Imagination versus "echte" spirituelle Erfahrung

Hm, ich weiß nicht genau was mit spirituellen Erfahrungen gemeint ist. Für mich sind das Erwachenserlebnisse und Gipfelerfahrungen.

Beides ist in meiner Erfahrung nicht direkt initiierbar, sondern geschieht unerwartet und kann nicht willentlich bewirkt werden, auch nicht durch Imagination.
Kontemplation und Hingabe wären Begriffe die ich als "skills" betrachten würde, die aber wiederum keine echten sind, weil sie im Lassen statt Tun wirken.

Und ja, Erwachen als auch Gipfelerfahrungen haben transformative Wirkung auf die Persönlichkeit und können eine Bewusstseinserweiterung oder Bewusstseinsbasisverlagerung (so nenne ich es mal ;- ) zur Folge haben.

Imaginationen zähle ich zu den Bereich der Vorstellungen -die durschaus für anderes nützlich sein kann- , und damit bereits zum Materiellen, wenn auch dem Feinstofflichen zugehörig. Der daher nicht das (Besusst)Sein an sich vor aller Erscheinungen darstellt, und auch keinen direkten Einfluss auf ein Erwachen haben kann, da ja wenn überhaupt erst der Abfall aller Vorstellungen einschließlich der Imaginierten zu Selbigem führt.

Gipfelerfahrungen und Erwachen geschehen unvermittelt, und es findet in dem Moment ein totales Loslassen statt, das wiederum kein Willensakt ist, und aus den verschiedensten Gründen plötzlich passieren kann.
Häufig geht dem eine lange spirituelle Suche und Meditation/Kontemplation etc. voraus, sie können aber soviel ich weiß auch durch Krisen, Unfälle uvm. ausgelöst werden.
 
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Hm, ich weiß nicht genau was mit spirituellen Erfahrungen gemeint ist. Für mich sind das Erwachenserlebnisse und Gipfelerfahrungen.

Beides ist in meiner Erfahrung nicht direkt initiierbar, sondern geschieht unerwartet und kann nicht willentlich bewirkt werden, auch nicht durch Imagination.
Kontemplation und Hingabe wären Begriffe die ich als "skills" betrachten würde, die aber wiederum keine echten sind, weil sie im Lassen statt Tun wirken.

Und ja, Erwachen als auch Gipfelerfahrungen haben transformative Wirkung auf die Persönlichkeit und können eine Bewusstseinserweiterung oder Bewusstseinsbasisverlagerung (so nenne ich es mal ;- ) zur Folge haben.

Imaginationen zähle ich zu den Bereich der Vorstellungen -die durschaus für anderes nützlich sein kann- , und damit bereits zum Materiellen, wenn auch dem Feinstofflichen zugehörig. Der daher nicht das (Besusst)Sein an sich vor aller Erscheinungen darstellt, und auch keinen direkten Einfluss auf ein Erwachen haben kann, da ja wenn überhaupt erst der Abfall aller Vorstellungen einschließlich der Imaginierten zu Selbigem führt.

Gipfelerfahrungen und Erwachen geschehen unvermittelt, und es findet in dem Moment ein totales Loslassen statt, das wiederum kein Willensakt ist, und aus den verschiedensten Gründen plötzlich passieren kann.
Häufig geht dem eine lange spirituelle Suche und Meditation/Kontemplation etc. voraus, sie können aber soviel ich weiß auch durch Krisen, Unfälle uvm. ausgelöst werden.
Imagination haftet ein wenig den Geschmack einer Selbstverarschung an, aber es ist auch ein echter Starterkit. Zudem sind wir hier im UF Magie - eine 'echte spirituelle Erfahrung ' ist da per Definition des Begriffes Magie streng genommen nebensächlich- Disneyland . Hier zählt allein das Ergebnis . Die Steigerung des Begriffes Imagination liegt für mich in der Feststellung. Man imaginiert es nicht, man stellt fest, das es da ist und es ist da. Hier werden männliches und weibliches Prinzip wieder vereint ( um Deiner "Gipfelerfahrung' Tribut zu zollen :clown:)
Man klammert sich viel zu gern an diese 'echte spirituelle Erfahrung' und je mehr man diese wiederholen möchte, um so schneller läuft sie vor einem davon.
 
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Ich sehe da 2 Ebenen der Imagination. Ich erlebe die aktive Imagination, bei der ich Bedingungen schaffe, die etwas auslösen, oder aber ich überlasse mich der passiven Imagination (Hingabe) die etwas aus mir löst, ohne dass ich darauf bewussten Einfluss ausübe.

Hingabe wäre keine Imagination, sondern Hingabe = Loslassen, mich überlassen, Kontrollaufgabe und -verlust. Im besten Fall einhergehend mit einer Einsicht (und diversem an Erkenntnissen daraus, z.B. einer Rücknahme von menschlich magischer Selbstüberschätzung im Angesicht von etwas weit Größerem).

Und wie könnte man die "echte" spirituelle Erfahrung von einer unechten unterscheiden? Die Fragen hierzu, was bilde ich mir ein - was bildet sich aus mir heraus? Wie entsteht beides?

LGInti

Ach hm ... man kann.

N´abend!
 
Imagination (lat.: imago „Bild“) ist synonym mit Einbildung, Einbildungskraft, Phantasie, bildhaft anschaulichem Vorstellen.[1] Darunter wird die psychische Fähigkeit verstanden, sich Bilder im Geiste zu entwickeln oder sich an solche zu erinnern und diese mit dem inneren geistigen Auge anschaulich wahrzunehmen. [2] Über diese Fähigkeit verfügen manche Menschen problemlos, andere hingegen nur mit großer Anstrengung oder gar mit Hilfe unbewusster Abläufe unter Hypnose. In der Medizin des 18. Jahrhunderts wurde die Imagination systematisch zu Heilzwecken verwendet.[3]

Zur Unterscheidung im wissenschaftlichen Kontext ist es wichtig, dass Imaginationen Einbildungen sind, während Fantasien Umbildungen von inneren Bildern sind.[4]

Im psychotherapeutischen Sinne ist Imagination das Vermögen, bei wachem Bewusstsein mit (zumeist) geschlossenen Augen innere bzw. mentale Bilder wahrzunehmen. Die inneren Bilder ähneln Traumbildern, ihr Entstehen kann jedoch willentlich gefördert und modifiziert werden. Imagination(sübungen) werden oft mit Entspannungsmethoden kombiniert.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Imagination
Während Spirituell:



(von lat. spiritus ,Geist, Hauch‘ bzw. spiro ,ich atme‘ – wie altgriechisch ψύχω bzw. ψυχή, siehe Psyche) bedeutet im weitesten Sinne „Geistigkeit“ und bezeichnet eine auf Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung.

Spiritualität im spezifisch religiösen Sinn steht für die Vorstellung einer geistigen Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder der Unendlichkeit. Während Religiosität die Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt und die Empfindung einer transzendenten Wirklichkeit meint,[1] beinhaltet (religiöse) Spiritualität zudem die bewusste Hinwendung und aktive Praktizierung einer als richtig erkannten Religion oder Philosophie.

Häufig synonym verwendet wird der Begriff der Frömmigkeit, der jedoch heute eher im kirchlichen Kontext verwendet wird und zudem im allgemeinen Gebrauch oft eine negative Konnotation im Sinne einer übertrieben bedingungslosen Hinwendung zur Religion hat.[2]

Spirituelle Haltungen haben sich als Teil der intuitiven Einordnung unerklärlicher Phänomene im magisch-mythischen Denken unserer Vorfahren vermutlich schon sehr früh in der Menschheitsgeschichte entwickelt. Wie die Forschungsergebnisse der Ethnologie für viele schriftlose Kulturen gezeigt haben, gab es ursprünglich nur eine unscharfe Trennung zwischen der Welt und der Religion im Leben der Menschen, so wie wir es kennen. Spiritualität war demnach bis zur Entwicklung der klassischen Religionen ein alltägliches Verhaltensmuster.[3][4] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Spiritualität
Beinhaltet.
Ich denke das was hier Gemeint ist, hat nichts mit dem Spirituellen zu tun. Das was hier gemeint wird sehe ich als Verbindung zu den Geistigen Fähigkeiten und Seelischen Welten. Die Welt in vielseitiger Schicht zu Sehen, und nicht nur aus dem Verstand heraus.
Eine Heilung aus der Imagination ist nicht das was aus dem Geistigen direkt kommt. Denn es sind Vorstellungen die mit angelernten Wissen kombiniert werden, während beim Heilen aus dem Geiste alles aus der Verbindung der seelischen Welt stattfindet.
So auch alle anderen Handlungen die aus Imagination oder Spiritualität gemacht werden, verhält es sich so. Und da sind Männlich oder Weiblich irrelevant. Denn es in der Spiritualität ist alles Neutral und wird weder Bewertet oder nach Irdischen Maßstäben mit Emotion behandelt. Da alles ein Zustand des Momentes ist. Und durch Gedanken sich alles verändert. Und so mit Wissen und Erfahrung vieles in eine Zustand der Heilung gebracht werden kann.
 
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Zitat @Roti
Beinhaltet.
Ich denke das was hier Gemeint ist, hat nichts mit dem Spirituellen zu tun. Das was hier gemeint wird sehe ich als Verbindung zu den Geistigen Fähigkeiten und Seelischen Welten. Die Welt in vielseitiger Schicht zu Sehen, und nicht nur aus dem Verstand heraus.
Eine Heilung aus der Imagination ist nicht das was aus dem Geistigen direkt kommt. Denn es sind Vorstellungen die mit angelernten Wissen kombiniert werden, während beim Heilen aus dem Geiste alles aus der Verbindung der seelischen Welt stattfindet.
So auch alle anderen Handlungen die aus Imagination oder Spiritualität gemacht werden, verhält es sich so. Und da sind Männlich oder Weiblich irrelevant. Denn es in der Spiritualität ist alles Neutral und wird weder Bewertet oder nach Irdischen Maßstäben mit Emotion behandelt. Da alles ein Zustand des Momentes ist. Und durch Gedanken sich alles verändert. Und so mit Wissen und Erfahrung vieles in eine Zustand der Heilung gebracht werden kann.

Zitat Ende

Es gibt Weise , die sagen , durch Beenden von Wissen und Erfahrung wird Heilung.:)
 
Für mich persönlich ist es auch wichtig diese Unterscheidung zu treffen

Meiner Meinung nach - zumindest war´s bei mir anfangs so - ist die Unterscheidung eines der schwierigsten Dinge.... ich war mir so gut wie nie sicher, ob ich nun tatsächlich in der NAW diese Erlebnisse hatte oder ob es Imagination war.... bis zu dem Tag, als mich mein Lehrer zu einer Reise abholen liess...... das war für mich das umwerfendste Erlebnis, das ich je erfahren durfte.........und, da wir beide dort waren, hatte ich endlich den Beweis dafür, dass es "wirklich" war und eben keine Imagination........
...ohne dieses Erlebnis würde ich wohl heute noch zweifeln.......

Ich denke aber, dass dieser Thread besser ins UF Schamanismus passen würde....
 
Imagination haftet ein wenig den Geschmack einer Selbstverarschung an, aber es ist auch ein echter Starterkit. Zudem sind wir hier im UF Magie - eine 'echte spirituelle Erfahrung ' ist da per Definition des Begriffes Magie streng genommen nebensächlich- Disneyland . Hier zählt allein das Ergebnis . Die Steigerung des Begriffes Imagination liegt für mich in der Feststellung. Man imaginiert es nicht, man stellt fest, das es da ist und es ist da. Hier werden männliches und weibliches Prinzip wieder vereint ( um Deiner "Gipfelerfahrung' Tribut zu zollen :clown:)
Man klammert sich viel zu gern an diese 'echte spirituelle Erfahrung' und je mehr man diese wiederholen möchte, um so schneller läuft sie vor einem davon.

Ja, das wir im UF-Magie sind habe ich aufgrund der Fragestellung ignoriert, stimmt. :)

Da reden wir wohl dennoch gerade von Unterschiedlichem, darum wäre es vielleicht gut zunächst mal zu klären was hier mit spiritueller Erfahrung gemeint ist. Ich schrieb ja schon einleitend, dass ich es nicht weiß.

Wenn ich nun trotzdem auf deinen Beitrag eingehe, dann verstehe ich es so, dass am Ende von Imagination das was bereits ist anzutreffen ist. Hm, wenn das geht.....Für mich klingt es nach Umweg, und weg von dem was Hier ist. Weil das was ich bin ja imgrunde in jedem Moment bereits ist. Jede gemachte Erfahrung hingegen ist begrenzt. Sie hat einen Anfang und ein Ende, jedoch nicht das grundlose Sein, das ist immer, zu jeder Zeit und in jedem Moment. Immer Jetzt und Hier, weil es ist was du bist.
Allein der Gedanke man wolle diese eine Erfahrung unbedingt wiederholen und klammere sich daran widerspricht mE. dieser Erkenntnis. (Und klingt eben nicht nach Seinszustand sondern Erfahrung, und dem wiederholt Erleben-wollen jener.) Man erlebt pures Sein immer (nur) Hier und Jetzt, wenn es sich einmal offenbart und gesetzt hat. Alles andere impliziert für mich etwas das nicht bereits Hier sei, und das man noch erreichen wollte und gar könnte. Aber das was Ichbin ist immer bereits da/hier...kein Streben und klammern nötig.

Aber wie ich schon sagte, mag davon jetzt hier auch nicht die Rede sein. :dontknow:
Gipfelerfahrungen gibt es im Übrigen verschiedene.
Und ja, da habe ich eben einen Link gefunden, "Gipfelerfahrungen - einige grundlegende Behauptungen" , in dem noch mal steht, dass sie angestrebt werden und auch urplötzlich geschehen können, und auch welche Bedingungen letzlich dazu nötig sind.
 
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