In den alten Schuhen leben?

Gerade Planeten auf Hausspitzen kann man als zu beiden Häusern gehörig deuten, weil der Planet nicht nur eine Konjunkion zu Hausspitze A, sondern gleichzeitig auch eine Opposition zur Hausspitze B bildet.

Den Satz und die Aussage verstehe ich nicht..? o_O

Nein. Ich hatte das auch nur erwähnt, um meine Motivation darzulegen, die mich veranlasste, nach anderen Aussagemöglichkeiten zu suchen.

Warum lehnst du deinen aufsteigenden Mondknoten ab? Wo steht er denn??

Ich bin von meiner Mondknotenachse übrigens auch nicht begeistert. Sie ist völlig unspannend.. :sleep:

LG
 
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Meine Erfahrungen, Überlegungen und Kenntnisse habe ich beschrieben und auf ein Gespräch, einen Dialog gehofft.

Liebe Rita,
in deinem Beitrag #31 hattest du geschrieben:
'Mit den herkömmlichen Deutungen der Knoten war ich nie zufrieden, sie stimmen bei mir einfach nicht. Erst als ich die Deutungen "umdrehte", ergab sich zumindest ansatzweise ein Sinn'
In meinen Beiträgen #36 und #42 bin ich hierauf eingegangen und habe eine sinnvolle Erklärung dafür beschrieben.

Warum Mond-Yin? Mond als Symbol reicht doch, warum weiße Schimmel satteln?
Wieso ist das TAO eine einende Mitte? Eine Mitte ist doch eh mittendrin, wieso sollte sie etwas einen, was eins ist?
In meinem Beitrag #36 habe ich die Mondknotenachse als eine menschliche Motivations-Haltung zwischen dem Mond-YIN der Füsse und dem Sonnen-YANG des Kopfes beschrieben.
Nach meinem Dafürhalten ist es die Aufgabe des Menschen, das Schicksal, das mit der Mondknotenachse angesprochen ist, zu einem Ausgleich zu bringen. Denn solange das Schicksal nicht ausgeglichen ist, ist das innere Einssein m.E. noch nicht erreicht. Durch den Schicksalsausgleich wird das Ganz- und Heilsein im Menschen, und damit das innere TAO gefördert, das im Herzzentrum seinen Platz hat
Alles Liebe
ELi
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Vielleicht gehts ja nur um ein Paar Schuhe und nicht um zwei, wo der linke Schuh sowie der rechte gebraucht wird, um mit beiden Beinen mitten im Leben stehen zu können,
- den Kopf dabei aufrecht halten könnend, mit dem Herzen im Zentrum zwischen Kopf und Füßen, "Himmel und Erde"-

Ich glaub wir sollten beide Schuhe immer schön gleichmäßig benutzen, beim Gehen durchs Leben.
Wenn einer ausgelatscht, oder missachtet, der andere relativ unbenutzt bleibt, dann ist die Gefahr des Stolpern recht groß, würd ich meinen.
 
Es muss heissen
Im absteigenden Mkn konjugieren Sonne- und Mondbahn so, dass der Neumond die Sonnenenergie stark bis voll aufsaugt und im Extremfall eine Sonnenfinsternis auslöst
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Also, der bildhafte Versuch diesen Prozess einzufangen, gefällt mir gut, auch wenn ich den Ausdruck "aufsagen" nicht besonders glücklich finde.

Wieso aber die Mondknotenpolarität dazu auffordert, die karmich-saturnische Polarität (?) auszugleichen, kann ich spontan nicht nachvollziehen. Das Polare am Saturn, interessiert mich jetzt viel mehr als das Karmische, muss ich sagen.

UND, ich muss auch gestehen, dass ich mich bis jetzt mit der Mondknotenpolarität nicht auseinandergesetzt habe - :bwaah:
 
Vielleicht gehts ja nur um ein Paar Schuhe und nicht um zwei, wo der linke Schuh sowie der rechte gebraucht wird, um mit beiden Beinen mitten im Leben stehen zu können,
- den Kopf dabei aufrecht halten könnend, mit dem Herzen im Zentrum zwischen Kopf und Füßen, "Himmel und Erde"-
Ich glaub wir sollten beide Schuhe immer schön gleichmäßig benutzen, beim Gehen durchs Leben.
Wenn einer ausgelatscht, oder missachtet, der andere relativ unbenutzt bleibt, dann ist die Gefahr des Stolpern recht groß, würd ich meinen.
Hallo Mondauge,
sehr einfühlsam und auch metaphysisch, was du da geschrieben hast.

Mit beiden Füssen fest auf Mutter Erde stehen
Aber die Füsse sind nicht gleich. Der linke Fuss steht archetypisch für das Element Erde und der rechte Fuss steht für das Feuer. Mit dem Element Erde sind wir in mater, der Mutter Erde materiell verwurzelt. Mit dem Element Feuer, das etwas tiefer in Mutter Erde liegt, sind wir in Leidenschaft und Lebensfreude verwurzelt. Ich spüre das besonders, weil bei mir Erd- und Feuerzeichen stark und gleichmässig mit Planeten besetzt sind. Daher kann jeder bei sich selbst nachschauen, ob beide Füsse gleichermassen in der Materie und in der Lebensfreude 'latschen'.

'Himmel und Erde'
Du weist zu Recht metaphysisch darauf hin, dass es darauf ankommt, den Kopf aufreht zu halten, denn dies bestimmt die Haltung zwischen Himmel und Erde. In der Grafik von Agrippa von Nettesheim steht der Kopf des kosmischen Menschen ganz oben in der Mitte im Zenit, archetypisch in 0 Grad Steinbock, dem Geistigen. Der Kopf steht zwar auch für das Denken, aber ganz zuoberst ist es der Geist, die quinta essentia, das fünfte Element. Alle Planeten in 0.Grad Positionen (1-3° Orb) sind Planeten mit einer spirituellen Funktion.

agrippa Mensch.jpg
Die Mondknotenachse
Auch die Mondknotenachse, um die es in diesem Thread geht, hat ja dieses Unten, die Füsse, Erde/Feuer und dieses Oben, den Kopf. Der absteigende Mondknoten repräsentiert die Vergangenheit, auf der unser Leben 'steht', die ausgelatschten Schuhe. Der aufsteigende Mondknoten repräsentiert die Entwicklung zum Geistigen hin, die Richtung, in die wir uns entwickeln sollten. Und dazwischen ist die Haltung, unsere Lebensenergie, die Spannkraft des Lebens. Indem wir unsere Haltung einnehmen, sagen wir 'Ja' zum Leben und auch 'Ja' zu dieser Lebensaufgabe, den Schicksalsausgleich zwischen den beiden Mondknoten, der Vergangenheit und der Zukunft


ELi
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Na ja, ELi, bei Mondknoten heißen ja die "Füße" Schwanz (des Drachens). Und die meisten Menschen haben wenig Probleme sich mit ihren Lebensinhalten an diesem Ende zu bewegen. Schwieriger erscheint der aufsteigende Mkn (also der Kopf) zu sein. Beziehungsweise die von dir abermals betonte Mitte, durch die die Lebensenergie fließen soll. Wie würdest du zum Beispiel ein Mondknoten Paar Widder-Waage in der Mitte beschreiben. Sofern du es mit konkreten Horoskopbeispielen, ich meine guten Lösungen, illustrieren kannst. Widder-Waage Paar ist deshalb interessant, da der eine ziemlich animalisch-anatomisch-dynamische Variante und der andere eine ästhetisch-vergeistigt-verbale lebt. Wenn es geht, würde ich den Rahu im Widder und Ketu in der Waage nehmen, da so besser der Kontrast zum Ausdruck kommt. Und falls du doch ein anderes Paar favorisierst, sage ich auch nicht nein. Hauptsach' ma kommen in die Logik rein.
 
Liebe Daya,
es freut mich, dass du an diesem interessanten Thema nicht nur mental, sondern auch praktisch interessiert bist. Gerne stelle ich ein gewünschtes Beispiel ein.

Der Schicksalsausgleich

Der absteigende Mondknoten repräsentiert die Vergangenheit, auf der unser Leben 'steht', die ausgelatschten Schuhe. Der aufsteigende Mondknoten repräsentiert die Entwicklung zum Geistigen hin, die Richtung, in die wir uns entwickeln sollten. Und dazwischen ist die Haltung, unsere Lebensenergie, die Spannkraft des Lebens. Indem wir unsere Haltung einnehmen, sagen wir 'Ja' zum Leben und auch 'Ja' zu dieser Lebensaufgabe, den Schicksalsausgleich zwischen den beiden Mondknoten, der Vergangenheit und der Zukunft

Beispiel A.
Widder-Waage Mondknotenachse
Aufsteigender Mkn im Widder, 6.Haus

Beispiel Radix.jpg


Das Thema der kosmischen Prägung auf der Widder-Waage Achse lautet:
Du hast eine Beziehungsproblematik
Diese Problematik wird Haus-technisch auf der H6-H12 Achse ausgelebt:
Dein Beziehungsproblem begegnet dir auf der Existenzachse

Saturn, der innere Herr des Schicksals, teilt dem Menschen seine Forderungen zum Ausgleich des Schicksals am aufsteigenden Mkn zu. Und Saturn ist die Instanz, die über dessen Einhaltung wacht. Im Beispiel steht Saturn im Widder H6. Saturn fordert und fördert hier rasch entschlossenes durchsetzungsstarkes Handeln, Organisationstalent für Helfen, Heilen und soziales Engagement.

Das karmische Schicksalskonto der Vergangenheit hat einen Saldo, der eine existenzielle Beziehungsproblematk aufweist. Es mangelte an materiellen Lebensgrundlagen und daher gab es einen Mangel an emotionaler Lebensfreude. Einsamkeit, in welcher Art auch immer, war die Folge. Daher hat A. in der Vergangenheit gelernt, allein in der Abgeschiedenheit zu leben und er lebt bisher auf einem Berg, allein in seiner Hütte, abgeschieden von der Welt. Und er lebte lange Zeit alleine dort.

Saturn, der das Gesetz des Schicksals vertritt, verlangt von A. mit dem aufsteigenden Mkn im Widder H6, sich den Anforderungen und Herausforderungen des Lebens zu stellen, sich sozial zu engagieren und das mitmenschliche Handeln in den Mittelpunkt seines Lebens zu stellen, um sein Schicksalskonto auszugleichen.

Die bestehenden Beziehungs- und Existenzprobleme in der Polarität zwischen dem ab- und dem aufsteigenden Mkn werden sukzessive verbessert und letztendlich mit zunehmendem Schicksalsausgleich bis zur Einkehr in die heilende und ganzheitlich einende Mitte des innersten Seins gelöst.
Für diesen Schicksalsprozess auf der Mondknotenachse steht symbolisch die Polarität des Mondes am absteigenden Mkn (Vollmond) mit der Sonne am aufsteigenden Mkn (Neumond)

ELi

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Jaa, danke! Ist dieser A. jemand den du kennst?
Und ich würde den Saturn zunächst mal gerne ignorieren.
Es geht mir nur um die beiden Mondknoten in reinster Form.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Auf die Polarität (?) von Saturn kann man vielleicht später eingehen.
Habe noch nie von gehört.

Gruß
 
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