ich war tot

Toffifee schrieb:
Hallo zusammen! :)

Was mir gerade noch einfällt... Einige von euch scheinen Angst vor der Vorstellung zu haben in die Hölle zu kommen. Nun, die Hölle (insbesondere Dämonen) sind keine christliche Erfindung! Außerdem gibt es viele, viele andere Religionen wo ebenfalls eine Scheidung der "guten und bösen" Geister nach dem Tod propagiert wird. Deswegen kann ich nicht verstehen, daß hier in manchen Beiträgen so auf die Christen eingeschlagen.

Da hast du wahrlich Recht.
Man sollte sich mal nur die Suren im Koran durchlesen,die sich mit der Hölle beschäftigen.

Wenn heftig auf Christen eingedroschen wird,dann habe ich dafür auch kein Verständnis.
Wir stammen aber,wohl zum grössten Tei,aus dem christlich abendländischen Kulturkreis.Wir kennen unsere Geschichte (die christlich abendländische) und wissen mehr oder weniger was alles im Namen von Gott und seinem Sohn Jesus Christus für Verbrechen begangen wurden.
Dies wird und kann wohl so auch sich nicht mehr wiederholen,denn dafür haben zu viele eine differenzierte Sicht zum Christentum,was sich schon in Ablehnung offenbart.
Ich wünschte mir,dass andere Religionen,und ich nenne da bewusst den Islam den selben Weg gehen,nämlich den der Kritik (was eigentlich eine Selbstkritik ist,und für einen Moslem nur sehr schwer zu praktizieren ist) und der Differenziertheit.Und vor allem sich mit der Geschichte,also auch der eigenen der Moslems auseinander zu setzen.
Dies tun aber nur sehr wenige,und die die es tun werden heftigst angegriffen.

Viele die nun auf das Christentum eindreschen,auch zu Recht,unterlassen es aber höchst pikiert auf andere Religionen einzudreschen,die den selbem fanatischen "Müll" von sich geben wie man so ein fanatischer Christ.
Man will ja nicht auf einen anderen religiösen Kulturkreis eindreschen,denn dann kommt ja man sehr schnell in "Verdacht".

Selbst das Medium Paul Meek hat in einem seiner Bücher diesen Zustand oder Ort "Hölle" als real beschrieben! (Er ist aber nur kurz darauf eingegangen. ) Der japanische Buddhismus, der sicherlich durch Shinto beeinflusst ist, kennt beispielsweise auch Dämonen. u.v.m.

Den Ort der Hölle könnte man als real beshreiben,wenn wir da nicht diese alte Religiöse (monotheistische) Lehre von der Hölle hätten.
Und diese monotheistische Vorstellung von der Hölle spukt in den Köpfen der Menschen herrum.Auch zu recht spukt sie darinne herrum,weil die Vorstellung der Hölle immer mit Angst und Bestrafung einher geht.

Die Hölle die Paul Meek meint,ist sicher der Zustand im Nirvarna,den die Seele erfährt wenn sie sich zu sehr mit der Materie identifiziert hat.
Die Urschlange als Sinnbild von Satan kriecht auf der Erde,also auf der Materie deshalb simbolisiert auch die Materie im Prinzip das satanische,weil sie genau das Gegenteil vom göttlich-geistigem ist.
Dies ist dann für die Seele die Hölle,und es sind die Stunden der Nacht.
Da aber nach dem göttlich-kosmischen Plan die Seele wieder inkarniert,hat sie die Möglichkeit aus dieser Hölle wieder zu entkommen.Dazu muss sie aber dann im Leben als Mensch sich verändern.
Dies schafft die Seele aber niemals dadurch,dass sie sich nur ändert weil sie Angst vor der Hölle hat.

Dämonen sind im Prinzip nichts anderes als das Spiegelbild von Engeln.
Und beides sind fiktive Geschöpfe nur,denen wir aber auf beiden Ebenen,die da wären Angst=Dämonen und Hoffnung=Engel das Leben schenken.

Grüsse vom Narren
 
Werbung:
Also mir ist immer noch schleierhaft, warum viele Menschen meinen, dass Seele etwas Veränderliches ist. Das erschaffene EGO ist veränderlich, aber die unerschaffene Seele nie, da nicht zeitlich und nicht räumlich und ohne Substanz :)
 
boerni schrieb:
Der Erlebnisbericht von Ian McCormack aus Neuseeland zeigt, dass Himmel und Hölle Realität ist. Wenn du heute sterben müsstest, wo würdest du hinkommen?

Hast du schon einmal das “Vaterunser“ aufrichtig gebetet?

«Vater unser im Himmeln!
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Amen.»

Wer dieses Gebet ehrlich betetund befolgt, darf sicher sein, dass er zu Gott kommt.

Wer aufrichtig in der Bibel liest, der wird erleben, dass Gott durch sein Wort zu ihm redet und ihm seinen Willen zeigen.
Hallo boerni,

erst mal vielen Dank für diesen Erlebnisbericht. Den kannte ich noch nicht. Sehr interessant.

Deine Schlüsse finde ich aber etwas zu engstirnig. Es muß nicht das Vaterunser sein. Das war es im vorliegenden Fall, weil es wahrscheinlich das einzige Gebet war, an das Ian sich erinnern konnte oder einfach das erste, das ihm in den Sinn kam. Und er kommt aus einer christlich geprägten Umgebung.

Die Nahtoderfahrung eines Menschen, der aus einem anderen Kulturkreis kommt, sähe sicher etwas anders aus. Er würde ein anderes, seinem Kulturkreis entsprechenden Gebet sprechen (denken) oder vielleicht mit seinen Worten Gott anflehen.

Das Ergebnis wäre vermutlich dasselbe. Gott würde ihn erhören. Es muß nicht das Vaterunser sein. Ok.?
 
Toffifee schrieb:
Hallo zusammen! :)

Was mir gerade noch einfällt... Einige von euch scheinen Angst vor der Vorstellung zu haben in die Hölle zu kommen. Nun, die Hölle (insbesondere Dämonen) sind keine christliche Erfindung! Außerdem gibt es viele, viele andere Religionen wo ebenfalls eine Scheidung der "guten und bösen" Geister nach dem Tod propagiert wird. Deswegen kann ich nicht verstehen, daß hier in manchen Beiträgen so auf die Christen eingeschlagen wird.

Selbst das Medium Paul Meek hat in einem seiner Bücher diesen Zustand oder Ort "Hölle" als real beschrieben! (Er ist aber nur kurz darauf eingegangen. :D) Der japanische Buddhismus, der sicherlich durch Shinto beeinflusst ist, kennt beispielsweise auch Dämonen. u.v.m.

Wenn ihr persönlich den christlichen Glauben nicht mögt, so ist das ja o.k. "Jeder Jeck ist anders", wie man in Köln zu sagen pflegt. Für mich ist es allerdings unverständlich, daß sich einige von euch so aufregen. Es ist doch vielmehr interessant die unterschiedlichsten Ansichten über das Jenseits auszutauschen.

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee

Danke! Mal was Vernünftiges in diesem Gezanke. :kiss4:
 
DerPeppy schrieb:
Im Prinzip haben Leute mit ähnlicher Glaubenseinstellung vor ein paar Hundert Jahren sich ein Schwert und n paar Kumpels geschnappt und sind in den Osten und haben den "ungläubigen" die Köppe abgeschlagen.

Wenn man es mal darauf beschränkt.
Die waren konsequent. auweia. Fanatiker eben.
 
Niemand schrieb:
Also mir ist immer noch schleierhaft, warum viele Menschen meinen, dass Seele etwas Veränderliches ist. Das erschaffene EGO ist veränderlich, aber die unerschaffene Seele nie, da nicht zeitlich und nicht räumlich und ohne Substanz :)

Die Seele bleibt natürlich immer das was sie ist,und da sie wie du schon richtig schreibst,nicht zeitlich und räumlich ist,und auch nicht zeitlich und räumlich fest zu legen ist,braucht sie den Körper und das Leben.
Das Ego des Menschen,ob bewusst oder unbewusst,in all seinen Taten usw. offenbart den wahren Wesenskern.
Viele sprechen ja davon dass die Seele etwas lernen muss,und dies bringt ja auch eine Veränderung der Seele mit sich.
Das Ego des Menschen verändert sich ja ständig,und diese Veränderungen werden auf,oder in die Seele projeziert.
Und so langer der Mensch lebt,kann er das,was sein Ego auf oder in die Seele projeziert verändern.
Ist der Mensch tot,ist das Ego tot,und es kann nichts mehr auf oder in die Seele projeziert werden.
Die Seele behält bis zur nächsten Inkarnation in ein neues Ego,diese bis zu letzt gemachte "Veränderung" durch das Ego bei,dass ich in einem anderen Thread die innere Konstellation nannte.

Aber natürlich bleibt die Seele immer das,was sie ist.

Grüsse vom Narren
 
Niemand schrieb:
Also mir ist immer noch schleierhaft, warum viele Menschen meinen, dass Seele etwas Veränderliches ist. Das erschaffene EGO ist veränderlich, aber die unerschaffene Seele nie, da nicht zeitlich und nicht räumlich und ohne Substanz :)
mir ist das zwar nicht schleierhaft, aber ich sehe immer wieder, daß die meisten Menschen nicht spüren können, wie ihre Seele sich fühlt, daß sie gelegentlich weint, sich freut und hüpft- veränderlich wie alles innerhalb der natürlichen Schöpfung Gottes, wenn auch unser Ego uns immer wieder sagt, daß wir zur Veränderung der Seele nur schwerlich etwas beisteuern können. Das Ego kann die Veränderung eigentlich nur zulassen und beobachten, merke ich so- nur für mich. Oft stolpere ich darüber, daß die Seele mit dem unveränderlichen Bewußtsein verwechselt wird- das trenne ich in mir.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Der_Narr schrieb:
Ich wünschte mir,dass andere Religionen,und ich nenne da bewusst den Islam den selben Weg gehen,nämlich den der Kritik (was eigentlich eine Selbstkritik ist,und für einen Moslem nur sehr schwer zu praktizieren ist) und der Differenziertheit.Und vor allem sich mit der Geschichte,also auch der eigenen der Moslems auseinander zu setzen.
Dies tun aber nur sehr wenige,und die die es tun werden heftigst angegriffen.
Das ist eine Meinung, die auf Fernsehberichten und nicht auf persönlichen Erfahrungen beruht. Nehm ich zumindest mal an. Ich kenne einige Moslems persönlich, die gern kritische Gespräche über ihre Religion führen und gegenüber anderen Einstellungen sehr tolerant sind. Aber der Durchschnittsbürger unserer Breitengrade kennt halt nur die Moslems aus dem Fernsehen. Fanatische Terroristen und Länder mit Diktatoren. Ich wünsche diesen Ländern dass sie bald aus ihrem Mittelalter herausfinden. Denn die Moslems, die bei uns leben, sind zum Teil schon sehr offen. Nicht jeder Moslem ist automatisch ein Fanatiker. Inzwischen gibt es ja sogar auch nette Christen, die nicht alles Andersgläubige gleich in die Hölle verdammen :)
Und damits keine Missverständnisse gibt: Ich mag grundsätzlich keine Fanatiker – egal welcher Couleur.

Der_Narr schrieb:
Viele die nun auf das Christentum eindreschen,auch zu Recht,unterlassen es aber höchst pikiert auf andere Religionen einzudreschen,die den selbem fanatischen "Müll" von sich geben wie man so ein fanatischer Christ.
Man will ja nicht auf einen anderen religiösen Kulturkreis eindreschen,denn dann kommt ja man sehr schnell in "Verdacht".
Was für ein Verdacht? *lach*
Du solltest dich nun wirklich nicht wundern, dass man in von christlicher Gewalt missionierten Ländern vor allem über das Christentum redet. Das ist nun mal die Kultur, in der wir aufgewachsen sind und die wir aus persönlichen Erfahrungen kennen.

Der_Narr schrieb:
Dämonen sind im Prinzip nichts anderes als das Spiegelbild von Engeln.
Das ist eine komplett christliche Sichtweise. Wie in den meisten Fällen hat sich das Christentum hier ein Wort in einer anderen Kultur geklaut und mit neuen Bedeutungen gefüllt.
Das Wort "Dämon" stammt vom Griechischen "Daimon" ab, das wiederum auf einer noch älteren Variante "Daimonion" beruht. "Daimon" heisst "Schutzengel" und "Daimonion" heisst "Schicksal". In Ländern wie dem alten Persien, Ägypten oder dem antiken Griechenland waren Dämonen entweder Naturgeister oder Schutzengel.
Und wunderts irgend jemanden, dass die untolerante christliche Kirche diesen Glauben mit einem bösartigen Gegenglauben ausgerottet, bzw. zum Bösen umgeformt hat? Christen können keine anderen Glaubensrichtungen neben sich dulden. Daher zerstören sie alles. Schliesslich haben sie ja auch aus dem Gehörnten der Heiden den Teufel gemacht, natürlich erst nachdem sie ihn mit dem jüdischen Baphometr gemischt haben. Es ist echt immer dasselbe mit dieser Kirche. Nur sie haben Recht und alle anderen kommen in die Hölle *gähn*

Wie auch immer - ich halte mich an das Vorchristliche und daher sind für mich persönlich Dämonen immer noch Schutzengel und Naturgeister :)
 
Ich hatte zufällig gestern ein Gespräch mit einer überzeugten Christin, die dann - peinlich berührt (!) - zugab, dass die strenge Auslegung der Bibel alle Menschen, die nicht an Jesus glauben, nach dem Tod in der Hölle sieht.

Dass es immo auch andere Zugänge zu Gott gibt und ich das rassistisch finde (gegenüber anderen Kulturkreisen, die Jesus nicht kennen und so von Geburt an verdammt sind), darauf ist sie nicht wirklich eingegangen...

Ich denke, deswegen wenden sich so viele Wester dem Buddhismus zu - weil das Christentum (das ja alles bietet, was Spiritualität braucht) - konservativ, rassistisch und damit menschenverachtend ausgelegt wird.

Eigentlich ist das schade, denn spirituelle Wurzeln sind sicher was schönes. (Ob deshalb viele Esoteriker auch in Phantasien abgleiten - weil ihnen die Wurzeln fehlen?)

LG von Sansara
 
Werbung:
Ich hatte zufällig gestern ein Gespräch mit einer überzeugten Christin, die dann - peinlich berührt (!) - zugab, dass die strenge Auslegung der Bibel alle Menschen, die nicht an Jesus glauben, nach dem Tod in der Hölle sieht.

Die Bibel ist ein Buch, an dem zig Leute rumgemurkst haben. Wer sagt denn, dass das mit der Hölle nicht von dem kommt, der selbst in der Hölle war und damit nur Angst schüren wollte. Die Hölle ist doch letztendlich nur unser EGO das uns innerlich zweiteilt. Aber es kann ja überwunden werden :)
 
Zurück
Oben