DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Hallo Leuchtik,Da ist was dran.Gestern ist mir noch eingefallen, dass ein zu weit geöffnetes bzw. aktiviertes Stirnchakra auch psychische Probleme verursachen kann.
Das wäre auf der selben Linie, die Erfahrungen geistig und körperlich zu verarbeiten.
Andererseits kann ich mir darunter nicht viel vorstellen..
Wie kann man das vermeiden. Dann fiel mir ein Fehler ein, den ich am Anfang und immer wieder gelegentlich begangen hatte. Den Entspannungszustand erstmal erreichen, ansonsten bleibt alles Kopfsache und belastet das Stirnchakra.
Ich denke man sollte diese Übungen erst durchführen, wenn man sich auch ausreichend entspannen kann. Versteht sich von selbst, gehört aber in dem Zusammenhang auch angesprochen.
das besagte Mudra benutze ich eigentlich nur als einen Schalter (Trigger) um auf eine gewisse Ebene der Entspannung zu kommen. Etwas das man in der Hypnose als Induktion bezeichnet. Der Vorteil ist, dass man mit diesem Trigger ohne große Vorbereitung augenblicklich entspannt sein kann.
Also ohne große Einstimmung oder Einleitungen durch Atemübungen, geschlossene Augen usw. Voraussetzung für eine solche Konditionierung ist, dass man einige Übung mit dem Mudra hat und auch das Gefühl für die Entspannungsebenen kennt, die erreicht werden sollen. Damit bekommt das Mudra also einen ganz persönlichen Charakter.
Damit möchte ich Dir vor Augen führen, dass auch über die Mudras an sich eine Entspannung eingeleitet werden kann. Ich hatte das auch öfters genutzt um jenen einen alternativen Weg anzubieten, die mit dem Thema Atmung ein Problem hatten. Die Hinführung zur Entspannung über die Atmung ist in diesem Fall eigentlich überflüssig und eher kontraproduktiv und kann direkt mit der Fokussierung auf die Energiebrücke eingeleitet werden.
Beispiel für eine Einstimmung und Hinführung:
Wenn Du etwas Zeit zur inneren Einkehr hast und Dich nichts stören kann – schließe die Augen.
Wie auf allen Deinen Reisen durch die Traumwelten sollte Dich auch hier eine Botschaft begleiten, damit Du nicht vom Weg abkommen kannst:
„Wirke, ohne etwas zu tun.
Dinge tauchen auf, so lasse sie kommen.
Dinge vergehen, halte sie nicht fest!“
Dinge tauchen auf, so lasse sie kommen.
Dinge vergehen, halte sie nicht fest!“
Versuche dann zunächst herauszufinden, wie Du Dich fühlst. Bist Du angespannt, aufgeregt oder fühlst Du schon die Nähe und Wärme der Entspannung? Das Gefühl Deiner Stimmungslage findest Du im Brustbereich und die Nähe zur Entspannung in Deinen Armen und Händen (sie werden schwer). Nicht vergessen, dass es da für Dich nichts mehr zu tun gibt, außer diese Gefühle wahrzunehmen.
Wenn Du merkst, dass etwas Ruhe in Dir eingekehrt ist, bilde Dein Mudra und nähere den Zeigefinger ganz langsam dem Daumen. Versuchen dann den Augenblick herauszufinden, an dem Du die Nähe des Daumens erstmals spürst, ohne ihn berührt zu haben. Wiederhole dieses Annähern ein paarmal, um dir dieses Gefühl und den dazu nötigen Abstand einzuprägen.
Falls Deine Aufmerksamkeit abschweift oder etwas nicht so recht gelingen mag, erinnere Dich an Deine Botschaft.
Wenn Du Dich bereit fühlst, kannst Du an dieser Stelle Deine Reise durch den Körper fortsetzen. Lasse dazu dieses Gefühl aus der Energiebrücke zunächst am rechten Arm bis zum Ellbogen hochsteigen. Wenn es gelingt, präge Dir das dann ein, wie sich das anfühlt. Von da an führe die Energie bis in den Schulterbereich, präge dir auch genau dieses Gefühl in der Schulter ein. Wenn das gelingt, wäre der nächst Schritt in den Solarplexus.
Hier hast Du dann, die Wahl in welche Du die Energie weiterleiten möchtest. Wichtig sind die kleinen Schritte und das Einprägen, wie sich das Punkt für Punkt anfühlt. Nur so kann es dann mit etwas Übung zu einer fließenden Entladung in den Nervenbahnen kommen. Irgendwann lässt sich die Entladung auch ganz spontan ohne Vorbereitung mit dem Mudra auslösen.
Wenn sich da in Dir eine gewisse Unruhe einstellt, solltest Du die Reise abbrechen und ihn das Hier und Jetzt zurückkehren. Kein Grund zur Sorge, Deine Seele möchte Dir damit nur sagen, dass es genug ist. Bitte daran denken, dass nicht die Quantität entscheidend ist, sondern die Qualität (also nicht länger als 5 Minuten üben). Man kann über den Tag jedoch auch mehrmals mit zeitlichem Abstand ganz ohne Vorbereitung, diesen Abstand der Brücke nochmals auszutesten. Ein paar Sekunden der Langeweile finden sich im Alltag immer.
Wenn Du bei der Reise durch Deinen Körper also merkst, dass es genug ist, halte zunächst Deine Augen geschlossen und versuche mit Deinen Sinnen den Kontakt zur Außenwelt wieder herzustellen. Löse die Mudras auf und öffne die Augen. Lasse Dir Zeit, um anzukommen.
Wichtig!
Die letzte Formel halte ich für ganz wichtig, die möglichst laut ausgesprochen werden sollte, um einen möglichen hypnotischen Zustand wirklich aufzulösen:
„Meine Augen sind geöffnet, ich bin im Hier und Jetzt angekommen. Alles was meiner Seele schadet wird aufgelöst!“
Am Ende solltest Du Dich frische und erholt fühlen.
Merlin