Immer mehr jugendliche Frauen führen eine Abtreibung durch

Avalonis

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http://diestandard.at/?url=/?ressort=Abtreibung

"Immer mehr jugendliche Frauen führen eine Abtreibung durch". Mit dieser aufrüttelnden Meldung schlug das Institut "pro:woman" am Mittwoch in einer Pressekonferenz Alarm und ein bisschen wohl auch die Werbetrommel für ihre eigene Einrichtung. Unter dem provokanten Titel "Schwangerschaftsabbruch - die neue Verhütungsmethode?!" versammelte das Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe am Wiener Fleischmarkt den Sexualpädagogen Wolfgang Kostenwein und den Gynäkologen Peter Bistoletti, um über Verhütungsverhalten von Jugendlichen, Präventionsmaßnahmen und die Situation in anderen europäischen Ländern zu informieren.

:confused:
 
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"Immer mehr jugendliche Frauen führen eine Abtreibung durch". Mit dieser aufrüttelnden Meldung schlug das Institut "pro:woman" am Mittwoch in einer Pressekonferenz Alarm und ein bisschen wohl auch die Werbetrommel für ihre eigene Einrichtung. Unter dem provokanten Titel "Schwangerschaftsabbruch - die neue Verhütungsmethode?!" versammelte das Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe am Wiener Fleischmarkt den Sexualpädagogen Wolfgang Kostenwein und den Gynäkologen Peter Bistoletti, um über Verhütungsverhalten von Jugendlichen, Präventionsmaßnahmen und die Situation in anderen europäischen Ländern zu informieren.

:confused:

Paßt. Paßt zu gesteigerter Angstkrankheitenzahl und zu den Märchenkrankheiten. Keine Verantwortung tragen KÖNNEN, heißt der gemeinsame Nenner. Paßt zu Erfahrungen, ein Einzelkind zu sein, an die fremde Betreuung delegiert. Daraus entsteht ein Syndrom von seelischem Einzelgängertum, Verkapselung, verbunden - sehr oft zu beobachten - mit überdurchschnittlich guter Rhetorik. Verbal benennen können Jugendliche sehr gut ihre Lage, Befindlichkeit, Problematik, nicht aber innerlich b e g r e i f e n.
Die Kunst, einen Stilmittel zu finden, der viele Fäden zu einem Strang führt.
 
Meines Erachtens gehören da aber auch die männlichen Erzeuger zu, die heute keine Nachkommen mehr zeugen möchten, wie eine Studie gezeigt hat. Die Freundinnen werden aufgefordert, die Frucht abzutreiben oder man droht mit "verlassen"......

In unserer heutigen Spaßgesellschaft haben weder Mann noch Frau Lust auf Verantwortung oder Verzicht.........


LG
Urajup
 
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"Immer mehr jugendliche Frauen führen eine Abtreibung durch". Mit dieser aufrüttelnden Meldung schlug das Institut "pro:woman" am Mittwoch in einer Pressekonferenz Alarm und ein bisschen wohl auch die Werbetrommel für ihre eigene Einrichtung. Unter dem provokanten Titel "Schwangerschaftsabbruch - die neue Verhütungsmethode?!" versammelte das Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe am Wiener Fleischmarkt den Sexualpädagogen Wolfgang Kostenwein und den Gynäkologen Peter Bistoletti, um über Verhütungsverhalten von Jugendlichen, Präventionsmaßnahmen und die Situation in anderen europäischen Ländern zu informieren.

:confused:

Was nützt die ganze Aufklärung, wenn
a) das Geld nicht da ist um zum Arzt zu gehen und zwar rechtzeitig
b) für Medikamente bezahlt werden muss
c) gerade unter die Jugend die Arbeitslosigkeit am höchsten ist
d) man schlecht angesehen ist, wenn man sich trotzdem fürs Kind entscheidet.
e) der Druck zu groß ist
f) auch das Geld für Kondome für junge Leute nicht da ist.
 
Meines Erachtens gehören da aber auch die männlichen Erzeuger zu, die heute keine Nachkommen mehr zeugen möchten, wie eine Studie gezeigt hat. Die Freundinnen werden aufgefordert, die Frucht abzutreiben oder man droht mit "verlassen"......

In unserer heutigen Spaßgesellschaft haben weder Mann noch Frau Lust auf Verantwortung oder Verzicht.........


LG
Urajup

Sicher gehört zu der Verantwortung auch das andere Geschlecht. Aber weiß man heute als junger Mensch ob man
a) mit der Freundin zusammen bleibt
b) ob man für immer Arbeit hat
c) ob man sich finanziell ein Kind leisten kann?

Man muss nicht alles auf der Spassgesellschaft schieben, denn man braucht nicht nur die Zeit sondern auch Geld um Kinder zu haben, denn es werden eindeutig weniger Kinder geboren und ein bisschen Egoismus muss man Jeden zu stehen. Karriere und Kind passt oft nicht zusammen.
 
Möchte nicht wissen, wie oft in der Generation meiner Omas und Uromas Abtreibungen durchgeführt wurden. Dass heutzutage - wo es ja wirklich genug Möglichkeiten gibt, zu verhüten - so locker damit umgegangen wird, find ich echt bedenklich.
Es gibt wirklich sehr viele Frauen, die das schon mehrmals hinter sich haben und keine große Sache draus machen.
Wann gabs denn schon wirklich Zeiten, in denen es einfach war, Kinder in die Welt zu setzen? Zurückstecken will natürlich auch keiner mehr. Aber wer sich von ökonomischen Zwängen das Kinderkriegen verbieten lassen will, der ist selbst schuld. Man kann sich natürlich fragen in was für ner Gesellschaft wir leben, wenn die einen immer fetter werden (Ich sag nur übergewichtige Haustiere), mehr Geld für Shopping und den neuen Jahreswagen ausgegeben wird, aber für Kinder die Ressourcen fehlen. Zeit und persönliche Dispositionen spielen natürlich auch ne Rolle. Schwieriges Thema. :confusedVor allem moralisch. Also ich plädiere für mehr Kinder und dafür, dass Abtreibungen zur Ausnahme werden.:)
 
Möchte nicht wissen, wie oft in der Generation meiner Omas und Uromas Abtreibungen durchgeführt wurden. Dass heutzutage - wo es ja wirklich genug Möglichkeiten gibt, zu verhüten - so locker damit umgegangen wird, find ich echt bedenklich.
Du hast recht Claudschi. Die heutigen Möglichkeiten...ja, aber auch die Aufklärung ...ist die so intensiv wie unmittelbar nach Pille? Wir erfinden immer wieder das Rad neu, auch in bezug auf AIDS-Aufklärungs-Resultate.
 
Vielleicht hängt die Unaufgeklärtheit vieler junger Leute damit zusammen, dass die Erwachsenen sich denken: Ja, heutzutage macht das eh der Fernseher oder mein Kind ist eh schon so reif (mich erschreckt, wie die jungen Mädchen oft daherkommen-voll durchgestylt und so). Naja. Es gibt zwar viel oberflächliches Wissen auf dem Gebiet, aber wer kennt sich schon gut aus, was den eigenen Körper betrifft?
Ein Beispiel, das mich total erschrocken hat: Es kommt eine junge Frau zur Sexualberatungsstelle und klagt über Verdauungsbeschwerden und Schmerzen im Mastdarmbereich. Sie hat seit einem Jahr mit ihrem Freund Analverkehr, weil er das so will. Das einzige was das junge Mädl interessiert, ist was sie nehmen kann, damit sie weiterhin -schmerzfrei- die Sexualpraktiken mit ihrem Freund weitermachen kann. Klar, was ich meine? Von wegen aufgeklärt. Die meisten Erwachsenen - sag ich jetzt bewusst provokant- haben selbst keine Ahnung.
 
Hi Wtweety,:)

Wtweety schrieb:
Sicher gehört zu der Verantwortung auch das andere Geschlecht. Aber weiß man heute als junger Mensch ob man
a) mit der Freundin zusammen bleibt
b) ob man für immer Arbeit hat
c) ob man sich finanziell ein Kind leisten kann?


Ja, da hast du einesseits auch Recht. Es ist schon für zwei Menschen eine schwere und verantwortungsvolle Aufgabe, Kinder zu erziehen und zu ernähren. Und leider ist es heute so, daß fast jede zweite Ehe geschieden wird und das Kind danach meist bei der Mutter aufwächst. Nach einer Scheidung steht meist die Mutter auch ohne das bessere Gehalt da, weil sie meistens ihren Beruf für das Kind aufgegeben und ihre weitere Karriere nicht ausgebaut hatte. Ein Wiedereinstieg in den Beruf ist in der Folge schwierig. Folglich lebt die Mutter mit Kind vom Unterhalt des Ex-Mannes (wenn er denn zahlt) oder von Sozialhilfe.....Keine guten Aussichten...vor allen Dingen ist es für Frauen heute noch abträglich, Kinder zu bekommen, da sie diejenigen sind, die bei einer Trennung draufzahlen...Es hat sich gezeigt, daß Kinder für einen Mann kein Hinderniss auf dem Weg zu einer Karriere darstellt, während für eine Frau eine Schwangerschaft zu 80 - 90 % immer einen nicht wieder gutzumachenden Knick in ihrem Fortkommen darstellt.......

Ansonsten finde ich aber auch Claudschis Ausführungen nachvollziehbar:

Claudschi99 schrieb:
Wann gabs denn schon wirklich Zeiten, in denen es einfach war, Kinder in die Welt zu setzen? Zurückstecken will natürlich auch keiner mehr. Aber wer sich von ökonomischen Zwängen das Kinderkriegen verbieten lassen will, der ist selbst schuld. Man kann sich natürlich fragen in was für ner Gesellschaft wir leben, wenn die einen immer fetter werden (Ich sag nur übergewichtige Haustiere), mehr Geld für Shopping und den neuen Jahreswagen ausgegeben wird, aber für Kinder die Ressourcen fehlen. Zeit und persönliche Dispositionen spielen natürlich auch ne Rolle. Schwieriges Thema. :confusedVor allem moralisch. Also ich plädiere für mehr Kinder und dafür, dass Abtreibungen zur Ausnahme werden.



LG
Urajup
 
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Ich war vor 5 jahren selbst in der situation, dass ich mich für eine abtreibung entschieden habe. ich hatte bereits drei kinder und auch das vierte kind, war von meinem damaligen freund und mir geplant und gewollt. bis zu dem tag, wo mir der arzt bestätigte, dass "wir" schwanger waren, von da an schlug die laune meines freundes total um, er suchte andere bekanntschaften per internet, er war gemein zu mir und den kindern und ich fand drogen bei ihm. meine drei kinder waren nicht von ihm, d.h., ich hätte ein viertes kind in die welt gesetzt, wo wieder kein papa verantwortung übernehmen wollte, wo ich allein bin und doch selber durch meine augenerkrankung es mir nicht zutraute, es allein zu schaffen. ich denke, dass man niemanden verurteilen darf, denn meine freundin fuhr mit mit mir, aber das lebendigste in mir, ist mit meinem baby damals mitgegangen. es ist kein spaziergang, keine verhütungsmethode, es ist ein tiefer eingriff in die seele zweier lebewesen, in das meines ungeborenen und in meine.
ich habe danach sehr sehr lange gebraucht um mir wieder in die augen zu schauen, war mal vernünftig, mal eine mörderin in meinen augen. bis zu dem tag, wo ich meinem ungeborenen einen langen brief schrieb, mit all meinen gedanken, ängsten und vorwürfen, diesen brief hab ich dann bei meiner freundin hinterlegt - für mein kind.
ich gehe heute noch am "sterbetag" an einen ort, wo ich ruhe und stille finde, aber ich denke, dass auch die seele nicht bereit für mich - so wie ich für dieses kind. es ist mein schutzengel, es ist der teil, den ich losgelassen habe, auch um (nachher gesehen) zu wachsen. durch diesen eingriff, wurden bei mir blockaden gelöst und scheinbar musste das auch so sein.
das soll ABSOLUT KEIN ARGUMENT, KEIN SCHÖNREDEN SEIN, nur URTEILEN in einer situation, wo man sich nicht hineinfühlen kann - das finde ich nicht fair.
 
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