In Somalia werden 98 Prozent der Mädchen beschnitten....

Dieses Thema ist schon seit mehr als 30 Jahren im Bewusstsein, in der westlichen Welt. Nichts hat sich verändert. Wie denn auch?
Ich habe damals mit einem Mann aus Erithrea zusammengearbeitet und habe ihn deshalb gefragt..es ist ja ein Männerproblem. Er meinte dass es gut so ist. Er selber eher ein sanfter humorvoller Mann, aber ja Beschneidung ist gut und soll auch weiterhin so durchgeführt werden.
Was soll man da dazu sagen?
 
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Dieses Thema ist schon seit mehr als 30 Jahren im Bewusstsein, in der westlichen Welt. Nichts hat sich verändert. Wie denn auch?
Ich habe damals mit einem Mann aus Erithrea zusammengearbeitet und habe ihn deshalb gefragt..es ist ja ein Männerproblem. Er meinte dass es gut so ist. Er selber eher ein sanfter humorvoller Mann, aber ja Beschneidung ist gut und soll auch weiterhin so durchgeführt werden.
Was soll man da dazu sagen?

Vielleicht dies, dass durch die Beschneidung der Frau, alles enger genäht wird und dadurch die Lust des Mannes gefördert wird?
 
Vielleicht dies, dass durch die Beschneidung der Frau, alles enger genäht wird und dadurch die Lust des Mannes gefördert wird?
Ja, alles was du willst. Aber die westliche Welt weiss es schon mindestens eine Generation lang..und hat sich was verändert? Von aussen nicht möglich. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Dieses Thema ist schon seit mehr als 30 Jahren im Bewusstsein, in der westlichen Welt. Nichts hat sich verändert. Wie denn auch?
Ich habe damals mit einem Mann aus Erithrea zusammengearbeitet und habe ihn deshalb gefragt..es ist ja ein Männerproblem. Er meinte dass es gut so ist. Er selber eher ein sanfter humorvoller Mann, aber ja Beschneidung ist gut und soll auch weiterhin so durchgeführt werden.
Was soll man da dazu sagen?

Doch, es hat sich schon einiges verändert. Ich war mit meiner Freundin auf einer Veranstaltung von R. Nähberg. Das ist schon ca.
15 Jahre her. Da wurde sehr gut erklärt, wie es zu Erfolgen gekommen ist, vor allem mit der Aufklärung , dass dieses verstümmeln nix mit dem Islam zu tun hat . Traditionen sind immer sehr schwer zu verhindern. Diese Tradition ist ja schon seit 5000 Jahren usus in einigen Gegenden .

https://www.target-nehberg.de/HP-02_target/u1-2_ueberTarget/index.php

Welche Erfolge gibt es bisher?
  • Der Durchbruch: In der Azhar-Universität zu Kairo veranstaltete TARGET mit hochrangigen islamischen Gelehrten unter der Schirmherrschaft des Großmufti von Ägypten, Prof. Dr. Ali Gom’a, im November 2006 eine „Internationale Konferenz Islamischer Gelehrter gegen Weibliche Genitalverstümmelung“. Das Ergebnis schreibt Geschichte und besitzt den Wert einer richtungsweisenden Fatwa, eines Rechtsgutachtens: „Weibliche Genitalverstümmelung ist ein strafbares Verbrechen. Es verstößt gegen höchste Werte des Islam.“
  • Die Afar (Äthiopien, 1,6 Millionen Menschen) erklärten Genitalverstümmelung schon im Jahr 2002 auf der von TARGET organisierten „1. Wüstenkonferenz“ zur Sünde. Als erstes Volk haben sie wirksame stammesrechtliche Konsequenzen aus der Fatwa von Kairo gezogen. Der Oberste Rat für Islamische Angelegenheiten der Afar und sämtliche Clanführer der Afar schrieben am 6. Juli 2007 per Stammesgesetz die Strafe für Genitalverstümmelungen fest: „Anzeigepflicht gegen die Eltern und Blutgeld gegen die Beschneiderin“!
    TARGET durfte daraufhin am Ortseingang von Samara, der neuen Hauptstadt der Provinz Afar, vor der Moschee ein großes Metall-Schild mit Fotos prominenter Afar-Persönlichkeiten aufstellen. Sie bekennen sich zu der Botschaft, die in vier Sprachen auf dem Schild prangt: „ Weibliche Genitalverstümmelung ist ein sündige Handlung“!
  • Entscheidende „Wüstenkonferenzen“ in Dschibuti und Mauretanien (2004) mit politischen und religiösen Stammesführern führten zur Ächtung von Genitalverstümmelung. TARGET darf vor dem siebtgrößten Heiligtum des Islam, einer Pilgermoschee in der Wüste Mauretaniens, ein Transparent mit der erreichten Fatwa gegen Weibliche Genitalverstümmelung hissen.
Warum vertrauen Muslime TARGET?
  • Weil TARGET von Anfang an und wider den Zeitgeist in der Kraft des Islam die größte Chance gesehen hat, den Brauch zu beenden.
  • Weil TARGET von Anfang an mit höchsten islamischen Autoritäten kooperiert hat.
  • Weil wir in Freundschaft kommen, mit Respekt und ohne missionarische oder „westliche“ Hintergedanken.
 
Doch, es hat sich schon einiges verändert. Ich war mit meiner Freundin auf einer Veranstaltung von R. Nähberg. Das ist schon ca.
15 Jahre her. Da wurde sehr gut erklärt, wie es zu Erfolgen gekommen ist, vor allem mit der Aufklärung , dass dieses verstümmeln nix mit dem Islam zu tun hat . Traditionen sind immer sehr schwer zu verhindern. Diese Tradition ist ja schon seit 5000 Jahren usus in einigen Gegenden .

https://www.target-nehberg.de/HP-02_target/u1-2_ueberTarget/index.php

Welche Erfolge gibt es bisher?
  • Der Durchbruch: In der Azhar-Universität zu Kairo veranstaltete TARGET mit hochrangigen islamischen Gelehrten unter der Schirmherrschaft des Großmufti von Ägypten, Prof. Dr. Ali Gom’a, im November 2006 eine „Internationale Konferenz Islamischer Gelehrter gegen Weibliche Genitalverstümmelung“. Das Ergebnis schreibt Geschichte und besitzt den Wert einer richtungsweisenden Fatwa, eines Rechtsgutachtens: „Weibliche Genitalverstümmelung ist ein strafbares Verbrechen. Es verstößt gegen höchste Werte des Islam.“
  • Die Afar (Äthiopien, 1,6 Millionen Menschen) erklärten Genitalverstümmelung schon im Jahr 2002 auf der von TARGET organisierten „1. Wüstenkonferenz“ zur Sünde. Als erstes Volk haben sie wirksame stammesrechtliche Konsequenzen aus der Fatwa von Kairo gezogen. Der Oberste Rat für Islamische Angelegenheiten der Afar und sämtliche Clanführer der Afar schrieben am 6. Juli 2007 per Stammesgesetz die Strafe für Genitalverstümmelungen fest: „Anzeigepflicht gegen die Eltern und Blutgeld gegen die Beschneiderin“!
    TARGET durfte daraufhin am Ortseingang von Samara, der neuen Hauptstadt der Provinz Afar, vor der Moschee ein großes Metall-Schild mit Fotos prominenter Afar-Persönlichkeiten aufstellen. Sie bekennen sich zu der Botschaft, die in vier Sprachen auf dem Schild prangt: „ Weibliche Genitalverstümmelung ist ein sündige Handlung“!
  • Entscheidende „Wüstenkonferenzen“ in Dschibuti und Mauretanien (2004) mit politischen und religiösen Stammesführern führten zur Ächtung von Genitalverstümmelung. TARGET darf vor dem siebtgrößten Heiligtum des Islam, einer Pilgermoschee in der Wüste Mauretaniens, ein Transparent mit der erreichten Fatwa gegen Weibliche Genitalverstümmelung hissen.
Warum vertrauen Muslime TARGET?
  • Weil TARGET von Anfang an und wider den Zeitgeist in der Kraft des Islam die größte Chance gesehen hat, den Brauch zu beenden.
  • Weil TARGET von Anfang an mit höchsten islamischen Autoritäten kooperiert hat.
  • Weil wir in Freundschaft kommen, mit Respekt und ohne missionarische oder „westliche“ Hintergedanken.

Da hake ich mal ein:
Ich kenn Rüdis Organisation auch recht gut, super was er macht, Ja.
Das ABER ist, dass selbst Orgas wie target nur minimalste Ergebnisse haben. Manches wird "offiziell" zwar beschlossen, wie Verboter usw. Im Fakt allerdings, wirds weiterbetrieben.
Das kritisierte selbst Nehberg, bei allem Engagement. Es ist ein "Don Quichote Kampf"......
Und Rüdis Erfolge kommen nicht wegen Unterschriftensammlungen, sowas is Klopapier.... Erfolge beruhen auf Taten, live vor Ort. Durch Gespräche mit Stammenführern; ethnologischen Vergleichen; direkter Kontakt.
 
doch, irgendwann wird das aufhören, man darf nur nicht aufgeben, irgendwann sterben die alten Machtgierigen Perverslinge aus und die Nachkommen haben ein anderes Bewusstsein, weil andauernd dafür gekämpft wird, es wird sich was ändern, braucht nur Zeit, das Frauenstimmrecht bei uns hat auch Zeit gebraucht die alten Patriarchen mussten aussterben und Junge kamen nach, so verändert sich überall auf der Welt etwas...



der Link geht irgendwie nicht....:rolleyes:

Es hat was mit Reinheit zu tun und mit Ehre der Familie, eine umbeschnittene Frau ist dort eine Schande, dreckig usw.....
Ja viele Mädchen sterben bei den Beschneidungen, da sie verbluten (sie sind um die 3 Jahre alt wo dies geschieht). Und wenn sie es überleben und später ihre Tage bekommen, sind sie reif zu heiraten, und der Mann reisst sie wieder auf. Verreist er für längere Zeit näht er sie wieder zu usw usf...
Hast du denn noch nie von der Wüstenblume gehört/gelesen? Das Buch gibt es schon viele Jahre und eine Verfilmung ebenfalls.
Es ist schlimm, unvorstellbar und auch für uns seelisch schmerzhaft.
 
FURCHTBAR; FURCHTBAR; FURCHTBAR! :confused:
Es sind ja nicht nur Männer die diese Praxis befürworten daran schuld, es sind die Frauen die diese grausame Tradition weitertragen! Absolut unverständlich!

Strafen werden kaum etwas nützen. Ich würde auf Bildung setzen - wie lange das dauert, ist eine andere Frage. Aber ich schließe mich euch an: Die Hoffnung stirbt zuletzt! (y)
 
FURCHTBAR; FURCHTBAR; FURCHTBAR! :confused:
Es sind ja nicht nur Männer die diese Praxis befürworten daran schuld, es sind die Frauen die diese grausame Tradition weitertragen! Absolut unverständlich!

Strafen werden kaum etwas nützen. Ich würde auf Bildung setzen - wie lange das dauert, ist eine andere Frage. Aber ich schließe mich euch an: Die Hoffnung stirbt zuletzt! (y)

Naja, was bleibt den Frauen denn übrig?

Oder sollen die Mütter wenn sie mit ihrer Familie verstossen werden zusehen wie alle verhungern?
Die ganze Familie verliert das Ansehen. Und die Tochter bekommt keinen Mann.

Was wäre die Alternative zu verhungern?
 
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Naja, was bleibt den Frauen denn übrig?

Oder sollen die Mütter wenn sie mit ihrer Familie verstossen werden zusehen wie alle verhungern?
Die ganze Familie verliert das Ansehen. Und die Tochter bekommt keinen Mann.

Was wäre die Alternative zu verhungern?

Was den Frauen übrigbleibt? Das selbe wie allen Frauen auf der Welt die mit etwas nicht mehr einverstanden waren: Sich zusammenschließen, aufstehen und den Scheiß nicht mehr mitmachen! (So kamen wir zum Beispiel zu unserem Wahlrecht...)

Was für eine Ungerechtigkeit! Wie können Millionen Frauen das noch immer ertragen?!

Eines Tages wird es Geschichte sein. Wie die gebundenen Füße der Chinesinnen. Hoffentlich. Irgendwann.
 
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