in der Welt funktionieren vs. authentisch sein

Authentisch sein also ein Arschloch sein. Naja, jetzt in der Corona Zeit werden sich noch mehr zeigen welche Seiten, also Arschlochseiten in einem hintergründig da sind, verborgen waren.
Du musst ein Schwein sein in dieser Welt, dann werden Depressionen kein Thema mehr sein, denn dann ist man im Einklang mit der Ursuppe, die ja vor dem Mensch schon lange da war.

Gibt ja den Spruch, Lass die Sau raus, dann gehts dir besser. das ist ja klar, weil die Natur kennt ja kein Gut oder Böse , sie ist einfach und lässt die Sau raus.

Also da muss ich mich doch noch mal einklinken.

Die Sau rauslassen, was soll das denn bedeuten ?
So echte Wildsäue lassen echt selten die Sau raus, ganz im Gegenteil, sie sind pure, gebündelte, geerdete Kraft, nur allein durch ihre Präsenz erlangen sie Respekt.

Also bitte nicht immer die armen Schweine diskriminieren, sondern von ihnen im positiven Sinne lernen.:D

LG
 
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Also da muss ich mich doch noch mal einklinken.

Die Sau rauslassen, was soll das denn bedeuten ?
So echte Wildsäue lassen echt selten die Sau raus, ganz im Gegenteil, sie sind pure, gebündelte, geerdete Kraft, nur allein durch ihre Präsenz erlangen sie Respekt.

Also bitte nicht immer die armen Schweine diskriminieren, sondern von ihnen im positiven Sinne lernen.:D

LG


Ich schau mir gerade der gezähmte Wiederspenstige an.
Immer wieder ein Genuss :)

Sie , Ornella Muti ist da die Wildsau, genau richtig für den Widerspenstigen Jung(alt)gesellen:LOL:
 
Hallo liebe @WildSau,

zu deinem Text fällt mir etwas ein, etwas womit ich mir mal selbst geholfen habe, obwohl ich jetzt nicht sagen könnte, dass es in ähnlich ausgeprägter Form wie bei dir gewesen wäre. Es waren halt Andeutungen, und ich kann sie ja mal schildern, vielleicht kannst du für dich etwas damit anfangen.

Zum einen würde ich sagen, du hast ganz recht, meistens sind solcherlei Gefühle mehr oder weniger irrational, und haben mehr mit einem selbst zu tun als mit dem "Gegenüber", das in diesem Fall einfach nur ein Auslöser war.

Es ist schon ziemlich lange her, es gab einen speziellen Fall, mein Mann und ich gingen zusammen tanzen, wir waren in einer Art Kurs, Gruppe, Gemeinschaft, und es gab eine Veranstaltung mit Tanz.

Dort war eine Frau, die mich irgendwie sehr beeindruckte (dabei muss ich darauf hinweisen, dass ich selbst auch eine Frau bin).
Sie gefiel mir , die Art wie sie sich zeigte, wie sie aussah, wie sie sich gab, sich ausdrückte. Und ich fühlte so etwas , obwohl es mir nicht angenehm war, und ich das eigentlich auch nicht wollte, wie Neid in mir aufkommen.
Ich hatte mich damals auch schon sehr mit esoterischen und auch innerlichen psychischen Themen befasst.
Ich fühlte dieses Gefühl (des Neides) sehr stark in mir, auch noch lange danach, als wir wieder zuhause waren. Es war mir sehr unangenehm und ich wollte es loswerden, fühlte sich halt an wie inneres Gift.

Und ich setzte mich hin zu einer Meditation auf einen Stuhl, und ging tief in dieses Gefühl hinein, anstatt es zu verdrängen. Ich ließ es aufkommen, aber halt für mich in einer Meditation, es wäre ja völlig unsinnig gewesen, diese Frau jetzt in echt anzugreifen, zumal ich auch wusste, dass das mit ihr nichts zu tun hatte.
Das Gefühl stieg also frei in mir auf, und ich ließ es zu, tiefer und tiefer, ich wollte dessen Ursprung verstehen. Also nahm ich es an, und wollte es ganz genau verstehen.
Und schließlich wurde mir klar, sprach gewissermaßen mein Inneres mit mir, dass ich von mir selbst mehr anerkannt und geachtet / respektiert werden wollte.
Als ich das begriff, ließ ich mir selbst durch mich selbst Achtung und Gwahrsein und auch Anerkennung zukommen. Und ich war augenblicklich wie erlöst von diesem unangenehmen Gefühl. Genau da hatte es mich nämlich hingeführt, als ich ihm die Erlaubnis erteilte , sich vollkommen, (mir selbst in der Meditation) zu zeigen.
Von da an habe ich so etwas eigentlich nie mehr gehabt. Ich habe dann sogar in der Meditation von Herzen diese Frau umarmt und ihr gedankt.

Etwas Ähnliches hatte ich dann später nochmal , aber auch jetzt schon ziemlich lange her, mit einem anderen Gefühl. Damals in den Anfängen, als ich mich mit Esoterik befasste, gab es da so eine Art Guru, ich kannte ihn nicht persönlich , nur den Namen und Bilder und Bücher. :D Aber, ich weiß nicht, das war wirklich komisch, und anderen ging es wohl auch so, ich fuhr so ab auf seine Bilder, sowas kannte ich eigentlich gar nicht, ich war irgendwie eigenartig verknallt.
Das war mir auch sehr unangenehm, ich wusste nicht, wie mit diesem Gefühl umgehen, zumal es ja auch überhaupt keinen Sinn ergab.
Es fraß fast ähnlich an mir wie damals dieser Neid. Es war unangenehm und war mir vor allem peinlich, weshalb ich es, glaube ich, auch nicht voll zulassen konnte.
Aber durch dieses nicht "Voll zulassen" erkannte ich es selbst nicht richtig, und kam darum auch nicht damit klar.

Schließlich machte ich es genauso wie bei der anderen Sache. Ich setzte mich still hin zu einer Meditation und ließ mich voll auf dieses Gefühl ein.
Ich ließ es in mir aufsteigen und erkannte auf einmal, was ich wirklich von diesem Bild wollte, bzw. was es in mir auslöste.

Ich hatte tatsächlich Muttergefühle und empfand dieses Bild als eine Art Sohn. Merkwürdig zwar, aber sobald mir das klar geworden war, löste es sich auf, und behelligte mich seitdem nicht mehr.

Das sind die zwei Erfahrungen, die ich dir erzählen kann.
Und meine Antwort daher auf deine Frage, wie man authentisches Verhalten in Verbindung bringen kann mit den wahren wirklichen Gefühlen, bzw. mit freundlichem sozialem Verhalten, wäre daher, behellige andere nicht unbedingt mit allem, obwohl du schon ehrlich sein solltest, das kommt manchmal besser an als falsches Getue, sondern kläre dich und deine Gefühle in /"mit " dir selbst, denn meistens haben die anderen gar nichts damit zu tun.

Liebe Grüße

Es gehört sicher auch zu authentizität das was einen bewegt nicht nur zu leben sondern auch zu ergründen. Wer unreflektiert seine emotionen herauslässt ist aber noch kein arsch, erst wenn er dabei bewusst grenzen überschreitet.
 
in der Welt funktionieren vs. authentisch sein

Es gibt kein versus (vs.).
Authentisch sein ist extrem wichtig.
Man kann trotzdem "in der Welt funktionieren".
Allerdings muss man dazu manchmal wirklich ALLES ändern ... Beruf, Freunde, Liebe




Authentisch sein bedeutet NICHT automatisch ein Arschloch zu sein.


Ein Beispiel: Täglich grüßt das Murmeltier

Er, der Hauptdarsteller, ein vollkommenes Arschloch.
Durch unzählige Wiederholungen (Inkarnationen) hat er Erfahrung gesammelt.
Aber auch Verständnis, Gelassenheit und "Liebe zu Allem was IST" gewonnen.

Am Anfang war er ein authentisches Arschloch.
Am Ende war er ein authentischer, weiser und sympathischer Mitmensch.
Und was ist nun die wahre Natur des Menschen ? Arschloch oder kein Arschloch oder Hybride ?
 
Sein Blick ist ja geradezu göttlich :D
So ein richtiger Griesgram.........

er hackt gerade :LOL:
Wenn ein Mann wunschgerecht funktioniert ist die Frau zufrieden und sie lacht über das Hacken.
Die Art sich als schwaches Geschlecht überlegen zu fühlen.
Am Ende offenbart sich was der Mensch ist und so richtig authentisch.
 
Jetzt muss ich noch mal nachfragen: was ist den passiert, als du plötzlich tatst, wonach dir war, ohne dir über die Folgen Gedanken zu machen?
Hallo :)WildSau:) (ist schon etwas eigenartig, jemanden so anzusprechen. Obwohl eine Wildsau ja nun wirklich etwas ganz natürliches ist. Aber ich weiß jetzt, was da nicht stimmt. Das weibliche Wildschwein ist eine Bache. Während das weibliche Hausschwein eine Sau ist.

Nun, da fragst du mich etwas sehr Schwieriges. Es bezieht sich ja auf mein persönliches Leben. Ich war / bin nicht berufstätig. War mit meinem Mann zusammen, die Kinder waren auch noch zuhause. Es gab Situationen, in denen ich mich einfach furchtbar geärgert habe. Ein Beispiel wäre, es war Weihnachtszeit (liegt wie gesagt, viele viele Jahre zurück). Wir waren bei meiner Schwiegermutter mitsamt der ganzen Familie. Imgrunde war es nicht so geplant gewesen, aber sie war manchmal ziemlich manipulativ, es war auf jeden Fall etwas, mit dem ich nicht wirklich einverstanden war, so gedreht worden, dass es sich einfach ergab.
Ich müsste zu ausholend werden, um das wirklich zu erklären.
Ich konnte eigentlich nichts machen. Mein Mann und meine Kinder waren alle freudig da in der Wohnung. Wir waren so weit von zuhause entfernt, dass ich ansich darauf angewiesen war, von meinem Mann mit dem Auto gefahren zu werden.
Und damals fing das so an bei mir, dass ich einfach tat, wonach mir war, und alles andere egal. Ich zog also einfach meine Schuhe, meine Jacke an, und ging.
Begann, mich zufuß auf den Nachhauseweg zu machen, obwohl nicht abzusehen war, ob ich das überhaupt geschafft hätte.:D
Aber ich fühlte mich so erleichtert, so bei mir, das war es mir alles wert. :)

Natürlich haben mein Mann und Kinder mein merkwürdiges Verhalten wahrscheinlich in keiner Weise verstanden, haben wohl gedacht, ich drehe jetzt durch.
Aber keiner sagte etwas. Ein paar Minuten später, als ich da so die Straße entlangging, sammelten sie mich mit dem Auto ein und fuhren mit mir nach Hause.

Ich weiß, das ist viele Jahre her, und heute würde ich über solche Dinge sprechen. Aber ich war zu dieser Zeit etwas hilflos, ich wollte aus etwas ausbrechen, und wusste selbst nicht so genau ,wie.

Nun, es gab noch mehr ähnliche Situationen. Ich war ohne Arbeit und eigenes Einkommen. Ich war ängstlich, hatte auch noch so eine Art Lebensangst, ich hatte Angst, in die Welt zu gehen, und es irgendwie nicht zu schaffen. Ich hatte Angst was kommen würde, wenn ich querschlage.
Aber ich tat es, ging einfach vom Gefühl her, in das dunkle Nichts, wo ich nicht sehen konnte, ob überhaupt irgendwas weitergeht.

Das ist natürlich ganz meine Lebenssituation, und vielleicht nicht direkt übertragbar.

Aber ohne dass mir vorübergehend in meinem Leben alles (die Folgen von etwas) "egal" gewesen wäre, hätte ich niemals "aufstehen" können, und in gewisserweise mein Leben (eben auch durch die Umstände) auf neue oder zumindest etwas andere Füße stellen können.
 
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Wenn ein Mann wunschgerecht funktioniert ist die Frau zufrieden und sie lacht über das Hacken.
Die Art sich als schwaches Geschlecht überlegen zu fühlen.
Am Ende offenbart sich was der Mensch ist und so richtig authentisch.

Aber er funktioniert doch nicht wunschgerecht, und sie auch nicht.
 
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