Immer wieder derselbe Alptraum

SireniaLacrima

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15. März 2013
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Hallo ihr Lieben,

ich habe mich heute hier registriert weil ich seit Jahren immer wieder den selben Alptraum habe, doch heute Nacht war er schlimmer als sonst. Ich komme einfach nicht darauf was mir der Traum sagen will, daher suche ich hier Hilfe.

Bisher lief der Traum immer folgendermassen ab: Ich komme in eine Art Jurassic Park und sobald ich rein komme weiss ich dass etwas schief gehen wird. Der Park selber sieht immer anders aus, aber der Ablauf ist stets der selbe. Meistens ist jemand aus meiner Familie bei mir und ich versuche sie zu warnen dass wir gehen sollten weil etwas schief laufen könnte, aber niemand will auf mich hören. Dann bricht wie befürchtet ein T-Rex aus (es ist immer ein T-Rex) und macht Jagd auf mich und meine Familie. Wir rennen weg, ich versuche meine Familie zu beschützen und zu verteidigen. Der Gedanke das einer meiner Lieben oder ich selbst bei lebendigem Leib gefressen wird, ist das Schlimmste was ich mir vorstellen kann. Es ist wie in einem Spielfilm ein einziger Wettlauf mit einem hohen Stressfaktor. Aber am Ende schaffen wir es jedes Mal zu entkommen. Einmal habe ich mich dem T-Rex gestellt und ihn bekämpft, aber das war nur 1mal. Letzte Nacht war der Traum anders. Es war eine Art Simulation die mein Mann über seinen PC gestartet hat, ein Spiel. Meine Familie und ich sind dann in einer virtuellen Prähistorischen Welt, ein T-Rex kommt und wir müssen uns verstecken, aber er entdeckt uns. Er frisst erst meinen Vater und dann mich. Weil es eine Simulation ist, wache ich auf und sagen meinem Mann er soll den T-Rex aus der Simulation nehmen weil ich Angst vor ihm habe. Er sagt aber er könne das nicht, er wisse nicht wie das geht, also beschliesse ich mich jedes Mal bevor der T-Rex mich fressen will selber zu töten (in der Simulation) damit ich nicht spüren muss wie er mich frisst. Danach änderte sich der Traum und ich war plötzlich mit ein paar Freunden und deren Baby auf der Flucht vor Raptoren innerhalb eines Gebäudes. Am Ende wurden dann alle Dinos vom Militär getötet.
Ich möchte hinzu fügen, dass es Ewigkeiten her ist, dass ich einen Film mit Dinos gesehen habe. Ich hatte den Traum zwar das erste Mal nachdem ich als Kind Jurassic Park gesehen habe, aber danach habe ich ihn vielleicht noch 2 mal gesehen im Abstand von mehreren Jahren. Ich beschäftige mich auch sonst nicht mit Dinosauriern. Als Kind fand ich sie zwar sehr faszinierend, aber das ist lange vorbei.
Zur Zeit beschäftige ich mich eher mit Geistern, ich liebe solche Filme.
Wer kann mir helfen ?
 
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Der Dino steht im Traum für ein uraltes Muster in dir, ein Verhaltensmuster, Gedankenmuster etc.
Du unterdrückst es (wir rennen weg). Aber es schadet dir (Er frisst erst meinen Vater und dann mich).
Das heißt, es stört die heilige Ordnung in dir, deinen inneren Kosmos (dein Vater) und es läßt dich
nicht lebendig sein.

Sehr gut finde ich die Variante des Traums, in der du dich dem Dino gestellt hast. Kannst du dich
noch erinnern, wann das war und womit du dich am Tag vorher beschäftigt hast? Da bist du dir
selbst auf jeden Fall ein gutes Stück nahe gekommen.

Das dürfte evtl. wieder funktionieren, wenn du dir fest vornimmst, hinzusehen und nicht zu
unterdrücken, was an unangenehmen Dingen, Gedanken in dir hochkommt.
Versuche auch Gemeinsamkeiten zu erkennen in den Tagen, bevor so ein Albtraum auftritt.
Was ist zB. gestern passiert? Gab es eine Situation, die dir unangenehm war? Sind unerwünschte
Gedanken aufgekommen?
 
Vielen Dank für deine Antwort. Das klingt sehr einleuchtend was du da sagst. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern was war als ich mich dem Dino gestellt habe. Ich weiss nur ich hatte ne scheiss Wut und dachte "Jetzt reichts".
Gestern ist eigentlich nichts besonderes passiert, hatte eigentlich nen recht positiven Tag, abgesehen von einem kleinen Fressanfall (Essstörung). Mit der schlage ich mich schon fast mein ganzes Leben rum und führe einen ewigen Kampf mit meinem Gewicht. Vielleicht hat es ja damit zu tun ?
 
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... abgesehen von einem kleinen Fressanfall (Essstörung). Mit der schlage ich mich schon fast mein ganzes Leben rum und führe einen ewigen Kampf mit meinem Gewicht. Vielleicht hat es ja damit zu tun ?
Das klingt interessant. Freßattacken nutzen wir gern, um Gefühle zu unterdrücken.
Denn mit vollem Magen spüren wir nicht mehr viel, das sind wir schön träge.

Ist aber vermutlich nicht so einfach, dem Auslöser auf die Schliche zu kommen.
Könnte bloß eine winzige Szene im TV, ein Wort, eine Geste oder ähnliches sein,
das uns an eine Situation evtl. aus der Kindheit erinnert, die uns innerlich
(unbemerkt, unbewußt) in Panik versetzt. Um uns zu betäuben oder zu
beruhigen, fangen wir zB. mit (Fr)Essen an. Auf diese Art entstehen die
verschiedensten Süchte. Essen ist ja wenigstens noch relativ harmlos. ;)
 
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