Immer wieder Geldmangel

hallo mathilde, also das mit dem mangeldenken hat schon viel für sich.
da würde ich mal nach innen schauen und mal meine glaubenssätze überprüfen.

ich halte von all diesen wunschprogrammen ja nicht so viel, weil sie oft auf verleugnung der realität beruhen.
ich halte es da eher mit dem schamanischen ansatz des anerkennens der realität und des manifestierens der veränderung.
das ist viel stimmiger (auch fürs unterbewusstsein).
ich kann dir da wärmstens das buch "alles kann sich ändern" von franz. a. koch empfehlen.
es ist sehr erkenntnisreich und die veränderung so herbeizuführen funktioniert auch wirklich. bei (fast) jedem. ;)

alles liebe !
 
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Hallo, seit Jahren oder fast schon immer habe ich Geldmangel. Kann meist nur Existenzielles bezahlen und komme immer wieder stark an meine Grenzen. Habe schon immer versucht, das ganze auch esoterisch zu sehen oder an der Geldblockade zu arbeiten. Aber nichts scheint zu helfen. Habt ihr Tipps, wie ich da mit umgehen soll/kann?

lg mathilde

ja das kenne ich sehr gut, aber ich habe aufgehört diesen mangel zu leben. denn es ist ein mangel. wenn du etwas leistest, egal in welcher form, dann steht dir auch etwas zu, eine entschädigung. doch wenn du den mangel lebst, dann wirst du nie das bekommen, was du eigentlich wert bist und jeder mensch sollte sich seinen wert bewusst machen.

ich war über viele jahre lang in diesem gedanken nie genug geld zu haben und sobald du ständig diese verneinungen in dir hast, wird sich das auch nicht ändern.
 
Hallo Mathilde,

Tja, das könnte natürlich alles zutreffen, das weiß ich nicht. Ob ich wirklich nicht mit Geld umgehen kann? Ich hätte eigentlich zuwenig, um es mal so zu verschleudern. Habe schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich mir mal ein Buch kaufe und habe Ende des Monats immer eben zuwenig Geld. Eigentlich fehlt es an allen Ecken und Enden und wenn etwas kaputt geht, ist das sehr schwierig.
Spirituell, Lernaufgabe? Tja, weiß nicht, dann müsste ich es ja erstmal so akzeptieren, wie es ist. Ich bin ja eingebunden in meiner Familie, d.h. meine Kinder hängen dann ja auch mit drin. Denke immer es wäre eine innere Blockade, aber wie geasgt, wenn das so ist, finde ich seit Jahren für mich nicht den Knackpunkt.

Es handelt sich sicherlich auch um eine innere Blockade, die allerdings ihren Ausdruck in einer äußeren findet. Und umgekehrt genauso: eine äußere Blockade (empfundener Geldmangel=Energieflußstörung) bestätigt Dich in Deiner inneren. Ob`s nun also eine innere oder eine äußere Blockade ist, ist eigentlich wurscht. Die Frage ist: was tun?
Ich kenne Dich und Deine Lebensverhältnisse nicht und kann Dir deswegen nicht sagen, was Du da nun tun kannst. Aber vielleicht könntest Du Dein Augenmerk mal auf das Folgende richten und schauen, ob das für Dich stimmt:

Geldmangelempfinden ist nicht abhängig von der Menge des Geldes, das einem zur Verfügung steht. Ich hatte früher z.B. deutlich weniger Geld als heute zur Verfügung, hatte dabei aber niemals ein Mangelempfinden. Ich konnte gut mit mehr oder weniger Geld leben und es hat mir immer für meine Bedürfnisse und die Versorgung meiner Familie gereicht. Geld war kein Thema.
Mangelempfinden kam bei mir erst auf einige Zeit, nachdem ich geheiratet hatte, obwohl das der Familie zur Verfügung stehende Einkommen deutlich über meinen früheren Einnahmen als Studentin lag. Obwohl mehr da war, hatte ich weniger:).
Es hat lange gedauert bis ich dahinter gekommen bin, dass ich aber auch wirklich alles dafür getan habe , dass es genauso ist, um mich in meinem selbstmitleidigen Bild von "ich verdiene es ja nicht besser" zu bestätigen. Ich sagte zwar wie unzufrieden ich war und hielt ständig die Augen offen, was ich ändern könnte, um endlich mehr Geld zur Verfügung zu haben. Dabei war ich total blind für das Naheliegende. Irgendwann machte es dann "Klick" und ich guckte richtig hin und fand das Naheliegende. Seit dem verhalte ich mich wie jemand, der es verdient hat, Geld zu bekommen. Manchmal ertappe ich mich noch bei der Tendenz, in das alte Selbstmitleid zurückzufallen, drehe dann aber sofort ab. Und mein Selbstbewußtsein wächst von Tag zu Tag und das Mangelempfinden ist kaum mehr vorhanden.

Also schau doch mal aufmerksam Dich und Dein Verhältnis zu Geld an, achte darauf, wie Du darüber sprichst. Dann siehst Du, wie es um Dein Selbstbild bestellt ist. Und dann wird Dir auch irgendwann klar, was bei Dir das Naheliegende ist, was zu tun ist, um dieser Misere ein Ende zu bereiten.

Liebe Grüße

Tanita
 
Was ich allerdings nicht verstehe, ich habe diese Geldblockade schon lang und auch schon massive Erlebnisse damit gehabt, z.b aufeinmal Wohnung gekündigt, Mann hat Job verloren und mit 2 Kindern standen wir vor einem Nichts mit Schulden usw. Danach hatte ich mich etwas berappelt, ich habe viel zu dem Thema gemacht, CDs gehört, visualisiert, Übungen gemacht und mich intensiv damit auseinandergesetzt. Das was ihr schreibt, ist mir auch sehr vertraut und trotzdem funktioniert es nicht. Und das verstehe ich nicht. Wo könnte der Haken sein, wo der Knoten, der nicht aufgeht.

Ich persönlich würde daraus schließen, dass es tief in Deinem Inneren noch nicht vollkommen aufgelöst wurde. Wir werden ja so lange mit etwas konfrontiert, bis wir es völlig annehmen können und es sich lösen kann. Ich denke Deine Angst davor, wie es weiter geht und was mit den Kindern ist, die blockiert Dich unbewusst.

Alles liebe, Anni
 
Warum kommt denn keiner auf die Idee einfach mal zur Bank zu gehen, dort einen Termin mit einem Berater auszumachen und sich mal finanztechnisch beraten zu lassen, welche Möglichkeiten man hat und was man tun oder lassen soll.
Grad jetzt steigt die Verzinsung für täglich fälliges Geld enorm, da zahlt es sich schon sich mal zu erkundigen.
Wenn man Schulden hat kann man sich genauso beraten lassen - umschulden, umschichten und schon erspart man sich wieder die einen oder anderen Prozente. Ist auch gerade jetzt sehr wichtig, weil die Kreditzinsen ziemlich in die Höhe schnellen durch das ganze Deasaster im Amerika.

Nimm dir mal deine Versicherungspolizzen zur Hand und ruf bei einem Makler deines Vertrauens an und lass dir das durchchecken, wo du Geld sparen kannst. Hab ich letztes Jahr gemacht und bei der Haushaltsversicherung, der Rechtsschutzversicherung und der Krankenversicherung ca. 250,-- Eureo im Jahr eingespart für die gleiche Versicherungsleistung.

Beten kannst du zusätzlich wenn du magst auch noch .... ;)


:)
Mandy
 
neulich bin ich gerade durch eine Verkettung widriger Umstände wieder mal zu Schulden gekommen.
Nun habe ich mich hingesetzt und ausgerechnet, wieviel Geld ich zur Verfügung habe und was ich monatlich zurückzahlen kann. Die Rückzahlrate halte ich eher gering, denn ich möchte mein Leben geniessen und der Betrag, den ich mir nun täglich zum Ausgeben zugestehe, ist ausreichend, dass ich mir auch "Luxus" leisten kann. Dann brauche ich unter Umständen länger zum Abzahlen, kann mir und meinem Seelenhaushalt trotzdem Gutes tun, indem auch mal ein Buch oder eine CD drin ist, schliesslich gehe ich arbeiten und möchte mir auch was Schönes leisten können...

Rechne doch einfach mal aus, was Du für Einnahmen hast und welchen Betrag Du täglich ausgeben kannst. Nur, um mal ein realistisches Bild zu bekommen, wie arg Deine Situation wirklich ist.
 
Hallo, danke für eure Antworten, ich habe mir mal alles auf der Zunge zergehen lassen und die Quintessenz für mich ist: Ja ich denke und lebe wohl im Mangel. Mir war auch schon bewußt, es hat nichts mit der Menge zu tun, sondern das was ich im Inneren lebe. Und da halte ich noch sehr dran fest, obwohl ich darum weiß, dass negative Gedanken usw. auch die entsprechende Ausstrahlung haben. Für mich stellt sich die Frage : WIE kann ich das jetzt ändern? WIE komme ich aus der Spirale raus?
Akzeptanz der Situation ist für mich auch neu. Ich gerate sehr schnell eher in Panik. Habe das Gefühl das Leben kostet irre viel Geld und ich kann das alles nicht bezahlen, eigene Bedürfnisse nur mit schlechtem Gewissen oder am besten gar nicht.
Also Mangel auf der ganzen Ebene.
Komme auf keinen grünen Zweig.
Dann frage ich mich, ob ich Selbstmitleid habe, hm ich weiß es nicht. Es gibt sicherlich auch Tendenzen des Jammerns bei mir.
Es hat sich schon viel verändert, auch ganz pragmatisch: Haushaltsbuch, Schuldenberatung war damals auch schon, das ist vom Tisch. Aber das Gefühl was ich mit Geld habe, scheint sich nicht grundlegend zu ändern. Wie kann ich lernen, mich damit anders zu fühlen? Wie kann ich mich dahingehend verändern, dann mich nicht im Mangelbewußtsein zu befinden. Ich rutsche da immer wieder rein und halte es aufrecht, warum auch immer.

lg mathilde
 
@ahorn, dein Posting habe ich jetzt erst gelesen. Ich habe mittlerweile Einnahmen und Ausgaben und sie stimmen im Monat auch grob überein, allerdings ist da einfach keine Anschaffung drin. Wenn meine Kinder neu eingekleidet werden müssen, das Auto muss repariert werden, irgendwas geht kaputt, Feste, wie Geburtstage, Weihnachten etc. dann wird es so eng, dass wieder teilweise Rechnungen nicht bezahlt werden können. Und Luxus ist eben fast nie drin. Ein Kinobesuch ist schon Luxus, der darf dann auch nur ab und zu passieren.

lg mathilde
 
shalom,

"geldmangel" bedutet mangel an "erde" (astrologische element)

im horoskop ist das im 2 haus zu sehen.

menschen die wenig oder zu wenig geld haben, "mögen" das geld nicht, halten es bewusst oder unbewusst "schmutzig" behandeln die scheine lieblos...

ein anders verhältnis zu den scheinen zu bekommen sollte man die scheine mit achtsamkeit behandeln... anschauen... mit den scheien reden oder öfters an sie denken wie man auf ein freund denkt... mit liebe und achtung...es könnte auch hilfreich sein einen frischen 50 oder 100 euro schein einzurahmen und bei dem universum bitten mehr davon zu bekommen...

"wer genug hat, ist reich" (sprichwort)

shimon
 
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Für mich stellt sich die Frage : WIE kann ich das jetzt ändern? WIE komme ich aus der Spirale raus?
Akzeptanz der Situation ist für mich auch neu. Ich gerate sehr schnell eher in Panik. Habe das Gefühl das Leben kostet irre viel Geld und ich kann das alles nicht bezahlen, eigene Bedürfnisse nur mit schlechtem Gewissen oder am besten gar nicht.

Halli Hallo,

ich finde nach Deiner Frage hast Du Dir die Anwort bereits selbst gegeben. So schwer es ist, versuche in Liebe anzunehmen, was Dir der Geldmangel mitteilen möchte. Nehme es an - bedingungslos - und Du wirst sehen in Dir tut sich etwas.

Auch Shimon möchte ich mich anschliesen. Wir sollten immer dankbar sein für das, was wir haben. Inzwischen bedanke ich mich für jede Einnahme die ich habe und schätze sie sehr, denn für mich ist das wertvoll und hilft mir zu überleben.

Alles liebe, Anni
 
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