in was für einer Mühle bin ich hier gelandet ?

Kayla09

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im Exil
Hallo,

tchuldigung für den seltsamen Threadtitel aber ich weiß momentan nicht mehr wirklich weiter. Ich habe seit ich denken kann Probleme mit der Umwelt. Dies hat dazu geführt, das mein Denken sehr negativ wurde. Ich habe kein stabiles Selbstwertgefühlt etc. - hörte aber schon mehrmals von anderen ich wäre "stark" etc. Naja, Unkraut vergeht halt nicht.

Aktuell sieht es mal wieder so aus, das ich nicht weiß, was ich machen soll ; ob und wie es überhaupt weitergehen soll. Ich habe schon mehrere psychiatrische Diagnosen erhalten - aber die stigmatisieren meiner Ansicht nach nur - und als ich in der Klinik war, konnten sie mir auch nicht weiterhelfen.

Jetzt habe ich schon wieder eine andere Verdachtsdiagnose, muß aber fast ein halbes Jahr auf einen Termin warten.
Das Problem dabei: ich bin eigentlich an der Uni eingeschrieben, kann da aber zur Zeit auch nicht viel machen, weil ich mit Konzentrationsproblemen etc. zu kämpfen habe, und wenn ich nicht rechtliche Schritte unternehme, werde ich sowieso exmatrikuliert, weil mir ärztliche Bescheinigungen nicht anerkannt wurden.
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Das Studium war eigentlich immer mein Traum - und angeblich wäre das auch das Richtige für mich - nur ich kriege zur Zeit wieder nichts auf die Reihe und ich weiß nicht warum ich überhaupt noch kämpfen sollte,weil ich alles so sinnlos finde - naja, eine große emotionale Entäuschung habe ich vor kurzem auch wieder erlebt.
 
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Ich habe schon lange mit "Lernblockaden" zu kämpfen (und nicht nur das...). Hat in jungen Jahren dazu geführt, das ich aus Angst, in den Orientierungsarbeiten zu versagen, in einem Fach eine schlechte Note bekommen habe. Dies war Anlaß dazu, das ich noch in der Grundschule den ersten Kontakt mit einem Psychologen hatte, dem ich allerdings nicht wirklich vertraut habe. Jedenfalls hat der damals mit mir irgendwelche Test durchgeführt und meinte zu meiner Mutter, das ich ohne Probleme das Abitur schaffen müßte, WENN NICHTS DAZWISCHEN kommt. Bei mir lief später aber alles schief was nur schief laufen kann.
Als meine Mutter ja die Verdachtsdiagnose hörte (F 90.0.) und ich ihr was zum lesen gab, kam sie mit dem Spruch "aber dann hat studieren ja keinen Sinn". Der Arzt hingegen meinte, das wäre dann doch das Ideale für mich...
 
Ich habe schon lange mit "Lernblockaden" zu kämpfen (und nicht nur das...). Hat in jungen Jahren dazu geführt, das ich aus Angst, in den Orientierungsarbeiten zu versagen, in einem Fach eine schlechte Note bekommen habe. Dies war Anlaß dazu, das ich noch in der Grundschule den ersten Kontakt mit einem Psychologen hatte, dem ich allerdings nicht wirklich vertraut habe. Jedenfalls hat der damals mit mir irgendwelche Test durchgeführt und meinte zu meiner Mutter, das ich ohne Probleme das Abitur schaffen müßte, WENN NICHTS DAZWISCHEN kommt. Bei mir lief später aber alles schief was nur schief laufen kann.
Als meine Mutter ja die Verdachtsdiagnose hörte (F 90.0.) und ich ihr was zum lesen gab, kam sie mit dem Spruch "aber dann hat studieren ja keinen Sinn". Der Arzt hingegen meinte, das wäre dann doch das Ideale für mich...


Hm, Lernblockaden.... Hast du auch sonstige Interesssen? Wie ist es, wenn du dich mit etwas beschäftigst, das dich interessiert und dir Freude macht? Hast du da auch Schwierigkeiten, es "aufzunehmen"?
 
Das Studium ist ja eigentlich das, was mich immer interessiert hat, aber...
ich bin ablenkbar.... und beschäftige mich oft mit "unwichtigen" Dingen....und die letzten Monate war das halt eine Person...
Wenn ich mich richtig auf etwas einlassen kann, dann kann ich mir das sehr gut merken... aber... das kommt sehr selten vor.
Ich verstehe einfach nicht, was das alles soll. Das Studium war immer mein Traum... es hat mich Mobbing etc. überstehen lassen. Es hielt mich am Leben. Aber dadurch, das ich halt auch psychische Probleme bekam, beschäftigte ich mich - leider ?! - mit esoterisch angehauchten Büchern etc. die mein Weltbild gehörig auf den Kopf stellten - und das führt bei dem Studium halt irgendwie auch zu einem inneren Konflikt weil ich mich quasi "umprogrammieren müßte.
Vor drei Jahren meinte ein Heiler zu mir, das ich auf dem richtigen Weg wäre... vor einigen Wochen meinte eine sensitive Frau, ich würde mich mit dem Studium quälen, und soll was künstlerisches machen. Aber erstens finde ich bin ich alles andere als kreativ und zweitens kann ich das was sie mir vorgeschlagen hat z.B. gar nicht studieren weil mir die Grundlagen fehlen, und die lassen sich nicht innerhalb weniger Monate erarbeiten.
Desweiteren meinte sie, ich solle meine Sensibilität voll und ganz ausleben. Hallo ?! Wie bitte denn ?! Das zerreist mich schier - und Sensibilität ist in dieser Gesellschaft nun mal nicht erwünscht. Vor allem muß ich mir auch immer vorwurfsvoll von Leuten die Frage gefallen lassen, warum ich weine... (wie man es macht ist es verkehrt... früher hab ich allen Kummer in mich reingefressen... ja nix nach außen zeigen... und heute,wenn ich Tränen nicht mehr unterdrücken kann, darf ich mir sowas anhören...).
 
ernst nehmen -die blockaden.wie believe schon sagte -da soll etwas rein -was da aber nicht rein will.also draussen lassen und die sache mit der uni mal in aller ruhe betrachten -ist es wirklich dein ding oder fühlst du dich durch irgendwen gedrängt ?
alles liebe.das was man wirklich will -das klappt auch -auch wenn man nicht gleich weiss was es ist.
alles liebehw
 
Niemand da der weiß, was man gegen Blockaden machen kann ?!

Hallo, Kayla!

Sorry, hatte zu der Zeit, als du geantwortet hast, einen mehrtägigen Internetausfall.
Klar dass es jetzt nicht mehr mit dem Studieren geht, wenn man mal tiefer geblickt hat, kann man sich das Zeug einfach nicht mehr reinziehen! Sage ich aus eigener Erfahrung.
Guck, dass du etwas Anderes findest, sonst kriegst du noch Depressionen oder so! Wenn dir gar nichts einfällt, kannst du ja vielleicht ein paar praktische Jobs zwischendurch machen, das geht immer. Falls man nicht krank ist, natürlich!


Liebe Grüße und toi, toi,toi!

believe :)
 
ernst nehmen -die blockaden.wie believe schon sagte -da soll etwas rein -was da aber nicht rein will.also draussen lassen und die sache mit der uni mal in aller ruhe betrachten -ist es wirklich dein ding oder fühlst du dich durch irgendwen gedrängt ?
Es war immer mein Traum ! Und ich verstehe nicht, warum ich mir Themen, die das Studium betrafen, früher immer so gut merken konnte ! Aber jetzt gerade geht gar nichts. Gedrängt ? Nee, meine Mutter meint ja immer, wegen ihr müsse ich nicht studieren. Wegen ihr soll ich halt am Leben bleiben, und wenn es mir noch so schlecht geht. Kann auch sein, das es mit meiner Kindheit zu tun hat. Da hatte ich ja die erste Blockade - aus Angst. Meine Eltern waren früher sehr autoritär, und ich fraß allen seelischen Müll in mich rein, weil ich kein Vertrauen zu ihnen hatte. Aber da ist halt auch noch viel mehr vorgefallen...

alles liebe.das was man wirklich will -das klappt auch -auch wenn man nicht gleich weiss was es ist.
alles liebehw
aber wann ? Gesellschaftlich gesehen bin ich jetzt schon der absolute Versager, und ich weiß definitiv nicht, was ich anderes machen könnte ! Ich würde gerne raus aus Deutschland, und mit dem Studium könnte ich mir das ermöglichen - aber ohne qualifizierte Ausbildung & Geld ist das schier unmöglich !
 
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Klar dass es jetzt nicht mehr mit dem Studieren geht, wenn man mal tiefer geblickt hat, kann man sich das Zeug einfach nicht mehr reinziehen! Sage ich aus eigener Erfahrung.
Wieso ? Denkst Du wirklich, das es unmöglich ist ? Ich kann mir keine Ausbildung vorstellen, zumal es aufgrund meines Alters auch schwierig wäre, da was zu finden, was mir Spaß machen würde und was mich nicht unterfordert. Bin im falschen Geschlecht...

Guck, dass du etwas Anderes findest, sonst kriegst du noch Depressionen oder so! Wenn dir gar nichts einfällt, kannst du ja vielleicht ein paar praktische Jobs zwischendurch machen, das geht immer. Falls man nicht krank ist, natürlich!
Ich war gar nicht als gesund entlassen worden... ich war in einer Klinik wegen Depressionen (die ich aufgrund anderer Blockade bekam - aber damals mußte ich wegen meinen Eltern was machen, was ich nicht wollte - ich hielt das relativ lange durch und versuchte zu funktionieren aber...) - dort verschlechterte sich mein Zustand aber, weil die mein in der Kindheit/Jugend erlittenes Leid nicht anerkennen wollten ( vermittelten auf subtile Art und Weise das ICH SCHULD BIN ) und mich zu etwas zwangen, was mich zusätzlich psychisch belastete - möchte das jetzt nicht weiter ausführen. Es vergingen Monate bis zum Studienbeginn, in denen ich nur vor mich hinvegetierte. Ich hoffte halt einfach auf ein Wunder... aber es geschah nichts. Und dann lernte ich halt noch diesen jungen Mann kennen, der mich emotional an meine Grenzen brachte. Ich rutschte da mehr oder weníger hinein. Und ohne es rechtzeitig zu merken, wurde er immer wichtiger für mich. Und letzten Endes führte der Kontakt zu ihm wieder dazu, das ich mich wertlos fühle. Tja, und jetzt stehe ich quasi mal wieder allein da, ohne Hoffnung, je jemanden zu finden, der mich aushält, der mich versteht etc. - und ich merke einfach, das ich das alleine nicht mehr schaffe. Ich hätte Geld auf der Seite, um mir was zu erfüllen, was ich schon seit Jahren möchte, aber dazu habe ich momentan auch keine Lust. Ich halte momentan eigentlich durch essen,trinken,atmen nur noch Körperfunktionen aufrecht. Nicht mehr und nicht weniger. Im grundegenommen bin ich schon lange tot, weil ICH noch nie gelebt habe.
 
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