Immer wiederkehrender Traum von einem alten Haus

S

sternenflug

Guest
Jahre über Jahre habe ich immer mal wieder von einem Haus geträumt: Ein besonderes Haus, groß, alt, z. T. mit dunklem Fachwerk, das inmitten von großen, alten Bäumen stolz und charaktervoll dastand. Auf mich machte es immer den Eindruck, es genüge sich selbst, es lebt aus sich selbst. Schwer zu beschreiben.

Ich träumte also immer wieder von diesem besonderen Haus. Es war also da und ich war da und ich war ihm auf seltsame vertraute Art & Weise zugetan. Es hat meine Seele berührt. Wenn dieser Traum dann zuende war, fühlte ich mich, als würde mir etwas fehlen.

Eines Tages nun, ich war real mit einem Freund unterwegs spazieren, gingen wir einen uns bekannten Weg entlang, bis er plötzlich meinte, wir könnten doch mal anders laufen, um die Gegend drumherum zu erkunden, was wir dann auch taten.

Wir gingen so 10 Min., als ich plötzlich wie vom Blitz getroffen stehen blieb, denn auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand "mein" Haus aus dem Traum. Ich erzählte meinem Begleiter von meinem Traum und konnte das Geschehene nicht einschätzen, nicht einordnen, geschweige denn, ich wußte nicht, was ich denken und fühlen sollte.

Mein erster Gedanke war, zu klingeln, um zu sehen wer öffnet, was für Leute da wohnen. Ich wollte mit ihnen sprechen und so verrückte Gedanken schossen mir durch den Kopf, wie Ihnen davon zu erzählen, daß es "mein" Haus aus einem Traum sei.

Ich habe nichts dergleichen getan. Ich stand dem Haus aus dem Traum nur gegenüber, saugte seine Präsenz ein und ging dann.

Ab diesem Zeitpunkt habe ich nie wieder von diesem Haus geträumt.

Es ist gut zu wissen, daß es da ist und ich -immer wenn ich Lust haben sollte- vorbei gehen und es mir anschauen kann ...
 
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Jahre über Jahre habe ich immer mal wieder von einem Haus geträumt: Ein besonderes Haus, groß, alt, z. T. mit dunklem Fachwerk, das inmitten von großen, alten Bäumen stolz und charaktervoll dastand. Auf mich machte es immer den Eindruck, es genüge sich selbst, es lebt aus sich selbst. Schwer zu beschreiben.

Ich träumte also immer wieder von diesem besonderen Haus. Es war also da und ich war da und ich war ihm auf seltsame vertraute Art & Weise zugetan. Es hat meine Seele berührt. Wenn dieser Traum dann zuende war, fühlte ich mich, als würde mir etwas fehlen.

Eines Tages nun, ich war real mit einem Freund unterwegs spazieren, gingen wir einen uns bekannten Weg entlang, bis er plötzlich meinte, wir könnten doch mal anders laufen, um die Gegend drumherum zu erkunden, was wir dann auch taten.

Wir gingen so 10 Min., als ich plötzlich wie vom Blitz getroffen stehen blieb, denn auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand "mein" Haus aus dem Traum. Ich erzählte meinem Begleiter von meinem Traum und konnte das Geschehene nicht einschätzen, nicht einordnen, geschweige denn, ich wußte nicht, was ich denken und fühlen sollte.

Mein erster Gedanke war, zu klingeln, um zu sehen wer öffnet, was für Leute da wohnen. Ich wollte mit ihnen sprechen und so verrückte Gedanken schossen mir durch den Kopf, wie Ihnen davon zu erzählen, daß es "mein" Haus aus einem Traum sei.

Ich habe nichts dergleichen getan. Ich stand dem Haus aus dem Traum nur gegenüber, saugte seine Präsenz ein und ging dann.

Ab diesem Zeitpunkt habe ich nie wieder von diesem Haus geträumt.

Es ist gut zu wissen, daß es da ist und ich -immer wenn ich Lust haben sollte- vorbei gehen und es mir anschauen kann ...
Ja, manchmal werden "Erinnerungen" zur "Realität". Ein Tip von mir, klingeln und nachfragen, wer das Haus "Früher" bewohnte.
 
Laut der klassischen Psychoanalyse ist das "Haus" ein Symbol für die "Psyche" als Ganzes.

Der Keller das Unbewusste, der Dachboden das Über-Ich, oder das Intuitive, etc.

So gesehen, klingt dein Traum, als ob **dein** Haus von anderen besetzt wäre, als ob die natürliche Konfiguration deiner Psyche nicht vollends erreicht wäre.
 
Laut der klassischen Psychoanalyse ist das "Haus" ein Symbol für die "Psyche" als Ganzes.

Der Keller das Unbewusste, der Dachboden das Über-Ich, oder das Intuitive, etc.
Ja, das ist mir so auch bekannt, ABER

... So gesehen, klingt dein Traum, als ob **dein** Haus von anderen besetzt wäre, als ob die natürliche Konfiguration deiner Psyche nicht vollends erreicht wäre.

mit dieser Aussage gehe ich nicht konform, denn ich fühle mich "angekommen". Ich habe es in der Realität gefunden, was mich ungemein erfreut und beruhigt. Und für die darin lebenden Menschen, die dieses wundervolle Haus bewohnen (dürfen), freue ich mich.

Nicht mehr und nicht weniger.
 
Ja, das ist mir so auch bekannt, ABER

mit dieser Aussage gehe ich nicht konform, denn ich fühle mich "angekommen".

Genau, das spürt man auch. Es hört sich wie eine art 'vertrauensvolle verbindung' an, die sich auch konstituieren und zeigen darf, wenn man woanders 'angekommen' ist. Ich sehe es weniger als was defizitäres, was es auszugleichen gilt, sondern vielmehr als was ergänzendes.
Manchmal gehts auch nur darum, etwas zu erfahren/verstehen und der zauber löst sich von selbst.

Viel glück:)
 
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Die letzten Tage noch viel über das Haus nachgedacht: In der Nähe des Hauses befindet sich das Buddhistische Haus Berlin-Frohnau (s. auch Bild).

"Mein" Haus sieht übrigens recht ähnlich aus, nur nicht so groß. Vielleicht gibt es eine Verbindung zwischen beiden Häusern? Ja, ja, vielleicht, vielleicht ...

Es führt kein Weg vorbei, ich muß klingeln gehn.
 

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