindung der inneren Einsamkeit-Leere wird ausgelöst durch das Defizit an Verbundenheit mit sich selbst.

lg Seyla***

Hallo Seyla!! :)
Mit dem gebe ich dir vollkommen recht! Das wird es auch bei mir gewesen sein! Ist aber nicht einfach, in der Leere die man verspürt, die Verbundenheit wieder herzustellen!
Liebe Grüße
Caressa
 
Hallo Utsch, hast Du vielleicht Langeweile mit manchen Menschen?

Ganz einfach nur Langeweile? Willst ihnen nix Böses, aber was die reden ist eben nicht Deins?

Hmmm.... wenn ja, dann denke ich mal, das hat ein jeder.:clown:


Früher hat man 12 Stunden am Tag sinnlose Arbeit gemacht oder auch sinnvolle- da hat man das nicht so bemerkt, daß man Zeit hat und daß sich Zeit anders anfühlt, je nachdem mit wem man sie verbringt. Heute in der Freizeitgesellschaft nehmen wir das vermehrt wahr. Wir stellen Ansprüche aneinander, mehr als früher, weil wir uns mehr begegnen. Es fühlt sich zwar anders an, es fühlt sich so an, als würden wir uns weniger sehen, aber objektiv wird die Menschheit zur Freizeitgesellschaft. Die Freizeit nimmt bei vielen Menschen schon den grösseren Raum der Lebenszeit ein.

"Sinnfindung"- das ist wohl das Thema einer Reise in die innere Einsamkeit, würde ich sagen. Man geht mal in eine Höhle und malt mal die wesentlichen Erinnerungen mit Kohle an eine Wand. Dann sieht man: da, ein Jäger oder eine Jägerin- erkennt man gar nicht. Und da vorne drei Tiere. Diese Tiere stellen die drei Dinge dar, denen man jagend im Leben hinterher gelaufen ist und man sieht sie da an der Wand und denkt sich: der und der und die aus meinem Freundeskreis rennen auch diesen drei Tieren da nach und die werden das noch bis an ihr Lebensende tun. Aber ich hab jetzt hier das Bild auf die Wand gemalt, was mach ich jetzt, mir ist das bewußt, daß ich da drei Tieren hinterherrenne und warum sollte ich mit den Anderen laufend wie ein Wilder leben? Wie ein Höhlenmensch?

Nuja und dann öffnet man sich mal und merkt: hups, Ende der Veranstaltung. Das, was man da in der Höhle erfahren hat, läßt dann dem ein oder anderen in der Umgebung den Unterkiefer bis in den Genitalbereich kippen und von manchen Menschen zieht man sich daher besser tatsächlich zurück.

Et is ja so: wenn man über eine Hürde springen will, kann man ja nicht verlangen, daß Andere hinterher springen- manche sind aber von ihrer Konstitution her aber gar nicht zum Springen geeignet. Da kann sich kein Verständnis wandeln und auch kein Blickwinkl. Und daher springt man besser in der Höhle, in dieser inneren Einsamkeit, in der die Jäger und Tiere an den Wänden hausen und man sich von Beeren ernährt. Diese innere Höhle bringt einen übrigens auch durch die absurdesten Situationen mit Mitmenschen hindurch. Man sitzt da, und keiner findet einen, weil man keinem gesagt hat, wo die Höhle ist. So klug war man schon. Und dann muß man frühzeitig wieder die Höhle verlassen, weil irgendein Affe klettert irgendwann den Berg rauf und will von Dir wissen, was du in der Höhle gemacht hast. Und dem darfst Du nie begegnen, sonst wirst Du ein Leben lang von Spassbremsen verfolgt, die was über Deine Höhle wissen wollen. Dabei hast Du längst vergessen, wie das nochmal war. :clown:


Utsch---- sach mal, wie kommste denn an den Namen Utsch? Den gibt es hier in meiner virtuellen Einsamkeit gar nicht. Utsch. Ist das die Ut-e mit schweigendem E? Ut-schhhhhhhh...? Utsch. Macht aber ein komisches Echo. Hier in der Höhle. :)

Einsamkeit: Ein Same..... und ne keit. Mach ne Höhle in die Erde, steck den Samen rein und abwarten. So tut's das mit der Höhle auch. Höhle tut's fast immer. Höhle ist ja irgendwie auch wie ne Zelle, ne-- diese Einsamkeit fühlt sich ja irgendwie an wie Einzelhaft.

Also ich glaub ja an die Langeweile. Die ist die Chance für die Zukunft. Die führt zwangsläufig dazu, daß man da sitzt und OM macht. Man kann auch Muh machen, aber das hat nicht die gleiche Sinnvielfalt.

:liebe1:
 
Hallo meine Lieben,

fühlt ihr sie auch manchmal, diese innere Einsamkeit? Gestern ist sie mir mal wieder so richtig bewußt erschienen. Ich saß mit drei Freundinen in nem Cafe und hab mich innerlich so einsam gefühlt. In letzter Zeit geht es mir sehr häufig so. Ich habe täglich sehr viel Menschen um mich herum, lebe auch in einer Partnerschaft, aber die innere Einsamkeit, ist trotz Zweisamkeit recht oft da. Es gibt nur zwei Menschen in meinem Leben, bei denen ich mich vollkommen und erfüllt fühle. Mit diesen zweien schwebe ich auch total auf einer Wellenlänge! Nun kann man natürlich nicht mit allen Menschen auf einer Wellenlänge sein, aber wie verschwindet das Gefühl der inneren Einsamkeit? Was kann ich dagegen tun? Kann ja nicht mit jedem den Kontakt abbrechen, der mich nicht voll und ganz erfüllt?! Mensch, das hört sich alles recht heavy an, oder? Aber vielleicht habe ich ja Glück und Jemand versteht mich und hat evtl sogar nen Rat für mich.
Wünsche euch allen einen guten Start ins Jahr 2008!

Lg Utsch


Ich denke dieses Gefühl kennt jeder von uns. Es ist die Sehnsucht nach Gott.
Diese Sehnsucht versuchen wir in zwischenmenschlichen Beziehungen zu stillen. Wir möchten am liebsten eins werden mit der geliebten Person.
 
Hallo zusammen!

Wenn ich mir die Beiträge in dem Thread so zu Gemüte führe, dann fällt mir
vor allem eins besonders auf. Meist wird diese innere Einsamkeit mit einem
negativen Beigeschmack in Verbindung gebracht ...

... warum eigentlich? Ist denn Einsamkeit nicht die Abwesenheit einer
Verbundenheit mit anderen? Ist diese Verbundenheit jeden Moment des
Lebens nötig? Ist Einsamkeit nicht auch die Möglichkeit, seine Gefühle
und Gedanken ungeteilt auf einen bestimmten Menschen zu konzentrieren?
Nämlich auf sich selbst ...

... eine Wesenheit die gerade in der Esoterik eine nicht unwesentliche
Rolle spielt. Selbstbewusstsein! Man verwendet das Wort gerne missbräuchlich
für tatkräftige, nach aussenhin stark wirkende Menschen. Im eigentlichen Sinn
des Wortes aber liegt weniger die implizierte Überschätzung seiner Selbst, als
vielmehr die Objektive Sicht der eigenen Fähigkeiten und Grenzen.
Wie sollte man sich diesem besser annähern können als in einsamer Kontemplation?


Euer oft ganz gern einsamer Ischariot

PS: Ganz interessant ist auch der Vergleich zwischen "Einsam" und "Allein" ;)
 
Wow,wow und nochmals Wow! Mit soooo vielen Beiträgen hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Danke an Alle! Ich war über den Jahreswechsel in Berlin und bin erst heute Heim gekommen. Das Thema der Einsamkeit, konnte ich leider nicht in Berlin lassen. Es beschäftigte mich dort und auch hier ( Zuhause) ist es noch ein Thema in meinem Kopf! Habe mir in Berlin das Buch Einsamkeit. Die Entdeckung eines Lebensgefühls von Ulf Poschardt gekauft. Hab es in 2 Std durch gelesen. Sind viele Fallbeispiele drin, dich mich eher noch depremierter als glücklicher machen.
So, jetzt mach ich mich mal daran, eure Fragen zu beantworten.

Vlg Utsch
 
Das ist es auch immer noch, Haris- du merkst es mit der Zeit bloss nicht mehr. Es ist ne Selbstverarsche- nichts anderes. Der sogenannte innere Führer, von dem du da sprichst, ist ein Verführer. Es ist die Stimme der Angst, die da spricht.

@ Utsch
Du sagst, eigentlich hättest du keine Probleme. Wenn jemand das Wort "eigentlich" benutzt, dann frage ich immer: Und wie ist es wirklich? Die Lösung besteht nicht darin, sich einzureden, man sei glücklich und erfüllt, wenn das in Wirklichkeit gar nicht der Fall ist. Es fehlt etwas, daher das Gefühl der Leere, des Einsamseins, auch unter Leuten.

Da hilft nur eins: absolute Ehrlichkeit zu sich selbst.
Wenn du unzufrieden bist unter den Leuten, mit denen du dich jetzt triffst, dann wechsle deinen Kreis. Suche dir Leute, mit denen du wirklich reden kannst über das, was dir am Herzen liegt. Vielleicht liegt es ja auch gar nicht an den Leuten, sondern an dir. Kriegst du den Mund nicht auf? Kannst du schlecht aus dir rauskommen und dich zeigen, wie du wirklich bist? Ich weiss es nicht, ich kenne dich nicht, finde es selbst heraus- durch Aufrichtigkeit zu dir selbst.

:)

Hallo Simi!

Ja, vielleicht sollte ich die Leute in meiner Umgebung wechseln. Aber das ist gar nicht so einfach. Mit den meisten Leuten habe ich schon Jahre lang zu tun. Sie mögen mich, dessen bin ich mir sicher aber ich kann doch nicht den Kontakt zu ihnen brechen, nur weil ICH mit ihnen nichts mehr anfangen kann, oder? Ich hab sie ja auch gern aber wie es schon in einem anderen Artikel gefragt wurde, kann ich mit den meisten Themen nichts mehr anfangen. Sie langweilen mich zu tode und dadurch entseht dann glaub echt diese Einsamkeit!
Ich bin ein sehr offener Mensch. Kann auf Leute zu gehen, unterhalte mich angeregt wenn mich Themen interessiern etc An dem kann es auch nicht liegen.

Lg Utsch
 
Hallo!! Gutes neues Jahr erstmal!! :kuesse:

Ohhh jaaaa, diese Einsamkeit kenne ich nur zu gut. Aber anders als bei dir, lebe ich in keiner Partnerschaft, und auch Freundschaften haben sich bei mir verändert, sodass ich eigentlich auch nur eine Freundin habe bei der ich mich voll und ganz wohl fühle. Die andere Freundschaft ist auseinandergegangen weil ich mich sehr zurückgezogen habe, aber mir ging es nicht gut, und ich habe es nicht mit Absicht gemacht. Ich konnte in der Zeit nicht anders. Nur jetzt bin ich uninteressant geworden. Aber alles hat seinen Sinn, und wer weiß für was dies gut war.

Nun ja. Ich bin froh, dass dieses Jahr erstmal vorbei ist, für mich war dieses Jahr nicht schön, in diesem Jahr habe ich sowieso die stärkste Einsamkeit erlebt die ich je hatte. Aber nun freue ich mich auf Veränderung und auf etwas Neues!!

Du sagtest, du hast zwei Personen bei denen du dich innerlich nicht mehr einsam fühlst? Na ja, das ist ja schon mal was. Das ist ja auch selten.
Ich habe gemerkt, dass ich einfach Menschen brauche, bei denen ich mich wohl fühle und so sein kann wie ich bin. Dann fühle ich mich auch nicht einsam. Mich hat es noch nie erfüllt, viel Zeit mit Menschen zu verbringen, mit denen ich eigentlich nicht auf einer Wellenlänge bin bzw. mit denen ich nichts anfangen konnte. Vielleicht ist das auch nicht immer richtig, aber bis jetzt hab ich mir immer gedacht, was bringt es mir, wenn ich mich nicht wohl fühle, da kann ich doch zu Hause meine Zeit verbringen, da hab ich vielleicht mehr davon... na ja! Das ist natürlich auch von Mensch zu Mensch verschieden.

Und du fühlst dich trotz deiner Partnerschaft einsam?
Sehnst du dich nach etwas?

Vielleicht bist du auf der Suche nach dir selbst? Es gibt viele Gründe Einsamkeit zu verspüren. Dies kannst nur du für dich allein herausfinden, indem du nach innen hörst.

Wie lange ist das schon so?

Es ist oft nicht einfach, ich weiß!!
Ich habe mich oft einsam gefühlt. Ich weiß aber, dass dies einfach für mich dazugehört hat, aber bald eine Ende haben wird! Vielleicht wollte ich es auch unbewusst so, und nur ich kann es wieder ändern!!

Alles Liebe
Caressa

Liebe Caressa,

deine Situation kann ich auch sehr gut nachvollziehen! Auch ich habe mich von einigen Menschen zurück gezogen. Bin ein recht misstrauischer Mensch. Und wenn ich Angst vor Verletzungen etc hab dann bin ich die erste die sich zurück zieht. Entwerde geht der Kontakt dann in die Brüche ( wie bei dir) oder die andere Seite bleibt am Ball und man schafft es wieder zusammen zu finden!
Ebeso geht es mir genau wie dir, was die Wellenlänge betrifft. Wie gesagt, 2 Menschen in meienm Leben schweben auf meiner Wellenlänge und dafür liebe ich sie! In dem oben genannten Buch steht, die ensamsten Menschen unter den befragten, waren meist Ehefrauen. Das ist erschreckend, oder? Ja, vielleicht bin ich wirklich auf der Suche nach mir selbst. Na, hoffentlich dauert die Suche nicht mehr all zu lange ;-)

Liebe Caressa,
dir wünsche ich auf alle Fälle, dass deine Suche ein baldiges Ende hat! Und solltest du den inneren Frieden gefunden haben, dann bitte ich um ne Anleitung ;-)

Lg Utsch
 
ja, ich kann dir nachfühlen. bei mir ist es ein Gefühl von Leere, Sehnsucht nach Vervollständigung und Unzufriedenheit. Wie zeigt sich dies bei dir?

Egal ob die Menschen um mich herum lachen oder weinen, ich selber fühle mich denen nicht zugehörig; bin aus meiner "Mitte" geglitten (wo immer die Mitte auch sein sollte oder was immer "die Mitte" bedeutet.?!)

Es gibt einen Spruch:
"Nirgends fühlt man sich einsamer als in großer Gesellschaft"
Manchmal ist der treffend. und Rückzug eine mögliche Alternative, um mit sich selber ins Reine zu kommen.

Gibt es Methoden zur "Auflösung"? Vielleicht!? Oder auch nicht. Ein Dauerzustand von Traurigkeit und Sehnsucht, Einsamkeit sollte aufgelöst werden, zieht dich dieses "negative" Gefühl zu sehr herunter. Jedoch ist ein zeitweises Auftreten ok. Nicht jeder Mensch kann mit dieser Art des Gefühls umgehen, dass er daraus wieder neue Kraft gewinnt. Würdest du, Utsch- das schaffen?

Und was hilft jetzt konkret? Abwarten und Aushalten! Die Freude auf die Situation, wenn wieder ein aufatmen stattfinden kann. Vielleicht kannst du gar nicht dich darauf freuen, gemeinsam mit lieben Menschen dich abzugeben. Oder die Gruppe von Menschen zieht dich seelisch zu sehr herunter. Das ist alles ok!
Du nimmst dir einfach dir Zeit, die es braucht, um ein tiefes Luft holen zu vollführen. Das fühlt sich gut an. Wenn du einfach mal tief einatmest... und ausatmest... und nochmal: tief ein - und wieder aus... in alle Bereiche deines Körpers, deiner Seele und jede Zelle; jedes Körnchen Bewusstsein mit erfrischender Energie auffüllst.
Und nur du weißt, was du brauchst und wielange du dafür brauchen wirst.

Du hast doch früher vielleicht auch Situationen erlebt, in denen es dir ähnlich erging. und meistens hast du eine Lösung selber dafür gefunden. Und ich weiß, daß es diesmal auch klappt. Wenn du einen Schlussstrich ziehst, und dich trennst... würde sich dies angenehmer anfühlen? Das musst du später dir selber beantworten!

Hallo Souldancer,

wie sich dieses Gefühl bei mir auswirkt?
Na ja, wenn ich mit Menschen zusammen bin, mit denen ich auf einer Wellenlänge schwebe dann fühle ich mich innerlich glücklich und erfüllt! Wenn ich mich nun einsam fühle, dann fehlt dieses erfüllende Gefühl! Mein Kopf fühlt sich dann zum Teil total matschig an. Und ich hab das Gefühl, überhaupt nicht hier her zu gehören. Wie du sagst, man fühlt sich nicht dazugehörig. Man fragt sich, warum sitze ich hier eigentlich dabei? Was suche ich da? Ist das nicht pure Zeitverschwendung? Manchmal denke ich mir dann : Ok, wir haben uns halt alle in verschiedene Richtungen entwickelt und es passt halt nicht mehr, wie es mal war! So ist das Leben! Aber dieses Gefühl ist alles andere als schön!
Hast du denn schon mal versucht, deine Einsamkeit aufzulösen? Und wie ?

Alles Gute für dich.... Utsch
 
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