In den Spiegel geschaut...

nur so als kurze Anmerkung: Bei der Quantenheilung werden weder lebensberatende Ratschläge erteilt noch in irgendeiner anderen Form beraten. Es wird dabei auch nicht in der Psyche herumgepfuscht.
Erklär mir bitte einmal wie es das geben kann, dass ich zum Beispiel bei einer Person ohne deren wissen mit einem chronischen Schmerz arbeite und dieser Schmerz innerhalb von kurzer Zeit auf einmal dauerhaft weg ist?

Wohl kaum ein Placeboeffekt oder meinst du nicht?
 
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Hi Ireland,

das weiß ich auch.

Scharlatanie und Selbstüberschätzung gibt es überall, nicht nur in de Esoterik. Alles, wo Menschen in der Psyche von Menschen herumpfuschen können (potentiell) ist heikel. Und Doktorentitel und Therapeutenausbildung suggerieren in guten Händen zu sein. Ob der Patient es ist, muss er letzendlich selbst herausfinden und das geschieht auch.

Auf mich wirken esoterische Scharlatane einfach sehr naiv und schwer ernstzunehmen, da wirkt dann was im Konsumenten der Angebote, sehr viel mehr. Und ich glaube, gäbe es keine Kartenlegerei, würden diese Menschen von anderen Dingen abhängig werden.

Und da heisst es im Umfeld oft genug: alles Esoterische ist Scharlatanie. Und ds stimmt einfach nicht. Es gibt genug esoterische Methoden, die von Therapeuten umbenamst und für die eigene Methodik adaptiert wurden. Dann bekommt das enfach einen seriösen Namen und wird einfach so verwendet.

LG
Any

Scharlatanerie im Psychotherapiebereich fliegt in der Regel relativ rasch auf - am Merkmal des sokratischen Dialoges. Psychotherapeuten erteilen in der Regel keine Ratschläge, bringen Ihre eigene Persönlichkeit, Ihre Emotionen und Ihre Ideen keinesfalls in die Therapie ein, sie erklären dem Patienten auch nicht was passieren wird wenn er dies oder jenes tut auch wenn es mitunter offensichtlich ist - das entspricht nicht dem Berufsethos ( auch da gibt es natürlich schwarze Schafe ). Genauso gibt es Anbieter im Esoterikbereich, die genauso arbeiten - nur halt aus welchen Gründen auch immer die Ausbildung bzw. das Studium gescheut haben und deßhalb auf diesen Weg ausgewichen sind. Nur ist der Anteil im Bereich der ausgebildeten Psychologen, Therapeuten, Coaches, die gut arbeiten deutlich höher und der der schwarzen Schafe deutlich geringer als jener in der Esoterikbranche. Somit wird die Chance für den Kunden / Klienten / Patienten auf eine hilfreiche Behandlung in der Esoterikbranche deutlich geringer, wobei es mir beim Wort " Patient" gerade die Nackenhaare aufstellt weil viele psychische Erkrankungen - darunter brandgefährliche wie Soziopathie, Narzissmus etc. vom Laien über weite Strecken des Krankheitsverlaufes nicht erkennbar sind.


Hi Any,

zum ersten:
in unserem Fall ging es nicht um Kartenlegen, ausschließlich um Heilpraktiker und Heiler (diese aus den Bereichen Engel, Pendel, Quantenheilung, Osteopathie, Schamanismus und Reiki - jedenfalls bei denen ich dabei war, ich war nicht immer dabei).

zum zweiten:
es gibt sicherlich schlechte Ärzte und Psychologen, aber eine Gesamtausbildungszeit von mindestens 11 Jahren (bis jemand wirklich allein und ohne jegliche Kontrolle mit Menschen arbeitet), etliche Prüfungen und Praktika und Begutachtungen von ganz vielen anderen sind schon mal was (da "fluppt" man nicht "durch")

zum dritten:
muß man bei Ärzten und kassenzugelassenen Psychotherapeuten nix zahlen (außer die Praxisgebühr)

zum vierten:
ich kenne sehr viel Ärzte und Psychologen, aber niemanden, der sich irgendeiner esoterischen Methode bedient (außer meinen bereits vielfach zitierten Onkel - grrr), welche Methode sollte das sein?


Zunächst - Psychotherapie wird nur in wenigen Fällen von den Krankenkassen übernommen - also nix zahlen is nicht. Zumeist beträgt der Krankenkassenbeitrag 21 Euro und Psychotherapeuten mit Krankenkassenvertrag haben in der Regel einen Anteil von rd. 10% an Kassenplätzen.
Weiters gibt es Ärzte, die Naturheilkunde im Sinne von Bachblüten, Akupuntur und Akupressur betreiben - im weitesten Sinne der Esoterik entnommen. Es spricht ja auch nichts dagegen - der einzige relevante Beurteilungspunkt ist die nachweisbare, nachhaltige Wirksamkeit ( Reliabilität, Validität und Objektivität ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, in Deutschland ist auf dem Gesundheitssektor so Manches anders als in Österreich.

Ireland schrieb:
zum dritten:
muß man bei Ärzten und kassenzugelassenen Psychotherapeuten nix zahlen (außer die Praxisgebühr)

Das glaube ich nicht. Du wirst doch nicht erzählen, dass in DE das Gesundheitswesen fast gratis ist? ;) Ich nehme mal an, dass jeder Bürger ab einem bestimmten Einkommen Monat für Monat Sozialversicherungs- bzw. Krankenkassenbeiträge bezahlt. Fällt halt dann nicht auf, dass man z.B. in 5 Jahren 1.500 Euro (Hausnummer) bezahlt hat, ohne auch nur ein einziges Mal eine Leistung in Anspruch genommen zu haben. Manche Menschen zahlen auf diese Weise viele Jahre, ohne auch nur einmal krank zu sein.

Ireland schrieb:
zum zweiten:
es gibt sicherlich schlechte Ärzte und Psychologen, aber eine Gesamtausbildungszeit von mindestens 11 Jahren (bis jemand wirklich allein und ohne jegliche Kontrolle mit Menschen arbeitet), etliche Prüfungen und Praktika und Begutachtungen von ganz vielen anderen sind schon mal was (da "fluppt" man nicht "durch")

Esoteriker (Heiler, Heilpraktiker - wie immer du das nennen willst, obwohl m.E. Heilpraktiker in DE ein durchaus angesehener Beruf ist) lernen sicherlich nicht 11 Jahre im Stück, haben mit kranken Menschen i.d.R. auch nichts zu tun.
Des weiteren ist bei Anbietern bekannt, dass esoterische Betreuung bestenfalls der Unterstützung bzw. Ergänzung dienen, aber niemals die Konsultation, Behandlung usw. eines Arztes ersetzen kann.
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum das immer wieder verglichen wird, das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Der Vergleich mit 11 Jahren Fachausbildung hinkt einfach, weil "der Esoteriker" im Prinzip ohnehin nichts machen darf - und es kein Universitätsstudium dafür gibt, weil dieser Lebensbereich i.d.R. sowieso nicht anerkannt ist. Ergo dreht sich das Karussell.

Btw.... Esoterik-Anbieter, die sich ihrer Verantwortung für ihre Kunden bewusst sind, lernen auch immer und immer wieder. Workshops, Weiterbildung, Zusatzausbildung etc.pp. Wer glaubt, mit einem Wochenendseminar sei er fertig mit Lernen, irrt.

LP
 
Scharlatanerie im Psychotherapiebereich fliegt in der Regel relativ rasch auf - am Merkmal des sokratischen Dialoges. Psychotherapeuten erteilen in der Regel keine Ratschläge, bringen Ihre eigene Persönlichkeit, Ihre Emotionen und Ihre Ideen keinesfalls in die Therapie ein, sie erklären dem Patienten auch nicht was passieren wird wenn er dies oder jenes tut auch wenn es mitunter offensichtlich ist - das entspricht nicht dem Berufsethos ( auch da gibt es natürlich schwarze Schafe ). Genauso gibt es Anbieter im Esoterikbereich, die genauso arbeiten - nur halt aus welchen Gründen auch immer die Ausbildung bzw. das Studium gescheut haben und deßhalb auf diesen Weg ausgewichen sind. Nur ist der Anteil im Bereich der ausgebildeten Psychologen, Therapeuten, Coaches, die gut arbeiten deutlich höher und der der schwarzen Schafe deutlich geringer als jener in der Esoterikbranche. Somit wird die Chance für den Kunden / Klienten / Patienten auf eine hilfreiche Behandlung in der Esoterikbranche deutlich geringer, wobei es mir beim Wort " Patient" gerade die Nackenhaare aufstellt weil viele psychische Erkrankungen - darunter brandgefährliche wie Soziopathie, Narzissmus etc. vom Laien über weite Strecken des Krankheitsverlaufes nicht erkennbar sind.





Zunächst - Psychotherapie wird nur in wenigen Fällen von den Krankenkassen übernommen - also nix zahlen is nicht. Zumeist beträgt der Krankenkassenbeitrag 21 Euro und Psychotherapeuten mit Krankenkassenvertrag haben in der Regel einen Anteil von rd. 10% an Kassenplätzen.
Weiters gibt es Ärzte, die Naturheilkunde im Sinne von Bachblüten, Akupuntur und Akupressur betreiben - im weitesten Sinne der Esoterik entnommen. Es spricht ja auch nichts dagegen - der einzige relevante Beurteilungspunkt ist die nachweisbare, nachhaltige Wirksamkeit ( Reliabilität, Validität und Objektivität ).

Ich kenne die Regeln in Österreich nicht - in Deutschland ist die Psychotherapie beim Psychotherapeuten zuzahlungsfrei.
Jeder, der eine Psychotherapie machen möchte, kann das auch (und nicht nur eine ...), allerdings gibt es bei guten Therapeuten stets eine Wartezeit (in der Regel von ca. drei Monaten).

Die Krankenkassen übernehmen hierzulande auch mehrere Probesitzungen bei unterschiedlichen Psychotherapeuten (der wichtigste Prädiktor für Therapieerfolg ist das gute Therapeut-Klient-Verhältnis und das wissen auch die Krankenkassen ...).

Fast alle mir bekannten niedergelassenen Psychotherapeuten haben "Notfallplätze" für ganz akute Fälle.

Allerdings: für eine Kassenzulassung reicht das Psychologiestudium allein nicht aus. Nach dem Studium muß eine mehrjährige (vom Psychologen sekbst zu zahlende) Therapieausbildung (in der Regel bwrufsbegleitend, wenn der Psychologe eine Anstellung in einer Klinik/ einer Praxis hat) gemacht werden.
Die Berufsbezeichnungen "Psychologe" und "Psychotherapeut" sind gesetzlich geschützt.

Ein Coach ist keine Psychotherapeut ... .

Zu den Ärzten:
Es mag welche geben, die esoterisch angehauchte Verfahren verwenden - nur kenne ich keine ... .
Nach einem Boom vor ca. zehn Jahren ist das (zumindest hier) sehr rückläufig.
Ein Arzt kann diese Verfahren nicht mit der Krankenkasse abrechenen (Privstpatienten in Einzelfällen und je nach Privatkasse ausgenommen), der (Kassen-) Patient muß es aus eigener Tasche bezahlen.
 
nur so als kurze Anmerkung: Bei der Quantenheilung werden weder lebensberatende Ratschläge erteilt noch in irgendeiner anderen Form beraten. Es wird dabei auch nicht in der Psyche herumgepfuscht.
Erklär mir bitte einmal wie es das geben kann, dass ich zum Beispiel bei einer Person ohne deren wissen mit einem chronischen Schmerz arbeite und dieser Schmerz innerhalb von kurzer Zeit auf einmal dauerhaft weg ist?

Wohl kaum ein Placeboeffekt oder meinst du nicht?

Doch! :)
Aber es gibt noch mehr psychologische Effekte, die da (teuer) wirken.

http://blog.gwup.net/2011/04/10/ein-quantum-schwachsinn/

(es gibt noch etliche Seiten zur Quantenheilung und es gibt sogar Ärzte, die sich zu wenig in Physik auskennen um zu erkennen, daß die verwendeten Begrifflichkeiten absoluter Blödsinn sind - eine fast perfekte Marketingstrategie)
 
Scharlatanerie im Psychotherapiebereich fliegt in der Regel relativ rasch auf - am Merkmal des sokratischen Dialoges. Psychotherapeuten erteilen in der Regel keine Ratschläge, bringen Ihre eigene Persönlichkeit, Ihre Emotionen und Ihre Ideen keinesfalls in die Therapie ein, sie erklären dem Patienten auch nicht was passieren wird wenn er dies oder jenes tut auch wenn es mitunter offensichtlich ist - das entspricht nicht dem Berufsethos ( auch da gibt es natürlich schwarze Schafe ). Genauso gibt es Anbieter im Esoterikbereich, die genauso arbeiten - nur halt aus welchen Gründen auch immer die Ausbildung bzw. das Studium gescheut haben und deßhalb auf diesen Weg ausgewichen sind. Nur ist der Anteil im Bereich der ausgebildeten Psychologen, Therapeuten, Coaches, die gut arbeiten deutlich höher und der der schwarzen Schafe deutlich geringer als jener in der Esoterikbranche. Somit wird die Chance für den Kunden / Klienten / Patienten auf eine hilfreiche Behandlung in der Esoterikbranche deutlich geringer, wobei es mir beim Wort " Patient" gerade die Nackenhaare aufstellt weil viele psychische Erkrankungen - darunter brandgefährliche wie Soziopathie, Narzissmus etc. vom Laien über weite Strecken des Krankheitsverlaufes nicht erkennbar sind.

Schon seit über 20 Jahren gehört zu einer vernünftigen Psychotherapie eine Therapieplanung, die mit dem Patienten GANZ TRANSPARENT abgesprochen wird.
Die Zeiten, wo ein Psychotherapeut seltsame, ggfs. provokante oder gar verunsichernde und kaum nachvollziehbare "Interventionen" im stillen Kämmerlein vornimmt, die niemand so recht nachvollziehen kann, sind lange vorbei.
Jeder gute Psychotherapeut nimmt seine Sitzungen oder zumindest Sequenzen auf.

Und - wie ein Therapeut es schaffen soll, seine Persönlichkeit komplett nicht einzubringen ... ist mir ein Rätsel.
 
allerdings gibt es bei guten Therapeuten stets eine Wartezeit (in der Regel von ca. drei Monaten).



Fast alle mir bekannten niedergelassenen Psychotherapeuten haben "Notfallplätze" für ganz akute Fälle.

Dazu würde ich mich gern äußern.
Ich kenne mehr als einen Fall, bei dem das ganz anders verlaufen ist.
Der erste Fall stammt aus dem Ruhrpott. Diese Frau hatte Anspruch auf einen sog. Notfallplatz, wartete aber 6 Monate vergebens darauf, dass auch nur ein einziger sie mal anschaute... geschweige denn, dass sie sich hätte mehrere aussuchen können, liess man sie auf dem Trockenen sitzen. Kassenpatient? Mag sein...
Der zweite Fall, von dem ich berichten möchte, kommt aus Niedersachsen. Nach 2 gescheiterten Suizidversuchen mit anschliessenden Kurzaufenthalten in entsprechenden Kliniken mutete man einer Mutter von 3 kleinen Kindern zu, zu ihrer Therapie pro Sitzung 120 km (einfache Strecke) zu fahren. Sollte sie dies nicht in Anspruch nehmen, müsse sie halt weiter in der Klinik verbleiben. Begründung: die Ärzte in der näheren Umgebung seien bereits überfüllt.

Ich vermute, es wird noch mehrere solcher Fälle geben. Da ich allein schon von zweien detailliert berichten kann, bin ich mir da leider ziemlich sicher- nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit.

Wen wunderts, wenn diese Leute nun Scharlatanen zum Opfer fallen? Sie suchen sich einfach irgendwo Hilfe, können Glück haben oder ins offene Messer rennen. Ich nahm es bei beiden so wahr, dass sie in ihrer Situation nicht mehr hätten unterscheiden können zwischen kompetenter Lebensberatung und einem faulen Ei.

LG:umarmen:
 
Schon seit über 20 Jahren gehört zu einer vernünftigen Psychotherapie eine Therapieplanung, die mit dem Patienten GANZ TRANSPARENT abgesprochen wird.

Auch dahingehend möchte ich etwas äußern.
Ich kenne wiederum jemanden, bei dem das ganz anders verlief. Eine Bekannte wußte nach der 20. (!!!) Sitzung auf meine Rückfrage hin weder die Art der Therapieform noch das Ziel des Therapeuten. Das kam in einem schlichten Gespräch beim Kaffee heraus. Sie eierte mir zu sehr herum, sodass ich sie danach befragte. Allerdings verteidigte sie ihre Therapeutin und meinte, das sei eine soo nette Frau. Ob sie heute noch dahin geht, weiss ich aber nicht. Ich trinke schon lange keinen Kaffee (3 Jahre) mehr mit ihr.
 
Schon seit über 20 Jahren gehört zu einer vernünftigen Psychotherapie eine Therapieplanung, die mit dem Patienten GANZ TRANSPARENT abgesprochen wird.
Die Zeiten, wo ein Psychotherapeut seltsame, ggfs. provokante oder gar verunsichernde und kaum nachvollziehbare "Interventionen" im stillen Kämmerlein vornimmt, die niemand so recht nachvollziehen kann, sind lange vorbei.
Jeder gute Psychotherapeut nimmt seine Sitzungen oder zumindest Sequenzen auf.

Und - wie ein Therapeut es schaffen soll, seine Persönlichkeit komplett nicht einzubringen ... ist mir ein Rätsel.

das ist ein Mißverständnis - der Therapeut erklärt dem Patienten nicht was passieren könnte oder würde wenn der Patient dies oder jenes macht im Sinne von: "Wenn sie heute auf die Strasse gehen überfährt sie ein Auto" - das die Therapie selbst transparent ist, ist keine Frage.

wie der Therapeut es schaffen soll, seine Persönlichkeit heraus zu halten? Nicht umsonst ist das eine der schwierigsten Disziplinen und nicht alle Therapeuten schaffen es auch wirklich.
 
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Naja, in Deutschland ist auf dem Gesundheitssektor so Manches anders als in Österreich.



Das glaube ich nicht. Du wirst doch nicht erzählen, dass in DE das Gesundheitswesen fast gratis ist? ;) Ich nehme mal an, dass jeder Bürger ab einem bestimmten Einkommen Monat für Monat Sozialversicherungs- bzw. Krankenkassenbeiträge bezahlt. Fällt halt dann nicht auf, dass man z.B. in 5 Jahren 1.500 Euro (Hausnummer) bezahlt hat, ohne auch nur ein einziges Mal eine Leistung in Anspruch genommen zu haben. Manche Menschen zahlen auf diese Weise viele Jahre, ohne auch nur einmal krank zu sein.



Esoteriker (Heiler, Heilpraktiker - wie immer du das nennen willst, obwohl m.E. Heilpraktiker in DE ein durchaus angesehener Beruf ist) lernen sicherlich nicht 11 Jahre im Stück, haben mit kranken Menschen i.d.R. auch nichts zu tun.
Des weiteren ist bei Anbietern bekannt, dass esoterische Betreuung bestenfalls der Unterstützung bzw. Ergänzung dienen, aber niemals die Konsultation, Behandlung usw. eines Arztes ersetzen kann.
Ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum das immer wieder verglichen wird, das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Der Vergleich mit 11 Jahren Fachausbildung hinkt einfach, weil "der Esoteriker" im Prinzip ohnehin nichts machen darf - und es kein Universitätsstudium dafür gibt, weil dieser Lebensbereich i.d.R. sowieso nicht anerkannt ist. Ergo dreht sich das Karussell.

Btw.... Esoterik-Anbieter, die sich ihrer Verantwortung für ihre Kunden bewusst sind, lernen auch immer und immer wieder. Workshops, Weiterbildung, Zusatzausbildung etc.pp. Wer glaubt, mit einem Wochenendseminar sei er fertig mit Lernen, irrt.

LP

Die Heilpraktiker und Heiler (s.o.), die ich persönlich bei der Begleitung meiner (deutlichst kranken) Angehörigen erlebt habe, kannten die Krankheit nicht einmal, wetterten in der Regel über die Schulmedizin, erzählten den größten Humbug (Stichwort Übersäuerung/ falsche Ernährung/ schlechtes Karma/ abgewandte Engel/ "Rache" aus dem Jenseits"/ Ableistung von Schulden der Ahnen ... und noch ne Menge mehr).
Erst viel später habe ich erfahren, daß sie ihr (wenn ich nicht dabei war, wahrscheinlich war ich doch zu kritisch) z.T. erzählt hätten, sie hätte zusätzlich Gehirntumore, eine Hepatitis, diverse Krebsarten u.ä. und wenn sie nicht oft genug wiederkäme würde das richtig ausbrechen ... .

Es dauert einige Zeit bis man seine gesamten Ersparnisse (10000 !!! Euro) für diese dubiosen Heiler und Heilpraktiker losgeworden ist und somit konnten wir viel Erfahrung sammeln.
Wir haben nicht eine einzige gute Erfahrung gemacht, geholfen hat gar nichts, auch nicht kurzfristig.
Die verlorene Zeit führte zu irreversiblen Verkrüppelungen, die die Schulmedizin (die die Krankheit dann stoppte) nicht mehr rückgängig machen konnte.

Und weißt Du, was das schlimmste ist: wir waren so verzweifelt, daß selbst ich diesen ganzen Blödsinn - irgendwie - glauben wollte ...
 
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