In die Vergangenheit/Zukunft inkarnieren.

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Hallo zusammen,

vielleicht habt Ihr die Bücher von Robert A. Monroe gelesen in denen er seine außenkörperlichen Erfahrungen (Astralreisen) beschreibt. Dort beschreibt er u.a., dass er einmal zu einem Zeitpunkt in der Zukunft (ca. in das Jahr um ca. 3.500) geführt wurde und beschrieb, wie die Menschen dort leben. Er hat außerdem beschrieben, dass viele Seelen sich entschließen zu einem Zeitpunkt zu inkarnieren, der von uns aus gesehen in der Vergangenheit liegt.

Nach eigenen Erfahrungen halte ich die meisten Schilderungen von Monroe für stimmig, bin mir aber bei diesem Punkt unschlüssig.

Was denkt Ihr - glaubt Ihr, es ist möglich nach Beendigung dieses Lebens in eine andere Zeit zu inkarnieren?

Man ließt ja auch immer wieder, dass Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit eigentlich gleichzeitig existieren und das Getrenntsein nur eine Illusion sei, die wir hier erleben um bestimmte Erfahrungen zu sammeln und nach unserem physischen Tod Zeit keine Bedeutung mehr hat.

Wenn im Jenseits Zeit keine Bedeutung mehr hat, erscheint es mir gar nicht so abwegig, theoretisch auch in die Vergangenheit zu inkarnieren, aber es wirft für mich viele Fragen auf wie z.B.

  • Wir alle denken, das Jahr 2017 sei aktuell die "Spitze des Eisbergs" und die Zukunft danach ist noch nicht geschrieben. Wenn es aber möglich ist, in die Vergangenheit oder gar in die Zukunft zu inkarnieren, dann würden wir das über die dort geltende Zeit auch denken.

  • Angenommen es ist wirklich möglich, dann würde das ja zwangsläufig bedeuten, dass es mehrere Realitäten gibt, denn was würde beispielsweise geschehen wenn ich mich in entscheide in die Zeit des dritten Reichs zu inkarnieren und ein Attentat auf Hitler zu verüben. Das würde die gesamte Geschichte verändern. (und bitte nagelt mich nicht auf dieses Beispiel fest.. es gibt ja Milliarden andere Möglichkeiten wie sich Handlungen auf die Geschichtsschreibung im Kleinen oder Großen auswirken würden).
    Oder aber, bestimmte Dinge und/oder sogar alles ist vorherbestimmt d.h. wir sind nur Zuschauer und der freie Wille eine Illusion?

  • Angenommen das geht wirklich (Inkarnation in die Vergangenheit/Zukunft), dann würde das ja auch bedeuten, dass die Seele irgendwie auch immer in ihrer derzeitigen Inkarnation enthalten bleibt. Versteht ihr wie ich das meine?
    Beispiel: Ich sterbe in 40 Jahren und eine andere Seele entscheidet, in diese Zeit (2017) zu inkarnieren, dann existiere ich ja in dieser Zeit noch, während ich andererseits ja bereits gestorben sind. Diese Seele könnte mit mir interagieren und meine damals getroffenen Entscheidungen beeinflussen... dann 40 Jahre später sterbe ich erneut und begegne mir selbst?
    Das führt dann wieder zu dieser Parallel-Welten-Überlegung. Oder vielleicht erklärt es das "höhere selbst"? Vielleicht ist das "höhere Selbst" die Ansammlung aller individueller Seelenanteile von mir, die irgendwann im Jenseits zu einem Cluster sich wieder zusammenfinden?

Diese Frage beschäftigt mich wirklich und aktuell tendiere ich eher zu der Annahme, dass es nicht möglich ist, in die Vergangenheit oder Zukunft zu inkarnieren und dass die Schilderungen von Monroe anders zu deuten sind oder einfach nur Quatsch/Fantasie.

Wie sehr Ihr das?

LG, Eric
 
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Was denkt Ihr - glaubt Ihr, es ist möglich nach Beendigung dieses Lebens in eine andere Zeit zu inkarnieren?
Das kannst / könntest du wahrscheinlich tatsächlich. Könnte man sich auch via Hochtechnologie vorstellen, in dem man "freezt" über einige Jahre oder länger. Insofern natürlich auch in der Zeit zurück, allerdings grundsätzlich, da Zeit immer voranschreitet, nur in die Zukunft.

Oder aber, bestimmte Dinge und/oder sogar alles ist vorherbestimmt d.h. wir sind nur Zuschauer und der freie Wille eine Illusion?
Das halte ich für am wahrscheinlichsten, dass der freie Wille eine Illusion ist, was allerdings nicht heißt, dass wir "nur" Zuschauer sind. Wir können uns ja nicht permanent diesbezüglich bewusst sein, ob dies eine "freie Willensentscheidung" war / ist, oder nicht. Insofern ist es nahezu irrelevant, ob man den jetzt hat oder nicht, jedoch sollte man sich auch nicht in diesen Gedanken verrennen, da er eher kontraproduktiv für das eigene Leben ist.

Angenommen das geht wirklich (Inkarnation in die Vergangenheit/Zukunft), dann würde das ja auch bedeuten, dass die Seele irgendwie auch immer in ihrer derzeitigen Inkarnation enthalten bleibt. Versteht ihr wie ich das meine?
Insofern, wie ich deine Frage verstehe, kann es nur bedeuten, dass sich eine Seele dann teilen müsste, was ich nicht für realistisch halte.
Grundsätzlich denke ich, man sollte unterscheiden, zwischen theoretisch möglicher "echter" (Re-)Inkarnation und, wie oben von mir erwähnt, "simulierter". Bei einer "simulierten" ist/wäre vieles komplex.
Bei einer "echten" müssten allerdings auch einige Dinge diskutiert werden. Insofern als dass die Seele vermutlich nichts speichert, an sich einfach "neutral", "leer" und irgendwie auch "nichts" ist, würde mit dem Tod auch alle Erinnerung und alles Wissen etc. sterben. Da Zeit grundsätzlich nur in die Zukunft geht, wäre die Seele eben in einem neuen Gefäß wenn das alte weg oder ungeeignet ist / wurde. Vermutlich ist als kleinste seelische Einheit etwas wie ein Astralleib existent, der von jeweils zwei Seelen geteilt wird (was dann etwas wie der Seelenverwandte wäre), auch mit dem Drang dann, wie auch immer im Gefäß (eine "höhere Seele" müsste ja auch in einem "niedrigeren Gefäß" sich manifestieren können), mit der anderen Seele zu wachsen (was jetzt aber nicht heißen soll, dass Hund / Katze / Kakerlake der Seelenverwandte eines Menschen IST).

Grundsätzlich ist vor allem, alles was mit "Karma" zu tun hat nach meiner Meinung - schwachsinnig und gefährlich. Es bezieht sich nämlich immer auf ein anderes Leben, also eine Art jenseits, und nicht auf das diesseits, entmündigt einem daher auch etwas vom diesseits, oder "jetzt" (besser: Konzept von Nächstenliebe).

So, hoffe, habe für genügend Verwirrung gesorgt,

LG,

### sesmetoren
 
Das kannst / könntest du wahrscheinlich tatsächlich. Könnte man sich auch via Hochtechnologie vorstellen, in dem man "freezt" über einige Jahre oder länger. Insofern natürlich auch in der Zeit zurück, allerdings grundsätzlich, da Zeit immer voranschreitet, nur in die Zukunft.


Das halte ich für am wahrscheinlichsten, dass der freie Wille eine Illusion ist, was allerdings nicht heißt, dass wir "nur" Zuschauer sind. Wir können uns ja nicht permanent diesbezüglich bewusst sein, ob dies eine "freie Willensentscheidung" war / ist, oder nicht. Insofern ist es nahezu irrelevant, ob man den jetzt hat oder nicht, jedoch sollte man sich auch nicht in diesen Gedanken verrennen, da er eher kontraproduktiv für das eigene Leben ist.


Insofern, wie ich deine Frage verstehe, kann es nur bedeuten, dass sich eine Seele dann teilen müsste, was ich nicht für realistisch halte.
Grundsätzlich denke ich, man sollte unterscheiden, zwischen theoretisch möglicher "echter" (Re-)Inkarnation und, wie oben von mir erwähnt, "simulierter". Bei einer "simulierten" ist/wäre vieles komplex.
Bei einer "echten" müssten allerdings auch einige Dinge diskutiert werden. Insofern als dass die Seele vermutlich nichts speichert, an sich einfach "neutral", "leer" und irgendwie auch "nichts" ist, würde mit dem Tod auch alle Erinnerung und alles Wissen etc. sterben. Da Zeit grundsätzlich nur in die Zukunft geht, wäre die Seele eben in einem neuen Gefäß wenn das alte weg oder ungeeignet ist / wurde. Vermutlich ist als kleinste seelische Einheit etwas wie ein Astralleib existent, der von jeweils zwei Seelen geteilt wird (was dann etwas wie der Seelenverwandte wäre), auch mit dem Drang dann, wie auch immer im Gefäß (eine "höhere Seele" müsste ja auch in einem "niedrigeren Gefäß" sich manifestieren können), mit der anderen Seele zu wachsen (was jetzt aber nicht heißen soll, dass Hund / Katze / Kakerlake der Seelenverwandte eines Menschen IST).

Grundsätzlich ist vor allem, alles was mit "Karma" zu tun hat nach meiner Meinung - schwachsinnig und gefährlich. Es bezieht sich nämlich immer auf ein anderes Leben, also eine Art jenseits, und nicht auf das diesseits, entmündigt einem daher auch etwas vom diesseits, oder "jetzt" (besser: Konzept von Nächstenliebe).

So, hoffe, habe für genügend Verwirrung gesorgt,

LG,

### sesmetoren

Eigentlich hat dieser Gedanke etwas tröstliches.
Moderne Esoterik beruft sich auf das Empfinden des Jetzt, den leeren Raum. Ein biologisch herbeiführbares Phänomen. Mal seine Ruhe haben.
Im Dunstkreis karmischer Gruppen sehen alle den gleichen Film. Schmerzen des Egos, wenn man so sagen will. Ein bisschen tiefer betrachtet, hat das Alles Sinn. Nur nicht jener das der Einzelne in irgendeiner Form Schuld an irgendwas hat. Vorsicht kein Aufruf zu gewalttätigem Handeln, Nein eine Person mit einer gewissen Geschichte Leben, oder erleben.
Am Ende nach vielen Leben kommen dann alle heim, oder sind es bereits. Das Leben als Klassenzimmer mit zu lernenden Lektionen. Dieser Gedanke ist eigentlich entspannend. Es beinhaltet auch jene Metapher auf Budha oder erleuchteten Wesen, die zu dieser Zeit ebendies erfahren haben. Das so in der Neuzeit gern propagierte Ich bin stellt nur eine Teilstufe dar Das sollte eigentlich klar sein. :)

LG
 
Nur wenn der Zeitablauf nicht verändert wird. Da sonst deine jetzige Existenz verloren gehen kann. Ich sehe es eher als eine Rückverbindung und nicht als eine Astral-reise.
 
Diese Frage beschäftigt mich wirklich und aktuell tendiere ich eher zu der Annahme, dass es nicht möglich ist, in die Vergangenheit oder Zukunft zu inkarnieren und dass die Schilderungen von Monroe anders zu deuten sind oder einfach nur Quatsch/Fantasie.

Wie sehr Ihr das?
Rein hypothetisch drauf los geplappert:

Mal angenommen Zeit wäre nur eine Dimension, die quasi bereist und wahrgenommen werden kann oder auch nicht, und alles wäre unendlich, dann läge es nahe, dass alles möglich ist. Alles existiert und existiert gleichzeitig nicht. Vielleicht gibt es eine Welt, in der Hitler als Kind vom Kirschbaum fällt und sich das Genick bricht? Vielleicht ist es manchen möglich, bewusst von einer Variante des Jetzt in eine andere zu wechseln, Beispiel: es gibt eine Zukunft, in der mir das Fahrrad geklaut wird, und es gibt die andere, in der es nicht geklaut wird. Wer kann, wählt den Weg, den er*sie gehen will. Schrödinger und so. Alle anderen werden wahllos von Ereignissen überrannt, die eben passieren. Alles eine Frage des Fokus, theoretisch.

Und wer weiß, vielleicht ist Bewusstsein auch nur eine Art Dimension des Seins, die auf anderen Ebenen völlig irrelevant ist. Nur weil unser Gehirn Begrenzungen unterliegt, bedeutet das nicht, dass nicht alles ganz anders ist als es scheint.
 
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Hallo zusammen,

vielleicht habt Ihr die Bücher von Robert A. Monroe gelesen in denen er seine außenkörperlichen Erfahrungen (Astralreisen) beschreibt. Dort beschreibt er u.a., dass er einmal zu einem Zeitpunkt in der Zukunft (ca. in das Jahr um ca. 3.500) geführt wurde und beschrieb, wie die Menschen dort leben. Er hat außerdem beschrieben, dass viele Seelen sich entschließen zu einem Zeitpunkt zu inkarnieren, der von uns aus gesehen in der Vergangenheit liegt.

Nach eigenen Erfahrungen halte ich die meisten Schilderungen von Monroe für stimmig, bin mir aber bei diesem Punkt unschlüssig.

Was denkt Ihr - glaubt Ihr, es ist möglich nach Beendigung dieses Lebens in eine andere Zeit zu inkarnieren?

Man ließt ja auch immer wieder, dass Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit eigentlich gleichzeitig existieren und das Getrenntsein nur eine Illusion sei, die wir hier erleben um bestimmte Erfahrungen zu sammeln und nach unserem physischen Tod Zeit keine Bedeutung mehr hat.

Wenn im Jenseits Zeit keine Bedeutung mehr hat, erscheint es mir gar nicht so abwegig, theoretisch auch in die Vergangenheit zu inkarnieren, aber es wirft für mich viele Fragen auf wie z.B.

  • Wir alle denken, das Jahr 2017 sei aktuell die "Spitze des Eisbergs" und die Zukunft danach ist noch nicht geschrieben. Wenn es aber möglich ist, in die Vergangenheit oder gar in die Zukunft zu inkarnieren, dann würden wir das über die dort geltende Zeit auch denken.

  • Angenommen es ist wirklich möglich, dann würde das ja zwangsläufig bedeuten, dass es mehrere Realitäten gibt, denn was würde beispielsweise geschehen wenn ich mich in entscheide in die Zeit des dritten Reichs zu inkarnieren und ein Attentat auf Hitler zu verüben. Das würde die gesamte Geschichte verändern. (und bitte nagelt mich nicht auf dieses Beispiel fest.. es gibt ja Milliarden andere Möglichkeiten wie sich Handlungen auf die Geschichtsschreibung im Kleinen oder Großen auswirken würden).
    Oder aber, bestimmte Dinge und/oder sogar alles ist vorherbestimmt d.h. wir sind nur Zuschauer und der freie Wille eine Illusion?

  • Angenommen das geht wirklich (Inkarnation in die Vergangenheit/Zukunft), dann würde das ja auch bedeuten, dass die Seele irgendwie auch immer in ihrer derzeitigen Inkarnation enthalten bleibt. Versteht ihr wie ich das meine?
    Beispiel: Ich sterbe in 40 Jahren und eine andere Seele entscheidet, in diese Zeit (2017) zu inkarnieren, dann existiere ich ja in dieser Zeit noch, während ich andererseits ja bereits gestorben sind. Diese Seele könnte mit mir interagieren und meine damals getroffenen Entscheidungen beeinflussen... dann 40 Jahre später sterbe ich erneut und begegne mir selbst?
    Das führt dann wieder zu dieser Parallel-Welten-Überlegung. Oder vielleicht erklärt es das "höhere selbst"? Vielleicht ist das "höhere Selbst" die Ansammlung aller individueller Seelenanteile von mir, die irgendwann im Jenseits zu einem Cluster sich wieder zusammenfinden?

Diese Frage beschäftigt mich wirklich und aktuell tendiere ich eher zu der Annahme, dass es nicht möglich ist, in die Vergangenheit oder Zukunft zu inkarnieren und dass die Schilderungen von Monroe anders zu deuten sind oder einfach nur Quatsch/Fantasie.

Wie sehr Ihr das?

LG, Eric

Hallo, Eric,

das von dir benannte Buch habe ich (noch) nicht gelesen.

Um aber auf deine Fragestellung zurückzukommen, ob es überhaupt eine Trennung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt, fiel mir spontan dazu ein, ob es ggf. sogar und unter dieser Prämisse möglich wäre, dass wir "Normalen" z. B. Schizophrene, Schizothyme, Schizoide als "Irre" oder "geistesgestört" abstempeln, diese aber - nur theoretisch und laut von mir gedacht sozusagen - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft so dermaßen "querbeet" durchleben, es (uns) jedoch selbst nicht erklären können, dass sie sich diesbezüglich verändern, das vermeintlich oder möglicherweise "andere Leben" leben oder dieses "durchscheint" und es durch gravierend unterschiedliches Benehmen ausdrücken (mehrere Personen sozusagen in ihnen existieren, die sie für uns unverständlich ausleben und die möglicherweise aus früheren oder / und noch kommenden Zeiten stammen)?

Vielleicht ist das sogar das Resultat aus all den vorangegangenen Missetaten in deren Leben? Eine Art Strafe durch höhere Fügung / Macht.

Dies gilt hier nur als kleiner Denkanstoß meinerseits :).

LG

Lebensweisheit
 
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