Ich vermisse meinen Sohn

Hallo liebe Mandy

Den Sohn in Liebe loslassen. Irgendwann wird er denken können und wieder kommen. Seine Entscheidung beim Vater zu bleiben respektieren nicht in Frage stellen ( auch gedanklich) nur so kann er wieder kommen!

Alles liebe und viel Kraft sende ich dir!

lg Pia
 
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Hallo liebe Mandy

Den Sohn in Liebe loslassen. Irgendwann wird er denken können und wieder kommen. Seine Entscheidung beim Vater zu bleiben respektieren nicht in Frage stellen ( auch gedanklich) nur so kann er wieder kommen!

Alles liebe und viel Kraft sende ich dir!

lg Pia

genau so.
obwohl mein sohn älter und die situation eine andere war - der schmerz war der gleiche, denke ich.
aber er ist wieder da - für mich fast ein wunder. heute haben wir einen netten gemeinsamen nachmittag verbracht - vor einem monat wäre das noch unvorstellbar gewesen. erst als ich in liebe losließ, hat es geklappt.
dir alles liebe :trost:
 
Zitat: Das was dein Mann da macht, ist eine emotionale Erpressung ausüben !
Er ist es der es nicht überwinden kann, der genau weiß mit welcher Schiene er zu dir durch dringen kann .
Dies ist dein Sohn .


Ich weiß nicht, ob man das alles hier so einseitig sehen sollte.
Mit 12 Jahren hat man auch seine eigenen Vorstellungen, Probleme und Vorwürfe. Meine Mutter hat auch meinem Vater immer vorgeworfen (sie waren nicht getrennt aber nur am Streiten), dass er sie vor uns (ich und Bruder) schlecht machen würde. Dabei waren es immer meine eigenen Probleme mit ihr und teilweise hat er sogar versucht zu vermitteln.
Was ich immer besonders lächerlich fand war, dass meine Mutter ihn dazu aufgefordert hat uns irgendwas zu sagen etc. Fand ich total peinlich, wie mein Vater dann den Boten spielen durfte. Ansonsten war dann weiterhin meine Oma schuld, wenn sie Probleme mit uns hatte, bloss sie selbst nie.
Kann natürlich sein, dass der Vater die Mutter beim Jungen schlecht macht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei einem 12-jährigen die einzige Erklärung sein kann. Ich kann es mir schwer vorstellen.

LG PsiSnake
 
Alles in allem ist es so, das Mandy versucht alles an aufkommenden Gefühlen zu verarbeiten .
Weil sie merkt das es sie wie eine Welle zu überrollen droht und sie auch merkt, das mit jedem bisschen Ablehnung dieser Gefühle, sie doch immer stärker werden.
Es ist wohl so, das alles im Leben eines Menschen seinen Grund hat, es geschehen soll, gefühlt werden soll, aber was ist wenn sie etwas unterdrückt, nur weil sie meint das es dann besser wird !
Sie eine Ewigkeit alles aufstaut, weil sie in der Hoffnung lebt, das ihr Sohn sich meldet und es sie nicht mehr ihre ganze Kraft und Energie kostet die sie aufbringen muss, damit die ganze Karre wieder rollt, die da feststeckt ?
Ich denke sie ist auf einem guten Weg .
Sie möchte auf der einen Seite alles annehmen und niemanden unter Druck setzen .
Sie möchte aber auch nicht ihr neues Mensch Sein aufgeben das sie erlangt hat, dadurch das sie sich von einem Mann getrennt hat den sie nicht mehr liebt .
Dennoch nur die Hälfte ist weil sie ihren Sohn nicht sehen kann und er beeinflusst wird .
Und Kinder sind in jedem Alter noch zu beeinflussen, gibt es den Spruch das man mit Speck Mäuse fängt, so ist es wohl !
Ich spreche aus eigener Erfahrung .
Gut ich war jünger, aber alles in allem hat der Kampf zwischen meinen Eltern Jahre gedauert.
Um ehrlich zu sein bis heute noch !
Mit der Konsequenz das ich mich habe nicht mehr einlullen lassen, aber den Preis zahlen musste, das ich meinen Vater seit Jahren nicht mehr gesehen habe .

Egal wie alt Kinder sind oder nicht !
Es sind die Eltern, zu denen hat man eine Bindung.
Zu dem einen Elternteil mehr zu dem anderen weniger !

Und genauso glauben Kinder alles was man ihnen erzählt, vor allem wenn sie im verdeckten doch mitbekommen was abläuft und sie alles glauben was die eine Seite ihnen erzählt, damit Ruhe in den Kopf kommt .
Der Vater hat seinen Kampf gewonnen nur was ist mit dem Sohn, wenn er eines Tages einmal zurück denkt ?
 
Danke!!!!

Alleine eure Meinungen zu lesen, hilft schon. Tja die ganze situation ist sehr kompliziert. Richtig ist, dass ich mich nach jahren von einem menschen getrennt habe, den ich nicht mehr liebe und ich auch glaubte die liebe nicht mehr finden zu können. Daraufhin hat mein mann "durchgedreht". Er hat geschrien sich umzubringen und ähnliche dinge. Unsere zwei kinder haben immer alles mitbekommen; unser sohn hat sich auf die seite meines mannes gestellt (weil er der arme war) und ich in dieser zeit jemanden kennen gelernt habe, wobei mein mann dem (dieser neuen bekanntschaft) die alleinige schuld am scheitern der ehe gab. Unser sohn hat sich dem angeschlossen. Unsere Tochter (9 Jahre) hat - aus welchen gründen immer - die situation völlig anders gesehen und gesagt, wenn mich ein mann so behandeln würde, wie papa dich, den würde ich auch verlassen und drängte darauf auszuziehen, woraufhin ich mit meiner tochter eine wohnung gesucht, aus einem villenähnlichen 300 m² großen haus ("goldener käfig") ausgezogen bin und ein neues leben begonnen habe. Ich könnte glücklich sein, aber da ist dieses gefühl, dass der preis für mein neues leben mein sohn war. Tja und mit diesem gefühl kann ich nicht fertig werden. Aber vielleicht ändern sich die dinge eines tages ja wieder. Und das mit dem loslassen ist glaube ich ein sehr guter ansatz. Wie gesagt ich arbeite daran, aber es ist sehr schwer.
Nochmals danke für eure anregungen und überhaupt dafür, dass ihr mir "zuhört".
lg mandy
 
Danke!!!!

Alleine eure Meinungen zu lesen, hilft schon. Tja die ganze situation ist sehr kompliziert. Richtig ist, dass ich mich nach jahren von einem menschen getrennt habe, den ich nicht mehr liebe und ich auch glaubte die liebe nicht mehr finden zu können. Daraufhin hat mein mann "durchgedreht". Er hat geschrien sich umzubringen und ähnliche dinge. Unsere zwei kinder haben immer alles mitbekommen; unser sohn hat sich auf die seite meines mannes gestellt (weil er der arme war) und ich in dieser zeit jemanden kennen gelernt habe, wobei mein mann dem (dieser neuen bekanntschaft) die alleinige schuld am scheitern der ehe gab. Unser sohn hat sich dem angeschlossen. Unsere Tochter (9 Jahre) hat - aus welchen gründen immer - die situation völlig anders gesehen und gesagt, wenn mich ein mann so behandeln würde, wie papa dich, den würde ich auch verlassen und drängte darauf auszuziehen, woraufhin ich mit meiner tochter eine wohnung gesucht, aus einem villenähnlichen 300 m² großen haus ("goldener käfig") ausgezogen bin und ein neues leben begonnen habe. Ich könnte glücklich sein, aber da ist dieses gefühl, dass der preis für mein neues leben mein sohn war. Tja und mit diesem gefühl kann ich nicht fertig werden. Aber vielleicht ändern sich die dinge eines tages ja wieder. Und das mit dem loslassen ist glaube ich ein sehr guter ansatz. Wie gesagt ich arbeite daran, aber es ist sehr schwer.
Nochmals danke für eure anregungen und überhaupt dafür, dass ihr mir "zuhört".
lg mandy



weisst du liebe mandy, abnabeln vom kind ist genauso!
er hat eine eigene meinung! eine andere sicht der dinge.
deshalb sehe ich es nicht als loslassen, denn das eigene kind kann man nie!!!!!!!!!! loslassen! ich glaube es wäre besser zu verstehen und fürs erste zu akzeptieren, denn das braucht dein sohn auch für seine entwicklung.
denn es scheint mir doch eher der grosse schmerz der ihn so handeln lässt
du bist seine mutter und bleibst es und ich bin mir sicher es kommt der tag wo er dich kontaktieren wird, weil er sprechen will, weil er auch mit seiner schwester wieder zusammen sein will.
hab nur einfach jetzt kraft und stärke um die geduld für die zeit aufzubringen, bis er wieder vor dir steht....
du wirst sehen - es wird alles gut...:umarmen:
 
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Liebe Mandy,

sicher keine einfache Situation, aber wie bereits geschrieben wurde: Alles hat einen Sinn, warum wir es durchleben. So von allen Seiten gesehen.

Vielleicht hat dein Sohn sich auch für den Vater entschieden, weil er der Meinung ist, dass der Vater ihn braucht, egal, was er dir angetan hat. Er sieht es so, seine Schwester ist bei dir, warum sollst du beide Kinder haben und der Vater keines ? Evtl. empfindet er es als ungerecht und verzchtet auf sein Wahl - Zuhause und bleibt bei seinem Vater. Kinder denken oft sehr kompliziert, aber auch erwachsen, es ist alles möglich. Indem er sich so von dir abwendet, hat er für sich vielleicht einen Weg gefunden, am besten mit der Situation umzugehen. Es würde ihn sonst innerlich zerreißen.
Was ich für sehr wichtig halte: Sage oder schreibe deinem Sohn, wie du dich fühlst, dass du aber seine Meinung und Entscheidung respektierst und akzeptierst, auch wenn es dich fast zerreißt. Er möge versuchen sich eine eigene Meinung zu bilden und nicht blind alles glauben, was der Vater ihm erzählt. Du würdest ihn in Liebe loslassen, ABER er kann zu jeder Tages und Nachtzeit, wenn ihm danach ist, zu dir kommen, deine Tür und dein Herz werden für ihn immer geöffnet bleiben............
Dann lasse ihn sein Leben leben. Wenn er keinen Druck verspürt, sich entscheiden zu MÜSSEN, kann er alles objektiver betrachten und wird die eine oder andere Aussage korrigieren. Außerdem verliert das Druckmittel " Sohn " seine Wirkung und dein Mann wird automatisch gezwungen, andere Wege zu gehen. Die Energie wird aus diesem Thema genommen und so wird sich die Situation entspannen.
Wichtig ist : Du hast NICHT versagt und du zahlst für deine Freiheit keinen Preis, der sich SOhn nennt. Dein Sohn muss nun diesen Weg gehen, er ist auch für seine Entwicklung, für sein späteres Leben wichtig und er wird wieder den Zugang zu dir finden, irgendwann, vielleicht sogar früher als du denkst. Wenn er nicht zu sehr mit dieser Konfrontation " Hin und Her - Gezerre " beschäftigt ist, kann er die Aussagen deines Ex - Mannes auch viel besser beurteilen und wird sich sein eigenes Urteil bilden, er ist viel freier in seinem Denken.
Wie gesagt, suche das Gespräch mit deinem Sohn und lass ihn in Liebe gehen und seine Erfahrungen machen, du wirst ihn nicht verlieren.

Ich drück dich und wünsche dir ganz viel Kraft, die du hast--denn du hast dich von deinem Mann getrennt, bist von einer sicheren Existenz ins Ungewisse gesprungen, aber es war der richtige Sprung.

Mareia
 
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