Immer wiederkehrend: Flug verpasst

Also mit der Arbeit hat das weniger zu tun. Ich arbeite als Honorarkraft an 2 Unis und verdiene ganz gut. Ich bin sehr zufrieden mit diesen Jobs und haenge auch, zugegeben, sehr an ihnen, weil ich da auch meine ganze Kreativitaet hineingeben kann. Aber eigentlich sind es andere Dinge: meine Frau, die nicht mitkommen will, weil sie hier ihren Lebensmittelpunkt hat und diesen nicht aufgeben will. Da ist die Ungewissheit, ob ich denn auf den Philippinen wirklich zurecht komme. Urlaub dort machen oder dort zu leben sind zwei voellig verschiedene Dinge. Ich war im Januar u.a. 2 Wochen auf Bantayan. Eigentlich wollte ich nur einen oder 2 Tage bleiben, aber das Inselleben hat mich so eingelullt, dass es 2 Wochen wurden. Dort spielt Zeit ueberhaupt keine Rolle. Ich bin von Tag zu Tag langsamer gelaufen. Aber da immer leben?
 
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Man kann auch "innerlich" aufbrechen, dazu muss man nicht zwingend den Ort wechseln ;)
Stimmt. Aber ich merke gerade, dass ich hier eigentlich meine ganze Lebensgeschichte erzaehlen muesste. Angefangen vom 3jaehrigen bis zum heutigen Tage, um hier zu einem Abschluss zu kommen. Zu dieser Lebensgeschichte gehoeren auch 20 Jahre als Oshos' Sannyasin. Aber mittlerweile habe ich die Mala und den Sannyasbrief weggeschmissen, die Buecher verschenkt, benutze wieder meinen Namen und es fuehlt sich fuer mich stimmig an. Nicht das ich da Ressentiments haette, denn diese Zeit war sehr spannend und richtungswechselnd, aber im Laufe der letzten 3 Jahre sind die Dinge, die ich frueher mit Hingabe gemacht habe, von mir abgefallen wie Blaetter von den Baeumen im Herbst, wie z.b. das Sufi-Whirling, die aktiven Meditationen, die Rebalancing-Massagen usw.
 
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Stimmt. Aber ich merke gerade, dass ich hier eigentlich meine ganze Lebensgeschichte erzaehlen muesste. Angefangen vom 3jaehrigen bis zum heutigen Tage, um hier zu einem Abschluss zu kommen. Zu dieser Lebensgeschichte gehoeren auch 20 Jahre als Oshos' Sannyasin. Aber mittlerweile habe ich die Mala und den Sannyasbrief weggeschmissen, die Buecher verschenkt, benutze wieder meinen Namen und es fuehlt sich fuer mich stimmig an. Nicht das ich da Ressentiments haette, denn diese Zeit war sehr spannend und richtungswechselnd, aber im Laufe der letzten 3 Jahre sind die Dinge, die ich frueher mit Hingabe gemacht habe, von mir abgefallen wie Blaetter von den Baeumen im Herbst, wie z.b. das Sufi-Whirling, die aktiven Meditationen, die Rebalancing-Massagen usw.

Auf der einen Seite ist das Leben das vollkommene Mysterium, auf der anderen Seite ist da die Leere
die man meint auf füllen zu müssen. Ich kenne das.

War nie eine Sannyasin, dennoch habe ich alles von Osho gelesen. Dann aber weitergegangen.

Ich halte es eher mit dem Auspruch "warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah"
Innere Zufriedenheit kann man an jedem Ort erfahren, an dem man sich befindet.
 
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