Idealismus und Porno

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DadalinSpa

Guest
Der Idealismus hat die Eigenschaft, dass er sich mit den Strömungen von Ideen befasst und sich in die Materie ergießen möchte, indem immerwieder neue Strömungen erzeugt werden. Die Materie hat die Eigenschaft, dass Sie Strömungen hervorbringen möchte und für sich abgrenzen möchte.
Beide bedingen sich, beide stehen in einem Widerstreit.
Abgegrenztes Ideal ist Materie und verkörpert somit eine objektive Form, die wir verwenden können. Somit ist aber das Ideal nicht erfüllt, weil es begrenzt wurde. Die Materie ist auch nicht erfüllt, weil sie den Strom nicht vollständig hervorbringen kann. Beides macht einen guten Porno aus, weil es hart zur Sache geht und immerwieder neue Ergüsse hervorbringt.

Was zeichnet aber eigentlich ein Ideal aus und inwiefern hat der Idealismus damit zu tun?
 
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Der Idealismus hat die Eigenschaft, dass er sich mit den Strömungen von Ideen befasst und sich in die Materie ergießen möchte, indem immerwieder neue Strömungen erzeugt werden. Die Materie hat die Eigenschaft, dass Sie Strömungen hervorbringen möchte und für sich abgrenzen möchte.
Beide bedingen sich, beide stehen in einem Widerstreit.
Abgegrenztes Ideal ist Materie und verkörpert somit eine objektive Form, die wir verwenden können. Somit ist aber das Ideal nicht erfüllt, weil es begrenzt wurde. Die Materie ist auch nicht erfüllt, weil sie den Strom nicht vollständig hervorbringen kann. Beides macht einen guten Porno aus, weil es hart zur Sache geht und immerwieder neue Ergüsse hervorbringt.

Was zeichnet aber eigentlich ein Ideal aus und inwiefern hat der Idealismus damit zu tun?

Du sagst es DadalinSpa! Du sagst es!

Nun, was zeichnet ein Ideal aus: ich würde sagen, ein Ideal ist eine Vorstellung von einem Inbegriff. Der Inbegriff des Guten, des Bösen, des Geheimnisvollen, der Familie - was immer. Der Inbegriff von etwas, sagen wir Gutem, genannt dem Göttlichem. Idealismus impliziert Selbstaufgabe, sich selbst zur Erreichung eines Ideals aufzugeben oder einen Teil von sich. (Ideal:von idea-eidos-von der indogermanischen Wurzel 'vid' sehen) Ein Ideal lässt sich niemals erreichen, es ist ein ständiges Streben dorthin und kurz davor, wenn man meint, es erreicht zu haben, schwindet es wieder und gleitet ab in die Ferne.

Der Idealismus hat sich nun unter anderem mit einigen Fragen beschäftigt, dessen Gedankengang sie immer wieder an das rätselhaft Erstrebte brachte, zu der Einheit, zu Gott, zum Absoluten.
 
Du sagst es DadalinSpa! Du sagst es!

Nun, was zeichnet ein Ideal aus: ich würde sagen, ein Ideal ist eine Vorstellung von einem Inbegriff. Der Inbegriff des Guten, des Bösen, des Geheimnisvollen, der Familie - was immer. Der Inbegriff von etwas, sagen wir Gutem, genannt dem Göttlichem. Idealismus impliziert Selbstaufgabe, sich selbst zur Erreichung eines Ideals aufzugeben oder einen Teil von sich. I(Ideal:von idea-eidos-von der indogermanischen Wurzel 'vid' sehen) Ein Ideal lässt sich niemals erreichen, es ist ein ständiges Streben dorthin und kurz davor, wenn man meint, es erreicht zu haben, schwindet es wieder und gleitet ab in die Ferne.

Der Idealismus hat sich nun unter anderem mit einigen Fragen beschäftigt, dessen Gedankengang sie immer wieder an das rätselhaft Erstrebte brachte, zu der Einheit, zu Gott, zum Absoluten.

Aus meiner Erfahrung heraus ist ein Ideal ein Soll-Zustand.
Es ist wichtig den Soll-Zustand mit dem Ist-Zustand abzugleichen.
Der Ist-Zustand sind Erfahrungen und der Soll-Zustand die Vision.
Ein Ideal ist somit ein ausgereifter Gedanken, der mit vielen anderen Gedanken verglichen wurde und zu einem Ergebnis, dem Ideal geführt hat.
Somit ist es richtig, man hat sich ein Bild geschaffen, ein Ebenbild.
Das Ebenbild ist die Materie die es hervorbringt.

Aus meiner Sicht ist der Idealismus eine Ableitung aus den Anschauuungen von Heraklit. Er versucht das Gottsein mit dem Individuum in Beziehung zu setzen. Die Beschreibung von Werdung und Vergehen. Somit beschäftigt sich der Idealismus im Grunde mit der Harmonie von Werden und Vergehen.
 
Aus meiner Erfahrung heraus ist ein Ideal ein Soll-Zustand.
Es ist wichtig den Soll-Zustand mit dem Ist-Zustand abzugleichen.
Der Ist-Zustand sind Erfahrungen und der Soll-Zustand die Vision.
Ein Ideal ist somit ein ausgereifter Gedanken, der mit vielen anderen Gedanken verglichen wurde und zu einem Ergebnis, dem Ideal geführt hat.
Somit ist es richtig, man hat sich ein Bild geschaffen, ein Ebenbild.
Das Ebenbild ist die Materie die es hervorbringt.

Aus meiner Sicht ist der Idealismus eine Ableitung aus den Anschauuungen von Heraklit. Er versucht das Gottsein mit dem Individuum in Beziehung zu setzen.

Heraklit geht von einem Mythos aus. Unten der Erdgott und über ihm die Himmelsgöttin, die sich mit schwingenden Bewegungen auf und ab bewegte. Zwischen den beiden das Energieprinzip. Der Erdgott und die Himmelsgöttin als Gegensatz, die einander ausschließen und sich dennoch gegenseitig bedingen. Der Widerstreit der Gegensätze.

Der Idealismus jedoch beginnt bei der Einheit von: ich-denke. Er versucht von der Endlichkeit zum Absoluten zu kommen. Das gelingt. Doch die Setzung vom unendlichen Absoluten in eine Endlichkeit, das mißlingt.
 
Aus meiner Sicht ist der Idealismus eine Ableitung aus den Anschauuungen von Heraklit. Er versucht das Gottsein mit dem Individuum in Beziehung zu setzen. Die Beschreibung von Werdung und Vergehen. Somit beschäftigt sich der Idealismus im Grunde mit der Harmonie von Werden und Vergehen.

Die Grundfrage des dt. Idealismus lautete, wie kommt man vom Absoluten zur Endlichkeit.

Kant eröffnet die Frage, indem er nach der letzten ursprünglichen synthetischen Einheit fragt. Dieses ist für ihn die Einheit des Ich-Denke. Objekt ist immer Objekt für ein Subjekt. Gegenstand ist immer Gegenstand für ein Subjekt.
 
Heraklit geht von einem Mythos aus. Unten der Erdgott und über ihm die Himmelsgöttin, die sich mit schwingenden Bewegungen auf und ab bewegte. Zwischen den beiden das Energieprinzip, ein drittes Element.

Der Idealismus jedoch beginnt bei der Einheit von: ich-denke. Er versucht von der Endlichkeit zum Absoluten zu kommen. Das gelingt. Doch die Setzung vom unendlichen Absoluten in eine Endlichkeit, das mißlingt.

Zitat Wikipedia:
Der Weg zum „absoluten Wissen“ ist für Hegel dabei identisch mit dem Begreifen des Absoluten. Indem wir es erkennen, erkennt dieses sich selbst. Hegel versteht das Absolute daher als „Subjekt“, nicht als starre Substanz wie Spinoza, gegen den er sich dabei richtet. Es ist „lebendig“ und wesentlich durch die Momente der Entwicklung und Vermittlung gekennzeichnet:

Das ist ein sehr interessante Auseinandersetzung.
Normalerweise muss man davon ausgehen, dass das Individuum als begrenztes Sein das Unendliche nicht erkennen kann.
Es ist wie du sagst. Das Ideal kann man nicht erreichen. Es verschwindet hinter einem Schleier. Somit kann man unsere bisherige Zivilisation als Annäherungsversuch betrachten.
Ich bin überzeugt davon, dass sich das Ideele als Abstraktum das Konkrete als Subjektives Sein gegenseitig bedingen. Die Begründung sehe ich in der Wissenschaft der Fraktale, die direkt aufzeigen, dass im Kleinen sowohl das Große Ganze zu finden ist und umgekehrt.
Somit benötigt das Abstrakte das Individuum um sich auszudrücken und das Individuum das Abstrakte um sich selbst erfüllen zu können.
Das ist Porno. Der Idealismus strebt demnach nach dem Ziel das ganze Sein zu begreifen. Die Beziehung macht es also eigentlich aus und mit dem Grad der Erfüllung versteht man sich selbst.
 
Die Grundfrage des dt. Idealismus lautete, wie kommt man vom Absoluten zur Endlichkeit.

Kant eröffnet die Frage, indem er nach der letzten ursprünglichen synthetischen Einheit fragt. Dieses ist für ihn die Einheit des Ich-Denke. Objekt ist immer Objekt für ein Subjekt. Gegenstand ist immer Gegenstand für ein Subjekt.

Der Idealismus an sich versucht die Welt als Gedanken zu erklären und das ist prinzipiell richtig.
Ich habe für mich erkannt, dass die Welt für unsere Wahrnehmung gespalten ist.
Wir sehen einen Stuhl und wir wissen dennoch, wofür dieser Stuhl steht (Gedanken). Bevor er existent war, war er immateriell.
Ist nun aber der Stuhl das Ideal? Das Ideal kann sich im Grunde nicht direkt manifestieren. Somit muss man sich beinahe fragen können Gedanken wirklich Realität werden und kann man mit Gedanken somit die materielle Welt wirklich verstehen? Viel mehr scheint es doch so, dass die Materie diese eben nur beschränkt ausdrückt.
 
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Zitat Wikipedia:
Der Weg zum „absoluten Wissen“ ist für Hegel dabei identisch mit dem Begreifen des Absoluten. Indem wir es erkennen, erkennt dieses sich selbst. Hegel versteht das Absolute daher als „Subjekt“, nicht als starre Substanz wie Spinoza, gegen den er sich dabei richtet. Es ist „lebendig“ und wesentlich durch die Momente der Entwicklung und Vermittlung gekennzeichnet:

Das ist ein sehr interessante Auseinandersetzung.
Normalerweise muss man davon ausgehen, dass das Individuum als begrenztes Sein das Unendliche nicht erkennen kann.
Es ist wie du sagst. Das Ideal kann man nicht erreichen. Es verschwindet hinter einem Schleier. Somit kann man unsere bisherige Zivilisation als Annäherungsversuch betrachten.
Ich bin überzeugt davon, dass sich das Ideele als Abstraktum das Konkrete als Subjektives Sein gegenseitig bedingen. Die Begründung sehe ich in der Wissenschaft der Fraktale, die direkt aufzeigen, dass im Kleinen sowohl das Große Ganze zu finden ist und umgekehrt.
Somit benötigt das Abstrakte das Individuum um sich auszudrücken und das Individuum das Abstrakte um sich selbst erfüllen zu können.
Das ist Porno. Der Idealismus strebt demnach nach dem Ziel das ganze Sein zu begreifen. Die Beziehung macht es also eigentlich aus und mit dem Grad der Erfüllung versteht man sich selbst.

Das endliche Individuum kann das Absolute nicht erkennen. Das Absolute kann nicht erkannt werden, es entzieht sich dem Erkennen.

Die Idee bedingt die Materie, um sich umzusetzen. Das sehe ich wie du. Die Materie bedingt die Idee, damit etwas aus ihr wird. Für dich gibt es den Mikrokosmos und den Makrokosmos. Ich bin auch der Ansicht, im Kleinen ist es wie im Großen und umgekehrt. Reden wir doch lieber über die Geschichte mit Heraklit. Dazu habe ich einen guten Zugang und finde ich sehr praktisch im Alltag. Das lässt sich besser anhand von Beispielen diskutieren, als die Abstraktionen des dt. Idealismus.
 
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