imbolc

Hallo!
Wir Kräuterweiblein diskutieren noch, ob wirs am Donnerstag oder Freitags Abend feiern. Bei uns gibts Kürbissuppe(wegen des Fastens) und weißes selbstgebackenes Brot dazu. Wir tanzen, machen Imakogie, das Sonnengebet und singen.
ein schönes Fest Euch allen
Banjina
 
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@catrin: kannst du mehr von dem opferritual nach germanischen brauch sagen? was opfert ihr denn?

grüße
sylphe
 
Wir haben unser Imbolc in der www.Kulturherberge.de Unser Kreis bestand aus 9 Erwachsenen, 2 Kindern, zwei großen Hunden und die Vorarbeiten haben sich gelohnt. Unser Kreis war zwar kleiner als geplant….aber dafür wirklich eine funktionierende Gemeinschaft. Gegen 19 Uhr haben wir das Schwitzhüttenfeuer angesteckt und uns darauf geeinigt was wir an diesem Wochenende alles machen wollen. Den Feuerlauf haben wir leider auf ein anderes mal verschoben, weil er sonst mit seinen „ Arbeiten“ den Rahmen gesprengt hätte. Marion übernahm den Job des Feuerhüters und übereichte uns wunderschöne leuchtende Steine voller Kraft und Energie, die uns über unsere Grenzen führten. Dennoch waren wir nach der Hütte voller Leichtigkeit. Bei Speis und Trank ließen wir den Abend im Kaminzimmer ausklingen und genossen die Leckereien vom Büffet
Am Samstag machten wir –nach einem ausgedehnten Frühstück- im Nieselregen unseren geplanten Ausflug und alle passten in mein Womo. Nach nem kurzen Einkaufsstop kletterten wir alle in den Kamin der Lippholdshöhle http://www.brunkensen.de/
, rutschten mit dem Hintern über glatte Steine und kletterten über die Leiter in die Wohnhöhle und wieder ins Freie. Nur die Hunde mussten draußen bleiben. Weiter gings zu den Ith-Köpfen in den „Hills“ http://www.weserbergland-tourismus....e/naturschutzgebiet-noerdlicher-ith/index.php . Im Nebel stiegen wir auf die Klippen und genossen die imposanten Erscheinungen. Jan machte uns auf Wild-Fährten aufmerksam. Auch ohne „Weitsicht“ ein wunderschöner Ausflugspunkt. Nach ner kleinen Stärkung machten wir noch einen Zwischenstop am Wasserbaum http://www.showcaves.com/german/de/karst/Ockensen.html bevor wir wieder zur Herberge zurückkehrten. Schnell war der Kamin eingeheizt und dampfender Eintopf fand den Weg in unsere Mägen. Der Abend verging mit gemütlichem Beisammensein , Spielen , Musizieren und inetressante Diskusionen über das ensttehen unser Weltbilder. Ach ja…nen Kuchen ham wir auch noch gebacken und verspeißt…
Sonntag habe ich dann aus den mitgebrachten Teigen leckere Chiabatas und beguettes gebacken und wir schaffen es zu elft mehr als ein Kilo Gebäck zu verspachteln. Hand in hand…wie auch alles zuvor hatten wir flugs wieder die Räume auf Vordermann gebracht und unsere Habseeligkeiten wieder in den Autos verstaut. Zu Acht haben wir dann das Abschiedsritual gestaltet. Ich lies einen Schale Salbei rumgehen als wir uns alle am brennenden Feuer versammelt hatten und sid rief die Kräfte nach Wicca-art. Wir unterstützen ihn mit Tönen zu den entsprechenden Elementen. Dann nam jeder eine Prise Tabak und gab mit ihm laut seine Wünsche auf den Weg. Alexander(6) warf Miniknaller ins Feuer um die Wintergeister zu vertreiben…sieben Stück…und sagte uns welche er meint. Sonja reichte die Ritualkekse herum und wir dankend den Kräften für ihre Unterstützung. Anschliesend verabschiedeten wir die Kraefte und gingen zur abgedeckten Schwitzhütte zurück. Dort hatte es uns ein Großer Stein angetan der wie ein riesiges Ei mit Spung in die Schwitzhütte kam. Als er durch unsere Hände glitt zerbrach er in mehrer Teile und wir konnten in ihm lesen. Es ergab sich dann, das wir ihn zuerst um das Feuer herum zerbröselten und schließlich über dem Feuer. Die rieselnden Sandkörner blitzten und knisterten in den Flammen. Nach einem Spatziergang zu den vielen vom Sturm gefällten Bäumen war unser schönes Wochenende leider schon zu Ende. Meine Freundin und ich hatten das Glück noch eine Nacht an diesem schönen Platz schlafen zu dürfen und die Trennung am nächsten Tag schoben wir lange vor uns her.
 
Hallo Sylphe,

diesmal haben wir Pfannkuchen, Brezeln, ein längliches Brot, Kringel, Äpfel und Butter geopfert. Als Getränk gab es Honigbier und Kirschmet. Wir haben diese Gaben für die Wanengötter und die Disen auf einem Harg (Opferaltar) niedergelegt. Unser Fest war in der Nacht von Donnerstag zu Freitag.

Gruß
Catrin
 
das fest in meinem kleinen freundeskreis war sehr schön.

wir waren zu viert und haben gemeinsam ein kleines leichtes mahl gekocht und gemeinsam das haus geschmückt. wir haben den tisch schön gestaltet und gemeinsam gegessen.

im tipi sind wir dann am lagerfeuer noch zusammengesessen und haben zu mitternacht eine schale milch vergossen. wir haben die schale im kreis gereicht und jeder hat ein bisschen was vergossen und der wollte, hat ein paar schöne worte dazu gesagt.

wir haben zum ausklang dann noch ein wenig getrommelt und musiziert und diesen abend dann ruhig abgeschlossen.
 
Die Phasen des Mondes: Vollmond, abnehmender Mond, Neumond und zunehmender Mond wiederholen sich alle 29,5 Tage. Daran richteten sich auch die keltischen Monate aus. Aus diesem Grunde baute sich auch der keltische Kalender am Lauf des Mondes und weniger an dem der Sonne auf. So war der Jahreswechsel bei den Kelten auch zu Beginn der dunklen Jahreszeit, also zu Samhain am 1. November und nicht zur Wintersonnenwende.
Die Sonnenwenden und die Tag- und Nachtgleichen spielten also nicht die große Rolle im Jahreskreis der Kelten. Sie wurden aber im Laufe der Jahrhunderte sicher ebenso in die großen keltischen Jahresfeiern mit einbezogen:
• Sonnenwenden: 21. Juni und 21. Dezember
• Tag- und Nachtgleichen: 21. März und 23. September
Samhain ist Irish und wird wie "Sa-u-in" ausgesprochen. Der Name leitet sich vermutlich vom keltischen Ausdruck "sam-fuin" ("Sommers Ende") ab.
Samhain wurde in der Zeit vom 31. Oktober bis 2. November gefeiert und war das erste der großen keltischen Jahresfeste. Ursprünglich wurde es in der Nacht des elften Neumond eines Jahres gefeiert.
Zu Samhain endete das alte Jahr und begann das neue, es war die Zeit des Jahreswechsels.
Es ist ein Fest des Abschieds, bei dem die Verstorbenen geehrt werden. Anders als die Christen glaubten die Kelten an die Reinkarnation, so dass der Tod eine Notwendigkeit für neues Leben darstellt. Samhain ist ein Fest des Todes und der Hoffnung auf neues Leben. Es ist Zeit für einen Rückblick auf das, was im gerade vergangenen Jahr getan wurde und was das Jahr und die eigenen Taten gebracht haben. Es ist eine Gelegenheit, sich selbst kennen zu lernen.
Imbolc, auch Oímelc, Oímealg, wird zum ersten Vollmond im Wassermann am bzw. ersten Februar begangen. Es ist eine Zeit der Reinigung und der neugeborenen Lämmer. Der Name Imbolc stammt von dem Wort "Oimelc", Schafsmilch. Es ist ein Fest der Jungfrau als Vorbereitung auf Wachstum und Erneuerung.
Imbolc liegt in der Mitte zwischen den Festen Samhain und Beltane und steht am Ende des Winters sowie am Beginn des neuen landwirtschaftlichen Jahres. Das Fest wird zu Beginn des Monats Februar gefeiert.
Beltane ist nach Samhain das wohl wichtigste Jahresfest der Kelten. Die Schreibweise für dieses Fest ist sehr vielfältig: Bealtinne, Bealtine, Beltine, Beltain, Beltan, Beltien, Beltein, Bealtuinn, Bealtaine, Bealtainne. Es ist das Fest, an dem sich Sonne und Erde vermählen.
Das Fest der Liebe und Fruchtbarkeit wurde am 1. Mai bzw. in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai gefeiert und es gehörte zu den Feuerfesten wie auch Samhain, Lughnasadh und Imbolc. Beltane bedeutet so viel wie "Feuer des Bel". Bei der Begründung für den Ursprung des Namens "Beltane" liegen die Forscher wieder einmal weit auseinander. So könnte "Bel" ein keltischer Sonnengott gewesen sein.
Für die Kelten begann am 1. Mai der Sommer, der dann zu Samhain endete. Im Mai hatte die Sonne viel mehr an Kraft gewonnen, sie schien schon warm und die Tage waren lang und hell. Die Natur grünte und blühte überall. Die Vögel waren zurück, bauten ihre Nester und paarten sich. Das erste Obst und Gemüse wurde reif und das Vieh konnte wieder auf die saftig frischen, grünen Wiesen getrieben werAber nicht nur die Natur erneuerte sich und blühte auf, auch in den jungen Menschen wurden die Gefühle und die Liebe wach. In der Nacht des Beltane war es möglich und üblich, dass sich einfach zwei junge Menschen an der Hand nahmen und in den Wiesen und Wäldern verschwanden und dort liebten. Selbst den Priesterinnen der Großen Göttin (Anu, Danu oder Brigid) war das in dieser Nacht gestattet. Kinder, die daraus entstanden, wurden von der Priesterschaft als Kinder des Beltanefeuers anerkannt und in der Gemeinschaft aufgezogen, freilich getrennt von der eigentlichen Mutter, denn die war ja Priesterinen. Es war eine hoffnungsvolle Zeit.

ICH LEBE GANZ IN DER KELTISCHEN RELIGION UND WIR FEIERN HIER IN EINER GRUPPE IN IRLAND UND AUCH IN WALES DIESE FESTE

ICH BIN DRUIDE DURCH UND DURCH

ALEX
 
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Hallo Alex,

Du hast natürlich das Problem, daß bei den Celten keine Überlieferung vorhanden ist, welcher Vollmond nun Imbolcvollmond sei. Der "Vollmond im Wassermann" setzte doch zumindest die griechisch-römischen Sternbilder voraus und kann also folglich nicht authentisch sein. Der einfache Mann hätte ihn auch schwerlich bestimmen können; aber das Volk mußte den Zeitpunkt selbst bestimmen können, um rechtzeitig zum Fest zu fahren. Der jeweils 1. Tag des heutigen Monats ist auch nur mit dem heutigen julianisch-gregorianischen, also römischen Kalender zu machen. Den hatten die Celten aber auch nicht. Und diese Termine sind ja auch völlig vom Mondlauf unabhängig.

Dir fehlt also genau die Schaltregel, die bei den Germanen erhalten ist. Bei den Germanen heißt das Imbolcfest "Fröblot-Disablót", später Disting, und es gibt eine schöne Regel über den Termin (im 15. Jh. aufgezeichnet):

>Wenn Dreizehntags Neu zu Vollmond geht
Dann Disating in Upsala steht<

Disating/Fröblót und damit Imbolc wurde also an dem Vollmond, der dem ersten Neumond (gemeint ist Schwarzmond) nach Ende der 12 Tage des Julfestes (ungefähr 2. 1.) folgt, gefeiert. Das war in diesem Jahr der 1. 2. nach geltendem gregorianischem Kalender.

Die andern Schaltregeln der weiteren Zwischenfeste fehlen auch, wurden aber von mir in miner Funktion als Allsherjargode analog zur Distingregel neu formuliert. Zwischen zwei Sonnenfesten (Sonnenwenden, Tag-Nacht-Gleichen) liegen meist drei, seltener vier Vollmonde. Sind es drei, wird der mittlere der Termin des Mondfestes, sind es vier, der 3.

Wir stellen es den celtischen Heiden frei, diese Regeln auch für ihre Feste zu verwenden. Die alten celtischen Überlieferungen (Coligny) sagen ja nur, daß es am Monatsanfang war. Monatsanfang kann Vollmond oder Schwarzmond gewesen sein; bei den romunabhängigen Celten war Vollmond der Monatsanfang, die romabhängigen Celten nahmen den Schwarz- oder sogar Neumond. Und dann gibt es natürlich bei Mondkalendern viele Monate, deren Anfänge in Frage kämen.

Eine halbwegs klare Rekonstruktion der Termine der celtischen Zwischenfeste ist also nur unter Zuhilfenahme der germanischen Überlieferungen möglich, wo diese Feste ja auch gefeiert wurden (unter ihren germanischen Namen).

Lichtgruß,
Allsherjargode Géza von Neményi
 
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