In der Psychatrie...

Galahad schrieb:
Ich möchte dich bitten mit solchen Vorschlägen etwas vorsichtiger zu sein.
Du kennst weder die Art noch das Ausmaß der Erkrankung.
Daher kannst Du auch nicht einschätzen was passieren würde wenn Budhi deinen Rat tatsächlich befolgen würde.
Stimmt daher hab ich auch dazugeschrieben dass es mir leid tut und dass ich das einfach so rausplärren musste. Geplärre ist nicht sonderlich überlegt

Der Ratschlag war nicht in die Richtung gerichtet wo ich ausgesagt hätte dass er das unbedingt lassen soll

Und jetzt mal auf den Punkt gebracht: Wer kennt sich wirklich aus?
 
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Letztendlich kann ich auch nur davor warnen sich
komplett auf Psychopharmaka zu verlassen.
Sie sind nur eine Krücke, wenn absolut nichts mehr geht.
Mein eigener Vater hat sich mit Depressionen plus Psychopharmaka
und allem kürzlich ums Leben gebracht.
Dazu muss ich allerdings sagen , dass er ein nicht sonderlich
spiritueller Mensch war und keinen inneren Halt hatte.

Also insbesondere da zu suchen ist ganz wichtig und natürlich
seiner mentalen Beschränkungen und Denkmuster bewußt zu werden.

JA und sonderlich ganzheitlich waren seine Ärzte schon gar nicht...
Trotzdem brauchen viele eine Pharama-"Hilfe" bis sie selbst wieder Halt finden.
 
Tenchuu schrieb:
Was sollte denn der Beitrag? Ey erkundige dich erstmal

Orson ist eine Berserker-Figur aus Record of Lodoss War und ich fands witzig ihn darauf aufmerksam zu machen dass ich die Figur kenne. Das ganze war mit Sympathie behaftet. Die Figur hat was

Ok, wenn das so ist, hab ich mich vertan - kenne auch Orson nicht. Wie das schnell passiert, wenn Mimik und Gestik fehlen. Ich kenne "Berserker" nur als schlimmstes Schimpfwort. Ist aber ja bekannt, dass der Gebrauch von Wörtern in verschiedenen Breitengraden unterschiedlich ist - weiß ja nicht, wo dein own fucking fairy tale gelegen ist... :escape:
Scheint ein Generationsproblem zu sein zwischen uns. :clown:
 
Bei den vielen Psychopharmakas, die auf unserem Markt zur Verfügung stehen, ist es oft nicht leicht das heraus zufinden, das optimal wäre dem Patienten zu helfen und das er gleichzeitig in der Lage ist ein einigermassen normales Leben zu führen, ohne der vielen Stolpersteine die diese Medikamente auslösen können.
Aber ohne wäre es in diesem Fall nicht angebracht, da sich die Sitation verschlimmern könnte.
Eine richtige Einstellung des Medikamentes, und natürlich in Begleitung vieler Gespräche, die Ursache offen zulegen, kann zum Ziel führen das der Patient wieder in das normale Leben eingegliedert werden kann.

LG Tigermaus
 
Liebe(r) Budhi,

ich hab seit 4-5 jahren selbstmordgedanken ich wollte es vor einer woche am freitag zu ende bringen ich wollt mich von wo runter stürzen aber ein kleiner teil von mir will noch leben ich bin weinend zu meiner mutter gelaufen und hab ihr alles erzählt, sie war total geschockt weils eigentlich nichts von dem wusste.
ich hab mich dann freiwillig in die psychatrie einliefern lassen, weil ich weiß das ich unbedingt hilfe brauch. ich hab heute einen tag ausgang bekommen deswegen kann ich schreiben. ich krieg einige medikamente zu schlucken aber ich hab nicht wirklich vertraun zu so etwas. der punkt is das ich micht total ausgelaugt und kraftlos fühl, mir is irgendwie fast alles total wurst.
kann man da eine fernheilung durch führen, oder wisst ihr vielleicht irgendwas das ich machen könnte? ich wär euch sehr dankbar!
[/QUOTE]

Heilen kannst nur Du dich selbst. Aber indem du Dich an andere wendest und sie um Hilfe bittest, bist du schon auf dem richtigen Weg. Wir brauchen das Gegenüber, um uns selber so richtig zu erkennen. Aber letztlich findet die Heilung in Dir statt.
Hm, ich selber habe zwar keine Selbstmordgedanken, aber ich kenne das Gefühl von grenzenloser Lebensmüdigkeit. Nun weiß ich, dass Selbstmord mich niemals aus irgendeiner Misere hinausbringen würde. Deswegen ist das für mich keine akzeptable Lösung. Wie ich das denn bei Dir? Macht es Dir "Spaß", Dir Deine Selbsttötung vorzustellen oder hast du nur einfach manchmal überhaupt keine Lust mehr zu leben, weil alles so ohne Perspektive ist und Du Dich kraftlos fühlst?

Dass Du Dich rechtzeitig an Deine Mutter gewandt hast, zeigt, dass in dir doch noch ein enormer Lebenswille steckt. Und das ist gut so. Wenn du Dir dieses Leben nehmen würdest, dann würdest du nur wechseln vom Regen in die Traufe. Dir ist aber die Kraft gegeben, Deine Schwierigkeiten hier zu meistern. Glaube mir. Mit Deiner Schwäche, die du manchmal spürst, geht auch eine enorme Kraft einher. Vielleicht dauert es noch ein bißchen bis du sie dauerhaft spüren und auch verlässlich auf sie zurückgreifen kannst, aber sie ist ganz sicher da. Und erlaube dir auch einfach, schwach zu sein und andere mal für Dich sorgen zu lassen. Wenn du Deine Schwäche wirklich akzeptieren kannst, dann wird Deine enorme Stärke und Kraft zum Vorschein kommen.
Täler können manchmal so unendlich tief sein, aber es ist so gewiß wie das Amen in der Kirche, dass auch ein nächstes Hoch kommen wird. Das kennen wir alle. Du bist da überhaupt nicht alleine und Du wirst das schon hinbekommen.

Ich wünsche Dir Alles Gute und habe keinen Zweifel, dass es auch für Dich gut werden wird.

Katarina :)
 
das der Patient wieder in das normale Leben eingegliedert werden kann.

sorry, du liebe. nicht falsch verstehen...ich mach mich jetzt NICHT über dich lustig, sondern über das, was jetzt als bild in mir auf taucht und ich "kanns nicht lassen".

das klang für mich jetzt wie bei einem medizinischen lehrbuch. eingliedern in soziale gefüge können menschen nur sich selbst und wenn die anderen sie lassen.

und die vorstellung, da steht mal wieder ein arzt, berater, sozialarbeiter, was auch immer...und "gliedert feste" ...bringt mich sehr zum schmunzeln.
im grunde über mich, denn ich dachte mal, in "helferberufen" gäbs was zu gliedern und zu heilen. ich kann das unterstützen, aber niemandem ab nehmen.
somit schmunzle ich auch etwas über den "jargon" in manchen fachbüchern. das leben zeigt dann eh von selbst die grenzen auf.

:) Jo
 
Jovannah schrieb:
sorry, du liebe. nicht falsch verstehen...ich mach mich jetzt NICHT über dich lustig, sondern über das, was jetzt als bild in mir auf taucht und ich "kanns nicht lassen".

das klang für mich jetzt wie bei einem medizinischen lehrbuch. eingliedern in soziale gefüge können menschen nur sich selbst und wenn die anderen sie lassen.

und die vorstellung, da steht mal wieder ein arzt, berater, sozialarbeiter, was auch immer...und "gliedert feste" ...bringt mich sehr zum schmunzeln.
im grunde über mich, denn ich dachte mal, in "helferberufen" gäbs was zu gliedern und zu heilen. ich kann das unterstützen, aber niemandem ab nehmen.
somit schmunzle ich auch etwas über den "jargon" in manchen fachbüchern. das leben zeigt dann eh von selbst die grenzen auf.

:) Jo


Ich krieg es schon nicht in den falschen Hals.:)

Aber die Realität sieht so aus.:)

Ich arbeite in einem sozialem Beruf, und die Aussage eingliedern bedeutet auch wieder leben können, denn dem Patienten ist der Ausdruck oft piepegal, hauptsache er fühlt sich befreit, von seinen Problemen oder Erkrankung.

LG Tigermaus:)
 
Hallo Budhi,

ich habe in meinem Beruf als Channel-Medium öfter mal Botschaften zu so ähnlichen Zuständen wie Deinem bekommen. Das hat über die Jahre auch meinen persönlichen Blickwinkel auf Depressionen oder Selbstmord verändert. Wenn ich mal versuchen würde das, was die Wesenheiten mir in der Regel in den Botschaften als Rat geben, in meine Worte zu fassen, so wäre es in etwa:

Alles ist Gott. Jeder ist Gott. Jeder Weg führt zu Gott. (Du kannst das Wort Gott auch austauschen in z.B. Erlösung).

Und wenn Deine Seele nun den Weg durch eine psychische Hölle eingeschlagen hat, so ist auch das ein Weg, der Dich mit Gewissheit zu Deinem Schöpfer führt. Kämpfe nicht gegen das Negative oder gegen negative Gedanken. Das führt leider zu nichts, außer dass Du die negativen Gedanken verstärkst. Sieh doch die negativen Gedanken und die Ängste einfach als einen Weg, der Dich irgendwann zum Licht und zur Befreiung führt.

Ich habe einen Channel-Kunden, der schwer manisch-depressiv ist. Er ist seit Jahren in Betreuung, weil er alleine nicht mehr mit dem Leben klar kommt. Er bekommt so ca. einmal im Jahr ein Channeling von mir bzw. durch mich. Ihm wird immer wieder sinngemäß gesagt, dass je mehr er gegen das Dunkle in sich kämpft, er diesem umso mehr Kraft und Kontrolle über ihn gibt.

Das Leid, das Dunkle, das Negative vermeiden, ist nicht der Weg, der funktioniert. Und wenn, dann nur sehr vorübergehend.

Wenn ich selbst dunkle Energien gespürt habe, die mir gegenüber treten, so habe ich den Weg gewählt, dass ich diese Energie anspreche und sie frage, was sie mir sagen will. Auf diese Weise habe ich bisher noch nie etwas Schlimmes erlebt, sondern eher einen neuen Freund gewonnen.

Alles Liebe und Gute wünsche ich Dir!!
 
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Budhi!

Ich finde es ganz toll und sehr stark von Dir,das du Dir Gedanken machst was Dir helfen könnte!
So wie Du schreibst,empfinde ich auch viel-als das Du ausgelaugt bist und regelrecht ausgebrannt?
Manchmal ist es am Anfang wichtig Medikamente zu nehmen,damit Du vielleicht einfach mal den Kopf leer bekommst und etwas Entspannung bekommst.
Wichtig ist,das Du Jemand findest,zu dem Du Vertrauen hast und der Dich gleichzeitig führen und begleiten kann.
Die Hilfe,die Du Dir wünscht und die Du Dir gönnst,bekommst Du auch.Sich öffnen ist nicht leicht.

LG Beate
 
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