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WildSau
Guest
Hallo Terrageist,
und danke für deinen Erfahrungsbericht!
Für Menschen, die "von der anderen Seite" kommen, die es also gewohnt sind, ihre Befindlichkeiten auf andere zu projizieren, oder eben grundsätzlich mal glauben, dass andere ihnen Gefühle "machen", mag das gut sein, einen Schritt zurückzutreten, und mal in sich zu gehen und ihren eigenen Anteil daran zu erkennen. Ich habe das durch, ich kann das zur genüge, habe es bis zur Spitze getrieben. Ich muss lernen, erst mal spontan zu fühlen und meine Gefühle zu zeigen. Also genau umgekehrt. Und dann lernen, mich mit meiner Gefühlswelt sozial verträglich zu verhalten. Das ist mein Problem.
und danke für deinen Erfahrungsbericht!
Das ist schon richtig, was du da sagst. Mein Problem ist nur genau anders herum gelagert: das alles mit mir selbst auszumachen, WAR meine Strategie bisher. Genau aus dem Grund, den du nennst: ich habe meine Gefühle immer als eben "mein Problem" betrachtet, die eben maximal durch das Bild, das ich selbst von anderen habe, ausgelöst werden. Und deshalb habe ich es vorgezogen, andere nicht damit zu behelligen. Stattdessen hab ich meditiert, bin in mich gegangen, habe mich selbst reflektiert. Nur komme ich eben jetzt darauf, dass mir das nicht reicht. Es hat mich depressiv und einsam gemacht. Und in Wahrheit war es eine Kompensationsstrategie, um anderen nicht zu nahe zu kommen. Ich bin aber draufgekommen, dass ich, wie alle Menschen, ein soziales Wesen bin, und dass ich mich darüber austauschen möchte, was andere in mir auslösen. Es ihnen mitteilen, um in Kontakt zu kommen. Um Beziehung herzustellen.Und meine Antwort daher auf deine Frage, wie man authentisches Verhalten in Verbindung bringen kann mit den wahren wirklichen Gefühlen, bzw. mit freundlichem sozialem Verhalten, wäre daher, behellige andere nicht unbedingt mit allem, obwohl du schon ehrlich sein solltest, das kommt manchmal besser an als falsches Getue, sondern kläre dich und deine Gefühle in /"mit " dir selbst, denn meistens haben die anderen gar nichts damit zu tun.
Für Menschen, die "von der anderen Seite" kommen, die es also gewohnt sind, ihre Befindlichkeiten auf andere zu projizieren, oder eben grundsätzlich mal glauben, dass andere ihnen Gefühle "machen", mag das gut sein, einen Schritt zurückzutreten, und mal in sich zu gehen und ihren eigenen Anteil daran zu erkennen. Ich habe das durch, ich kann das zur genüge, habe es bis zur Spitze getrieben. Ich muss lernen, erst mal spontan zu fühlen und meine Gefühle zu zeigen. Also genau umgekehrt. Und dann lernen, mich mit meiner Gefühlswelt sozial verträglich zu verhalten. Das ist mein Problem.