Das Tagbewußtsein meint:
"Interessant, was die Augen da sehen. Toll, was die Ohren da hören. Alles toll, alles wichtig, das."
Das Tagbewußtsein sagt aber auch: "Das da nebenbei, das sind bloß Illusionen, Spinnereien. Unterdrücken, unwichtig, nicht beachten, blöd."
Der Interessierte könnte nun auf die Idee kommen, das zu hinterfragen oder vorsätzlich zu ignorieren oder sogar üben, das andere mal für einen kurzen Moment zu bevorzugen. Das hätte viel mit Sehnsucht, Wünschen, Liebe und Vertrauen zu tun.
Wer sonst käme auf die Idee, sich an kurzen Tagträumen mit bunten Bildern und etwas abwegigen Gesprächen zu freuen oder einfach mal für ein paar Sekunden bei geschlossenen Augenlidern oder mit der anderen Sicht nebenbei die Gegend anzuschauen. Erst das Zimmer genauer betrachten, später irgendwann durchs Fenster, dann später einmal von oben, dann Gegenden etwas weiter entfernt und dann vielleicht mit Bewegung dabei.
Ganz klar, daß das nicht so geht wie mit den Augen. Die Vorstellung ruft "Hilfe!" und produziert babyhaft ungeübt und fast widerwillig ungenaue Darstellungen mit Bildfehlern und Aussetzern.
Da gehört schon Liebe und Vertrauen dazu, trotz allem weiter zu üben.