ItWasAllADream
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- 22. Mai 2020
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Hallo Community!
Dieses ständige verschwitzte Aufwachen am Morgen und in der Nacht macht mich langsam echt fertig. Ich habe es schon seit ungefähr einem Monat regelmäßig und auch diese Woche ist es schon das sechste Mal und das obwohl es erst der fünfte Tag der Woche ist, heißt in manchen Nächten hatte ich es sogar mehrmals und auch wenn ich Mittags schlafe, werde ich von diesen Träumen eingeholt. Es sind keine Träume, die die meisten als Alpträume bezeichnen würden, also kein Wahnsinniger der mir mit nem Messer hinterherrennt und meine Beine wie festgewachsen sind, wie man sich das ja klassischerweise vorstellt. Es sind eher Elemente aus meiner Jugend und vor allem Schulzeit dabei, die mein Unterbewusstsein wohl versucht aufzuarbeiten, aber wieso gerade jetzt? Ich bin immerhin schon seit zehn Jahren aus der Schule raus.
Selten sind es auch andere Bereiche meiner Kindheit, wie frühere Umgebungen oder alte Bekannte, mit denen ich heute keinen Kontakt mehr habe, was aber wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad in Träumen noch normal ist.
Was außerdem alle diese Träume gemeinsam haben, nach denen ich schweißgebadet aufwache, ist dieses Gefühl von "Enge" zu jeder Zeit. Mal steige ich in eine überfüllte Bahn ein, Mal bin ich in einem Raum wo viele Menschen sind, Mal bekommen wir Familienbesuch und das Haus ist so voll, dass ich Stehen muss und mich im Mittelpunkt fühle. Dieses Gefühl wird also oft durch Menschenmassen ausgelöst, in denen ich oft drinstecke. Ich fühle mich dann oft beobachtet und unwohl, was alles auch im echten Leben zutrifft, da ich viele Ängste habe, wenn es um gesellschaftliches Miteinander geht. Experten würden es wohl Sozialphobie nennen.
In manchen Situationen spür ich es auch, weil ich durch ein sehr schmales Loch klettern muss, aber nicht so, dass ich verfolgt werde und versuche zu fliehen oder so, einfach um woanders hinzukommen.
Ich kann euch ja mal meinen letzten Traum erzählen, um das an einem Beispiel zu zeigen, da die Träume immer sehr ähnlich sind
Zu meiner Schulzeit müsst ihr dazu wissen, dass diese für mich nicht ganz einfach war, es war vielleicht sogar die prägendste Zeit meines Lebens, weil ich viel Mobbing erfahren musste und einfach nicht gerne zur Schule gegangen bin. Es war einfach ein Ort der für mich mit vielen Ängsten verbunden war.
Ich versuche einfach mal alles detailliert zu beschreiben, unabhängig davon, ob es wirklich von Bedeutung ist oder nicht, man weiß ja nie.
Der Traum beginnt in der Umkleidekabine der Sporthalle. Ich und die anderen Schüler hatten unsere Laptops dabei und der den ich dabei hatte, war der gleiche, den ich mir erst vor kurzem gekauft habe und seitdem täglich nutze (falls es deswegen im Traum auftaucht) Was ich genau am Gerät gemacht habe, weiß ich nicht mehr, ich weiß nur, dass ich ihn ausgeschaltet habe, nachdem ich fertig umgezogen war und die Umkleide verlassen wollte. Wahrscheinlich hab ichs gemacht, weil ich nicht wollte, dass jemand meinen Computer durchsucht und somit meine Privatsphäre verletzt, was früher auch oft eine Angst von mir war.
Ich ging als letzter raus und traf in der Halle auf einen anderen Schüler, der auch verzweifelt nach der Klasse suchte, da wir anscheinend im falschen Abschnitt der Halle waren. Wenig später wussten wir wo wir hinmussten. Dort saßen sich die Mädchen und Jungen in einem Halbkreis gegenüber und die Jungs mussten alle Bewegungen der Mädchen nachmachen. Als ich hinzukam saßen sie schon alle mit so wenig Abstand wie möglich an ihrem Platz und es war nur noch einer zwischen den ganz vielen Jungs frei, auf den ich mich dann reingequetscht hab und da war dann wieder dieses Gefühl von Enge. An den Rest erinner ich mich nicht mehr, wahrscheinlich war das der Punkt an dem ich aufgewacht bin.
Vielleicht geht es auch nicht nur um dieses Engegefühl, sondern darum, dass ich dort soviel mit anderen Menschen zu tun habe und mich das vielleicht überfordert, weil ichs einfach nicht so sehr gewohnt bin.
In all diesen Träumen hatte ich auch immer das Gefühl, dass ich mich an die anderen anpassen musste, dass ich immer überlegt habe, was sage oder mache ich jetzt wohl am Besten, um bloß nicht zu sehr aufzufallen und im Mittelpunkt zu stehen, was auch damals und auch heute noch oft so ist.
Was hat dieses Gefühl von Enge in Träumen zusammen mit meiner Schulzeit und Jugend also für eine Bedeutung? Was versucht mir mein Unterbewusstsein mitzuteilen? Wie würden diese Träume dann aufhören? Ich würde mich freuen, wenn wir das zusammen herausfinden könnten und ihr mir eure Ideen vorstellt und auch entsprechende Fragen stellt, werde so früh es geht antworten.
Freue mich auf eure zahlreichen Antworten
Danke schonmal für eure Mühe.
Dieses ständige verschwitzte Aufwachen am Morgen und in der Nacht macht mich langsam echt fertig. Ich habe es schon seit ungefähr einem Monat regelmäßig und auch diese Woche ist es schon das sechste Mal und das obwohl es erst der fünfte Tag der Woche ist, heißt in manchen Nächten hatte ich es sogar mehrmals und auch wenn ich Mittags schlafe, werde ich von diesen Träumen eingeholt. Es sind keine Träume, die die meisten als Alpträume bezeichnen würden, also kein Wahnsinniger der mir mit nem Messer hinterherrennt und meine Beine wie festgewachsen sind, wie man sich das ja klassischerweise vorstellt. Es sind eher Elemente aus meiner Jugend und vor allem Schulzeit dabei, die mein Unterbewusstsein wohl versucht aufzuarbeiten, aber wieso gerade jetzt? Ich bin immerhin schon seit zehn Jahren aus der Schule raus.
Selten sind es auch andere Bereiche meiner Kindheit, wie frühere Umgebungen oder alte Bekannte, mit denen ich heute keinen Kontakt mehr habe, was aber wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad in Träumen noch normal ist.
Was außerdem alle diese Träume gemeinsam haben, nach denen ich schweißgebadet aufwache, ist dieses Gefühl von "Enge" zu jeder Zeit. Mal steige ich in eine überfüllte Bahn ein, Mal bin ich in einem Raum wo viele Menschen sind, Mal bekommen wir Familienbesuch und das Haus ist so voll, dass ich Stehen muss und mich im Mittelpunkt fühle. Dieses Gefühl wird also oft durch Menschenmassen ausgelöst, in denen ich oft drinstecke. Ich fühle mich dann oft beobachtet und unwohl, was alles auch im echten Leben zutrifft, da ich viele Ängste habe, wenn es um gesellschaftliches Miteinander geht. Experten würden es wohl Sozialphobie nennen.
In manchen Situationen spür ich es auch, weil ich durch ein sehr schmales Loch klettern muss, aber nicht so, dass ich verfolgt werde und versuche zu fliehen oder so, einfach um woanders hinzukommen.
Ich kann euch ja mal meinen letzten Traum erzählen, um das an einem Beispiel zu zeigen, da die Träume immer sehr ähnlich sind
Zu meiner Schulzeit müsst ihr dazu wissen, dass diese für mich nicht ganz einfach war, es war vielleicht sogar die prägendste Zeit meines Lebens, weil ich viel Mobbing erfahren musste und einfach nicht gerne zur Schule gegangen bin. Es war einfach ein Ort der für mich mit vielen Ängsten verbunden war.
Ich versuche einfach mal alles detailliert zu beschreiben, unabhängig davon, ob es wirklich von Bedeutung ist oder nicht, man weiß ja nie.
Der Traum beginnt in der Umkleidekabine der Sporthalle. Ich und die anderen Schüler hatten unsere Laptops dabei und der den ich dabei hatte, war der gleiche, den ich mir erst vor kurzem gekauft habe und seitdem täglich nutze (falls es deswegen im Traum auftaucht) Was ich genau am Gerät gemacht habe, weiß ich nicht mehr, ich weiß nur, dass ich ihn ausgeschaltet habe, nachdem ich fertig umgezogen war und die Umkleide verlassen wollte. Wahrscheinlich hab ichs gemacht, weil ich nicht wollte, dass jemand meinen Computer durchsucht und somit meine Privatsphäre verletzt, was früher auch oft eine Angst von mir war.
Ich ging als letzter raus und traf in der Halle auf einen anderen Schüler, der auch verzweifelt nach der Klasse suchte, da wir anscheinend im falschen Abschnitt der Halle waren. Wenig später wussten wir wo wir hinmussten. Dort saßen sich die Mädchen und Jungen in einem Halbkreis gegenüber und die Jungs mussten alle Bewegungen der Mädchen nachmachen. Als ich hinzukam saßen sie schon alle mit so wenig Abstand wie möglich an ihrem Platz und es war nur noch einer zwischen den ganz vielen Jungs frei, auf den ich mich dann reingequetscht hab und da war dann wieder dieses Gefühl von Enge. An den Rest erinner ich mich nicht mehr, wahrscheinlich war das der Punkt an dem ich aufgewacht bin.
Vielleicht geht es auch nicht nur um dieses Engegefühl, sondern darum, dass ich dort soviel mit anderen Menschen zu tun habe und mich das vielleicht überfordert, weil ichs einfach nicht so sehr gewohnt bin.
In all diesen Träumen hatte ich auch immer das Gefühl, dass ich mich an die anderen anpassen musste, dass ich immer überlegt habe, was sage oder mache ich jetzt wohl am Besten, um bloß nicht zu sehr aufzufallen und im Mittelpunkt zu stehen, was auch damals und auch heute noch oft so ist.
Was hat dieses Gefühl von Enge in Träumen zusammen mit meiner Schulzeit und Jugend also für eine Bedeutung? Was versucht mir mein Unterbewusstsein mitzuteilen? Wie würden diese Träume dann aufhören? Ich würde mich freuen, wenn wir das zusammen herausfinden könnten und ihr mir eure Ideen vorstellt und auch entsprechende Fragen stellt, werde so früh es geht antworten.
Freue mich auf eure zahlreichen Antworten
Danke schonmal für eure Mühe.