Ich vermisse meine Mama so sehr

crisu

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24. Januar 2006
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Raum Günzburg
Hallo!

Meine Mutter ist am 15.02.07 ganz plötzlich gestorben,ich kann es immer noch nicht fassen!Ich steh morgens auf,muß daran denken und wenn ich ins Bett geh genauso......
Es fing eigentlich ganz harmlos an,sie beklagte sich einige Zeit über Magenschmerzen war auch beim Doc-Magen-Darmspiegelung,er stellte nur eine Magen-Darm entzündung fest, nach 4 Wochen musste sie dann doch ins Krankenhaus,ich packte ihr noch die Tasche dafür und fuhr sie hin.Die Ärzte gaben ihr eine Woche lang nur was gegen Schmerzen und haben nicht untersucht an was es liegt!
Am Montag Abend wurde sie notoperiert,weil die Blutwerte schlechter geworden sind,da erst stellten sie fest,daß die Hauptvene verstopft war.War ja eigentlich kein Problem,hab sie am Morgen besucht,es war alles ok,ich hab ihr noch Mut gemacht hab ihr gesagt es dauert jetzt halt ein Weilchen bis sie sich wieder erholt hat.Meine Oma hatte gesagt sie würde sie am Mittwoch besuchen,daher sagte ich zu ihr,daß ich dann erst am Donnerstag kommen werde,da ich noch nen Termin wegen meiner Tochter hatte.
Am Abend klingelte das Telefon,der Arzt sagte mir,daß ich kommen sollte,er möchte mit mir reden....Er sagte mir dann,daß das Gehirn auch betroffen wäre und daß sie sterben wird,ich konnte es gar nicht fassen!!meine Mutter war schon in einer Art Wachkoma,sie machte zwar hin und wieder die Augen auf,wenn ich sie was fragte sagte sie auch "ja Tanja",aber sie reagierte nicht wirklich.Ich kann nur erahnen,daß sie mich hörte und verstand......
Ich blieb die ganze Nacht bei Ihr.....Ich sagte ihr noch daß es ok sei und daß sie gehen soll und sich nicht quälen soll,daß ihr kleiner Bub doch auf sie wartet!es ist ok sagte ich...nichts ist ok!!! Sie schlief danach auch tief und fest ein.....bis morgens kurz vor 7 Uhr ...und starb!
Ich weiß momentan nicht wie es weiter gehn soll,es tut so weh,meine Mutter war doch erst 54...Ich hab meine Mutter verloren und dadurch auch die allerbeste Oma meiner Kinder!!!Ich weiß nicht mehr weiter.....

Es tut mir leid,ich wollt euch damit hier nicht zu arg zu quatschen,es musste einfach mal raus,

LG,Tanja
 
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Liebe Tanja,

ja ,es tut weh wenn man einen lieben Menschen gehen lassen muß und es wird auch noch eine Weile dauern.
Glaub mir deine Mama geht es gut.Ihr seit immer miteinander verbunden.
Sie wird immer in deinem Herzen sein und irgendwann werdet ihr euch wieder sehen.

Ich sende dir Kraft und Liebe um mit der Trauer fertig zu werden.

Drück dich ganz fest

dir alles Liebe
harmonie
 
Hallo Tanja!

Es tut mir screcklich leid was deiner Mama da passiert ist. Das Leben scheint uns manchmal soooo ungerecht. Manche Menschenwürde man am Liebsten unsterblich machen. Aber leider so schön das auch klingt. Die Natur hat es anders voresehn.
Glaub mir deine Mama hat dich ganz sicher gehört und verstanden,auch wenn sie nicht mehr aktiv reagieren konnte.
Ich habe selbst als Krankenschwester lange Zeit gearbeitet und mit sehr vielen Sterbefällen zu tun gehabt.
Sie ist zwar körperlich nicht mehr bei euch, aber ihr Geist wird immer bei euch sein. Waarum auch immer, es war an der Zeit für sie das hier und Jetzt u verlassen und damit einem anderen Erdenbürger ein Leben zu schenken.
Ich habe durch einen Unfall mein SChwester vor Jahren verloren. Ich konnte lange nicht mal zu ihrem Gra gehen, weil ich dachte dann wäre sie nicht tot.
DEr Geist meiner SChwester hat mich abe so lange aufgesucht und sich immer wieder bemerkbar gemacht bis ich begriffen habe das sie gestorben ist und möchte das ich ihr Grab besuche. Meine 7 jährige Tochter hat eine ganz eigenatige VErbindung dazu. Sie hatte meine SChwester nie kennengelernt, aber sie spricht mit ihr als ob sie sie schon immer kennen würde und legt ihr immer eine weisse Rose hin.
So schwer es für euch jetzt ist, sprich mit deinen Kindern darüber und macht Rtuale für die Oma. Einen bestimmten Platz mit einer besonderen Kerze in eurem Zuhause, oder ihre Lieblingsblumen einmal die Woche auf den Tisch. Es ist wahnsinnig schwer aber den Kindern hilft es wirklich . Sie haben dadurch nicht so das Gefühl gar keinen Kontakt mit ihrer Oma zu haben und dir wird es auch helfen.
Stell dir vor sie würde jetzt noch Jahre in diesem Wachkoma liegen. Du würdest sie regelmässig besuchen und dich irgendwann fragen was sie denn noch vom Leben hat. EIn Engel hat hr geholfen da sie nicht einen langen Leidensweg gehen muss.
Du kannst dich jederzeit auch privat an mich wenden,wenn du wen zum reden oder schreiben brauchst.
:liebe1:
 
Liebe Tanja,

zuerst mal möchte ich dir mal ein herzliches Beileid wünschen. Viele hier im Forum können mir dir mitfühlen! Diesen Schmerz kann dir keiner nehen, aber wir können es nach empfinden,denn viele von uns haben schon einengeliebten Menschenverloren! Noch dazu ist es so schnell gegegangen, niemand hat damit gerechnet!
Die Trauer, die Wut über dieses Schicksal, die seelischen Schmerzen wollen gelebt werden und das sollst du auch. Ich habe schon viele Menschen verloren die mir am Herzen lagen, aber meine geliebte Oma hat immer zu mir gesagt: "Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgentwo ein Lichtlein her!"
Hier im Forum wirst du Menschen finden, die dir gerne und oft so willst zurhören!
Fühl dich umarmt von mir und lass keine Träne zurück!
Nur eines sollst du wissen, auch wenn es bei uns TOT heißt, ist es nur ein Übergang ist das wahre Leben. Dort wo deine Mutter jetzt ist, ist es viel viel schöner, als hier auf Erden. Auch wenn du sie nicht mehr sehen kannst, wird sie euch trotzdem sehr Nahe sein.
Alles Liebe Angie:liebe1:
 
Hallo crisu,
das tut mir sehr Leid für Dich.

Sie konnte aber Deine Kinder noch sehen.
Und Dich ein Stück lang besuchen.
Das wird sie auch noch jetzt, nur anders.

Meine Mutter hat immer gesagt, wenn man nicht mehr weiter weiß, dann soll man nur die Augen schließen und an die Person denken und dann wird man merken, dass sie einem die Hand halten und einem Kraft geben.
Sie sagte auch, dass man mit ihnen reden könnte, wenn man nur ein Bild aufstellen und eine Kerze anzünden würde.
Man bräuchte nur mit dem Bild (mit der Person) reden und sie würde einem Antworten.

Ich wünsche Dir alles gute.
Liebe Grüße Akija
 
hallo crisu!
ich wünsche dir und deiner familie,viel kraft,trost, und stärke für die kommende zeit.kann dir nachfühlen wie schwer es ist,wenn ein gutes "mutterherz" zu schlagen auf gehört hat.wenn es dir recht ist,zünde ich eine kerze an und sende ihr ein gebet.deine mutti hat ihren lebensplan erfüllt,darum konnte sie gehen.

Wer so gewirkt im Leben,
wer so erfüllte seine Pflicht
und stets sein Bestes hat gegeben,
für immer bleibt er euch ein Licht.

meine aufrichtige anteilnahme
spirit
 

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Liebe Tanja
es tut mir so leid für dich und deine Familie. Leider kann ich dich gut verstehen, meine Mutti wurde auch nur 54 Jahre alt, am 10 .03 waren es 14 Jahre die ich nun ohne sie sein muß, sie starb 3 Wochen vor unserer Hochzeit. Unsere Kinder durften sie auch nie kennen lernen. Heute bin ich dankbar für die Zeit die ich sie haben durfte, die aber zu kurz war.
Ich wünsche dir viel Kraft und viele Menschen mit denen du reden kannst, das ist sehr wichtig.
Ein Mutti ist so was wichtiges und so liebes, es ist als wenn man das atmen aufhören würde ohne sie.
Lebe deinen Schmerz und schrei einfach wenn dir danach ist.
Licht und Liebe
Sternenfee
 
Hallo Crisu!

Was soll ich sagen,ausser daß es mir sehr leid tut,was Du durchmachen musst!
Ich weiß wie das ist,seine Mama zu verlieren. Es reißt einem fast das Herz raus. Meine Mama starb 2005, genau 1 Woche vor Weihnachten. Ich hab die ganze Zeit an ihrem Sterbebett nur an 2 Dinge gedacht: "Könnte ich doch mit ihr mitgehen" und "sie wird niemals ihre Enkel kennenlernen".
Es ist hart, vor allem im 1.Jahr. Aber glaub mir,der Spruch "die Zeit heilt alle Wunden" kommt nicht von irgendwo her.
Ich war die ersten 3Monate nach ihrem Tod in einem tiefen Loch,war schwer depressiv,konnte keine einzige Nacht durchschlafen und wollte nichts unternehmen.
In dieser Zeit hab ich dieses Forum entdeckt,und mir wurde bewusst,daß ich nicht allein bin. Sicher,ich habe eine liebevolle Familie,einen netten Mann und viele Freunde, aber ich wollte sie nicht ständig mit meinen Sorgen belästigen.
Und es hat sehr gut getan, Antworten und Tipps von "wildfremden" Menschen zu erhalten.
Irgendwann hab ich mir selbst einen Tritt gegeben und mir gedacht,daß es meiner Mama nicht gut geht,dort wo sie jetzt ist,wenn sie zusehen muß,wie sehr ich leide.
Das hat schon mal geholfen. Ich habe auch angefangen,ihr Briefe zu schreiben (am computer abgespeichert), in denen ich ihr alles mögliche erzählt hab,was es Neues gibt und wie sehr sie mir fehlt. Das war eigentlich die beste Therapie für mich selbst. Ich hab zwar immer sehr viel geweint dabei,aber glaub mir,wenn Du Deinen Kummer rauslässt,geht`s Dir danach wesentlich besser. Du darfst ihn auf keinen Fall unterdrücken. Schrei,wenn Dir danach ist,weine! Und lass Dir von niemandem vorschreiben,wie Du zu trauern hast, schließlich ist im Endeffekt jeder allein mit seinem Schmerz.
Ich hab alle Phasen durchlebt,hab im Auto geschrien,laut geweint,gegen meine Couch getreten usw...
Jetzt geht's mir schon besser. Sicher,die Phasen kommen immer wieder,aber das Leben muß weitergehen,dessen bin ich mir mittlerweile bewusst. Und das wäre auch der größte Wunsch meiner Mutter, daß ich mein Leben lebe,und daß ich glücklich bin auf dieser Welt.
Sie fehlt mir sehr,keine Frage,und das wird sie bis ans Ende meines Lebens,aber ich glaube daß ich sie dann irgendwann wiedersehen werde und das gibt mir ein wenig Trost....
Ich wünsch Dir viel Kraft und alles Gute!! Und denk dran: sie wird immer bei Dir sein!
Alles Liebe
Lisi:)
 
hallo

Das mit deiner Mutter kann ich gut nachvollziehn. es tut mir sehr leid jedoch sind sprüche wie die zeit heilt alle wunden ..etc doch irgendwie fehl am platz.
ich bin auf dieses forum gestossen um möchte mit leuten reden denen es ähnlich geht und in deiner geschichte hab ich mich wieder gefunden ich hab auch im januar meinen Vater verloren was mich auch belastet.
mein Vater ging es gesundheitlich mit einer Herzerkrankung und diabethes und .. nicht gerade sehr gut aber er konnte gut mit seinen Krankheiten Leben..eigendlich ging es im Sommer wieder seit jahren viel besser nach 7 jahren nach seinen Schlaganfall. er kam ins Krankenhaus wegen nur wegen seiner diabethes es anders einzustellen darauf hin erlitt er im Krankenhaus seinen 2 Schlaganfall und nichts war wie zuvor es ist wie immer relativ gut gegangen jedoch hat sich viel wieder verändert und nach dem karnkenhaus aufenthalt hatte ich mich auch vermehrt drum gekümmert die familie verließ sich auf mich als gelernte Arzthelfrin hatte ich die meiste ahnung.
am 6 dez.06 kam er jedoch wieder ins krankenhaus wegn einer kleinen sache, es hat sich auch schnell geberssert war schon komisch an diesem tag an dem vor paar jahren eine gute ferundin stab. naja jedenfalls hatte es sich gebessert wegen fieber wollten sie ihn noch paar tag im krankenhaus behalten..plötzlich haben die ne blutvergiftung festgestellt und wurde auf die intensiv verlegt den grund dafür konnte man erst nach etlichen untersuchungen feststllen und so wars ein auf und ab mal gings besser mal schlechter waren kleine schritte ich hab die hoffnung nie auf geben obwohl ich wusste das es sehr oft tötlich verläuft er wurde dann noch per not op operiert und es ging wieder etwas besser, ich dachte wenn das überstanden ist wirds wieder...aber es ging dann irgendwann nichts mehr voran und es kam die nachricht das er das nicht überleben wird es war für mich ein schock.
anfangs hab ich meine trauer nicht so zeigen können die familie hat mich als stüze gesehn und das war ich auch ich hab viel mit meinen freunden gerdet ich habs auch nicht realisieren können anfangs, irgendwie war er immer da tief in meinen herzen hab mit ihm gesprochen... und dachte eigendlich das leben geht weiter...naja irgendwie wars mit der zeit schon komisch aber ich hatte mich damit abgefunden...jedoch seit ein paar wochen ist wieder da die ganzen gedanken die letzen stunden vorm tod wo ich bei ihm war..wie sehjr er mir fehlt etc. ich weis es war besser nach allem was pasiert ist irgendwie ein erlös..aber es ist warnsinnig schwer gerade in zeiten wos mir nicht so gut geht nimmts mich um so mehr mit.
das er seine enkel nicht mehr erlebt und so. das war der erste tod en ich richtig mitbekommen habe. als mein opa stab war ich 2 jahre und der fehlt mir bis heute bei meiner ferundin war ich nicht dabei und ist was ganz anders.
also ich kann dich gut vertehn und weis sie das ist mein vater war auch erst 53 jahre im januar 2007 stab er dann. gerade auch weihnachten wars sehr komisch zu wissen das ihm sehr schlecht geht...
also was mir sehr geholfen hat war darüber zu reden d ich meinen freunden nicht ständig damit noch belasten will möchte ich hier mit fremden reden und leuten die ähnliches erlebt haben.
also wenn du nen tipp willst rede über deine sorgen auch wenns wehtut es hilft einfach es besser zu verarbeiten...
 
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mein gott tut mir das leid für euch.
mir fehlen die worte. ich kann keine tröstende worte für euch finden.

ich drück euch ganz fest.

pia:liebe1:
 
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