Junos, jetzt bist du mir mit der Inspiration meilenweit davongaloppiert.
Genial, aber wie soll ich euch wieder einholen?
- Morgentauröte - wie göttlich!
---
Irgendwie war ich hinter die Mauer gelangt. Ich bin nicht geklettert, ich bin einfach hindurchgegangen.
War denn dort irgendwo eine Lücke?
Nicht wirklich und wenn dann nur eine mentale.
Warum bist du hindurchgegangen?
Weil ich es so wollte.
Ich lächelte, doch das Lächeln erstarb so schnell, wie es gekommen war.
Oft erträumt man sich etwas und ist man endlich angelangt, ist die Realität wir ein Hammerschlag ins Gesicht.
Was sollte ich nun hier? Hinter mir die Mauer, vor mir ein dunkler Wald. Leise vernahm ich das Knacken von Zweigen und
konnte mich vor lauter Konzentration, dieses Geräusch nicht zu verlieren, keinen Zentimeter nach vorne bewegen. Ich lehnte mich
mit dem Rücken gegen die kühle Mauer und es schien mir, es wurde noch einen Hauch dunkler, und die Schatten verflossen
ineinander und nichts blieb wie es schien.
Etwas kam auf mich zu, ich spürte mehr seine Präsenz, als das ich es sehen konnte. Ich erstarrte, wurde ein Teil der Mauer, wurde
ein Teil der Szenerie. Lodernde Augen kamen aus der Dunkelheit auf mich zu und mich streifte ein Atemzug im Gesicht.
Ein Knurren, wie aus dem Schlund eines gereizten, verletzten Tieres zerriss die Stille, mit einem aufgerissenen Maul genau auf meine
Kehle gerichtet - schloss ich die Augen.
Und was geschah dann?
Statt rasiermesserscharfer Zähne spürte ich nur eine raue Zunge, die mir über den Hals streifte, während ich die Luft anhielt.
Genauso schnell wie der Spuk kam, war er auch vorüber. Ich sackte in die Knie und fiel entkräftet ins Gras.
Eine Stimme flüsterte in mein Ohr: Weißt du wie feuchte Erde riecht?
Ich antwortete stimmlos:
Es ist wie Heimat einatmen
°
Genial, aber wie soll ich euch wieder einholen?
- Morgentauröte - wie göttlich!
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Irgendwie war ich hinter die Mauer gelangt. Ich bin nicht geklettert, ich bin einfach hindurchgegangen.
War denn dort irgendwo eine Lücke?
Nicht wirklich und wenn dann nur eine mentale.
Warum bist du hindurchgegangen?
Weil ich es so wollte.
Ich lächelte, doch das Lächeln erstarb so schnell, wie es gekommen war.
Oft erträumt man sich etwas und ist man endlich angelangt, ist die Realität wir ein Hammerschlag ins Gesicht.
Was sollte ich nun hier? Hinter mir die Mauer, vor mir ein dunkler Wald. Leise vernahm ich das Knacken von Zweigen und
konnte mich vor lauter Konzentration, dieses Geräusch nicht zu verlieren, keinen Zentimeter nach vorne bewegen. Ich lehnte mich
mit dem Rücken gegen die kühle Mauer und es schien mir, es wurde noch einen Hauch dunkler, und die Schatten verflossen
ineinander und nichts blieb wie es schien.
Etwas kam auf mich zu, ich spürte mehr seine Präsenz, als das ich es sehen konnte. Ich erstarrte, wurde ein Teil der Mauer, wurde
ein Teil der Szenerie. Lodernde Augen kamen aus der Dunkelheit auf mich zu und mich streifte ein Atemzug im Gesicht.
Ein Knurren, wie aus dem Schlund eines gereizten, verletzten Tieres zerriss die Stille, mit einem aufgerissenen Maul genau auf meine
Kehle gerichtet - schloss ich die Augen.
Und was geschah dann?
Statt rasiermesserscharfer Zähne spürte ich nur eine raue Zunge, die mir über den Hals streifte, während ich die Luft anhielt.
Genauso schnell wie der Spuk kam, war er auch vorüber. Ich sackte in die Knie und fiel entkräftet ins Gras.
Eine Stimme flüsterte in mein Ohr: Weißt du wie feuchte Erde riecht?
Ich antwortete stimmlos:
Es ist wie Heimat einatmen
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