Ich werde langsam depressiv!!!!

Germaine

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23. Oktober 2006
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397
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Im Irgendwo
Ein liebes Hallo an alle hier ...

ich habe ein Problem das mich langsam immer mehr depressiv macht-
Ich bin sehr tierlieb, wie bestimmt viele Menschen hier im Forum. Umso mehr macht es mich fertig von Menschen umgeben zu sein, die ihre Tiere vernachlässigen oder so so wenig auf die Bedürfnisse ihrer Tiere eingehen dass es mich schon förmlich schmerzt das mit ansehen zu müssen.
Die ganze Zeit drehte es sich um eine Nachbarin die trunksüchtig ist. Ihre Hunde müssen sich daheim das Fressen zusammenstehlen ( was mal eben so rumliegt) und dürfen gar nicht mehr Gassi gehen seit Monaten. Die Hunde bellen und weinen laut unter Tag, dann werden sie einfach angeschrien und fertig.

Natürlich wurde sofort Anzeige erstattet von verschiedenen Nachbarn. Besserung oder Einsicht der Nachbarin ist jedoch nicht zu verzeichnen ,sie hat die Hunde immer noch alle.

Nun haben wir auch noch neue Nachbarn mit einem Welpen. Den haben sie gerade mal eine Woche und er soll bloß nicht verhätschelt werden ,denn er muss ja mal im Hof leben wenn die Besitzer arbeiten. Ein Minirasse zur Info.
Nun binden sie das Minihundchen immer wieder mal an einen Baum im Hof und es lassen es schreien und weinen.
Ich bin selbstverständlich gleich rüber und habe mit den neuen Nachbarn geredet. Habe Bücher über Welpenerziehung rübergebracht ,weil der Hund ja immer in die Wohnung macht und das nervt ...na toll...die haben auch keine Ahnung wie man einen Hund stubenrein bekommt....die sind einfach nur genervt. Der Kleine darf auch nicht Gassi, klar dass er seine Blase nicht leer bekommt.
Die Einstellung dieser Leute wo der Hund jetzt halt überall durch muss ,auch wenns weh tut, hat mich echt schon wieder fertig gemacht.
Ich war den ganzen Tag gestern down. Ich weiß dass ich sehr empfindlich bin wenns um Tiere geht, aber ich kann nicht aus meiner Haut.
Wieso passiert immer mir sowas. Ausgrechnet mir ,die gar nichts verträgt?
Wie kann man innerlich mehr Abstand bekommen und loslassen?
Meine Seele verträgt diese ignoranten, herzlosen Menschen nicht mehr. Meine Nerven liegen blank.
Wenn ich jetzt jeden Tag ein weinendes Hundbaby im Nachbarshof ertragen muss, das halte ich nicht durch auf Dauer.
Nach den Ferien gehen die Besitzer arbeiten und der Kleine muss im Hof bleiben für Stunden. Er bekommt ja soooooooo eine schöne Hundehütte :-/...na toll...

Bitte dringend um einen Rat!!!!

Liebe Grüße von G.
 
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Hallo Germaine

Kann ich sehr gut verstehen, dass dir das an die Nieren geht... :(

Eine Frage habe ich betreffend der Anzeige... Wo wurde Anzeige erstattet? Bei der Polizei, oder wurde der Tierschutz informiert? Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass Tierschutz bzw. Tierrettung bei einer derartigen Verwahrlosung der Tiere zuschauen... Genauso die Geschichte mit dem Welpen... für mich ist das Tierquälerei. :wut1:

Ansonsten fällt mir leider nicht wirklich eine Lösung ein. Wenn Tierschutz/Tierrettung nicht möglich sein sollte, könnt ihr Nachbarn euch vielleicht abwechselnd um die Hunde kümmern... :confused:

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Hallo Germaine,

auch ich kann dich gut verstehen, das ist schrecklich.
Der Hinweis von Lichtbrücke ist gut, vielleicht wurde ja wirklich an der falschen Adresse eine Anzeige erstattet. Ich denke auch es kommt auf die Leute an, bei der Polizei braucht ja nur einer sitzen dem das nicht groß kratzt, der hat wohl auch keinen Tip wo man etwas erreichen kann.
Was wäre denn mit dem Amtstierarzt beim zuständigen Veterinäramt? Oder das Ordnungsamt? Das Gesundheitsamt nicht zu vergessen, oder gibt es bei eurer Polizei (vielleicht in der nächstgrößeren Stadt?) eine Abteilung, extra für Tiermißhandlungen? Im Ruhrgebiet, in Essen gibt es das.
Es gibt auch Oberveterinäre, die sind für einen ganzen Landkreis zuständig, haben alles unter sich, vielleicht wäre das noch eine Möglichkeit.
An deiner Stelle würde ich versuchen was möglich ist, das kommt dir nur zu gute weil du dir dann keine Vorwürfe machen mußt...hätt ich doch...
Vielleicht wäre es auch nicht schlecht mal bei den Nachbarn nachzuhören, vielleicht kann man einen Unterschriftensammlung erreichen. Vielleicht haben noch andere gute Ideen?
Bei euch gibts doch bestimmt ein Tierheim, vielleicht kannst du da einen Rat bekommen. Kann mir vorstellen das sie öfter mal mit sowas zu tun haben.

Sonst kann ich dir auch keinen Rat geben, irgendwann lernt man leichter damit umzugehen, was nicht heißt das es einem egal wird.

Viel Erfolg, alles Liebe Falter
 
Hallo liebe Germaine
Deine Signatur:
Seien wir realistisch ,tun wir das Unmögliche Chè Guevara)
:):)

sehr wahrscheinlich wirst du Dich besser fühlen wenn Du den Hunden geholfen hast.

Tierschutzverein und wenn das nichts bringt kannst Du ja mal den Amtstierarzt besuchen und erzählen und beweisen (!) unter welchen Bedingungn die Hunde leben müssen.
Alles Gute Dir und ein Happy End für die Hunde wünsche ich Euch
gruß puenktchen
 
Ich kann sowas auch nicht verstehen. Finde, dass Menschen, die den ganzen Tag arbeiten, sich keinen Hund nehmen dürften.

Bei uns in der Umgebung lebt auch ein Hund, der oft stundenlang heult, es ist schrecklich. Ich habe schon probiert, ausfindig zu machen, wo er her ist. Aber irgendwie heult er immer, wenn ich nicht in der Nähe bin.

Was ich weiss, kann man im Moment des schlimmen Heulens beim Tierschutzhaus oder bei der Tierrettung anrufen. Die helfen. Mir hat mal wer erzählt, dass die sogar die Türe aufbrechen, wenn niemand da ist und das Tier mitnehmen. Weiss aber nicht, ob das stimmt.

Auch wenn die den Hund im Hof anbinden und nicht daheim sind, kannst du sicher was unternehmen. Das geht doch nicht!!! Ich würde auch in dem Moment die Tierrettung oder das Tierschutzhaus alamieren.

Ich denke, dass es schwer ist, sich von dem abzuschirmen, wenn es gleich nebenan passiert. Könnte auch nicht zusehen!!!

lg Felice
 
Hallole,

also im einen Fall mit der trunksüchtigen Nachbarin wurde echt schon alles unternommen. Die Polizei war schon mehrfach da, der Sohn (14 Jahre) ist auch dauernd alleine ,weil die Mutter abhaut ,aber nicht mal das juckt das Jugendamt weil angeblich die 18 jährige Schwester nach ihm schaut...die Realität sieht natürlich anders aus.
Es geschieht gar nichts.
Mit der neuen Familie ist das so eine Sache. Sie sind erst am einziehen und rechtfertigen sich damit im Haus was arbeiten zu müssen ..solange ist der Hund im Weg. Heute habe ich den Kleinen nicht ein einziges Mal gesehen oder gehört und ich habe schon Angst dass er im Haus irgendwo in eine Kammer gesperrt ist ...so wie Nachts.. Aber was soll ich machen? Ich kann doch nicht auf puren Verdacht den Tierschutz alarmieren.
Das ganze ist mir schon auf den Magen geschlagen das dürft ihr mir glauben.
Am liebsten würde ich meine Sachen packen und abhauen um nix mehr mitzubekommen.
Ich beobachte einfach weiter, mehr kann ich gar nicht machen für den Moment :-(.
Ich habe schon Albträume ...

Liebe Grüßle von Germaine
 
Hallole, wollte euch nur schnell berichten. Also die Familie mit dem Hundewelpen da klappt schon alles viel besser. Sie gehen Gassi und das Hundchen sieht auch prima aus. Die Familie sagt dass mit dem stubenrein werden klappt auch schon besser. War drüben und habe noch Hundespielzeug hingebracht. Ich denke das wird alles gut werden.
Leider bei der anderen Familie weiterhin ein Albtraum...
Mal sehen wann sich da was tut :-(.

Liebe Grüße von Germaine
 
Ein liebes Hallo an alle hier ...

ich habe ein Problem das mich langsam immer mehr depressiv macht-
Ich bin sehr tierlieb, wie bestimmt viele Menschen hier im Forum. Umso mehr macht es mich fertig von Menschen umgeben zu sein, die ihre Tiere vernachlässigen oder so so wenig auf die Bedürfnisse ihrer Tiere eingehen dass es mich schon förmlich schmerzt das mit ansehen zu müssen.
Die ganze Zeit drehte es sich um eine Nachbarin die trunksüchtig ist. Ihre Hunde müssen sich daheim das Fressen zusammenstehlen ( was mal eben so rumliegt) und dürfen gar nicht mehr Gassi gehen seit Monaten. Die Hunde bellen und weinen laut unter Tag, dann werden sie einfach angeschrien und fertig.

Natürlich wurde sofort Anzeige erstattet von verschiedenen Nachbarn. Besserung oder Einsicht der Nachbarin ist jedoch nicht zu verzeichnen ,sie hat die Hunde immer noch alle.

Nun haben wir auch noch neue Nachbarn mit einem Welpen. Den haben sie gerade mal eine Woche und er soll bloß nicht verhätschelt werden ,denn er muss ja mal im Hof leben wenn die Besitzer arbeiten. Ein Minirasse zur Info.
Nun binden sie das Minihundchen immer wieder mal an einen Baum im Hof und es lassen es schreien und weinen.
Ich bin selbstverständlich gleich rüber und habe mit den neuen Nachbarn geredet. Habe Bücher über Welpenerziehung rübergebracht ,weil der Hund ja immer in die Wohnung macht und das nervt ...na toll...die haben auch keine Ahnung wie man einen Hund stubenrein bekommt....die sind einfach nur genervt. Der Kleine darf auch nicht Gassi, klar dass er seine Blase nicht leer bekommt.
Die Einstellung dieser Leute wo der Hund jetzt halt überall durch muss ,auch wenns weh tut, hat mich echt schon wieder fertig gemacht.
Ich war den ganzen Tag gestern down. Ich weiß dass ich sehr empfindlich bin wenns um Tiere geht, aber ich kann nicht aus meiner Haut.
Wieso passiert immer mir sowas. Ausgrechnet mir ,die gar nichts verträgt?
Wie kann man innerlich mehr Abstand bekommen und loslassen?
Meine Seele verträgt diese ignoranten, herzlosen Menschen nicht mehr. Meine Nerven liegen blank.
Wenn ich jetzt jeden Tag ein weinendes Hundbaby im Nachbarshof ertragen muss, das halte ich nicht durch auf Dauer.
Nach den Ferien gehen die Besitzer arbeiten und der Kleine muss im Hof bleiben für Stunden. Er bekommt ja soooooooo eine schöne Hundehütte :-/...na toll...

Bitte dringend um einen Rat!!!!

Liebe Grüße von G.


Manch ein Hund hat ein schöneres Leben als das eigene Kind.
Das wollte ich mal anmerken.
Mach es eben anders und nehme das alles nicht persönlich.
Jedes Lebewesen bekommt das zugeteilt, was für die eigene Entwicklung wichtig ist. DU bist für dich verantwortlich, nicht für andere.
Ist dein Leid eine Heilung für diese Tiere? Macht es ihre Situation besser?
Nö, es zieht nur dich herunter und macht die Tiere zu bemitleidenswerten Lebewesen. Ob Sie das verdient haben, wo Sie sich doch so wacker durchs Leben schlagen?
 
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Manch ein Hund hat ein schöneres Leben als das eigene Kind.
Das wollte ich mal anmerken.
Mach es eben anders und nehme das alles nicht persönlich.
Jedes Lebewesen bekommt das zugeteilt, was für die eigene Entwicklung wichtig ist. DU bist für dich verantwortlich, nicht für andere.
Ist dein Leid eine Heilung für diese Tiere? Macht es ihre Situation besser?
Nö, es zieht nur dich herunter und macht die Tiere zu bemitleidenswerten Lebewesen. Ob Sie das verdient haben, wo Sie sich doch so wacker durchs Leben schlagen?

Hallole Dadalin,

zum teil hast du schon Recht. Es zieht mich runter und ich bin eh schon nicht die Gesündeste. Mein Leid ist keine Heilung, aber die Konsequenz meines Mitleidens ist ja , dass ich mich einsetze für die Tiere. Und das bringt eventuell etwas.
Und die Frage ob sie das verdient haben, dazu kann ich nur sagen JA!!!. Jedes Wesen dass sich selbt nicht helfen kann und grade so unschuldige Tiere oder auch Kinder, haben Hilfe verdient wenn sie sie brauchen.
Aber richtig ist ,dass ich nicht allen helfen kann und mich selbst oft dabei vergesse. Ich muss mich schon innerlich mehr distanzieren vom Unglück in dieser Welt.
Liebe Grüße von Germaine
 
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