Immer wieder Geldmangel

Hallo, ich habe angefangen morgens mit einem Dankesbuch zu arbeiten. Ich bedanke mich für alles , was ich habe. Heute habe ich versucht meine Situation zu akzeptieren. Fällt mir alles sehr schwer, da ich selbst nicht daran glaube und mich immer wieder unter Druck fühle. Es kommt mir vor, als würde ich da einen Weg gehen, wie durch Kaugummi und nicht vorwärts kommen.
Habe ich mir die Antworten schon selbst gegeben? Akzeptanz, der jetzigen Situation? Und bedanken für das , was ich jetzt habe? Das erscheint mir einerseits so banla, andrerseits auch wieder so schwer. Es ist im Kopf, aber noch nicht im Bauch oder Gefühl angekommen. Das hört sich nach einer einfachen Formel an: Anstatt immer wieder das Gefühl des Mangels zu haben, stattdessen, zu danken, was ich habe?

lg mathilde
 
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Liebe Mathilde,

Hallo, ich habe angefangen morgens mit einem Dankesbuch zu arbeiten. Ich bedanke mich für alles , was ich habe. Heute habe ich versucht meine Situation zu akzeptieren. Fällt mir alles sehr schwer, da ich selbst nicht daran glaube und mich immer wieder unter Druck fühle. Es kommt mir vor, als würde ich da einen Weg gehen, wie durch Kaugummi und nicht vorwärts kommen.
Habe ich mir die Antworten schon selbst gegeben? Akzeptanz, der jetzigen Situation? Und bedanken für das , was ich jetzt habe? Das erscheint mir einerseits so banla, andrerseits auch wieder so schwer. Es ist im Kopf, aber noch nicht im Bauch oder Gefühl angekommen. Das hört sich nach einer einfachen Formel an: Anstatt immer wieder das Gefühl des Mangels zu haben, stattdessen, zu danken, was ich habe?
lg mathilde

Echte Akzeptanz Deiner Situation und ein echtes umfassendes Danke entsteht aus sich selbst heraus, wenn es soweit ist. Wenn Du Dich zwingen mußt zu akzeptieren, dich daran erinnern mußt, zu danken, dann ist es nicht echt und Du wirst keinen nachhaltigen Erfolg haben. Das wäre wie, wenn du tieftraurig bist und jemand versucht Dich zu trösten, indem er Dir sagt, dass das doch alles nicht so schlimm sei. Das wäre nur ein Schlag für die Traurigkeit, die aber ja auch angenommen werden möchte.

Du wirst Deine Situation nicht von heute auf morgen lösen können, und schon gar nicht, wenn Du sie Dir irgendwie schönredest. Denn in dir gibt es ja tiefverankert dieses Mangelempfinden, das ist nun mal einfach da. Wenn es etwas zu akzeptieren gibt, dann das. Du mußt Dich also nicht zwingen, Deine Situation zu akzeptieren, sondern dieses kleine Wurschtel in Dir anerkennen, das im Moment noch davon überzeugt ist, dass es das nicht verdient hat, in Fülle zu leben. Und dann gehe Schrittchen für Schrittchen vor und vertraue Deinem Gespür. Es gibt sicherlich irgendetwas in Deinem Leben, wo Du Dich unglaublich bemühst, es richtig und recht zu machen und niemals wirklich die Anerkennung bekommst, die Du verdienst. Was das ist, kannst du nur selbst wissen. Und dort könntest Du damit beginnen, dafür zu sorgen, dass Du das bekommst, was Dir zusteht: Respekt, Anerkennung, Wertschätzung! Und sicherlich wirst du dafür Dinge tun müssen, die Du Dir bisher nicht zugetraut hast. Dort liegen Deine Ängste.
Wenn Dir das gelingt, dann wächst Dein Selbstbewußtsein immer mehr und die Überzeugung von "little wurschtel" , es sei nix wert, wird langsam beginnen zu schwächeln. Und nach und nach werden sich die Dinge verändern und irgendwann wird sich Dein finanzielles Problem buchstäblich in Luft auflösen. Das ist aber ein Prozeß, liebe Mathilde, der sicherlich ein wenig Zeit benötigt. Sei geduldig mit Dir selbst:).

Liebe Grüße

Tanita
 
Anstatt immer wieder das Gefühl des Mangels zu haben, stattdessen, zu danken, was ich habe?

Ja, ich denke genau das ist die Lösung. Das ist natürlich leichter gesagt als getan - Es geht dabei wirklich darum dies vollkommen zu verinnerlichen und auch zu leben. Ohne schlechtes gewissen! Arbeitest Du bereits mit Affirmationen?

Grüßle, Anni
 
Hallo,

@tanita, da hast du Dinge angesprochen, die lassen mir fast die Tränen in die Augen schießen. Ja, kommt mir sehr vertraut vor. Keine Anerkennung und Werschätzung zu bekommen für das was ich tue, eine ganz alte Geschichte. Viel getan und nichts bekommen.Wahrscheinlich ist dies der Schlüssel. Es reicht immer für das existenzielle, doch sobald es um meine Bedürfnisbefriedigung geht ist kein Geld mehr da. Darüber hatte ich schon früher mal nachgedacht, ob es da einen Zusammenhang gibt. Ich bin nicht wichtig genug, meine Bedürfnisse sind nicht wichtig und das innere Gefühl ist immer noch da, alte unbewußte Muster, die sich vielleicht über Geldmangel ausdrücken? Ich weiß noch nicht genau. Aber es ist eine Spur. Ich wurde sehr ausgenutzt und war eben nicht wichtig. Jetzt wiederhole ich das unbewußt in meinem Leben. Also müsste ich einen ganz anderen Weg gehen. Nicht über das Geld, sondern über meine Wertschätzung mir selbst gegenüber und Anerkennung meiner Bedürfnisse, die Erlaubnis, dass ich Freude und Spaß im Leben haben darf. Vielleicht probiere ich mal aus mit meinem "Wurschtel " zu kommunizieren? Hört sich schon stimmig an. Ein ganz kleines bißchen öffnet sich da eine Tür.

lg mathilde
 
Hallo mathilde,

Was ich dir empfehlen kann, ist das Visualisieren, entspanne dich und stelle dir bildlich vor, wie du reich bist, am besten ist es, wenn du dir nicht das Geld vorstellst, sondern das, was du mit dem Geld kaufen wirst, stelle dir dein neues Auto vor, Haus, neue Möbel.

Wenn dir das schwer fällt, fange mit kleinen Dingen an, wie z.B. einen Mp3-Player, irgendein teures Parfüm, was du dir momentan nicht leiten kannst. Wichtig ist: Stell es dir so, vor, als ob du es schon hättest. Ich wende diese Methode auch an und habe Erfolg damit.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen:)

Lieben Gruß
 
Hallo,

@tanita, da hast du Dinge angesprochen, die lassen mir fast die Tränen in die Augen schießen. Ja, kommt mir sehr vertraut vor. Keine Anerkennung und Werschätzung zu bekommen für das was ich tue, eine ganz alte Geschichte. Viel getan und nichts bekommen.Wahrscheinlich ist dies der Schlüssel. Es reicht immer für das existenzielle, doch sobald es um meine Bedürfnisbefriedigung geht ist kein Geld mehr da. Darüber hatte ich schon früher mal nachgedacht, ob es da einen Zusammenhang gibt. Ich bin nicht wichtig genug, meine Bedürfnisse sind nicht wichtig und das innere Gefühl ist immer noch da, alte unbewußte Muster, die sich vielleicht über Geldmangel ausdrücken? Ich weiß noch nicht genau. Aber es ist eine Spur. Ich wurde sehr ausgenutzt und war eben nicht wichtig. Jetzt wiederhole ich das unbewußt in meinem Leben. Also müsste ich einen ganz anderen Weg gehen. Nicht über das Geld, sondern über meine Wertschätzung mir selbst gegenüber und Anerkennung meiner Bedürfnisse, die Erlaubnis, dass ich Freude und Spaß im Leben haben darf. Vielleicht probiere ich mal aus mit meinem "Wurschtel " zu kommunizieren? Hört sich schon stimmig an. Ein ganz kleines bißchen öffnet sich da eine Tür.

lg mathilde

Diese Spur klingt so, als wenn sie echt ist. Gehe mal in dieses Gefühl hinein, um es von dort heraus aufzulösen. Lasse Deine Gefühle zu, die da kommen mögen. Du darfst traurig, wütend oder was auch immer sein. Du hast ein Recht auf Deine Gefühle. Schlag auf ein Kissen ein, wenn Dir danach ist, oder nimm die Taschentücher zur Hand. Du hast ein Recht, die zu sein, die Du bist, mit all Deinen Gefühlen, Bedürfnissen und allem, was DICH ausmacht.
 
Also müsste ich einen ganz anderen Weg gehen. Nicht über das Geld, sondern über meine Wertschätzung mir selbst gegenüber und Anerkennung meiner Bedürfnisse, die Erlaubnis, dass ich Freude und Spaß im Leben haben darf. Vielleicht probiere ich mal aus mit meinem "Wurschtel " zu kommunizieren? Hört sich schon stimmig an. Ein ganz kleines bißchen öffnet sich da eine Tür.

Ein Anfang:)! Klasse! Wenn du mal das Bedürfnis hast, Dich darüber irgendwann - auch über diesen thread hinaus - auszutauschen, kannst du mir gerne eine PN schreiben.

Du kennst doch sicher diese bekannte Weisheit:" Gib`mir die Kraft, die Dinge zu verändern, die ich ändern kann, gib`mir die Hingabe, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann, und gib`mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden". Das ist eine gute Richtschnur, wenn Du auf Deinem Weg immer wieder in Dich spürst. Da "Anerkennung/ Wertschätzung" Dein Thema ist (das Du übrigens mit vielen vielen Millionen Menschen teilst:)), wirst Du sicherlich - letztlich erfoglos - ganz viel dafür tun, diese Anerkennung zu erhalten. Dabei magst du Etappensiege haben, aber nur um den Preis, irgendwann wieder zu fallen. Von dieser Anerkennungsucht werden wir frei, wenn wir uns selbst anerkennen. Und meist müssen wir dafür tatsächlich etwas - ganz ungewohntes - tun, etwas, was wir uns bisher nicht getraut haben, wovor wir uns immer gescheut haben und lieber ins Jammertal gingen;). Mit positiven Affirmationen alleine erreichst Du nichts, - zumindest nichts, was nachhaltig wäre. Nicht an den Worten, an den Taten sollt Ihr sie erkennen:). Manchmal muß man dafür Verbindungen kappen, an denen man bisher sehr hing, obwohl sie einem nicht gut getan haben. Manchmal muß man zwar keine Verbindungen kappen, aber sehr resolut, ungewohnt resolut sein. Und manchmal muß man zähneknirschend erkennen, wie sehr man selbst anderen die Anerkennung verweigert hat, die man sich doch für sich selbst so sehr wünscht. Was auch immer kommen mag, es geht nur Schrittchen für Schrittchen, jeden Tag neu, aber plötzlich öffnet sich die Türe vollständig.

Alles Liebe Dir! Und ich habe nicht den allergeringsten Zweifel, dass Du erfolgreich sein wirst, solange Du Dir selbst wahrhaftig treu bleibst.

Liebe Grüße

Tanita
 
Hallo,

visualisieren habe ich jahrelang versucht, aber es hat bei mir nicht funktioniert. bei anderen Sachen ja, aber nicht, was mit Geld zu tun hat. Wie gesagt, da bin ich immer wieder an Grenzen gestoßen...

Wenn es das wirklich sein sollte - mein Thema - der eigenen Wertschätzung, Anerkennung, meine Bedürfnisse erfüllen, was ich irgendwie erahne; habe ich das Gefühl, jetzt ist der Berg größer als vorher. Ich habe auch schon oft versucht meine Bedürfnisse zu erfüllen, aber ich kenne sie gar nicht. Ich bin so im Trott, es gedanklich anderen Recht zu machen, mich anzupassen, Pflichten zu erledigen und wenn ich bestimmte Bedürfnisse mal erkenne, dann denke ich es sind die Falschen oder nicht das was wirklich wichtig für mich wäre. Mich anzuerkennen und mir selbst Wertschätzung entgegen zu bringen bleibt für mich sehr abstrakt und vage. Wie geht so etwas? Durch Affirmationen? Ich kann das nicht übersetzen in mein Leben, in mein Alltag. Wie schätzt ihr euch wert, wie spürt ihr denn, dass ihr euch anerkennt? Und ich kann ja auch nicht immer meine Bedürfnisse erfüllen, welche sind wesentlich für mich, also Fragen über Fragen. Kommt mir alles gerade vor wie ein Wollknäuel, was völlig verknotet ist.

@tanita, danke für dein Angebot der PN, werde es gerne mal in Anspruch nehmen.


lg mathilde9
 
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Ich merke, dass ich mich selbst wertschätze, wenn ich mich und meine Gefühle und Bedürfnisse ernst nehme. Am Anfang habe ich mir dann auch öfter mal das "Recht" genommen, bei mir zuhause zu schreien, wenn mir danach war.
heute tu ich das nicht mehr, weil dieses Bedürfnis weg ist. Ich nehme mich selbst ernst, wenn ich nicht immer nur auf alle vermuteten Bedürfnisse der anderen Rücksicht nehme, sondern schaue, was ich selbst in dem Moment brauche.
 
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