Identifikation

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stelle ihm tägl. eine Aufgabe die er ganz alleine bewältigen muss!:)
die Schwierigkeit der Aufgabe sollte sich nicht in der Leichtigkeit wiederfinden!

Danke :) er bekommt bereits Beobachtungsaufgaben (Förderung d. Fremd-/Eigenwahrnehmung) von mir >u.a. Haltung, Atmung, Tonus,...betreffend.

Das Stottern,..,.. ist jedoch nicht der eigentliche Knackpunkt - sagt er selbst; es fehlt ihm an Eigenannahme - schon vor all dem.



Was die Apraxie betrifft - da bekommt er Unterstützung von entsprechenden Fachleuten und seiner Frau - m.W.
 
Danke :) er bekommt bereits Beobachtungsaufgaben (Förderung d. Fremd-/Eigenwahrnehmung) von mir >u.a. Haltung, Atmung, Tonus,...betreffend.

Das Stottern,..,.. ist jedoch nicht der eigentliche Knackpunkt - sagt er selbst; es fehlt ihm an Eigenannahme - schon vor all dem.





Was die Apraxie betrifft - da bekommt er Unterstützung von entsprechenden Fachleuten und seiner Frau - m.W.

hatte er einen Schlaganfall?
 
Als jemanden, der dazu beiträgt, dass sich seine Bedürfnisse erfüllen, so, wie es mir m Rahmen meiner momentanen Fähigkeiten möglich ist. :)

Bin mal 'nicht am Platz', mache weng was im Haushalt,...,..werde um ca. 18:00 von ner Bekannten abgeholt - wir haben geplant, essen zu gehen. ;)

Bis denne :)

Hi Tany,

ich kannte mal einen Stotterer, der sich mir gegenüber sehr selbstbewusst in seiner Stotterrei verhalten hat. Er war sehr verliebt in mich ohne aufdringlich zu sein, aber eine besondere Nervosität überkam ihn, wenn wir uns (anfangs) gegenüber sassen. Je nervös, desto stotter. Ich habe ihn einfach weiter angehört und dabei förmlich seinen inneren Kampf gesehen, es war beeindruckend zu erleben, wie er darein gegangen ist, in diesen Kampf, Krampf und letztlich über immer mehr stottertn zu immer weniger kam. Bis er dann völlig stotterfrei humorvoll feststellte: Ich bin wohl gerade nervös... worüber wir beide lachen mussten. Ich bin ihm einfach dankbar für diese seine Selbstannahme und würde nie auf die Idee kommen, dass er mir dies in dieser Situation zu verdanken hatte. Das war SEIN "Kampf" und auch seine "Kreativität"! Er hätte unter diesen Umständen auch (unbewusst) eine ganz andere für beide ungemütliche Situation der Verlegenheit oder Abwehr zaubern können. Ich denke, der Schlüssel ist hier sein Zugeständnis nach allen Seiten: Ich dürfte Verlegen sein (war es aber gerade nicht), er darf nervös sein. Er hat sich keine Mühe gegeben mich/sich in einer fehlgeleiteten Anspruchshaltung (zb. stottern ist "unsexy"; hat eh alles keinen Sinn, Harmonie geht vor Peinlichkeit , wär ich doch kein Stotterer... würde sie doch auch stottern, würde er doch nur nicht stottern usw.... ) zubedienen um uns zu "schonen", sondern ist viel mehr auf "volles Risiko" und Konfrontation gegangen. Vor allem aber schön zu wissen, dass er "mich" nicht dafür braucht, wenn man überhaupt in diesem Kontext von brauchen spricht, dann beruht das auf Gegenseitigkeit.

Ist halt die Frage, ob man das schon als heil bezeichnen darf, oder er erst "heil" ist, wenn er nicht mehr stottert... ;)


Diese und andere Erlebnisse haben letztlich meinen Entschluss gefestigt, meine Tochter in eine Integrative Kita zu bringen ( zwei Gruppen a 25 Kinder und 6 Integrationskinder)... Sie ist auch jetzt in einer Integrationsschule, in der auch Förderbedürftige unterrichtet werden. :)
 
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Hi Tany,

ich kannte mal einen Stotterer, der sich mir gegenüber sehr selbstbewusst in seiner Stotterrei verhalten hat. Er war sehr verliebt in mich ohne aufdringlich zu sein, aber eine besondere Nervosität überkam ihn, wenn wir uns (anfangs) gegenüber sassen. Je nervös, desto stotter. Ich habe ihn einfach weiter angehört und dabei förmlich seinen inneren Kampf gesehen, es war beeindruckend zu erleben, wie er darein gegangen ist, in diesen Kampf, Krampf und letztlich über immer mehr stottertn zu immer weniger kam. Bis er dann völlig stotterfrei humorvoll feststellte: Ich bin wohl gerade nervös... worüber wir beide lachen mussten. Ich bin ihm einfach dankbar für diese seine Selbstannahme und würde nie auf die Idee kommen, dass er mir dies in dieser Situation zu verdanken hatte. Das war SEIN "Kampf" und auch seine "Kreativität"! Er hätte unter diesen Umständen auch (unbewusst) eine ganz andere für beide ungemütliche Situation der Verlegenheit oder Abwehr zaubern können. Ich denke, der Schlüssel ist hier sein Zugeständnis nach allen Seiten: Ich dürfte Verlegen sein (war es aber gerade nicht), er darf nervös sein. Er hat sich keine Mühe gegeben mich/sich in einer fehlgeleiteten Anspruchshaltung (zb. stottern ist "unsexy"; hat eh alles keinen Sinn, Harmonie geht vor Peinlichkeit , wär ich doch kein Stotterer... würde sie doch auch stottern, würde er doch nur nicht stottern usw.... ) zubedienen um uns zu "schonen", sondern ist viel mehr auf "volles Risiko" und Konfrontation gegangen. Vor allem aber schön zu wissen, dass er "mich" nicht dafür braucht, wenn man überhaupt in diesem Kontext von brauchen spricht, dann beruht das auf Gegenseitigkeit.

Ist halt die Frage, ob man das schon als heil bezeichnen darf, oder er erst "heil" ist, wenn er nicht mehr stottert... ;)


Diese und andere Erlebnisse haben letztlich meinen Entschluss gefestigt, meine Tochter in eine Integrative Kita zu bringen ( zwei Gruppen a 25 Kinder und 6 Integrationskinder)... Sie ist auch jetzt in einer Integrationsschule, in der auch Förderbedürftige unterrichtet werden. :)

Finde Dein Erlebnis interessant; zeigt es mir wieder einmal mehr, dass nicht die Tatsachen das Leben erschweren - sondern die Bewertung dessen kann dazu führen. ;)

Das ist genau DAS was ich sage - wenn sich jemand/seinen Wert z.B. über eine bestimmte Leistung (flüssiges Sprechen) definiert, wird er bei einem vermeintlichen 'Mangel' echt 'ins Schwitzen kommen' ;)

Und ich bin überzeugt davon, dass niemand eine bestimmte Person braucht, um Bedürfnisse zu befriedigen - ein erfülltes Leben möglich ist. :)

Siehe auch Deine Fragestellung zum Thema 'Babyitter' - und Identifikation ;)
 
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