Im Wandel

Damour

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auf den Vulkanen
Es gerinnt nicht mehr mein Blut,
Liegt s an der in mir wohnend Wut?
In mir beklemmende Erkenntnis?
An eurem Mangel an Bekenntnis?

Nein- ich habe Sicht gewonnen!
Und mein Blut ist mir zeronnen.
Wie Wasser, welches unbezähmbar,
Im Überflusse macht mich lähmbar.

Hab mich selbst darin verloren,
Aber werd nun neu geboren.
Die Kälte weicht von Tag zu Tag,
Ich weiß, wie man zu lieben vermag.

Lass mich darin nicht mehr verwirren,
Weiß um den Weg, bin nicht zu beirren!

Mein Blut ist nicht von eurer Gunst,
Ich find mich in andrer Dinge Kunst!
Wasser ist auch nicht mein Feind,
Aus ihm wir kommen, in ihm geeint,

Waren wir all vor viel Jahr Äönen,
Die Erkenntnis ist in mir am wohnen.

Blut ist dicker als all Gewässer?
Ich weiß es besser !

Und im Fluss des Leben,
Lass ich mir nicht mein Glück zerreden!
 
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Es gerinnt nicht mehr mein Blut,
Liegt s an der in mir wohnend Wut?
In mir beklemmende Erkenntnis?
An eurem Mangel an Bekenntnis?

Nein- ich habe Sicht gewonnen!
Und mein Blut ist mir zeronnen.
Wie Wasser, welches unbezähmbar,
Im Überflusse macht mich lähmbar.

Hab mich selbst darin verloren,
Aber werd nun neu geboren.
Die Kälte weicht von Tag zu Tag,
Ich weiß, wie man zu lieben vermag.

Lass mich darin nicht mehr verwirren,
Weiß um den Weg, bin nicht zu beirren!

Mein Blut ist nicht von eurer Gunst,
Ich find mich in andrer Dinge Kunst!
Wasser ist auch nicht mein Feind,
Aus ihm wir kommen, in ihm geeint,

Waren wir all vor viel Jahr Äönen,
Die Erkenntnis ist in mir am wohnen.

Blut ist dicker als all Gewässer?
Ich weiß es besser !

Und im Fluss des Leben,
Lass ich mir nicht mein Glück zerreden!

sehr schön

ab einem gewissen punkt (an dem ich selbst noch nicht ganz angekommen bin.....)
wird der wut wohl dankbarkeit oder einfach gleich-gültigkeit weichen
unser blut ließ uns wachsen
und unsere wurzeln, egal wie wir sie jetzt empfinden mögen,
machten erst möglich, dass wir uns entwickeln
es kann sein, dass wir an einem gewissen punkt uns dieser wurzeln so gern entledigen würden
"mama ruft an?- ich geh nicht ran!"
doch letzten endes.... ruft uns unsere eigene herkunft an....
ohne sie, wären wir nicht
JETZT können wir zwar tun was wir wollen
sollten uns aber wenn möglich dieses wissen und die dankbarkeit auch bewahren...
ohne family gäbs uns nie. (y)
 
@maiila:
Da geb ich dir Recht ... Und um eben nicht in diesem Wutzustand zu bleiben, distanziere ich mich ersteinmal... Ich möchte Frieden schließen, aber momentan glaube ich, dass dafür nicht zwingend so eine Nähe von Nöten ist, wie man automatisch bei Familie erwartet. Es wird seinen Sinn machen, warum gerade diese, meine Familie- in die ich da hineingeboren bin- aber das ist nicht zwingend auch eine Lebensehe:)
 
Weitergehen, unbeirrt ,
Dem eigen Herzschlag immer lauschen.

Sich unbeirrt dahin begeben,
Wo man sich kann am Leben berauschen.

Ängste verabschieden,
Mag geschehen, wenn man bereit ist loszulassen.

Man muss sich selbst dabei, Vertrauen, sich an die Hand dann fassen.

Jeden Tag auf s Neue,
Mutig und besinnlich gehen.

Dann wird das Herz, ganz wie von selbst- an den richt'gen Fleck dich wehen!
 
Abendhimmel- wie bist du schön!

Viel Farben tun' mein Seel verwöh'n!

Soviel rosarot und blau'
Die Welt malt aus sich selbst so schlau,

Um uns manchen Augenblick zu schenken,
Dem wir achtungsvoll gedenken,

Wenn der Kopf mal wieder leidet,
Und uns von den andren scheidet,

Bringt uns dieser Himmel zurück,
Und schenkt uns einen Moment voll Glück!
 
Ich hab kein Geld und bin so reich,
Ich lieb' in mir die Frau so weich,

Ich schlag Wurzeln, hier auf Erden,
Bin aus mir raus frisch am Gebären.

Freude in mir summend Lied,
Viel Menschen um mich, die ich lieb,

Neuer Blick voll Zuversicht,
Am End' des Tunnels wieder Licht.

Hab mich bemüht, gekämpft, geweint,
Wusst dass mein Dreifaltigkeit gehört geeint.

Ich mache weiter, bin nicht hart,
Ich hoffe, wage, weich und zart!
 
.

Währender Wandel

Weltenraum weilende
weitgereiste Weisheit
Weihevoller Willen
Willentliches wirken
Will Werken, Wissen
Will Welten wandern
Will webend Weilen

Wunderliches Weltenkarussell

Werden-Wegscheiden
Wünsche-Weggeblasen
Wahnvorstellung-Wirklichkeit
Wohlstand-Warenknappheit
Wahrheit- Wiederspruch
Wiedergefunden-Weg
Wähnen- Wanken
Wohlsein-Weinen
Weltlichkeit- Wut

Wechselhafte Wesen
wie Wetter-Wolken

LG
 
Die Hoffnung,
Man sagt, sie stirbt doch zuletzt.

Ich weiß,
Ich hab dich zu oft verletzt.

Gehetzt,
War ich oftmals, gejagt, getrieben,

Hätt ich dich nicht geschickt,
So wärst du geblieben.

Deshalb darf ich,
Jetzt eigentlich nicht weinen.

Du selbst,
Bist mit dir da wohl besser im Reinen.

Du sagtest klar,
Du liebest nur mich,

Ich wand mich,
War Aal, war der wendigste Fisch.

Schwamm in trüben Gewässer,
Schwamm in tiefster See,

Mein Herz war wund,
Dein Herz wurd weh.

Verziehen,
Hättest du mir immer noch mehr.

Aber ein wenig Sicherheit,
Ein klitzeklein Gewähr,

Brauchtest auch du,
Denn in unsren Seelen sind wir Kind,

Ich jedoch,
Ich war so blind.

Ich kümmerte mich nicht,
Um deiner Seele Spiel.

Verlor' aus den Augen,
Unser einstges Ziel.

Fernab von mir,
Bist du am genesen.

Die Liebe von uns,
wird wohl langsam verwesen.
 
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Gedanken zu meinem letzten Wochenende

Danke, an alle, die dieses mit mir geteilt haben.
Danke, an alle, die mich dorthin gebracht haben!

Diesen Weg einzuschlagen, und Meditationslehrerin zu werden, war wieder einmal ein weiterer, richtiger Schritt.
Vom Lehrer bin ich noch entfernt, aber Schülerin sein zu dürfen, ist wunderbar! Ich lerne soviel über mich, über meine Wunden, über das Leben, über heil werden. Das Wochenende war eine riesige Herausforderung für mich. Als ich in Köln ankam, war ich innerlich so aufgewühlt und es fiel mir schwer, in den Meditationen gedankenlos zu werden.

Nach einem 24 stündigen Schweigen von Freitag auf Samstag ging es mir miserabel. Aber wirklich Sprechen wollte ich dann auch nicht, denn ich wusste, wenn ich über das was mich beschäftigt spreche, dann spreche ich auch über das, was mich berührt, und diese Öffnung, fällt mir schwer, denn sie macht mich verletzlich.

Danke, an die Menschen, die das möglich machten, mir den Rahmen zu geben, in dem ich es trotzdem tun konnte. Mich öffnen. Weinen!
Zulassen! Vielleicht sogar schon ein Stück loslassen.
Wandel ist erst möglich, wenn man weitergeht, und nicht mehr festhält.

Meditation ist für mich ein Wunder. Ein Wunder des Lebens. Ich weiß, dass viele Menschen glauben, "ach das bringt mir nichts, ich kann da eh nicht sitzen, denn mein Verstand hämmert mich zu."

Die Wahrheit ist, wenn wir weglaufen, werden wir nirgends ankommen, denn der Verstand ist immer schneller.
Erst wenn die Widerstände fallen, kehrt nach und nach Ruhe ein. Das ist ein Prozess, der manches Mal herausfordernd ist. Denn wieder ist es der Verstand, der einem einflüstern will, dass das, was man tut, nutzlos sei.
Der Verstand ist der Saboteur unseres Herzens.
Er steht niemals still, er urteilt, er weist an, er stellt in Frage, er trennt das scheinbar Gute vom Schlechten.

Wir haben alle alles in uns. Wir sind alle eins. Wenn wir in der Meditation in Resonanz mit uns gehen, können wir in Resonanz mit dem ganzen kollektiven Bewusstsein eins werden.

Fragen hört auf, und Antworten finden von allein den Weg zu uns. Denn alles ist schon da. Wir müssen uns nicht erst selbst erfinden, wir sind schon, waren es und werden es sein.

Ich habe lange im Kampf mit mir gelebt. Ich habe unterdrückt, mich maskiert und gekämpft.

Wer tut das nicht? Denn wer von uns hat nicht immer und immer wieder gehört: tu dieses, sei jenes, das ist gut, das ist schlecht, so ist es okay, aber nicht anders usw. usf. ... Das nehmen wir hin, denn wir vertrauen ja darauf, dass Menschen, die uns erziehen, sei es Eltern, Freunde, in der Schule, oder wo auch immer, es nur gut mit uns meinen.

Aber all diese Menschen wissen es ja nicht besser, denn sie sind den gleichen Fallen falscher Konzepte und Ideologien unterlegen gewesen.

Dies zu erkennen ist ein erster, heilsamer Schritt in Richtung Einheit. Und dann folgt auch die Aussöhnung. Mit dem Außen und dem Innen.

Dann kann man weitergehen, und sich die Frage stellen: wer bin ich?
 
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