Im Auge des Zyklons

[Junos]

Der Schein der Heiligkeiten

Manchmal,
selten,
fast nie
treffe ich Heilige.
Man erkennt sie eher am Sein,
weniger am Schein.
Und doch ist dieser Lichtschein da,
die heilige Logik ihrer Worte und Handlungen.
Es genügt nicht einfach nur nett, märtyrerisch oder weltverbessernd zu sein.
Es genügt nicht heilig sein zu wollen
und erst recht nicht andere davon zu überzeugen.

Viel öfter treffe ich Scheinheilige ohne jedweden Glanz.
Sie sind immer überlegen,
wissen alles besser,
sind über jeden Zweifel erhaben.
Wenn doch nur alle so wären wie sie
hätten wir jetzt schon den Himmel auf Erden.
Warum nur kommt man sich in der Gegenwart dieser Erdlinge so schmutzig vor, irritiert, übel gelaunt ?
Um scheinheilig zu sein braucht man wohl einen sehr geraden Lebensweg, respektablen Beruf, in Schablonen passende Lebenspartner und Kinder.

Wer heilig ist kann alles sein.
Überall.
Wie auch immer die Welt ihn benötigt.
Eher in Slums zu Hause als auf der Bühne des Weltgeschehens.
Sicherheitshalber getarnt um nicht gesteinigt zu werden.
Echte Heiligkeit ist schwierig zu ertragen.
Für die die es sind und für die anderen noch mehr.

Gibt es hier Anwärter auf die Heiligenschaft ?


¤

 

[Junos]

Minusverwertung


Sagt jemand zu dir, hey du bist ein Minus, sagst du, hey dann sind wir ja schon zwei, genug um ein Plus draus zu machen.(oder Totenkreuz)


Sagt jemand, du Nullnummer du, sagst du, ich bin sogar eine sechsfach Null mit einer eins davor.

 

[Junos]

Lust auf Sex ?


Sagt der Mann erwartungsfreudig,"Schatz, hast du heut abend Lust auf Sex ?"
Antwortet die Frau,"Danke, einen ganzen Abend nur über Sex zu reden macht mich sehr glücklich."

 

[Livie]

Dann möchte ich gerne eine sexy Null mit Heiligenschein in den Augen sein.
Ach ja und im Dunkeln leuchten möchte ich auch

Schön, dass du wieder schreibst Junos

 

[Junos]

und was wäre da das abbrechen vom aste?

Es soll Leute geben die drüber nachdachten sich umzubringen, weil sie selbst beim Umbringen noch versagten.

Sorry, schwarzer Humor

davor noch lieber alles riskieren und abenteuer erleben. dazulernen und gehen wenns so weit ist. jetzt alles verlieren, nur nicht sich selbst, und alles probieren was schön ist. ohne angst vor der zukunft ohne trauer an die vergangenheit, die baumeln alle wie ein nicht denkendes blättchen am aste vor sich hin und her, vor und zurück bis einer sie findet und in sein heftchen einklebt, wie schön und wertvoll es doch ist.
nachts braucht es lieben sauerstoff, und tagsüber schenkt es mehr als es verbraucht. noch soviel zu probieren um irgendwann reicher irgendwo wie ein abgestorbenes blatt zu boden zu rieseln um den neuen blättern platz zu machen, anstatt daran zu baumeln, wie als gehörte es noch dahin, jetzt wo es nicht mehr dahingehört, und nicht da sein wollte, als es das tat.

Schön poetisch, doch wenn dich das Leben grad bei den "balls" hat brüllst du wohl eher vor Schmerzen als noch eine Ode an die Natur auszudenken.

 

[Junos]

Dann möchte ich gerne eine sexy Null mit Heiligenschein in den Augen sein.

Die Achten scheinen etwas sexier zu sein wegen der schlanken Taillie.
Aber du hast recht.
Die Männer schauen ja nur auf die Augen.

Ach ja und im Dunkeln leuchten möchte ich auch

Es gibt da wohl ganz sexy leuchtende Unterwäsche(nicht dass ich mich auskennen würde)
Andererseits gibt es da diesen Spruch,"Die einzige nackte Frau im Raum ist immer unwiderstehlich.

 

[Livie]

Die Männer schauen ja nur auf die Augen.

Besonders wenn sie eine Frau von hinten betrachten

Es gibt da wohl ganz sexy leuchtende Unterwäsche(nicht dass ich mich auskennen würde)

Andererseits gibt es da diesen Spruch,"Die einzige nackte Frau im Raum ist immer unwiderstehlich.

... Nach 3 Flaschen Bier immer ..

 

[Emconspirit]

Es soll Leute geben die drüber nachdachten sich umzubringen, weil sie selbst beim Umbringen noch versagten.

Sorry, schwarzer Humor

ja, allerdings.

Schön poetisch, doch wenn dich das Leben grad bei den "balls" hat brüllst du wohl eher vor Schmerzen als noch eine Ode an die Natur auszudenken.

du vielleicht, du kulturbanause , es soll frische sommer geben die nen winter lang gewartet haben und dabei nicht mal auf ihre frühreifen sommerlichen "balls" aufmerksam gemacht haben.

 

[Junos]

ja, allerdings.

du vielleicht, du kulturbanause , es soll frische sommer geben die nen winter lang gewartet haben und dabei nicht mal auf ihre frühreifen sommerlichen "balls" aufmerksam gemacht haben.

Für manche deiner Kommentare bin ich wohl nicht reif genug sie zu verstehen oder mein Gemüt ist schon zu unwiderbringlich RTL-geschädigt.

Was für Drogencocktails muss man denn zu sich nehmen um so interressant-bizarr denken zu können (nur ein Scherz)

 

[Junos]

Der Elefant im Porzellanladen

In der Nähe des indischen Dschungels machte ein innovativer Geschäftsmann ein Porzellangeschäft auf.
Viele Tagesreisen legten die Einheimischen im Fussmarsch durch die Wildnis zurück nur um einen Blick auf die filigrane Kunst werfen zu können.
Leisten konnten sie es sich meist nicht.
Porzellan und Überlebenskampf das passt auch nicht zusammen.
Eines Tages kam ein Elefant in die Gegend.
Es kam wie es kommen musste.
Viel ging zu Bruch.
Ausser sich vor Wut setzte der Ladenbesitzer den Elefanten vor die Tür und erteilte Hausverbot.
Das machte den Elefanten sehr missmutig.
Er hatte ein liebenswürdiges Gemüt und war tatsächlich ein Liebhaber von Kunst geworden.
Es gab auch keinen Ausweg.
Schliesslich können sich Elefanten keine Hände wachsen lassen.
Auch ecken sie wegen ihrer Grösse ständig an.
Nur von weitem Kunst bestaunen zu dürfen ist auch nicht dasselbe wie sie berühren und einatmen zu können.
Heimlich ging er eines Tages doch wieder in den Laden.
Dort wurde er vom aufgebrachten Besitzer mit seiner riesigen Peitsche sehr erschreckt.
Er tobte also von einer Ecke in die nächste bis wirklich alles in Scherben lag.
Der Laden wurde geschlosssen.
Der Porzellanhändler zog in eine zivilisiertere Gegend.
Falls man es ernsthaft versucht hätte, wäre vielleicht eine Lösung möglich gewesen.
Dafür braucht es natürlich viel guten Willen und eine Prise Kreativität.
Im Alltag findet man oft beides nicht.


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