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martina weigt schrieb:
Denken ist ein Fehler?
Wenn du denkst, dann denkst du, und du denkst immer, woher die Gedanken auch kommen.
Wenn du die Augen aufmachst (und nicht gerade erblindet bist) siehst du.
Du hast immer dein Gehör eingeschaltet (es sei denn, du bist taub) und hörst.
Wenn das aufnehmen durch die Sinne ein Fehler ist, dann bin ich der größte Fehler überhaupt.
Ich kann das alles nicht erkennen Martina. Es gibt keinen der sieht, wenn ich die Augen aufmache. Wer sollte da sehen, wie könnte ich sagen, wer ich sei? Ich sehe ja nur das Bild, das ich sehe.

Ich spreche nicht vom Aufnehmen durch die Sinne, ich spreche vom Hören des Inneren Wortes. Davon gibt es viele und die meisten sind "dumm". Es ist wirklich totaler Quatsch dabei, was in unseren "inneren Worthörsinn" dringt, ist lange nicht alles interessant. genauer gesagt ist nichts interessanter als etwas anderes aus der ganzen Suppe. Wieso etwas identifizieren, Martina? Wieso z.B. eine Erleuchtung identifizieren, das hält doch nur fest auf dem Weg zum Heiligsein.
Heilige Worte können niemals erdacht werden, oder? Insofern ist Denken ein "Fehler". Das kann man theoritisch betrachten oder praktisch- wie man will. aber man kommt niemals nicht daran vorbei, daß im Geist Lücke ist und dass diese Lücke Bewußtsein ist und daß da kein Denken stattfindet, sondern Sein. Und dann ist "Medi"-tation verwirklicht und der "fehlerhafte" Gedankenstrom, den man hübsch im Leben eingebläut bekommt durch das Menschsein kann "überwunden werden". das ist eher etwas geben denn etwas machen, Du verstehst schon, wie ich das "Überwinden" meine. Wenn dann aus dem Sein die Eine Stimme erklingt, dann heißt das "satsang".

"Ein Sinn"- der Erleuchtete habe diesen gefunden, dachte ich immer? Wieso soviele Sinne auf einmal bemühen? Schauen oder den Körper spüren reicht, wieso zusätzlich noch denken? Vielleicht haftet man doch noch etwas mit den Sinnen ;-) ?

Liebe Grüße, Christian
 
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