Indigo-Kinder

Bist du ein Indigo od. Kristallkind (bitte ehrlich beantworten)


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Also laut diesem Test wär ich dann auch ziemlich sicher ein Indigo und soll zu nem Seelenleser oder wie das gleich wieder hieß gehen.

Grundsätzlich habe ich schon einiges erlebt, was ich als übersinnlich oder übernatürlich bezeichnen würde, daher schließe ich auch das Thema Indigo absolut nicht aus. Es ist nur doof, dass es hierfür einen Namen braucht, aber auch irgendwie verständlich. Namen bedeuten einmal "Einschränkung" und "Ausgeschlossen werden", aber sie bedeuten auch ein "Zusammenkommen" und "Austauschmöglichkeiten". Und hier in diesem Forum erlebe ich häufig, dass die einen von sich mit doch sichtbaren Stolz über ihr Indigotum sprechen und die anderen dieses auf unterschiedliche Weise abstreiten oder vielleicht auch ins Lächerliche ziehen oder auch konstruktiv kritisieren, beziehungsweise alles zusammen. Das liegt wohl daran, dass sie das Thema eben auf unterschiedliche Weise betrachten, entweder aufgrund der Negativsichtweise: "Einschränkung und Ausgeschlossensein" oder aufgrund von "Zusammenkommen und Austauschmöglichkeiten -Kommunikation."

Aber gerade was den Begriff Indigo betrifft, muss ich doch sagen, dass dieser wirklich nur sehr wenig klare Aussagen über den "Indigomenschen" hergibt.
Ich lese da Texte: Indigos fühlen sich königlich, Indigos wissen, wer sie sind und was ihre Bestimmung ist, Indigos sind unglaublich weise und haben (fast) immer einen hohen IQ von etwa 130 oder noch höher, Indigos sind rebellisch, das erste Wort in ihrem Leben war nicht "Mama", sondern "Nein" und und und...Und natürlich wird fast, wenn nicht gar allen Indigos nachgesagt, dass sie telepathische Fähigkeiten besäßen und übersinnlich wären. Unter anderem dies liest man aus Texten, die irgendwer geschrieben hat und die stets weitergeplappert und von vielen Indigo-Befürwortern stets wiederholt werden über die Indigos!

Aber ich finde es einfach Schwachsinn zu glauben, dass Indigos ausschließlich in dieses enge Raster passen, nur weil jemand behauptet, alles über Indigos zu wissen, ohne wahrscheinlich selbst einer zu sein.
Da interessieren mich Aussagen über Indigos, also Menschen, die fest daran glauben, solche zu sein, doch viel mehr.
Man liest etwa in dem Forum hier von so verdammt vielen Indigos, die ihr Leben NICHT in den Griff bekommen, die Schwierigkeiten in der Welt haben, die rein gar nicht wissen, WAS genau ihre Aufgabe hier auf Erden ist. Indigos wird ja auch nachgesagt, sie würden keine Angst kennen, doch auch das widerlegt sich nach Aussage vieler selbst - oder fremdbestimmter Indigos.

Und nun frage ich mich: was ist dran an dem Indigo-Menschen. Woran ich ehrlich nicht glaube, ist, dass ein Indigo- Mensch automatisch wissen muss, wer oder was er ist. Es mag solche Menschen geben, ich habe eine etwa 50jährige Frau kennen gelernt, der ich eine sehr hohe Weisheit nachsage, die von sich sagt, dass sie weiß, dass das Ende des irdischen Lebens nicht das richtige Ende sei. Ja, wenn Engel inkarnieren können, würde ich sie als Engel beschreiben, einfach weil sie auf mich eine so klare ausdrucksstarke "Aura" hat, ohne Auren lesen zu können. (Und ratet mal, wo sie arbeitet: nicht als Kartenlegerin, sondern als Buchhalterin in einer Aidshilfe). Ich glaube an Wunder, aber ich glaube nicht, dass Wunder grundsätzlich einfach geschehen. Und wenn es Indigos gibt, dann glaube ich nicht, dass man diese vereinfacht beschreiben kann mit Aussagen, wie: sie sind überintelligent, rebellisch, sehr weise, verstehen viel mehr etc., sondern ich glaube, Indigo-Menschen sind viel vielschichtiger als diese Aussagen zulassen würden. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Mensch mit Downsyndrom ein Indigo sein kann oder wer weiß, vielleicht ist der Mensch, der stets in allen Lebenslagen versagt und große Ängste hat, ein verkannter Indigo.
Und man sollte den Begriff indigo vielleicht auch mal von ner anderen Seite betrachten. Ich meine, wir sagen meist: Dieser Mensch ist ein Indigo! Damit wird er ja schon fast (innerhalb der Schublade) in eine nahezu überhebliche und allzu perfekte Position befördert. schließlich wird ja jedem Kind gesagt: Menschen machen Fehler. Woraus man aufgrund von diversen Texten über Indigos schließen müsste: aber Indigos sind unsere Zukunft, sie machen weniger oder gar keine Fehler, hört auf sie und befolgt ihre Anweisungen.
Aber was wäre, wenn man den Satz umdreht: "Dieser Indigo ist ein Mensch". Schon hört es sich aus meiner Sicht nicht mehr ganz so "bedrohlich" an und es impliziert, dass auch dieser Mensch Fehler macht und nicht perfekt ist, ja Gott sei Dank!

Und ist euch nicht auch schon mal aufgefallen, dass Symbole und Zeichen, sowie Namen früher sehr viel häufiger aufgetaucht sind als heute. Ein Beispiel: Wie stellt ihr euch Gott vor?
früher wurde Gott fast immer als alter (=weiser) Mann dargestellt, der auf einer Wolke saß, um ihn herum flogen Engelchen und alles wirkt schön und harmonisch.
Fragt euch mal, warum das so dargestellt wurde /teilweise noch wird!
Ganz einfach: es macht die Vorstellung von "Gott" präsenter, einfacher und nachvollziehbarer.
doch wenn ihr mich fragt, was für ne Vorstellung ich von Gott habe, dann könnte ich einen ganzen Roman schreiben. Und am Ende würde ich keine gescheite Antwort bringen können, sondern würde anhand von Erlebnissen, die ich selbst hatte, Gott näherbringen wollen. Und wer das lesen würde, würde denken: Ach, schon wieder so ein Spinner, der keine Ahnung hat. Selbst, wenn ich sicher wüsste, was Gott genau ist, würde ich bei so vielen keinen Anklang finden. Und das liegt eben daran, weil es... "kompliziert" ist, Gott zu beschreiben.

Also probiere ich es mit Symbolen, die in der Zeit zu Jesus Christus unabdingbar waren und heute noch vielen Menschen hilft, sich den Glauben näher zu bringen.
Je nach dem ob tiefgläubiger Kirchgänger, oder Atheist oder Spritueller: jeder geht anders mit den Symbolen um und benötigt sie mal mehr, mal weniger.
Wie ich das sehe, leben wir tatsächlich in einer Zeit, in der wir dem wahren "Bild Gottes" näher sind als die Menschen von früher. Insofern ist doch eindeutig zu sagen: ja, wir kommen Gott näher. Und vielleicht sind die Menschen, die heute als Indigos bezeichnet werden nichts weiter als herkömmliche Menschen, die eben noch etwas mehr von "Gott" wahrnehmen. So wie es später wieder Menschen geben wird, die Gott noch näher kommen und wie es früher Menschen gab, die zu Zeiten Jesus dem Gott näher waren als andere Menschen von damals...


PUH, ich hör schon auf:escape:

PS: tja, und vielleicht, das noch zum Schluss, gibts auch keinen Gott, kein Weiterleben nach dem Tod und wir machen uns hier unnötig Stress, dann wäre hinterher alles vorbei :clown:

Grüße Phineas
 
Es ist nur doof, dass es hierfür einen Namen braucht, aber auch irgendwie verständlich. Namen bedeuten einmal "Einschränkung" und "Ausgeschlossen werden", aber sie bedeuten auch ein "Zusammenkommen" und "Austauschmöglichkeiten".

Grüße Phineas

Lieber Phineas!

Wenn ich mir überlege, ich hätte Empfindungen, die die meisten Menschen um mich nicht haben, was glaubst Du, würde mir mehr bringen:

Mich einer Namensgruppe angehörig zu fühlen oder mich spezifisch über diese Empfindung austauschen zu können?

Das eine hat mit dem anderen nämlich absolut nichts zu tun. Wenn ich aurasichtig bin, dann habe ich (zum Beispiel hier in diesem Forum) die Möglichkeit, mich darüber auszutauschen.

Nun kommt ein findiger Geschäftsmann, erfindet für viele, viele Empfindungen einen Überbegriff, setzt diese bildlich gesehen als neue Rasse etwas "höher" an als den Otto Normalverbraucher und verdient eine Menge Geld damit. Warum? Weil fast alle Menschen irgendwelche Kriterien erfüllen, die sich mit dieser "Rasse" in Verbindung bringen lassen.

Und - ein halbes Forum ist von nun an tagtäglich damit beschäftigt, dieses Gerücht zu widerlegen oder zu bestätigen.

Derjenige, der sich gerne über Aurasehen oder über anderes ausgetauscht hätte, bleibt dabei auf der Strecke.

Diejenigen, die psychische Probleme haben, werden mit dem Deckmantel dieses Namens pseudolegitimiert und sind deshalb nicht gesünder oder glücklicher, dafür glauben sie, dass sie auserwählt sind.

Frage: Ist es DAS, was für Dich "Zusammenkommen und Austausch" bedeutet?

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hi Reinfriede,

mein Problem ist, dass ich immer zu weit aushole mit dem, was ich schreibe und man mich daher oft missverstehen kann.

Klar ist es besser, wenn man über seine Empfindungen reden kann, die man hat und dafür nicht bloß einen Namen braucht.

Aber es gibt auch die andere Variante: In letzter Zeit hab ich Schwierigkeiten, längere Zeit meine Arme oben zu halten. Ich gebe jemandem mit einem Löffel was zu essen und der Arm wird nach wenigen Sekunden schwer. Und ich hab wohl sowas wie nen Tremor, also unwillkürliche Zitterbewegungen an Armen, Beinen und beim Gähnen am ganzen Körper. Ich hab vor, demnächst zu einem Arzt zu gehen, einfach um das mal abzuklären.
Und weißt du, wovor ich Angst habe: KEINE DIAGNOSE!

Während diejenigen, die eine Diagnose haben, etwa Multiple Sklerose oder was weiß der Kuckuck was es da alles gibt, die Möglichkeit haben, mit anderen sich auszutauschen. Aber umgekehrt, und da kommen wir auf deine Variante zurück, wäre die Diagnose MS auch einschränkend: man wird vielleicht mal im Rollstuhl landen, man sollte sein Leben entscheidend verändern, man sollte dies beachten und jenes lassen oder besonders dieses fördern... Man kauft sich Bücher über die Krankheit, man geht auf Seminare, die vielleicht auch was kosten...

Viel mutiger finde ich es, wenn man einfach sein Leben leben würde, ohne sich in eine "Schublade" zu stecken, aber einfacher ist es, wenn man das tut und du hast recht: Indigos werden gewaltig vermarktet, tja, ich kauf mir darüber nix, aber im Internet Recherchieren tu ich halt schon, ich find das Thema einfach spannend, ob es nun wahr ist oder nicht.

zum Thema zusammenkommen und Austausch: wenn zwei Menschen zusammenkommen und sich über eine Sache austauschen, dann ist das so. Wenn zwei Indigos zusammenkommen, dann können die sich auch austauschen. Wenn zwei Menschen zusammenkommen, die Auren lesen können, tja, auch die tauschen sich dann wohl aus.
Ich hab nie geschrieben, dass Indigos besser wären, ich schrieb bloß: der Begriff Indigo könnte es leichter machen, zusammen zu kommen.

Wenn du einen Thread eröffnest mit: "Bitte Hilfe", weiß niemand, worum es da etwa geht. Wenn du nen Thread eröffnest mit: "Bitte Hilfe, mein/e Sohn/Tochter ist ein Indigo!" wirds schon leichter, etwas damit anzufangen.

Mann, warum kann ich sowas nie kurz schreiben, in einem Satz?

Ich hoffe, es wurde trotzdem klarer wie ichs mein

Lg

Phineas
 

Lieber Phineas!

Das ist genau das, was ich meine - dieser und hunderte von anderen Tests. Ich habe folgendes Ergebnis:

"Test Ergebnis: mit einer 99,9%igen Wahrscheinlichkeit bist du ein Indigo *g* Herzlichen Glückwunsch! "

Und dieses Ergebnis wird wahrscheinlich fast JEDER haben, der ihn macht.....

Du schreibst, wenn ich Probleme mit meinem Kind hätte, wäre es besser, statt einen Thread zu eröffnen mit der Problematik als Überschrift - einen Thread zu benennen: Problem mit Indigokind?

Na, dann schau mal, was daraufhin passiert.....von der eigentlichen Problematik, über die ich dann gerne gesprochen hätte, bleibt überhaupt nichts übrig, denn die Diskussion dreht sich um Indigo. Und genau das habe ich vorhin angesprochen - Schubladen verdrängen Individualität.

Du schreibst, Du hast eine (mögliche) Krankheit und es geht Dir besser, wenn Du die Diagnose kennst - ok.

Die Diagnose Indigo ist in etwa das, wenn Du für Deine (mögliche) Krankheit vom Arzt folgende Diagnose gestellt bekommst: "Simuliertes Symptom um Aufmerksamkeit zu erregen".

Nochmal: Indigo-Kinder sind eine geschickte Geschäftemacherei, keine "Diagnose". Und fast alle fallen darauf rein.....

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Sie haben 9 Punkte von 35 Fragen. Sie sind 74.285714285714 % rein!
Du bist zwar kein Indigo, aber ein besonders sensitiver Mensch

Somit darf ich weiter dagegen sein:weihna1 ........oder bin ich jetzt nicht mehr "normal", weil ich nicht dazu gehöre?:cry3:
 
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Du bist zwar kein Indigo, aber ein besonders sensitiver Mensch

Somit darf ich weiter dagegen sein:weihna1 ........oder bin ich jetzt nicht mehr "normal", weil ich nicht dazu gehöre?:cry3:

Nein, nein, ich beglückwünsche Dich!

Du gehörst zu den elitären 2% der Menschheit, die lt. diverser Tests KEIN Indigo sind! Das ist in der heutigen Zeit etwas ganz Besonderes!:koenig:

Lg
Reinfriede
 
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