Immer weniger KMUs?

tja, große Firmen und Konzerne können eben bessere Bilanzkosmetik betreiben als KMU's, deswegen zahlen die im Verhältnis zum Einkommen die höchsten Steuern.
 
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Kleine Läden und Familienbetriebe vs große Ketten - ist ja auch in Österreich nichts neues dieser Kampf, hängt aber auch von der Branche ab und ist daher sehr schwer zu verallgemeinern. Auf der einen Seite hast du Dinge wie Restaurants oder Handwerksbetriebe, wo die Konkurrenz durch große Ketten nicht so groß ist. Auf der anderen Seite Dinge wie zb Buchläden (um bei email für dich zu bleiben ;) ), Elektromärkte, etc. gegen die kleine Geschäfte kaum noch eine Chance haben - abgesehen von treuen Stammkunden und Geschäften, die sich etwas einfallen lassen, das sie deutlich von großen Ketten unterscheidet. Wie sehr Großketten langfristig durch Dinge wie Online-Shopping betroffen sein werden ist auch eine interessante Frage, aber doch ein anderes Thema.

Wo Edova aber auch nicht unrecht hat, ist dass auch Kleinvieh Mist macht. Wenn man sich ansieht wieviele kleine und mittlere Unternehmen es in den unterschiedlichsten Branchen gibt, sollte man schon der Meinung sein, dass sich das auch für Banken rechnen könnte und auch der Wirtschaft ganz gut tut. Ok, manchmal hört man auch von Startups bei deren Ideen man es schon verstehen kann, wenn die Banken da skeptisch sind, aber das trifft ja auch nicht auf alle zu. Der Frage im Titel, dass es immer weniger KMUs gibt, würde ich so nicht zustimmen (wobei ich nicht weiß, wie das im Vergleich zu vor 15 Jahren aussieht). Dass es KMUs oft nicht leicht gemacht wird, stimmt aber leider wohl. Man liest zwar immer wieder davon, dass Politik und Wirtschaftsminister was für die KMUs tun müssen - passieren tut aber leider relativ wenig. Einer der wenigen Lichtblicke die mir in letzter Zeit untergekommen sind, sind Initiativen wie Finpoint, die sich in diese Richtung bemühen - sonst kommts mir leider eher mager vor. Wäre aber natürlich wünschenswert, kleinere Unternehmen auch mal zu fördern statt ihnen Steine in den Weg zu legen. Ist auch ohne schon schwer genug.
 
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tja, große Firmen und Konzerne können eben bessere Bilanzkosmetik betreiben als KMU's, deswegen zahlen die im Verhältnis zum Einkommen die höchsten Steuern.

Große Firmen/Konzerne haben im allgemeinen genügend Sicherheiten wie Immobilien, Maschinen-, Fuhrparks o. ä. bzw. ist da der Betrieb selbst meist Sicherheit genug.

Um bei dem Fall hier zu bleiben, müsste man wissen welche Sicherheiten dieser Gastronom hat. Offensichtlich ist der Mann ja auch nicht mehr so jung, sonst wäre er jetzt sicher nicht in Pension.

R.
 
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