Gemeinsam mit anderen über ein Thema nachzudenken, zu meditieren oder zu beten ist für mich ganz normal. Das habe ich immer so praktiziert. Ich spüre, daß ich am Anfang von etwas Neuem stehe, und dem möchte ich mich nicht alleine stellen müssen. Denn ich brauche Input, Reflexion und Korrektur.
Nun wenn du am Anfang von etwas Neuem stehst, dem du einen Namen gegeben hast, wofür auch immer, dann wird es schwierig werden mit anderen darüber zu reflektieren, wenn deinem Gegenüber die Begrifflichkeit oder gar Definition des Wortes sich nicht wirklich erschließt.
Gedanken sollte man sich immer erstmal selber machen und für sich selber ergründen, das ist das was Wert macht und Wissen schafft. Wenn ich ein Thema mit anderen durchdenke, worüber ich mir letztlich noch nicht einmal selber im Klaren bin, werde ich zwangsweise mich in eine mir vorgegebene Richtung lenken lassen, je nachdem, was mein Gegenüber mir da vermittelt, wenn es mir zusagt oder entspricht, was aber nicht heißt, dass das dann so richtig sein muss oder ist. Es sind dazu die Gedanken deines Gegenübers die man als gegeben ansieht, eben weil man selber ja noch kein eigenes Ergebnis sich erarbeitet hat. Reflexion und Korrektur nur dann also, wenn man für sich selber etwas erarbeitet hat.
Selbsterkenntnis kommt von Selber erkennen, Erkennen meiner Gedanken, Positionen usw.
Wofür brauch ich da erstmal andere?
Das Wort "Injira" habe ich in dem Moment gewußt, als ich von Injira selbst wußte.
Aber wer sagt dir, dass es dieses Injira dann auch für andere Menschen geben kann oder muss.
Du siehst, ich eigne mich nicht als Prophet oder Verkünder. Injira spricht weder durch mich, noch durch andere. Wenn es wichtig für dein Leben ist, wirst du von Injira wissen. Vielleicht weißt du es schon? Vielleicht weißt du mehr? Vielleicht weißt du etwas, das ich nicht weiß?
Sorry, Injira ist deine Wortkreation, deine Vorstellung an/von etwas, was und wie geartet auch immer sein soll.
Mir erschließt sich dieses Wort weder, noch spricht es mich an. Es hat für mich somit keinerlei Bezug.
Leider bin ich kein "Meister", "Guru" oder Religionsführer, der sagen kann: "So ist es! Wer es glaubt, der folge mir. Und wer es nicht glaubt, der kommt in die Hölle (oder sonstwohin)". Dann hätte ich es viel leichter, das kannst du mir glauben...
Ich will ganz ehrlich sein, der Gedanke kam mir, als ich dein Eingangsposting hier las und mich in den Webauftritt eingelesen habe.
Gruß
Palo
