"In Gottes Namen" Wie gefährlich ist der Glaube?

<<Mündig werden kann nur, wer sich von den Religionen frei macht.>>
Nun in jeder Religion ist ja auch eine bestimmte Ideologie(Dogma) enthalten, wenn man sich von dieses frei macht, dann ist man mündig, folgt man dieser Ideologie blind, ist man nicht mehr so mündig, sondern eben fest in dieser Ideologie verankert und somit besitzt man auch eine eingeschränke Geisteshaltung.

So deute ich das jedenfalls



So wollte ich das gerade auch darstellen.....

LG Oki
 
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Da will ich widersprechen. Eine Ethik, die nicht auf einer Religion fußt, empfinde ich sogar als ehrlicher. Eine Religion definiert "gut" und "böse", und man hat gefälligst gut zu sein. Da werden dann Dinge als böse definiert, die niemandem schaden. Warum das? Wem (außer sich selbst) wird geschadet, wenn z.B am Sonntag gearbeitet wird?

Hallo Joey :)

Das ist der Punkt.

Entkleide mal alle Religionen von ihrem volkstümlichen Beiwerk, von ihren überholten Regeln und Vorschriften.

Was bleibt dann im Kern übrig?

Eine Ethik, die nicht auf Religion beruht, fußt auf der Frage: "In was für einer Welt will ich leben?" Aus der Antwort dieser Frage heraus können tiefe moralische Überzeugungen kommen. Und die werden nicht nur aus der Angst vor Bestrafung oder Ehrfurcht vor Höherem eingehalten.

Das soll jetzt nicht gegen Religion sprechen; bin ich doch selber religiös. Ich sehe nur den "Sinn der Religion" woanders.

Diese moralischen oder ethischen Prinzipien sind im Menschen a priori angelegt.

Vielleicht hat es auch etwas mit Psychologie zu tun, denn es steht doch auch ausser Frage, dass derjenige der sich an die 10 Gebote (nur als Beispiel) hält, auch psychisch gesünder lebt, ob er nun einer bestimmten Religion angehört oder auch nicht, oder?

Was gut und böse ist, wissen die Menschen tief in sich drinnen, auch ohne den Papst.

Die Frage ist eher, ob er es noch weiß, vor lauter Folklore und Dogmen? :party02:

Das gilt natürlich auch für alle anderen Sekten.

Liebe Grüße

Bonobo
 
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Hallo,

das ist meine Sichtweise:

"Glauben" heißt "nicht wissen".
Jede Schrift wurde von Menschen geschrieben.
Jede Überlieferung und Übersetzung wurde verändert.
Jede Religion arbeitet (wie viele andere auch) mit den Urängsten der Menschheit. "Wenn du Bestimmtes (nicht) tust, wirst du bestraft".

Früher, als die Menschen noch keine Bildung hatten und nur um das blanke Überleben rauften, war ihre Religion das für sie, was für uns heute die Gesetze des Staates sind.

Kinder haben noch die wahre Religion - die Verbundenheit mit der Schöpfung, dem Universum, der spirituellen Welt - in sich.

Religionen werden von ein paar Menschen für ihr eigenes Interesse und ihre persönliche Macht missbraucht.

Somit ist nicht der Glaube gefährlich, sondern was damit gemacht wird; sowohl als Täter als auch als Opfer. (Vorausgesetzt, die Opfer haben eine Bildungsmöglichkeit und Zugang zu den Schriften um mündig sein zu können.)

Alles Liebe
Indigomädchen
 
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