Ich suche die Liebe....

Wer das Negative und Positive kennt an sich ist ganz.
Also wer sich gut kennt, kann das Negative als Lerninhalt sehen und somit wachsen, indem er es ändert. Aber man braucht alles anzunehmen um ein Mensch zu sein. Deshalb bin ich strikt gegen selbsttäuschende Affirmationen wo einem was geheuchelt wird. Die Realität sieht so aus, man hat immer beides, das Negative dient dazu, dass man dort lernt.
---> Reibungspunkte.
lg
Cyrill
 
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Statt dessen anzunehmen, dass das, was man selbst ist, NIE Leid sein kann.

Oh... da hab ich einige Erlebnisse mit mir selbst, die sprechen da eine andere Sprache. Da war durchaus Leid. Und erst dadurch, daß ich es als solches wahr-genommen und angesprochen habe (teilweise ganz buchstäblich, in Selbstgesprächen, meist schriftlicher Art), war ein Heilwerden möglich.

Oder sprechen wir von verschiedenen Ebenen?

Gruß
Kinny
 
Noch einfacher ist es, nicht dem vermeintlichen Objekt, dem man seine Emotionen spontan gerne und bequemerweise zuweist, aus dem Weg zu gehen (Dämonisierung), sondern zu seinen Gefühlen zu stehen respektive diese nicht zu werten/verurteilen.

Statt dessen anzunehmen, dass das, was man selbst ist, NIE Leid sein kann. Immer Liebe in allem, wenn man weiß, dass Liebe Leben ist und NICHT die rosa Wölkchen und Schmetterlinge im Bauch.

HUGH!

*unterschreib*. Vor allem das mit den rosa Wölkchen und Schmetterlingen im Bauch... das ist es eben nicht.
Es ist auch mal ein *blöde Zippe*. Du liebe Güte, wenns denn grad so ist. Was ist daran schlimm?
Schlimm würde es doch erst werden, wenn man sich das verbietet.
 
Oh... da hab ich einige Erlebnisse mit mir selbst, die sprechen da eine andere Sprache. Da war durchaus Leid. Und erst dadurch, daß ich es als solches wahr-genommen und angesprochen habe (teilweise ganz buchstäblich, in Selbstgesprächen, meist schriftlicher Art), war ein Heilwerden möglich.

Oder sprechen wir von verschiedenen Ebenen?

Gruß
Kinny
Das, was sich natürlich (!) schlimm anfühlt ist Leiden, und ich meinte es im Sinne, dass eben das Leiden quasi eine Berechtigung hat, genau WEIL man gewisse Situatiuonen als Leiden erlebt. Nur: warum erlebt man bestimmte Situationen so? Imho, weil man sich dem Leid hingibt und nicht der eigentlichen Situation; öffnet man sich, rüstet man Gefühle ab, bleibt man handlungsfähig und damit automatisch weniger leidend. Du hast ja die Chance auch genutzt, die Situation zu 'behandeln', zu lösen - auch wenn das jetzt nicht mein Weg wäre. Ich gehe lieber gleich über 'egal'. Mittlerweile.
 
*unterschreib*. Vor allem das mit den rosa Wölkchen und Schmetterlingen im Bauch... das ist es eben nicht.
Es ist auch mal ein *blöde Zippe*. Du liebe Güte, wenns denn grad so ist. Was ist daran schlimm?
Schlimm würde es doch erst werden, wenn man sich das verbietet.

Blöde Zippe befreit. Ist gegen das Bauchgefühl gehandelt. Marke: Passiert schon nix ... *bibber

;)
 
Es ist nicht so einfach. Man ist auf sich selber böse, also man hat Selbstmitleid. Also die Psychologie sucht dann die Täter, Umfeld, Kindheit, Familie und alle anderen, ... . Dadurch wird einmal eine Entschuldigung gesucht, weshalb man so ist. Wenn man eine Erklärung hat, dann kann man an sich selber arbeiten.

Ich habe das so erlebt, daß mir die kurzfristige Wut auf alle, die mir das in meiner Kindheit angetan haben, was mich zu dem gemacht hat, was ich bis vor knapp zwei Jahren gelebt habe, den richtigen Schwung gegeben hat. Den Schwung, bei mir selbst was in Bewegung zu bringen. Es war teilweise buchstäblich und ganz real "mit Anlauf"...

Ohja, und um sich aus wurscht welchem Suchtverhalten zu befreien, brauchts dann sehr viel Anlauf... bis vor den Spiegel, um sich selbst ins Gesicht schauen zu können... denn wenn das Grundmuster, das als Überlebensstrategie erlernt wurde, Angst/Flucht/Vermeidungshaltung ist - ja woher nehm ich denn dann den Mut, mich mir selbst zu stellen - und da, in dieser Hinsicht stimme ich dir zu, kann Wut eine gute Starthilfe sein. Wut, wohlgemerkt, nicht Haß. Haß ist mir - gefühlsmäßig - schon zu einzementiert als Haltung dem Leben gegenüber... Wut bringt was in Bewegung, was im Haß schon erstarrt ist...

Sorry für die Wortklaubereien, aber ich hab erlebt, wie wichtig es sein kann, haarscharf zu definieren ;)

Gruß
Kinny
 
Noch einfacher ist es, nicht dem vermeintlichen Objekt, dem man seine Emotionen spontan gerne und bequemerweise zuweist, aus dem Weg zu gehen (Dämonisierung), sondern zu seinen Gefühlen zu stehen respektive diese nicht zu werten/verurteilen.

Statt dessen anzunehmen, dass das, was man selbst ist, NIE Leid sein kann. Immer Liebe in allem, wenn man weiß, dass Liebe Leben ist und NICHT die rosa Wölkchen und Schmetterlinge im Bauch.

HUGH!

Und wenn mensch weiß, das Lieben Leben = SELBST-Bewusstsein ist und damit von Intelligenz spricht. Und es nicht intelligent sein kann, sich selber leid und Leid zu sein, womit sich selbst verfehlt wird. Analog unserer leibhaftigen Gestalt meint es damit geistige Aufrichtung und den Kopf bzw. Vogelperspektive oben zu halten anstatt in die Füsse sinken zu lassen und sich am Boden zerstört in der Froschperspektive zu fühlen.
 
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