Ideale

danke psisnake für deine worte.
ich neige stark dazu, sie für wahr zu halten.

zu meinen idealen: ideale habe ich ja, viele sogar -
nur mit der praktischen umsetzung hapert es bei mir.:cry2:
 
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danke psisnake für deine worte.
ich neige stark dazu, sie für wahr zu halten.

zu meinen idealen: ideale habe ich ja, viele sogar -
nur mit der praktischen umsetzung hapert es bei mir.:cry2:

Hallo Guenter, da gehts mir genau so. Wenn jemand Ideale hat, die zum Himmel stinken, dann bins ich!
Gerade auf gesellschaftlicher Ebene gelingts mir nur langsam, die auch umzusetzen. Man muss im Kleinen anfangen und bei sich selbst.
Ich zB rauche, trinke nicht mehr, ernähre mich vegetarisch und lese sehr viel - auch studiumsbedingt. Außerdem studier ich Politikws und Erziehungsws, etwas Philosophie und Psychologie inbegriffen. In meinem privaten Umfeld versuch ich auch zunehmend Klarheit zu schaffen und achte auf ausgewogene Beziehungen. Das sind gewisse Aktionen, die ich jetzt setze, um in die "richtige" Richtung zu gelangen. Und wenns eben nur im Kleinen was bewirkt. Aber man kann als einzelner nicht die ganze Last der Welt auf sich nehmen. Alle leiden ja darunter, dass diese großen Probleme nicht gelöst werden - vor allem unsere Kinder und Jugendlichen sind arg überfordert, wie man unschwer erkennen kann. Wie Dürrenmatt so schön gesagt hat: Gewisse Dinge können nur im Kollektiv gelöst werden.
Noch was: Glaubst du wirklich an diese Weltverschwörung mit Hohlerde, Ufos, Montauk usw...???
Ist es nicht vielmehr so, dass halt ein Konsens der Dummheit herrscht und es sehr bequem ist, wenn man die Verantwortung für das sogenannte Böse in der Welt irgendwelchen Mächten zuschieben kann?? Es kann schon sein, dass es Verschwörungen usw gibt? Aber haben die wirklich so viel Macht?

Es grüßt, die Claudsch
 
hallo psisnake nochmal,

also nach einigem überlegen denke ich etwas anders über die macht als du:
ich glaube, man kann sehr wohl macht ausüben, vor allem gegenüber kindern und haustieren. die sollte man nicht einfach ihrem schicksal überlassen, sondern ihnen zuwendung und aufmerksamkeit schenken und ihnen auch mal was aufdrängen. wenn sie sich dagegen wehren, ist es natürlich etwas anderes.
wenn erwachsene menschen aufeinander macht ausüben, würde ich dir schon zustimmen, wobei man natürlich sagen muss, dass auch hier menschen aufeinander macht ausüben, und das nicht immer im selben ausmaß reziprok. aber wenn jemand einem anderen etwas antut im zuge von "machtausübung", hat er ohnehin die folgen selbst zu tragen - durch das karma.

hallo claudschi:)

also erstmal würde ich die phänomene hohle erde, montauk projekt und ufos von der möglichkeit einer verschwörung trennen. denn diese dinge existieren entweder oder nicht. und ich glaube eigentlich schon, dass sie existieren. aber sicher sein kann ich mir natürlich nicht. bei ufos bin ich am meisten überzeugt. und zu einer möglichen weltverschwörung. hmmmm. unser system ist nun mal, bedingt durch die zinswirtschaft und der konstruktion der wirtschaft überhaupt so aufgebaut, dass einzelne immer mehr ökonomische und auch politische macht anhäufen. aber es ist eine andere frage, ob ich dagegen etwas tun möchte. mein ansatz gegen machtkonzentration ist die einführung zinslosen geldes - und wenn nicht anders möglich, dann auf regionaler ebene. wir könnten eine solche ordnung ohne probleme einführen [und weitere maßnahmen, welche ein "machtgleichgewicht" (sofern so etwas jemals möglich und erstrebenswert ist) erzielen]. doch es bleibt mir und jedem anderen überlassen, wie er seine zeit verwendet. deshalb bin ich diesem bereich eigentlich gelassen. naja, bis auf maßnahmen zur einführung eines überwachungsstaats - wenn man in meine privatsphäre eingreift/eingreifen kann/eingreifen möchte, würde ich mich schon wehren. wenn es ernst wird, sollte man schon etwas tun. in erster linie sollte man sich informieren über die hintergründe aktuellen geschehens und mögliche zukunftsszenarien.

liebe grüße:)
 
in erster linie sollte man sich informieren über die hintergründe aktuellen geschehens und mögliche zukunftsszenarien.

liebe grüße:)[/QUOTE]

Und wo? Bei wem? Es gibt doch so viel Mist, der geschrieben wird.
 
hallo,

naja ich lese grundsätzlich alles, außer jemand will mir angst machen/macht mir angst, dann lasse ich meine finger davon. aber selbst von angst kann man sich freimachen. bleibt als kriterium noch, dass ich texte ablehne, wo aufgehetzt wird, zum beispiel im sinne von rechtsextremismus. (in diesem sinn bin ich mir bei jan van helsing nicht sicher ob ich ihn mögen oder ablehnen soll).

die meisten texte aber sind gut. und da sie in vielen punkten übereinstimmen, nehme ich an, dass das, was übereinstimmt, auch wahr ist. wer präziser auf ein thema eingeht, spricht für mich grundsätzlich die wahrheit. zum beispiel in der frage 11. september. da hat die amerikanische regierung einen eher haltlosen bericht vorgelegt und jene, die behaupten, die amerikanische regierung hätte die anschläge selbst verübt, bringen eine unmenge an details, welche für ihre these sprechen. also bin ich der überzeugung, dass zweitere recht haben. es ist wie vor gericht: man holt alle möglichen informationen ein und derjenige, der überzeugender von den fakten her ist, bekommt von mir recht.

und falls du glaubst, die verschwörungstheoretiker lügen alle: da bin ich anderer meinung. denn die verschwörer leben nur jene negativen triebe aus, die in uns (fast) allen menschen stecken. und natürlich müssen sie die wahrheit vertuschen, sonst würden sie ja jegliche legitimität verlieren.
 
naja psisnake,

ich verstehe schon, es steckt wohl angst dahinter wenn man macht ausübt.
egal, ob es gegenüber tieren, kindern oder erwachsenen ist. entweder angst, dass dem anderen etwas zustoßen könnte, wenn man sich nicht um ihn kümmert (klingt das abwegig?) oder die angst, sich dem eigenen inneren zu stellen.

liebe grüße
 
habe nachgedacht:

über die berechtigung von machtausübung zu diskutieren, ist ein diskussionsstrang, der nichts bringt. macht IST.

wollt ihr mich nicht anders kritisieren? habe zum beispiel gelesen, dass ich meine weltanschauung einsetze, um charakterliche schwächen zu entschuldigen (api-astrologie). leider kennt ihr mich nicht.:escape:
 
Aus welchem Grund möchtest du gerne kritisiert werden?
Wenn du über die Angst schreibst, kann ich an deinen Worten
bestenfalls zustimmen. Angst ist aus meiner Sicht einer der stärksten
Motive für das Individuum, aktiv zu werden.


Euer, sich schonmal nach passender Kritik umsehender, Ischariot
 
Hallo guenter200

Zitat:ich glaube, man kann sehr wohl macht ausüben, vor allem gegenüber kindern und haustieren. die sollte man nicht einfach ihrem schicksal überlassen, sondern ihnen zuwendung und aufmerksamkeit schenken und ihnen auch mal was aufdrängen. wenn sie sich dagegen wehren, ist es natürlich etwas anderes.

Da Macht bedeutet über etwas/jemand verfügen zu können, und es unmöglich
erscheint über das Leben unserer Kinder nicht zu verfügen,
wird hier zweifelsfrei Macht ausgeübt. Alleine kämen unsere Kinder ja auch nicht zurecht. Sinn der Erziehung sollte aber nicht der eigene Machterhalt
zu einem bestimmten Zwecke (z.B: Sportlerkarriere), noch weniger Macht als Selbstzweck sein, sondern der Zustand, dass das Kind später über sich selbst verfügen kann.

Bei Haustieren liegt es mir gar nicht Macht auszuüben,
darum liegen mir mehr Katzen, noch mehr Reptilien. Katzen begegnen jemandem eher in Augenhöhe und bei Reptilien kann ich mich der Beobachtung widmen.Ich beobachte sehr gerne, und manchmal ist Beobachten und Handeln gar nicht soweit voneinander entfernt.

Zitat:wenn erwachsene menschen aufeinander macht ausüben, würde ich dir schon zustimmen, wobei man natürlich sagen muss, dass auch hier menschen aufeinander macht ausüben, und das nicht immer im selben ausmaß reziprok. aber wenn jemand einem anderen etwas antut im zuge von "machtausübung", hat er ohnehin die folgen selbst zu tragen - durch das karma.

Die Gesellschaft ist hierarchisch geordnet, das kann man auch nicht völlig
abstellen, selbst in einem kommunistischen System nicht.
Das Machtstreben des Menschen ist auch nicht abstellbar, ich meine aber,
dass man es auf sich selbst projizieren kann, wie ich ja schon schrieb.

Zitat:ich verstehe schon, es steckt wohl angst dahinter wenn man macht ausübt.
egal, ob es gegenüber tieren, kindern oder erwachsenen ist. entweder angst, dass dem anderen etwas zustoßen könnte, wenn man sich nicht um ihn kümmert (klingt das abwegig?) oder die angst, sich dem eigenen inneren zu stellen.

Wenn ich Angst um jemanden habe, so möchte ich ihn vor Gefahr bewahren.
Dass ich hierbei dazu neige über ihn zu verfügen, also Macht auszuüben ist
eher ein Nebeneffekt dieser Angst. Es geht hier primär nicht um Macht.

Wenn es eine Angst gibt, die zu Machtstreben führt ist es die Angst genichtet
zu werden, Ohn(e)macht im doppelten Sinne ist ein Zustand, wo es zu einem Egoverlust zu kommen scheint, ebenso natürlich der Tod.
Ich behaupte, dass dies die größte Angst überhaupt ist, der mögliche Verlust
des Egos. Also tuen wir eben sehr viele Dinge um unser Ego zu erhalten, zu stärken. Macht über andere ausüben, Macht über uns selbst ausüben, selbst
größte Schmerzen ertragen (vor dem Tode), statt das Leben freiwillig zu beenden, in die Geschichte eingehen wollen, damit wenigstens unser Name
erhalten bleibt usw.

Wenn wir aber wirklich etwas für unser Ego tun wollen, so ziehen wir uns
doch am besten am eigenen Schopf aus dem Sumpf, oder versuchen es wenigstens. Wir gehen an die Quelle.

LG PsiSnake
 
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nein, nein und nochmals nein:

nicht die negation von macht ist die lösung!
sondern die gewaltfreie kommunikation nach rosenberg!
das lese ich gerade und ihr solltet es auch tun.
das sollten alle tun, um endlich aufzuwachen.
 
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