In Namen des Frühlingswinds

@justin
Das Einzige, was ich auf dieser WElt als wundervoll und lebenswert erkannt habe, war der Genuss, die Seinsliebe, die aber bereits in mir war, noch bevor sie ins persönliche Bewusstsein rücikte und es war die Wonne. Das ist ein Wellnessurlaub für mich.
Einen anderen Sinn als Genuss habe ich auf dieser Ebene nicht gesehen. Schuften, dienen, sich verpflichten lassen, sowas würde höchstens die Hölle bedeuten. Aber selbst in einem festen Körper sitzen müssen, würde ich als Hölle empfinden, wenn dieser Körper nicht genussfähig wäre.
da ist was dran und diese Genussfähigkeit kann sich in allem möglichen Tun entfalten - z.B. bedeutet es auch Genuss schöpferisch tätig zu sein.

Das ist aber absolut kein Ort, wo ich die Ewigkeit verbringen wollte
Es ist Illusion, zu glauben wir würden uns hier auf der Erde außerhalb der Ewigkeit befinden, dieses Gefühl entsteht nur, wenn die Physis unser Weltbild bestimmt.

Wenn ich also die körperliche Wonne als Bezugspunkt zur seelischen Wonne hernehme, ziehe ich die Seelische vor, da der Körper nichts anderes als eine Zwangsjacke für die Seele ist, die viel mehr Möglichkeiten besitzt.
Ich sehe die Enge der Physis, und doch hat es die Menschheit geschafft, den Geist in sich aufleuchten und wirken zu lassen. Das was du hier darlegst, ist eine Bewusstwerdung des Geistes in der Physis. Wir haben es geschafft die Physis zu durchleuchten mit Geist. Um das zu erkennen sollte der Fokus natürlich auf dem Geist liegen und nicht auf der Enge der Physis.

Wer nur die körperliche Seite kennt, wird sicherlich einen Sinn und Lehren darin sehen.
Genau andersrum wird ein Schuh draus, wie ich gerade erklärt habe.
Ich kenne die seelische Perspektive und die Körperliche kann ihr nicht das Wasser reichen. Die einzige Lehre, die ich daher von hier ziehen kann ist, dass das hier der leibhaftige Dumpfbackerismus ist.
Um zu erkennen wie der Geist in der Physis wirkt, sollte man nicht die anderen Menschen betrachten. Die Naturvölker suchten im Außen und fanden den Geist in der Natur - beim betrachten anderer Menschen findet man den Geist nicht unbedingt, das eigene Sein ist da der Ansatz.

Ich sah Wesen auf dieser Welt, die leider nicht diese Möglichkeiten hatten und das tat mir weh.
Ihren Schmerz empfindend, sah ich erst ihre Hölle.
Das, was mich ihren Schmerz mitempfinden liess, war meine Liebe.
Ich sah, dass man auf dieser WElt nicht einmal lieben kann, ohne dass der Schmerz diese als Anlass nahm, um einzutreten. Also schloss ich die Tore und ging in Deckung. Mit dieser Welt und all ihrem Schmerz, möchte ich nichts zu tun haben, denn ich sah, dass Leid hausgemacht ist, daher halte ich mich da ganz raus.
es ist schwer da zuzuschauen, aber die eigene Betroffenheit sollte nicht die eigene Suche beeinträchtigen.

Über die Libido verbindet sich die Seele mit dieser Ebene. Zölibat löst die Verbindung auf und Sex bindet erst recht daran.
Libido heißt Begehren, auf eine sanfte Ebene gebracht heißt es Sehnsucht, auf eine sehr physische Ebene gebracht heißt es Wolllust.

Zölibat soll helfen, Wollust in Sehnsucht zu verwandeln - aber leider gibt es keine Anweisungen, wie Wollust in Sehnsucht sich wandeln kann, denn durch die Nichtpraktizierung des Sex kann das nicht erreicht werden, dies ist einfach nur eine technische Regel, ein Verhaltensverbot, das nur den Verlust, den Mangel aufdeckt.

Wenn nun die Zölibat-Anhänger den Anderen raten, sie mögen fruchtbar sein und sich vermehren
so wie ich das sehe kann man das nicht verbinden - die Fruchtbarkeit ist ein biblischer Anspruch, das Zölibat ein kirchlicher.

ist das ein starker Gegensatz zu dem, was sie selber anstreben, nämlich: Sich wieder als Seele wahrnehmen zu dürfen, was sie mit ihrem Ratschlag anderen verbauen. DAs ist die Absicht, die dahinter steht: Geistige Karriere.
Fruchtbarkeit ist kein Gegensatz zur Erfahrung des Geistigen, ganz im Gegenteil, wer die Geburt eines Menschen miterlebt, erlebt wie sich Geist in die Physis inkarniert.

Es ist aber so, dass ihr Glaube placebomässig wirkt.....also nicht wirklich.
Ein Placebo kann wirklich wirken und zwar mit der Kraft des Glaubens.

Denn die Wahrhaftigkeit lässt sich nicht an Regel binden, an keine Regel, an keine einzige Regel.
Da stimme ich dir zu.

Die Ewigkeit heisst deswegen so, weil sie unendliche Möglichkeiten und Variationen kennt. Sie auf eine Einzige runter zu schrauben ist, sich selbst darin gefangen nehmen und nichts anderes sonst.
Wir als Geist haben uns durch den physischen Körper mit der Vergänglichkeit eingelassen, der Körper ist ein Eines neben anderen, aber der Geist kann fliegen. Es ist eine Illusion, zu glauben der Körper zwängt den Geist ein, er hilft nur dabei ihn zu konzentrieren.

LGInti
 
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@teiga
So gefragt kommen wir in das weite Feld, nicht was ist der Sinn des Lebens, sondern was ist das Leben?
Genau - zum einen das Leben das wir sehen, so wie es die Wissenschaften beschreiben und zum anderen das Leben das ich in mir spüre - was ist das Leben in mir, was ist in mir lebendig?

Es muss etwas im Leben vorhanden sein, das einzeln nicht veränderlich wirkt,
das ist die Ewigkeit des eigenen Seins.

Aber hunderte und tausende Jahre dürfen da auch als Ewigkeit gelten,
wenn man sich so eine lang gestreckte Dauer nur schwer vorzustellen vermag.
Dir ist aber schon klar, dass der Begriff der Ewigkeit nicht eine Zeitdauer (egal wie lang) beschreibt, sondern ein Zustand ist?

lGInti
 
Geist, Seele, Gedanke usw, alles sehr schön, wunderbar.
Aber ich sehe das etwas nüchterner und mache da Abwertungen.

In der Bibel heißt es zwar: „Ihr müsst von oben geboren werden.“ (Joh)
Und auch im Koran kann man lesen: „Wir haben Euch einen Koran herab gesandt.“ (wieder oben und unten).

Dazu im Gegensatz gibt es aber auch die Erklärung in der Bibel:
„Das Himmelreich ist in Euch. Innen und um Euch herum.“
Dem kann ich schon eher zustimmen und diese Meinung vertrete ich auch.
Daraus folgt aber eine gewisse Abhängigkeit zum Erdenleben.
Und heute lässt sich das auch locker beschreiben mit „Energieversorgung“.
Eine Gebundenheit die auch in unserer Zeit noch besteht,
wenn auch Wunschdenken und Zielvorgaben uns etwas anderes erzählen.

Ganz nebenbei, im Text: „Wir haben Euch einen Koran herab gesandt.“
ist ebenso die von mir so hoch geschätzte seelische Kommunikation dokumentiert.
Obwohl ich mich auf so Lehrsätze meiner Schulzeit erinnere,
wo man die Lichtgeschwindigkeit als die Schnellste bezeichnete,
und die werde nur noch vom rasanten Gedanken übertroffen.

Dem will ich nun nicht mehr vorbehaltlos zustimmen – wegen der Kommunikation,
so von Gedanke zu Gedanke.

Hier passt auch die Bemerkung von Inti dazu, dass die Ewigkeit ein Zustand wäre.
Aahaa. Es gibt also zwei Bewertungen für die Ewigkeit.
Und für die Begrifflichkeit des Zustandes muss man nur ergänzend sagen,
es handelt sich nicht um einen Zeitwert. :)

Was nun konkret den Zölibat betrifft, möchte ich unmissverständlich erklären, ich halte ihn für einen Blödsinn. Eine Nachahmung des vorangegangenen Meisters, der sich auf ein Jenseits vorbereitet hat.

Wenn so ein Meister, zum Beispiel Jesus, andere gibt es mit gleicher Funktion auch, das für sich so entschieden hatte, dann ist das seine Sache gewesen.
Es ist jedoch ein NO GO sich nicht mit seinem Leben zu befassen, denn dadurch wird die eigene Seele nicht gefördert, sondern man erweist ihr einen Bärendienst und schickt sie in die Wüste. Nur durch ein volles Leben kann man selbst aus der Erfüllung schöpfen – sonst ist man nur auf „Hörensagen“ angewiesen, von Erlebnissen anderer Personen die auf die Seele reduziert worden sind, und diese ihre Werte „mitgenommen“ haben.

Mit einer weit gefächerten Skala des eigenen Lebens hat man es allein als Seele besser getroffen!

Lustiger Vergleich, aber was macht etwa ein Geistlicher der im Zölibat lebte, wenn danach sich die oberste Seelengemeinschaft entschließt, endlich nach den 2. Zähnen, über den Weg der Genenbeeinflussung, den 6. Finger an einer Hand zu kreieren – serienmäßig?
Er wird hier nur eine dienende und untergeordnete Rolle spielen,
ganz im Gegensatz zu seinem Wirken auf Erden, eine Zeit die abgelaufen.

Jetzt ist es nicht so, dass in der Beschreibung der Bibel die vorherige Zeit bei Jesus ganz weggelassen wurde – gut, man kann den generellen Zölibat tolerieren – aber, stell Dir vor:

„Es ist Hochzeit, und keiner geht hin!“

Damals war es nicht wirklich unbedingt erforderlich,
dass Jesus die Tochter eines Weinhändlers mit ihrem Sohn Johannes geheiratet hat,
damit beide sozial versorgt gewesen wären.
Aber es war doch eine Familie, irgendwie, nach dem Muster des Fleckerlteppichs.
Und zu einem Weinhändler gehört nun mal ein Weinproduzent, also ein Weinbauer.

Mit den Themen die dabei auftreten können, davon ist die Bibel voll.

Die Hochzeit nun, die Johannes beschreibt, findet an einem bestimmten Ort statt.

Wer ist die Braut?
Wer ist der Bräutigam?
Wer ist der Schwiegervater des Bräutigams?

Wer hat die Hochzeit organisiert?
Musste sich jemand, die Braut oder der Bräutigam,
bei Jesus für die Gefälligkeit um weiteren Wein zu sorgen,
bedanken oder eventuell dafür bezahlen?

Warum ist Josef, der Mann von Maria, nicht dabei gewesen?

Strenge Rechnung, gute Freunde (?).




und ein :zauberer1
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe die Enge der Physis, und doch hat es die Menschheit geschafft, den Geist in sich aufleuchten und wirken zu lassen. Das was du hier darlegst, ist eine Bewusstwerdung des Geistes in der Physis. Wir haben es geschafft die Physis zu durchleuchten mit Geist. Um das zu erkennen sollte der Fokus natürlich auf dem Geist liegen und nicht auf der Enge der Physis.

Von geschafft kann hier nicht die Rede sein, weil das nichts ist, was das Ich mal soeben schafft.

Ich hatte Visionen, da hatte ich noch nicht einmal was von der Esoterik gehört.
Da ich nichts in der Richtung angestrebt habe, kann ich nicht von "geschafft" reden.

Daher liegt es mir fern, daran zu glauben, dass hier überhaupt je was gelernt werden kann. Es gibt nichts, was die Seele von einem Ich lernen kann. Eher ist das Gegenteil der Fall.
Ein Ich ist wie eine Rolle in einem Traum, in dem du vom Traum übertölpelt wirst. Wenn du aufwachst, ist nichts davon da, ausser vielleicht für kurze Zeit die Erinnerung daran. Danach verschwinden sowohl die Rolle wie der Traum und übrig bleibt immer der Träumer selbst.
Was kann ein Träumer von seiner Traumrolle lernen?
Wie es ist, in einem Traumablauf gefangen und diese definierte Traumrolle zu sein?
Und wer oder was sind all die anderen in diesem Traum?
Sind das welche, die sich von aussen in den Traum eingeschlichen haben?
Das kann nicht sein, denn der Träumer wacht immer alleine auf.
DAs Einzige, was EIN Träumer von all diesen Träumen erfahren kann ist: Wie es ist, in Gesellschaft zu sein.

Selbst die Idee der Inkarnationen ist seltsam. Wie kann EIN Träumer von Traum zu Traum inkarnieren?
Er kann sie zwar träumen, all die vielen Träume, er kann sie aber unmöglich alle sein, obwohl er davon träumt und ständig in der Hauptrolle spielt.
Wenn er also denkt, er wäre eine Traumfigur und suggeriert sich das glaubhaft ein, empfindet er sich als ein Ich.
Wenn er aufwacht von diesem TRaum, verschwindet die Rolle und der Traum und der Träumer wacht alleine auf.
Ich sehe diesen Traum und ich sehe, wie ich ihn träume.
Warum träumt also der Träumer?
Um aus seinen eigenen Träumen zu lernen?
Doch höchstens mal, diesen Traum und diese Rolle zu geniessen und wenn sie keinen Spaß mehr machen, sich wieder auf das Selbst beziehen, sprich aufwachen.

Fazit: Wenn man einen Traum durchleuchtet, erscheint Leere.
Welche Lehre kann die Leere erteilen?
 
@justin
Von geschafft kann hier nicht die Rede sein, weil das nichts ist, was das Ich mal soeben schafft.
Das ist klar - mit dem was ich ansprach (Menschheitsentwicklung), war nicht die Aktion eines einzelnen Ich gemeint, sondern die kollektive Veränderung in der Menschheitsgeschichte.

Ich hatte Visionen, da hatte ich noch nicht einmal was von der Esoterik gehört.
Ging mir auch so - und vielen anderen ebenso, nur mit dem Unterschied, dass viele diese Visionen schnell wieder vergessen, sie für Träume halten etc.

Da ich nichts in der Richtung angestrebt habe, kann ich nicht von "geschafft" reden.
Etwas anzustreben heißt, dass es mir bewusst ist, was ich (erreichen) will. Der Menschheit war es damals sicher nicht bewusst, was sie wollte.
Daher liegt es mir fern, daran zu glauben, dass hier überhaupt je was gelernt werden kann.
Die Menscheit hat sich doch entwickelt, oder bestreitest du das?
Es gibt nichts, was die Seele von einem Ich lernen kann. Eher ist das Gegenteil der Fall.
Mit Ich meinst du sicher das Ego, also die in diesem Leben angenommene Persönlichkeit? Das Ego kann natürlich vom Seelenkern oder auch dem spirituelle ICH etwas lernen. Allerdings ist die Persönlichkeit, das irdische Ich auch verloren in der Physis wenn sie nichts lernt.
Das was ich meinte war aber, dass der Geist, aus dem alles ist, sich in der Physis erkennen kann, er kann sich in der Physis in den Arm nehmen, er kann sich trösten etc. Ein Geist im geistigen kann sich allerhöchstens durchdringen, siehst du diese Unterschiede?
Ein Ich ist wie eine Rolle in einem Traum, in dem du vom Traum übertölpelt wirst. Wenn du aufwachst, ist nichts davon da, ausser vielleicht für kurze Zeit die Erinnerung daran.
Ja z.B. hat manch einer Bruchstücke der Erinnerung an vergangene Leben.

übrig bleibt immer der Träumer selbst.
Aus was besteht dieser Träumer (im geistig-seelischen)? Aus was setzt er sich zusammen?

Aber ich muss zugeben, die Betrachtung des Träumens und des Aufwachens ist schon eine total gute Metapher.

Woher weiß der Wache, dass er wach ist? Könnte der Träumer nicht auch wissen, dass er träumt? Uuund könnte nicht auch die Rolle des Träumens und die Rolle des Wachseins willkürlich so oder so bewertet werden?

Die Metapher funktioniert nur deshalb so gut, weil wir in der Physis ganz klar erkennen können warum wir wach sind - nach dem Motto kneif mich mal.

In der Metapher von Plato wird der Sucher immer wieder wach, er wacht immer wieder in einer weiteren Welt auf - was zu der Erkenntnis führt, dass jedes Gefühl von Wachheit eine Täuschung sein kann.

Uuund wie komme ich dazu, einen Traum als irreal hinzustellen? Als nicht wirklich? Jeder Traum hat seine Ursachen, seine Auslöser, seine Bedeutung und seinen Sinn. Wir Menschen sind aufgewacht in der Physis, haben nun aber den Fehler gemacht, alles was davor war als irrealen Traum hinzustellen. Wir haben die Physis als die Wahrheit anerkannt, deshalb wurde alles was nicht zur Physis gerechnet wird, als Traum (und damit Täuschung) identifiziert (von der Aufklärung, die uns die Wissenschaft brachte).

Aber es geht nicht darum Gut von Böse zu trennen, echt von falsch zu trennen. Sondern es geht einfach nur um Bewusstheit.

Was kann ein Träumer von seiner Traumrolle lernen?
Wir selber werden zum Schöpfer - wir arbeiten schöpferisch in unserem Traum: "ich lebe in der Physis".
Und wer oder was sind all die anderen in diesem Traum?
Ja was ist mit unseren Eltern, Freunden, Kollegen?

Das kann nicht sein, denn der Träumer wacht immer alleine auf.
ja das ist eine bahnbrechende Erkenntnis, was ich in meinem threat: "Ich bin der ICHBIN" (IchBin Gott und wer bist du?) verbraten habe.

Selbst die Idee der Inkarnationen ist seltsam. Wie kann EIN Träumer von Traum zu Traum inkarnieren?
Es inkarniert nicht eine bestimmte Person, sondern Seelenanteile, oder besser es werden Informationen (die aber wesenhaft sind) weitergereicht.
Fazit: Wenn man einen Traum durchleuchtet, erscheint Leere.
Welche Lehre kann die Leere erteilen?
Ja die Asiaten haben diese Leere berühmt gemacht und haben eine Lehre daraus entwickelt. :)


LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu ist mir noch etwas eingefallen:




...

Über die Libido verbindet sich die Seele mit dieser Ebene. Zölibat löst die Verbindung auf und Sex bindet erst recht daran.
Wenn nun die Zölibat-Anhänger den Anderen raten, sie mögen fruchtbar sein und sich vermehren, ist das ein starker Gegensatz zu dem, was sie selber anstreben, nämlich: Sich wieder als Seele wahrnehmen zu dürfen, was sie mit ihrem Ratschlag anderen verbauen. DAs ist die Absicht, die dahinter steht: Geistige Karriere.

Es ist aber so, dass ihr Glaube placebomässig wirkt.....also nicht wirklich.

Denn die Wahrhaftigkeit lässt sich nicht an Regel binden, an keine Regel, an keine einzige Regel. Es ist nur die Person, das Ich, das es so empfindet, nur ist es eine recht persönliche Illusion.

Die Ewigkeit heisst deswegen so, weil sie unendliche Möglichkeiten und Variationen kennt. Sie auf eine Einzige runter zu schrauben ist, sich selbst darin gefangen nehmen und nichts anderes sonst.




Im Jargon von Stockinger heißt das:


„Vorschub zur Vortäuschung einer Versicherungsleistung.“



Dabei ist sich die Gesetzgebung noch immer unschlüssig,
ob die Wohnraumbeschaffung der Seele bedient werden sollte,
oder die Aufrechterhaltung der Todesstrafe?!


Oder wie es Falco gesungen hatte: jaja, der Peter sieht ROT! ...




und ein :lachen:
 
Hallo Teigabid,

Was verstehst du unter "sich auf das Jenseits vorzubereiten"?
Würdest du Depressionen, scheinbar ausweglose Konstellationen
als Verkümmerung der Seele ansehen die in ihrer Entfaltung stockt?

pace.samo.
 
Hallo Teigabid,

Was verstehst du unter "sich auf das Jenseits vorzubereiten"?
Würdest du Depressionen, scheinbar ausweglose Konstellationen
als Verkümmerung der Seele ansehen die in ihrer Entfaltung stockt?

pace.samo.



Im Gegensatz zu anderen Empfehlungen will ich ein volles Leben als so eine Vorbereitung erkannt haben. Ein Durchwandern aller Werte auf einer Skala von 1 bis 10.
Verbleibe ich jedoch nur bei einem Teil davon, also nur bei den Werten von 1, 2 und 3, dann kann ich später nicht aus allen 10 auswählen.
Rechnet jemand nicht mit einem Jenseits wird er sich auf irgendwelche bevorzugte Gebiete im Leben selbst beschränken, diese ausreizen, und außerdem versuchen einen solchen Sektor allein für sich zu beanspruchen. Dazu gehört zum Beispiel die eigene Ausnutzung davon genau so, wie auch die Reduzierung anderer Interessenten allein auf deren emotionale Ebene.

Ich gehe davon aus, dass nicht der letzte Moment ausschlaggebend ist für eine dauernde Befindlichkeit so wie in diesem Augenblick im Jenseits. Denn hat sich so ein Ereignis schon begeben, und wird es letztlich wieder dazu kommen, sind das schon zwei solche scheinbar auslösende Werte.

Das ist etwa für Menschen die im Alter eine Alzheimer aufgerissen haben eher eine erfreuliche Nachricht.

So verhält es sich aber auch mit der angeblichen Auferstehung von Jesus.
Sollte in der körperlichen Darstellung die Wunden vor dem Tode betont werden,
kämen die von der Kreuzigung genau so in Frage, wie die von der Steinigung.
Die Person selbst hätte beide wählen gekonnt, für eine bessere Charakteristik,
aber eine begleitende Seelengemeinschaft die in Visionen aktiv wirkt,
wird dabei nur die Gemeinsamkeiten heraus streichen.


~ ~ ~

Wenn ich behauptet habe in meiner Lebenszeit wird uns kein Gammablitz einer Supernova auf Erden treffen, könnte man dies auch in die Tabelle der erfreulichen Nachrichten aufnehmen.
Und für den wirklichen Zeitpunkt müsse man sich danach einen anderen „Seher“ suchen.

Es ist nur so, wenn das Ereignis unmittelbar geschieht und bekannt gegeben wird,
kann gegen die Katastrophe nichts mehr getan werden.

Dann ist das Bild vom „jüngsten Gericht“ stimmig.
Dafür oder dagegen wird nichts mehr getan, nur eine Bewertung findet statt.



und ein :weihna2
 
@justin
Das ist klar - mit dem was ich ansprach (Menschheitsentwicklung), war nicht die Aktion eines einzelnen Ich gemeint, sondern die kollektive Veränderung in der Menschheitsgeschichte.

Die Menschheitsgeschichte ist ein Traum.

Ging mir auch so - und vielen anderen ebenso, nur mit dem Unterschied, dass viele diese Visionen schnell wieder vergessen, sie für Träume halten etc.

Den Unterschied zwischen Traum und Wahrheit erkennt man, wenn es einen weiteren Zeugen gibt, der bestätigen kann, dass der Inhalt tatsächlich geschah und nicht eine Einbildung ist. Nur wenn es Zeugen gibt, also einen Bezugspunkt zur eigenen Zeugenschaft, ist das Geschehen eine Wahrheit in einer Traumrealität.
An der Stelle sollte definiert sein, was Wahrheit ist.
Wahrheit ist, was mehr als einen einzigen Zeugen hat, denn ein einzelner kann sich auch irren und die Illusion für Wahrheit halten. Wenn es jedoch weitere Zeugen gibt, ist das, was geschah, tatsächlich in der Traumrealität vollbracht.

Es ist nicht so, dass eine Seele keine Realitäten erschaffen kann, die andere auch bezeugen können, sie versinken aber im Unterbewusstsein als Einbildung, wenn die Seele es nicht schafft, die Inhalte unter Zeugenschaft zu realisieren. Damit realisiert der Träumer seinen Willen im Traum.
Stell dir vor, du bastellst einen Tisch und keiner kann ihn sehen. Spielt er für wen eine Rolle, wenn ihn keiner sehen kann (selbst im Traum)?
Spielt etwas, was keine Zeugen hat, für irgendwen eine Rolle?

Wenn etwas daher keine Zeugen hat, also niemandem ersichtlich wird, spielt es auch für niemanden eine Rolle und wird sinnlos. Wenn ein Traum also sinnlos wird, braucht er nicht geträumt zu werden und der Träumer wacht gelangweilt auf.

Etwas anzustreben heißt, dass es mir bewusst ist, was ich (erreichen) will. Der Menschheit war es damals sicher nicht bewusst, was sie wollte.
Die Menscheit hat sich doch entwickelt, oder bestreitest du das?

Die Trauminhalte scheinen sich von Zeit zu Zeit zu verändern, ja.

Mit Ich meinst du sicher das Ego, also die in diesem Leben angenommene Persönlichkeit? Das Ego kann natürlich vom Seelenkern oder auch dem spirituelle ICH etwas lernen.

Als Ich bezeichne ich das Identitätsgefühl. Das kann sich in einem Traum, oder hier in der Realität personifizieren, also mit einer Rolle identifizieren.
Das Selbstgefühl an sich kennt aber keine Identifikation.
Die Rolle ist vergänglich, daher ist sie auch nicht wirklich wahr, sondern etwas Vorgehaltenes: Eine Rolle, eine Maske, ein Identifikationsmuster.
Wenn ein Schauspieler eine Rolle spielt, lernt er sicher etwas daraus, nämlich: Wie es sich anfühlt, diese Rolle zu sein.
In diesem Film kann man z.B. herrlich den Unterschied zwischen dem Selbst und dem Ich heraus finden, wenn man ganz aufmerksam hinschaut: https://www.esoterikforum.at/forum/blog.php?b=5326
Ein wundervoller Film. Goldie Hawn hat sie wirklich klasse gespielt.
Wenn ein Mensch plötzlich sein Identifikationsmuster, also seine Rolle, verliert, erkennt man, wie viel Wahrheit ihr zukam.
Goldie Hawn hat in diesem Film ihre Rolle, also ihr Gedächtnis verloren und fand sich plötzlich in einer ganz anderen Rolle. Das Selbst war dasselbe Selbst. Das Ich jedoch, fand sich plötzlich auf einer ganz anderen Bühne wieder. Damit fing ein neues Identifikationsmuster, also eine neue Rolle an.
Ein wirklich toller Film. Kann ich nur empfehlen. :thumbup:

Es gibt kein Ego und ein spirituelles Ich, es gibt nur das Selbst in unterschiedlichen Rollen und auf unterschiedlichen Bühnen des Seins.

Allerdings ist die Persönlichkeit, das irdische Ich auch verloren in der Physis wenn sie nichts lernt.

Das sehe ich anders.

Das was ich meinte war aber, dass der Geist, aus dem alles ist, sich in der Physis erkennen kann, er kann sich in der Physis in den Arm nehmen, er kann sich trösten etc. Ein Geist im geistigen kann sich allerhöchstens durchdringen, siehst du diese Unterschiede?

Ein Geist wird von der Seele gemacht und nicht umgekehrt.
Beispiel:
Was ist Deutschland?
Eine Vereinigung, die von Seelen gegründet wurde, die sich unter einer Idee (Deutsch-Sein) versammelten.
Was wäre also Deutschland ohne die Deutschen?
Ein Stück Erde auf einem wahrgenommenen Planeten.

Aus was besteht dieser Träumer (im geistig-seelischen)? Aus was setzt er sich zusammen?

Alles, was eine Seele beschreiben könnte, wäre wieder eine Rolle, denn sie ist nicht zu beschreiben. Sie kann praktisch alles sein....oder auch nichts Bestimmtes, also nichts Beschreibbares.

Woher weiß der Wache, dass er wach ist? Könnte der Träumer nicht auch wissen, dass er träumt? Uuund könnte nicht auch die Rolle des Träumens und die Rolle des Wachseins willkürlich so oder so bewertet werden?

Wenn die Seele sich selbst als Seele erkennt, erkennt sie auch, woraus alles andere besteht.
Esoterik heisst nichts anderes als, sich selbst als sich selbst im Wesen erkennen: Innenschau bis Selbsterkenntnis geschieht.

Die Metapher funktioniert nur deshalb so gut, weil wir in der Physis ganz klar erkennen können warum wir wach sind - nach dem Motto kneif mich mal.

Nur wird da die Rolle, also die identifizierte Person auf sich selbst aufmerksam, wenn einer als Mensch gekniffen wird.
Kneif mal einen Toten und schau, wer da wach wird?
Die Seele hat sich da verabsichiedet, also kann nichts im Körper wach werden. Er wird zu dem, was er schon immer war: Verwesung, bis NICHTS mehr übrig bleibt, denn das ist sein Wesen: Nichts (Traum).

In der Metapher von Plato wird der Sucher immer wieder wach, er wacht immer wieder in einer weiteren Welt auf - was zu der Erkenntnis führt, dass jedes Gefühl von Wachheit eine Täuschung sein kann.

Kommt drauf an, ob die Seele die Wachheit bevorzugt oder weiter spielen will.

Uuund wie komme ich dazu, einen Traum als irreal hinzustellen? Als nicht wirklich? Jeder Traum hat seine Ursachen, seine Auslöser, seine Bedeutung und seinen Sinn. Wir Menschen sind aufgewacht in der Physis, haben nun aber den Fehler gemacht, alles was davor war als irrealen Traum hinzustellen. Wir haben die Physis als die Wahrheit anerkannt, deshalb wurde alles was nicht zur Physis gerechnet wird, als Traum (und damit Täuschung) identifiziert (von der Aufklärung, die uns die Wissenschaft brachte).

Wenn ein Wissenschaftler und ein Mystiker gemeinsam in ein Traum eintreten, tun sie Folgendes:
- Der Wissenschaftler erforscht die Trauminhalte und lässt sich vom Traum selbst mitreissen. Er erkennt nicht einmal, dass er träumt. Er will den Stoff untersuchen, aus dem die Träume bestehen. Seine Aufmerksamkeit ist auf den Traum gerichtet: Exoterik.
- Der Mystiker versinkt einmal in sich, besinnt sich und schaut sich genau an, was er da sieht und wer aus ihm selbst sieht......und erkennt, dass er träumt. Nun kann er den Trauminhalt mitspielen....oder sich heraus halten. Mitspielen ist manchmal auch nicht von schlechten Eltern.
Die Aufmerksamkeit des Mystikers ist nach innen gerichtet: Esoterik.

Dann gibt es welche, die von den Mystikern erfahren, dass sie träumen, wissen aber nicht, was Wachsein bedeutet, aber sie verkaufen anderen Traumpersonen Traumwahrheiten, die niemanden auf einen grünen Zweig bringen und genau jene....sind die Fastfoodesoteriker, Händler, die Träume in Träumen verkaufen. *ggg*
(Fällt mir immer mehr in der Esoterikszene auf.)

Aber es geht nicht darum Gut von Böse zu trennen, echt von falsch zu trennen. Sondern es geht einfach nur um Bewusstheit.

Bewusst dessen, was Wahrheit ist, ja.
Böse kann ein Traum auch sein. Oder hast du nie böse Träume gehabt?
Echt und falsch gibt es auch, sie nennen sich: Wahrheit oder Illusion?

Wir selber werden zum Schöpfer - wir arbeiten schöpferisch in unserem Traum: "ich lebe in der Physis".
Ja was ist mit unseren Eltern, Freunden, Kollegen?

Was verstehst du unter Schöpfer?

Es inkarniert nicht eine bestimmte Person, sondern Seelenanteile, oder besser es werden Informationen (die aber wesenhaft sind) weitergereicht.

Was bedeutet für dich Inkarnation? Ist das nicht auch was Asiatisches?
Was inkarniert worin? Ein Träumer in einem neuen Traum?

Ja die Asiaten haben diese Leere berühmt gemacht und haben eine Lehre daraus entwickelt. :)

Die Leere ist das Wesen aller Dinge. Wenn Form erscheint, erscheint ein Traum.
Form ist Leerheit und Leerheit ist Form bedeutet: Als undefinierte Seele spielst du in einem definierten Traum mit, der dich wiederum nicht definieren kann. Deswegen kannst du auch aus einem Traum nichts mitnehmen, sprich lernen, sonst könnte der Traum dich definieren, als würden deine Trauminhalte dir in die Wahrheit folgen. Ist je wer mit seinen Trauminhalten im Bett aufgewacht? Genau so wacht auch kein Traum mit dem Träumer, also mit der Seele auf.
 
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Übrig bleibt die Tatsache, dass die Kirche den Gläubigen was vorschlägt, was sie selber nicht macht: Fruchtbare Vermehrung.
Wenn der Gott der Bibel in der Bibel den Menschen diese Anweisung gibt, sollte sie doch auch für die Kirche als seine Vertreter auf Erden gelten. Wenn nicht, steht immer noch offen, warum die Kirche jenseits dieser Anweisung ein Dogma aufstellt, das da Zölibat heisst und der Anweisung der Bibel widerspricht???
Warum gibt es 2 Gesetze im selben Dorf?

Wenn die Vertreter Gottes auf Erden die Weisen unter uns sein sollten und der Rest die Lämmer in der Herde, die durch die Weisen geführt werden sollen, wäre es dann nicht weiser, wenn die Zahl der Weisen steigen würde, als umgekehrt?
Will man denn die Weisheit vermehren?
 
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