Im Hier und Jetzt leben

A

Azurkind

Guest
Ist es das? Ist das DIE Lösung?
Die negativen Gedanken die einem die Hölle bereiten sind doch quasi immer Gedanken die sich mit der Zukunft oder Vergangenheit beschäftigen, aber dabei hat man doch überhaupt nicht das Hier und Jetzt im Auge.
Es existiert doch im Grunde auch nur das Jetzt, nicht?
Ich hatte grad irgendwie sowas wie nen Flash wo mir das zu Bewusstsein kam. (durch ein Gespräch per PN)
Im Hier und Jetzt gibt es kein Problem das zu lösen wäre, nur unser Nicht-Im-Hier-Und-Jetzt-Leben lässt das Problem langsam entstehen.
Thoughts?
 
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Das sehe ich genau so :) nur das man das jetzt im Kopf nicht mit der Hand packen und festhalten kann ;) Viel zu viel Sorgen müllen uns für gewöhnlich den Kopf voll. Also muß man immer wieder bewußt den gegenwärtigen Augenblick frei schaufeln.
 
Ist es das? Ist das DIE Lösung?
Die negativen Gedanken die einem die Hölle bereiten sind doch quasi immer Gedanken die sich mit der Zukunft oder Vergangenheit beschäftigen, aber dabei hat man doch überhaupt nicht das Hier und Jetzt im Auge.
Es existiert doch im Grunde auch nur das Jetzt, nicht?

Ja, natürlich!
Wozu sich noch länger mit der Vergangenheit abgeben, die man eh nicht mehr ändern kann? Da kann man nur fürs nächste Mal draus lernen, mehr ist unötige Kraftvergeudung.

Bei der Zukunft ist es ähnlich, da kann man nur versuchen, das Risiko zu minimieren bzw. soweit möglich die Optimallösung grob vorzudenken, aber letztendlich bleibt immer noch der Teil der zufällig und nicht vorhersagbar ist, da bringt es auch nichts sich damit fertig zu machen, daß man den Zufall nich vorhersagen kann.
 
Hallo Azurkind,
komme gerade aus dem "Fist@Elin"-Thread und freue mich über deinen neueröffneten Thread, der diesen quasi "belichtet".
Das Denken ÜBER eine Sache/Situation schafft Emotionen. Das SEIN im Jetzt und Hier schafft Leere/Bewusstheit. Frieden in sich und mit allem.
So empfinde ich das.
 
Ist es das? Ist das DIE Lösung?
Die negativen Gedanken die einem die Hölle bereiten sind doch quasi immer Gedanken die sich mit der Zukunft oder Vergangenheit beschäftigen, aber dabei hat man doch überhaupt nicht das Hier und Jetzt im Auge.
Es existiert doch im Grunde auch nur das Jetzt, nicht?
Ich glaube das entscheidende Wort in diesem Zusammenhang ist die Achsamkeit.

Man kann z.B. achtsam für die eigenen Gedanken und Gefühle sein, die sich mit der Vergangenheit und Zukunft beschäftigen. Dann ist man im H&J, weil man sich bewusst ist, daß man gerade im Moment über die Vergangenheit/Zukunft denkt/fühlt.

Oder man ist ganz einfach achtsam im Tun. Das mache ich z.B. bei der Hausarbeit, daß ich nicht denke, sondern höchstens mal einen Kommentar in mir entstehen lasse bezüglich der Dinge, die ich tue. Aber ansonsten achte ich auf meinen Atem und auf meine Hände und meinen Körper, wie er sich bewegt. Ausserdem versuche ich dann, meine Sinne nach aussen zu öffnen - aus einem freien Inneren heraus. Interessant, was man dann so alles wahrnimmt, das man normalerweise übersieht, wenn man unaufmerksamer für alles ist.
Ich hatte grad irgendwie sowas wie nen Flash wo mir das zu Bewusstsein kam.
Im Hier und Jetzt gibt es kein Problem das zu lösen wäre, nur unser Nicht-Im-Hier-Und-Jetzt-Leben lässt das Problem langsam entstehen.
Thoughts?
Nuja, es gibt natürlich auch im Hier und Jetzt Probleme, die sich auftuen. Und auch bei einem Leben im Hier und Jetzt gibt es dann Gedanken und Gefühle zu den Problemen. Aber man wird nicht so leicht in hadernden Gedanken rund um Probleme festhängen und sie tagein tagaus, jahrein jahraus wiederholen. Man wird das Problem benennen, Lösungswege suchen und versuchen, diese umzusetzen. Weil man achtsam ist, kann man das dann eher erreichen.

...und ansonsten gibt es natürlich dort, wo kein Bezug zur Vergangenheit und zur Zukunft ist, auch keine "automatischen" Gedanken und Gefühle. Das stimmt schon - das wäre dann der meditative Zustand der Achtsamkeit, den man z.B. übt. Wenn man ihn einmal erhascht hat, kann man ihn wiederholen, ihn ausdehnen - und kommt so zur Ruhe.

LG an Azurkind!
 
Hallo Azurkind,
komme gerade aus dem "Fist@Elin"-Thread und freue mich über deinen neueröffneten Thread, der diesen quasi "belichtet".
Das Denken ÜBER eine Sache/Situation schafft Emotionen. Das SEIN im Jetzt und Hier schafft Leere/Bewusstheit. Frieden in sich und mit allem.
So empfinde ich das.

Ja genau das meine ich. Eigentlich hab ich ja ne totale Aversion gegen das Wort Leere, aber jetzt, in dem zusammenhang, irgendwie garnicht mehr. Leere ist ja auch irgendwie gleichzeitig bewusstheit.
Es heisst ja auch "Selig sind die geistig armen" also wer sein denken in den ruhezustand gebracht hat sozusagen, aber irgendwie denk ich mir auch ob das nicht gleichzeitig dummheit ist? :rolleyes:
 
Ja genau das meine ich. Eigentlich hab ich ja ne totale Aversion gegen das Wort Leere, aber jetzt, in dem zusammenhang, irgendwie garnicht mehr. Leere ist ja auch irgendwie gleichzeitig bewusstheit.
Es heisst ja auch "Selig sind die geistig armen" also wer sein denken in den ruhezustand gebracht hat sozusagen, aber irgendwie denk ich mir auch ob das nicht gleichzeitig dummheit ist? :rolleyes:

Warum Dummheit?
 
Die negativen Gedanken die einem die Hölle bereiten sind doch quasi immer Gedanken die sich mit der Zukunft oder Vergangenheit beschäftigen, aber dabei hat man doch überhaupt nicht das Hier und Jetzt im Auge.

Zumal es ja eh so kommt, wie es kommt. - Ist aber leicht dahergesagt, ich weiß.
 
freu mich über deine wunderbare und so wahre erkenntnis.

es gibt auch viele geführte meditationen um achtsamer zu werden ... damit kann man üben.
oder wie schon geschrieben - einfach den atem beobachten, wahrnehmen und schon ist man da.

hört sich so einfach an und wenn wir alle das auch immer und immer wieder hjnkriegen würden wär die welt schon erleuchtet ;-)
 
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Ja genau das meine ich. Eigentlich hab ich ja ne totale Aversion gegen das Wort Leere, aber jetzt, in dem zusammenhang, irgendwie garnicht mehr. Leere ist ja auch irgendwie gleichzeitig bewusstheit.
Es heisst ja auch "Selig sind die geistig armen" also wer sein denken in den ruhezustand gebracht hat sozusagen, aber irgendwie denk ich mir auch ob das nicht gleichzeitig dummheit ist? :rolleyes:

Der eine mag es Dummheit nennen, ein anderer arm im Geiste, wieder ein anderer nennt es Ruhestand im Denken. Wichtig allein ist doch nur, was man in diesem Zustand erkennt/erfährt. Mach dir also darüber nicht so viel GEDANKEN, SEI einfach. :)
 
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