http://www.gesundheit.de/fitness-uebungen/beckenboden-gymnastik/index.html
Wichtig ist vor allem, daß man ein Inkontinenzprodukt hat, damit man weiter wie gewohnt am täglichen Leben teilnehmen kann. Ich würde einmal in ein Sanitätshaus gehen und die Beschwerden schildern. Dort kann aus vielen Produkten ausgewählt werden, die im Alltag eine ganz gute Handhabung ermöglichen. Das wäre mal das Erste und dann würde ich doch zum Arzt gehen, weil nämlich die Krankenkasse etwas zu den Produkten hinzuzahlt (in Deutschland, wie es sonstwo ist wois I net). Und ergo braucht man ein Rezept.
http://www.aok.de/bund/tools/medicity/diagnose.php?icd=6140
http://www.salbach-versand.de/index.php/cPath/15/category/inkontinenz.html
Gute Besserung und den Kopf nicht hängen lassen. Man muß vielleicht etwas suchen, bis man das passende Produkt von der richtigen Firma für alle denkbaren Anläße gefunden hat. Man benötigt man ja für eine 12-stündige Kaffeefahrt ein anderes Produkt, als für einen Plausch mit der Freundin. Und bitte nicht aufhören zu trinken. Man neigt unwillkürlich dazu, weniger zu trinken, wenn Inkontinenz auftritt.
Falls diese Information für Dich hilfreich ist: man kann die Blase auch per Hand leeren, z.b. bevor man das Haus verläßt. Manche Menschen haben eine erhöhte Restharnmenge und entleeren dann ihre Blase nach dem Überlaufprinzip, sobald sie voll genug ist. In einem solchen Falle kann man auf der Toilette sitzend tief ins Becken hineingreifen und durch Druck von Aussen den Platz, den die Blase im Becken hat, einschränken. Die Blase entleert sich dann häufig reflektorisch, so daß man eine Weile Ruhe hat. Dabei sollte man tief in den Bauch atmen und alle Muskulatur entspannen.
Es ist aber schon sinnvoll, die Ursachen einer Inkontinenz abzuklären. Es baut sich doch sonst ein Angstkomplex auf, man weiß doch dann nicht wirklich: was habe ich warum. Und das ist zwar sicherlich ab und an im Leben gut, aber bei der Inkontinenz eher nicht. Denn wenn man sich selber gegenüber nicht offen mit der Erkrankung umgehen lernt, dann schränkt man sich im Leben ein. Man macht dies nicht mehr und tut jenes nicht mehr, weil es ja wegen der Inkontinenz nicht geht. Dabei fehlt ganz einfach nur das richtige Produkt. Und eine gute Produktberatung bekommt man wie gesagt im Sanitätshaus, nicht beim Arzt. Man muß sich also leider an 2 Stellen wenden: beim Arzt ein Rezept abholen und das Rezept dann zum Sanitätshaus tragen, sich beraten lassen und ein Produkt mit nach Hause nehmen. Dabei muß man häufig ein bißchen was selber bezahlen, leider. Das ist einer der vielen Gesundheitsskandale in unseren zivilisierten Ländern, daß für die Kosten der Inkontinenzversorgung nicht zu 100% aufgekommen wird.