Ich will nicht wiedergeboren werden :(

aquarianleo

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18. Oktober 2013
Beiträge
293
Vorweg: Ich glaube an Reinkarnation.
Meine Seele/Geist (wie man's auch nennen will; also meine wahre Form) sind unsterblich, die jetzige Form (wie jede materielle Erscheinung) ist die Illusion.
Aber ich will nicht wiedergeboren werden.
Damit einhergehend steh ich dennoch seit Jahren mit einem Fuß im Suizid (metaphorisch ausgedrückt), weil ich einfach nicht in diesen, jetzigen Schauspielplatz hinein passe.
Das heisst aber nicht dass mein Leben ein einziges Hauen und Stechen ist. Das ist es nur wenn ich dies erlaube, sobald ich dies negiere, bin ich sofort in der Neutralität. Aber die Neutralität ist insgesamt nicht meins.
Kann das irgendjemand nachvollziehen?:(
 
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Ich kann das schon irgendwie nachvollziehen. Ich habe dazu auch eine kleine private Geschichte, die ich allerdings ungern so öffentlich erzähle. Aber das Fazit, dass ich daraus geschlossen habe war, dass man - auch wenn man denkt, dass man in diesem Leben nicht mehr glücklich wird und keine Lust mehr hat - dennoch alles geben sollte um das Beste draus zu machen. Das Leben ist ein Geschenk und auch wenn man es nicht als angenehm empfindet sollte man die Ehren die einem dieses Leben geschenkt hat in dem man die glücklichen Momente an sein Herz lässt. Zu denen die du ehren sollte gehörst natürlich auch du selbst in deiner jetzigen Form und deine fleischliche Hülle die dich durch das Leben trägt. :)

Alles Liebe für dich. :)
 
hallo

ja das kenne ich.
leider muss auch diese erfahrung eine seele machen. kämpfe dich durch, das hat alles seinen sinn. :blume:

und wenn du es dann irgendwann geschafft hast, wirst du froh über diese erfahrung sein, denn du lernst sehr viel dadurch, auch wenn du es dir jetzt nicht vorstellen kannst.

und wenn deine seele dann die "schnauze voll hat" von diesem leben, wird sie garantiert nicht nochmal hier wiedergeboren. hab keine angst davor. es gibt soviel anderes, was die seele "danach" entdecken kann. zerstöre dir nicht dein leben mit dieser angst. versuch dich an den kleinen positiven dingen zu erfreuen. sie sind zahlreicher, als du denkst, man muss sie nur sehen

liebe grüße
 
Vorweg: Ich glaube an Reinkarnation.
Meine Seele/Geist (wie man's auch nennen will; also meine wahre Form) sind unsterblich, die jetzige Form (wie jede materielle Erscheinung) ist die Illusion.
Aber ich will nicht wiedergeboren werden.
Damit einhergehend steh ich dennoch seit Jahren mit einem Fuß im Suizid (metaphorisch ausgedrückt), weil ich einfach nicht in diesen, jetzigen Schauspielplatz hinein passe.
Das heisst aber nicht dass mein Leben ein einziges Hauen und Stechen ist. Das ist es nur wenn ich dies erlaube, sobald ich dies negiere, bin ich sofort in der Neutralität. Aber die Neutralität ist insgesamt nicht meins.
Kann das irgendjemand nachvollziehen?:(

Vielleicht nützlich:

In Bekräftigung der Wahrheiten des Herzens: Eine Darlegung von Samvega und Pasāda

Edle Strategie: Abhandlungen über den buddhistischen Pfad
 
Vorweg: Ich glaube an Reinkarnation.
Meine Seele/Geist (wie man's auch nennen will; also meine wahre Form) sind unsterblich, die jetzige Form (wie jede materielle Erscheinung) ist die Illusion.
Aber ich will nicht wiedergeboren werden.
Damit einhergehend steh ich dennoch seit Jahren mit einem Fuß im Suizid (metaphorisch ausgedrückt), weil ich einfach nicht in diesen, jetzigen Schauspielplatz hinein passe.
Das heisst aber nicht dass mein Leben ein einziges Hauen und Stechen ist. Das ist es nur wenn ich dies erlaube, sobald ich dies negiere, bin ich sofort in der Neutralität. Aber die Neutralität ist insgesamt nicht meins.
Kann das irgendjemand nachvollziehen?:(

es ist ganz normal aus dem Leid raus zu wollen
und es ist auch möglich
aber es bedeutet Arbeit.

Bist du bereit einen geistigen Weg zu gehn?

Einige sensible Leute gelangen an den Punkt „Mir reicht’s!“ den du beschreibst.
Nicht wiedergeboren zu werden ist ein hohes Ziel, aquarianleo - das einen adäquaten Arbeitsaufwand von dir verlangt; du musst deine gesamten Geistesstrukturen, dein Denken und Handeln umgewöhnen - von normaler weltlicher Wahrnehmung so wie du sie im Augenblick sekündlich erzeugst… in eine völlig andere Lebensart. Wenn ein übergewichtiger, träger Mensch das Sofa verlässt - um sich neu zu erschaffen, in frischen Gedanken, gesund lebend und in Turnschuhn . . . So in etwa müsste deine Entscheidung sein.

Was meinst du, aquarianleo?
Du musst nicht ins Kloster gehn, aber ein Jurastudium wird es schon.
 
Seit wann ziehen "Bodhisattvas" jemandem aus dem Leiden heraus? Da würde ihnen ja die Nahrung ab gehen... Ich glaub nicht, das jeder auf Mitleiden abfährt.
 
ah :->) jeder würde aussteigen - wenn er das wirklich wollen könnte.

Hi Waldweg

Der einsame Pfad

Was auch immer in unserem Geist vorgeht: Wenn unsere Beweggründe noch nicht gut genug sind, können wir es nicht loslassen. Mit anderen Worten; es gibt zwei Seiten: Diese Seite hier und jene Seite dort. Leute neigen dazu, auf der einen Seite zu gehen, oder auf der anderen. Da ist selten jemand, der in der Mitte geht. Es ist ein einsamer Pfad. Wenn da Liebe ist, gehen wir auf dem Pfad der Liebe. Wenn da Hass ist, dann gehen wir auf dem Pfad des Hasses. Wenn wir versuchen, Liebe und Hass loszulassen, ist es ein einsamer Pfad. Wir sind nicht gewillt, ihm zu folgen.

hier ein paar Beweggründe um sich etwas anzustrengen oder gar das Todlose zu erfassen, einmal das Todlose gekostet, ist der Weg sicher und kein zurück:

Assu Sutta: Tränen
 
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die Inkarnationsprogramme sind aus weltlicher Sicht nicht vollständig durchschaubar und was dahintersteckt wird erst klar, wenn die Welt von aussen betrachtet wird.
Solange wir hier sind, wird uns das weltliche im Griff haben um den Gegenpart zu verstehen und somit das Spiel der Schöpfung.
Wer das Spiel abbricht,hat das Bild, Gemälde nicht fertig gemalt.
 
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