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Allegrah
Guest
Ich habe keine Angst mehr vor den Tod.
Schlimmer als auf dieser Erde kann es kaum sein.
Ich habe mein ganzes Leben nach Antworten gesucht, ich habe mich für tiefe Wahrheiten interessiert, doch habe ich feststellen müssen, dass diese sich immer vor mir verhüllten. Mein ganzes Leben bekam ich die Antworten, nach denen ich strebte, nicht.
Ich erwarte keine Antworten mehr, aber aus irgend einen Grund schreibe ich das hier rein. Wenn man einen Menschen verloren hat, und nur noch in Angst lebt, dass man auch die anderen verlieren könnte, so sucht man nach den Sinn im Sein.
Herbeiführen ist unnötig, denn die Zeit vergeht, und nach 2 Minuten wird es 2011, Zeit vergeht immer schneller, je älter man wird.
Eine Neugier umgibt mich, wie der Tod "aussehen" könnte.
Ich freue mich auf ihn wie ein Kind, dass auf seine Weihnachtsgeschenke wartet. Jedes warten hat einmal ein Ende, auch wenn es erst nach Jahre sein wird.
Lebe, Gen Fu. Das Leben ist schön.
Wenn du dir eine feste Vorstellung dessen machst, wie das Leben, das Sein sein soll und diese deine Vorstellungen nicht erfüllen, wirst du sicherlich dich darin unbehaglich und ängstlich fühlen. Denn die Welt, die du dir erträumst, entspricht nicht der Welt, die du vorfindest.
Kannst du dich dazu überwinden, deine Vorstellungen von Leben und Sein aufzugeben und dich mal davon inspirieren lassen, was auf dich zukommt? So wie ein Weihnachtsgeschenk, das dir verpackt übergeben wird, auf dass du dich beim Auspacken freuen kannst?
Wer weiss?
Vielleicht würde das, was dir unbekannt und fremd erscheint, dir sogar am Ende Spaß machen. Lass es doch einfach drauf ankommen. Sonst erfährst du nie, ob es auch was für dich sein könnte.
Geh unvoreingenommen auf das Leben zu und lass dich inspirieren......jeden Augenblick aufs Neue. Betrachte die Augenblicke als verpackte Weihnachtsgeschenke und vertraue, dass der Inhalt dich überrascht.
Stelle dir vor, du würdest einen Garten voller Rosen betreten. Es gäbe da nichts, was dich überraschen könnte, denn alles, was du siehst, wären Rosen. Wie schön wäre es doch da, wenn du um die Ecke gingest und plötzlich Tulpen vor dir stünden?
Das sind die Weihnachtsgeschenke des Sein: Das Ungewisse - auf das man vorurteilsfrei und vertrauensvoll überrascht wird.
Forrest Gump sagt: "Es gibt nichts Böses...es sei denn, man tut es."