Ich will nicht wiedergeboren werden :(

Wie gesagt- Glücklichsein hat sich bei mir inzwischen relativiert. Ich kenn es garnicht mehr. Neutralität ist das Höchste, was ich an positivem Gefühl inzwischen kenne. Das hängt warscheinlich mit meiner Depression zusammen die inzwischen seit mehr als einem halben Jahrzehnt mein Begleiter ist.

naja, Du lebst programmierstes Unbewusstes, es gibt mindestens zwei Möglichkeiten und Du hast diese gewählt weil Du nicht weisst was Du bist und welches Recht Du zum Glücklichsein hast.
 
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Sicher, wir leben ja in einer Polaritätenwelt und die Kunst des Ausgleichens lässt uns Schweissperlen auf die Haut pressen, welche dann zu Boden fallen auf ein Blümchen, das nach Wasser dürstet.
Das Blümchen dankt und ich erfreue mich an seinem Blühen.
don`t give up and take it easy sprach die Lisi
Don`t worry, be happy erwiderte der Pepi.

Gibt Dir das Leben Zitronen so mach Limonade drauß.
Jeder Mensch hat eine positive wie negative Zeit, es kommt bloß drauf an, wo man Gedanklich mehr hängen bleibt und wo man sich fest beißt...
 
Wie gesagt- Glücklichsein hat sich bei mir inzwischen relativiert. Ich kenn es garnicht mehr. Neutralität ist das Höchste, was ich an positivem Gefühl inzwischen kenne.

Neutralität ist kein Gefühl und wenn du es als solches definierst, dann kann es nicht positiv sein, sonst wär`s ja nicht neutral.


Das hängt warscheinlich mit meiner Depression zusammen die inzwischen seit mehr als einem halben Jahrzehnt mein Begleiter ist.

Schon mal die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch genommen, ist in einigen Fällen ganz ratsam, wenn du schon an Suizid denkst.


Ich BIN das Leben. Da muss ich keine Ehre empfinden. Ich hab mir dieses "Geschenk" selbst gemacht. Aber ich möchte auch nicht mehr.

Die Aussage `Ich BIN das Leben` i.V.m. den anderen Aussagen hört sich so an als wäre es nur ein gedankliches Konzept für dich, aber nicht das Gewahrsein, dass du ständig bist - ohne Gedanken.
Nimm das Leben, den Schmerz, alles was kommt so an, wie es sich gerade zeigt und lass dich tief darin fallen ohne eine Geschichte darum zu weben.
Momentan kämpfst du dagegen an, setzt dem Widerstand entgegen und das erzeugt Leid, ansonsten ist Schmerz halt Schmerz, eine Gefühl, was auftaucht, da sein darf und wieder verschwindet, aber dein wahres SEIN niemals wirklich berührt.
 
Momentan kämpfst du dagegen an, setzt dem Widerstand entgegen und das erzeugt Leid, ansonsten ist Schmerz halt Schmerz, eine Gefühl, was auftaucht, da sein darf und wieder verschwindet, aber dein wahres SEIN niemals wirklich berührt.

ich weis nicht recht, aber da ist vielleicht doch eine Art Wechselwirkung, denn wie kann ein Mensch leiden wenn er im wirklichen Sein erfüllt ist.?
 
ich weis nicht recht, aber da ist vielleicht doch eine Art Wechselwirkung, denn wie kann ein Mensch leiden wenn er im wirklichen Sein erfüllt ist.?

Habe ich erklärt, weil er eine Geschichte um das Gefühl herum webt. Wenn ein unangenehmes Gefühl auftaucht wird dem meistens Widerstand entgegen gebracht und eine Geschichte gesponnen. Damals war das auch schon so und als ich mit xy zusammen war, wie bekomme ich das bloß weg und was wird wohl morgen sein, hört das überhaupt jemals auf, warum ist mein Leben so und laber, erzähl.

Das ist der Job des Verstandes, so erhält er sich aufrecht. Dem nicht nachgehen, sondern in der Stille bleiben und das Gefühl voll annehmen, dann verschwindet es nach einer Weile automatisch. Und das heisst nicht Glückseligkeit, das ist auch nur ein Wunsch des Verstandes, aber es bringt dich immer tiefer in dein Gewahrsein, in das, was du jenseits von Form (Gedanken, Gefühle, physische Körper) bist. :banane:
 
Habe ich erklärt, weil er eine Geschichte um das Gefühl herum webt. Wenn ein unangenehmes Gefühl auftaucht wird dem meistens Widerstand entgegen gebracht und eine Geschichte gesponnen. Damals war das auch schon so und als ich mit xy zusammen war, wie bekomme ich das bloß weg und was wird wohl morgen sein, hört das überhaupt jemals auf, warum ist mein Leben so und laber, erzähl.

Das ist der Job des Verstandes, so erhält er sich aufrecht. Dem nicht nachgehen, sondern in der Stille bleiben und das Gefühl voll annehmen, dann verschwindet es nach einer Weile automatisch. Und das heisst nicht Glückseligkeit, das ist auch nur ein Wunsch des Verstandes, aber es bringt dich immer tiefer in dein Gewahrsein, in das, was du jenseits von Form (Gedanken, Gefühle, physische Körper) bist.

ja, ich kenne die Theorie dazu, nur leider ist das ganze etwas schwerer im Leben umzusetzen.
 
ja, ich kenne die Theorie dazu, nur leider ist das ganze etwas schwerer im Leben umzusetzen.

Wer sagt das?
Der Verstand!

Halt einfach an.

Denn wenn es umgesetzt ist, wird er nur noch sinnvoll eingesetzt für praktische Dinge als Werkzeug (Brot backen, Einkaufslisten erstellen, Forenbeiträge schreiben).

Und das mag er gar nicht, wenn er keine Storys mehr basteln kann.
 
WeißerRabe;4478497 schrieb:
Gibt Dir das Leben Zitronen so mach Limonade drauß.
Jeder Mensch hat eine positive wie negative Zeit, es kommt bloß drauf an, wo man Gedanklich mehr hängen bleibt und wo man sich fest beißt...

... es sei denn er ist krank ... depressiv ... dann kann er aus Zitronen keine Limonade machen.

R.
 
Wer sagt das?
Der Verstand!

Halt einfach an.

Denn wenn es umgesetzt ist, wird er nur noch sinnvoll eingesetzt für praktische Dinge als Werkzeug (Brot backen, Einkaufslisten erstellen, Forenbeiträge schreiben).

Und das mag er gar nicht, wenn er keine Storys mehr basteln kann.

ja, wo Du recht hast, hast Du recht, ich werde grad mal meine Glaubenssätze unter die Lupe nehmen.
 
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Habe ich erklärt, weil er eine Geschichte um das Gefühl herum webt. Wenn ein unangenehmes Gefühl auftaucht wird dem meistens Widerstand entgegen gebracht und eine Geschichte gesponnen. Damals war das auch schon so und als ich mit xy zusammen war, wie bekomme ich das bloß weg und was wird wohl morgen sein, hört das überhaupt jemals auf, warum ist mein Leben so und laber, erzähl.

Das ist der Job des Verstandes, so erhält er sich aufrecht. Dem nicht nachgehen, sondern in der Stille bleiben und das Gefühl voll annehmen, dann verschwindet es nach einer Weile automatisch. Und das heisst nicht Glückseligkeit, das ist auch nur ein Wunsch des Verstandes, aber es bringt dich immer tiefer in dein Gewahrsein, in das, was du jenseits von Form (Gedanken, Gefühle, physische Körper) bist. :banane:
stimmt schon was du sagst. aber wenns wer nicht umsetzen kann (und wer kann das schon
ad hoc)
dann braucht es sehrwohl eine Strategie.

Was meinst du ?
 
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